Tatort Eifel. Kurzkrimis aus der Eifel by Jacques Berndorf - Bücher über Kriminalität

[Musik] Tatort [Musik] Eifel eine krimiantologie herausgegeben von jaqu Berndorf erschienen im KBV Verlag [Musik] s Vorwort geehrte Damen und Herren die in der Eifel so beliebte Branche der Killer hat wieder zugeschlagen und bietet Ihnen erneut langlebige Kurzweil mit allen möglichen Tätern und ihren zuweilen blutigen Opfern pünktlich und zielgenau zum Tatort Eifel im September 2007 laufen Bankräuber Racheengel Auftragskiller und zufallstäter wieder einmal zur vollen Form auf seinen sie uns herzlich Willkommen es sind sehr schräge Geschichten und sehr ausgefallene und einige sind gar bitter ernst und abgründig wie auch immer nehmen Sie das Buch zünden Sie eine Kerze an und gießen Sie sich einen rotspuren ein genießen Sie die völlige Stille in Ihrem Zuhause und ehe sie schreien machen sie Türen und Fenster zu mit freundlichen Grüßen aus der ansonsten ungemein friedlichen Eifel hier Jacques Berndorf [Musik] nur noch einen von Carsten Sebastian hen nur noch einen Wilhelm Kremer packte den Schaltknüppel seines alten VW Käfers mit fester Hand und schaltete entschlossen einen Gang höher eine letzte Tat noch dann gab es keinen dieser tittenklexer mehr dann würde die Eifel endlich befreit sein von diesem Geschwür keine Fragen mehr nach irren Serienkillern nach der wortkagen Bevölkerung nach dem realen Hintergrund fiktiver Müll Kirchen oder kunstskandale endlich wäre die Eifel kein Hort des Verbrechens keine Landschaft des stäten Grauens mehr endlich wäre die Eifel wieder eife Land der Vulkane Heimat der Mare und vor allem sie wäre ausgestattet mit einem einmaligen Museum für Fossilien aus dem rheinischen mitteldewon inklusive trilubidenabteilung Wilhelm Kremmer wertete die über den Eifelhöhen strahlende Sonne als göttliche Zustimmung zu seiner heutigen todesfaht er setzte den Blinker aus dem Kreisverkehr Richtung Wiesbaum so heftig als könnte er damit eine Kugel lösen die das nächste Opfer schon vor seinem Eintreffen ins Jenseits befördern würde sein nächstes Opfer der Ursprung allen Übels dieser Schriftstelle war es gewesen der den eifelkrim über Haup erst erfunden hatte der die Lawine der raubenden morddenden und vergewaltigenden Epigonen ausgelöst hatte mit ihm hatte es angefangen mit ihm würde es enden verachtet hatte er sie immer schon doch erst gestern hatte das Ärgernis der alifelkremis ein Ausmaß angenommen welches eine Lösung gefordert hatte Wilhelm Krämer hatte Jahre auf sein Fossilienmuseum hingearbeitet hatte gesammelt hatte mit Engel Zungen auf Politiker eingeredet hatte auf Schützenfesten und pfarbasaren Geld eingetrieben denn es war schon lange bekannt gewesen dass das heimwebereimuseum in Schalken Meeren geschlossen werden sollte das in der alten Schule untergebrachte und nur in sieben Monaten jeweils am Wochenende geöffnete Museum rentierte sich einfach nicht das würde sich mit seiner exemplarischen Fossiliensammlung ändern zur Zeit stand der Großteil seines Lebens Werkes in den Glasvitrinen der katholischen Grundschule STT Helena wo er stellvertretender Direktor gewesen war aber das war kein ständiger Ort für eine Sammlung dieses Ranges selbst die klügsten Viertklässler wussten all die körperfossilien Steinkerne und bioturbationen nicht wirklich zu würdigen doch mit dem neuen Museum würden Paläontologen aus der ganzen Bundesrepublik ach was aus ganz Europa hierher in die Eifel nach Schalken Meeren pilgern wenn er den der eifelkrimie Autoren ausgelöscht hatte und damit auch die törichte Idee eines eifelkrimieuseums im heimwebereimuseum keine eifelkrimie Autoren kein Eifelkrimi Museum der Dauner Stadtrat würde seinen gestern gefassten Beschluss revidieren müssen die Eifel würde aufatmen jetzt linksten dachte Wilhelm Kremer und rückte seinen pepitut ordentlich zurecht nur noch wenige Minuten er vorgehen wie bei allen zuvor noch einmal würde er in die Rolle des alträuchers Schlüpfen der an der Tür nach gebrauchtem fragte dass er ankaufen konnte natürlich ging heute niemand mehr diesem Gewerbe von Tür zu Tür nach aber dass es so etwas einmal gegeben hatte das wussten die Herren und damenautoren und ließen ihn in den Keller oder auf den Speicher wo er dann zuschlug denn Wilhelm Krämer mordete nicht mit Schusswaffe Klinge oder Strick er erschlug die die Täter mit ihrer eigenen Schande ihren Büchern das war bei den Autoren mit Taschenbüchern selbverständlich schwierig da musste er ein Stahlrohr zwischen die Seiten legen das hatte er noch in seinem Schuppen gehabt es war übrig geblieben vom Bau der teppichstange im Garten wie gut dass er nie etwas wegwarf und es war sogar noch besser dass er Paläontologe und seine Opfer nur Krimiautoren waren allein deshalb waren die Taten solch ein Kinderspiel diese krimieautoren waren ja so untrainiert das kam vom ewigen sitzen ein Paläontologe selbst in seinem Alter war fit strotzte V leben schließlich war er ständig an der Luft dachte Wilhelm Krämer legte Fossilien frei arbeitete körperlich so wie sich gehörte nach dieser letzten Tat würde seine ganze Energie allerdings dem Museum gehören inklusive der großen trilobidenabteilung jetzt musste er weiter auf die Hillesheimer Straße also einfach geradeaus ein Hochgefühl stieg so nah am Ziel in Wilhelm Krämer empor als habe er eine ganze Flasche Henkel trocken gelehrt endlich würden all diese enervierenden Fragen und Anspielungen aufhören selbst im letzten Frühjahr auf dem deutschen paläontologenkongress in badems war es dazu gekommen der Vorsitzende hatte ihn doch glatt als Kollegen aus der blutigsten Region Deutschlands angekündigt vor versammelter Mannschaft auch am Abend gesellig an der Bar hatten die Kollegen mehr nach witzigen Morden gefragt statt nach seinen neuesten Funden Schluss damit ein für alleem mal zu was war diese Welt nur geworden wenn Leichen die Menschen mehr interessieren als Fossilien und nicht nur Menschen auch Politiker wussten die vielleicht wo er welche Funde atemberaubender Leitfossilien gemacht hatte nein aber sie wussten mit Sicherheit wer in welchem Buch im Mo versunken oder in sch ersoffen war es gab kaum noch einen Flecken seiner Heimat der nicht von Blut besudelt war doch ab morgen würde niemand mehr eifelkrimmis schreiben es würde kein eifelkrimmi Museum geben und die dummen sprüchemacher würden ebenfalls verstummen die Eifel würde endlich befreit sein von diesem Eifelkrimi autorengesocks und ihrer Schundliteratur das Örtchen Berndorf tauchte vor ihm auf letzte Station des fossilen Kreuzzug Wilhelm Krämer bog mit einem Lächeln in die Straße die zum Haus desjenigen führte der die Büchse der Pandora geöffnet hatte der palontologe wunderte sich nicht darüber dass hier kein anderer Wagen fuhr dies war schließlich die Eifel und Berndorf ein Nest er wunderte sich allerdings sehr als er neben dem Haus des Schriftstellers parkte und vier vermummte Polizisten ihn mit Maschinengewehren aus seinem VW Käfer komplimentierten und er wunderte sich noch mehr als sie mit einem Griff seine Eisenstange fanen an der Blutspritzer von edlichen autorenköpfen hafteten er hatte nicht darüber nachgedacht dass es für die Polizei ein Leichtes sein würde sein letztes Opfer auszumachen den einzig verbliebenden eifelgrimmy Autoren sie hatten nur auf ihn warten müssen Wilhelm Krämer saß innerhalb kürzester Zeit mit Handschellen im vergitterten Teil des Einsatzwagens doch sein Lächeln kam schnell wieder die Gewissheit das Geschwür eifelkrim Literatur maßgeblich eingedämmt und ein unsinniges Museum verhindert zu haben erfüllte ihn so mit Stolz wie eins der Fund fossilisierte Exoskelette zweier insektenlarfen Mann und Mann hörte er den Polizisten auf dem Fahrsitz sagen ich sag dir was Franz über die Sache hier schreibe ich ein Buch einen handfesten Krimi da musst du aber schnell sein sagte Franz ich glaube unser Einsatzleiter sitzt schon dran tja aber ich bin bei allem schneller als er der Fahrer lachte anzüglich meins ist fertig zur Eröffnung des eifelkrimy Museums das Ding darauf verwette ich meinen Arsch wird nach der Geschichte hier erfolgreicher als Disneyland Wilhelm Krämer schrie und Klang dabei genau wie ein archeopterix aus dem oberen Jura Ritterspiel von Carola Clasen die letzte Ferienwohnung die frei war Peter wedelte mit der Buchungsbestätigung ohne Garantie hoffentlich taugt sie was Anja fiel ihm um den Hals in refferscheid weißt du überhaupt wo das ist nein aber das ist mir auch egal Anja wäre überall hingefahren hauptsache sie kam mal zu Hause raus peter hatte vor 5 Jahren seine Selbstständigkeit als Steuerberater begonnen seitdem waren sie nicht mehr gemin in Urlaub gewesen kein Wochenende ohne Arbeit und wann morgen schon das ging aber schnell ich müsste noch waschen und einkaufen und wir lassen einfach alles stehen und liegen wie früher ja na ja anja war irritiert es war nicht mehr wie früher nichts sie waren beide komplizierter geworden Entscheidungen dauerten viel länger als früher sie hatten die Kinderfrage immer noch nicht geklärt an Anja lag das nur insofern als ihre biologische Uhr tickte Peter konnte sich nicht durchringen für ihn Schienen Kinder ein einziges Rechenexempel ein steuerposten ob er vielleicht jetzt etwas plante Anja musterte ihn er sah besorgt aus und angespannt ein paar schöne romantische Tage von Montag bis Donnerstag ach wenn es doch nur so wäre sie hatten es beide verdient die Ferienwohnung lag leider nicht im historischen Ortskern der sich innerhalb des burgberings um die große Burganlage mit dem runden weißen Burgfried in schmalen Häuschen und Gässchen drängte sondern unten im Tal der Vermieter erwartete sie zur verabredeten Zeit er stand im Hauseingang und war noch jung Ende 20 schätzte Anja seine lockigen blonden schulterlangen Haare fielen ihr auf er war groß größer als Peter und breitschultrig und füllte den Türrahmen aus auf seine Kleidung schien er keinen Wert zu legen sie hing unordentlich an ihm herunter bestand aus einer weiten Jeans und einem verwaschenen T-Shirt ich bin der Johann begrüßte er sie in einem tiefen Bass bat sie herein und zeigte ihnen mit großen einladenden Gesten die Zimmer unten Küche und Wohnzimmer über eine steile Holztreppe war eine das Schlafzimmer und das Bad zu erreichen über eine weitere die unter die Dachschräge führte eine Art Gäste oder Arbeitszimmer Holzböden Rauputz und antike Möbel machten die Wohnung zu einem kleinot anja war entzückt ein ganzes Haus für uns allein dass der Ausblick von allen Fenstern aus bereits vor dem nächsten Haus endete störte sie nicht sie hatten vor viel unterwegs zu sein zu Fuß oder mit dem Auto die Gegend zu erkunden oder im Bett beieinander zu liegen ich wohne oben im Dorf sagte Johann und überreichte Anja einen Schlüssel falls was ist auf der Burg fragte Anja er zögerte einen Augenblick ehe er sagte die Burg ist nicht bewohnt wie denn auch meinte peter ist ja eine Ruine Johann zog ungehalten eine Augenbraue in die Höhe tat aber als hätte er die Bemerkung nicht gehört ich wohne in der Freiheit sie haben es gut lachte Peter Johann verbesserte ihn so heißt die Straße wenn sie durch das matthiasor kommen direkt das übernächste Haus rechts eine schöne Zeit wünsche ich Ihnen als Peter das Auto auslut stellte Anja fest dass er sein Laptop mitgenommen hatte eine extra Maus und eine extra Tastatur diese Ausrüstung sagte eine Menge darüber aus wie er sich den Ablauf der freien Tage vorstellte wie blauäugig von ihr zu glauben er denke nur an Kinder sie würde ihre liebe Not haben ihn vor die Tür zu bekommen oder zu einem Gespräch zu überreden als sie am ersten Morgen wach wurde war das Bett neben ihr leer eine Weile lag sie sinnend da und beobachtete durch das kleine Sprossenfenster den Zug der Wolken es war ein schöner Abend gewesen nach einer Runde durchs menschenleere Burgdorf wären sie gern ins Kaffe Eulenspiegel eingekehrt dass ich vor dem Eingang zur Burg Anlage befand das aber leider nur am Wochenende geöffnet hatte das Haus in dem Johann wohnte schien leer zu stehen oder hatten sie sich geirrt keine Gardinen kein Licht ohne Abendessen waren sie einfach ins Bett gegangen so wie früher das fing gut an jetzt knurrte ihr Magen wetten dass er arbeitet sagte sie sich rappelte sich hoch und lief auf nackten Füßen in den Flur bis auf ein leichtes unregelmäßig klicken war im Haus nichts zu hören sie lief die Stufen hinauf da saß er in schlafshorts vor dem Laptop die Haare zu Berge eine Hand auf der Maus die andere auf der Tastatur unter der Dachschräge und bemerkte sie nicht einmal holst du Brötchen erschreckt fuhr er hoch ja natürlich zu Befehl zwei Schachzüge und das Laptop war ausgeschaltet ich zieh mir schnell was an im Prospekt stand der nächste Bäcker ist in Blumental das sind nur 3 km Anja sah ihn ins autosteigen und davon fahren sie setzte Kaffee auf und deckte den Tisch sie hatten sich das Nötigste fürs Frühstück von zu Hause mitgebracht dann ging sie auf und ab schaltete das Radio ein und warf einen Blick auf den Inhalt der Schränke es war alles da Gläser Töpfe Pfannen Besteck alles blitzsauber alles in ausreichender Anzahl sie öffnete die Fenster lehnte sich hinaus sah nichts schloss sie wieder sie fand Peter brauchte lange sie setzte sich in einen der Sessel und studierte die Prospekte die ihr aufmerksamer Vermieter bereitgelegt hatte als sie den Schlüssel in der Haustür hörte rief sie endlich ich habe einen Hunger sie bekam keine Antwort hörte nur schwere Schritte nicht das Knistern der Brötchentüte und sah auf im gleichen Augenblick erschien johann in voller ohnzimmertür Anja bedeckte mit dem Prospekt ihre nackten Beine und schluckte guten Morgen rief er aufgeräumt und als wäre es völlig selbstverständlich dazehen gut geschlafen Anja nickte mein Mann ist beim Bäcker sagte sie ich weß ers jeden Moment kommen sie spürte dass ihre Stimme zitterte soll ich ihnen die Burg zeigen jetzt fragte Anja entsetzt er lächelte eine Spur verächtlich sagen wir mittags um 12 Uhr wir kommen gerne ich erwarte sie am kaffé Peter fand es ausgesprochen nett dass sich Ihr Vermieter um sie bemühte wenn er von hier ist weiß er mehr als jeder Prospekt du wirst sehen das mag sein ich meine ja auch nur sein Auftauchen weißt du wie sehr ich mich erschreckt habe das Haus hat keine Klingel er hätte klopfen können vielleicht hat er das getan das Radio lief du hast es nicht gehört und wie er aussieht und sein Name jedenfalls fahre ich morgen mit zum Bäcker die Besichtigung der burgrefferscheid fand ohne Peter statt er hatte gerade eine Lücke in einer Kalkulation gefunden die wenn er sie jetzt auf sich beruhen ließe innerhalb von Stunden zu einem unüberwindbaren Graben heranwachsen würde in wollte Anja zunächst auch nicht gehen aber ihre Bedenken waren unangebracht Johann entpuppte sich als kundiger Fremdenführer mit Feuereifer erläuterte er die Burganlage bis ins Detail Verliese gab es reichlich halbunterirdisch eingelassen und mit Eisengittern und Schlössern gesichert er sprang von einem Bereich in den nächsten und gab dabei einen kurzen historischen Abriss der Geschichte die immerhin schon vor 900 Jahren begonnen hatte immer wieder vielen ritternamen Gerhard Heinrich philiip sogar Johann Anja registrierte es als Sie unbedingt auf den Burgfried klettern wollte hielt er sie ab heute nicht es sei zu diesig für eine gute Sicht ein anderes Mal eine letzte Runde durchs Dorf am Friedhof und an der Kirche vorbei und sie verabschiedeten sich keinmal war er an ja zu nah gekommen es war eher ein bisschen anders herum sie hatte es nicht vermieden ihm zu nah zu kommen natürlich nur wenn es sich ergab er hatte eine Art durch sie hindurch und gleichzeitig nirgendwo hinzusehen wie es normalerweise nur kurzsichtige vollbringen seine Augen waren grün sie hätte ihn gern nach seinem leeren Haus gefragt wie war's fragte Peter ohne hochzusehen er hat eine hohe identifikationsschwelle manchmal wählte sie solche Worte um zu sehen ob er zuhörte aha aha bedeutete er hörte nicht zu am Abend vor dem Fernseher in einer Werbepause brachte Anja das Gespräch vorsichtig auf ihre Zukunft hast du noch mal drüber nachgedacht nur schwer trennte Peter sich von dieser AXA Reklame worüber denn als er keine Antwort bekam er sie verwundert an du meinst doch nicht etwa schon wieder die Kinderfrage warum nicht nicht schon wieder Anja hab doch ein wenig Geduld wir machen es wenn es passt das habe ich dir doch versprochen was passt alles die Umstände die Zeit das Gefühl und die Gesetzeslage unterbrach Anja ihn aber nein ich ma doch mein Lebensglück nicht davon ab abhängig komm her er schaltete den Fernseher aus nahm sie in den Arm küsste sie und tat als ob nun alles wieder gut sei dabei konnte er doch nicht vergessen haben dass sie schon von Scheidung gesprochen hatte wenn er nicht bald nachgab am nächsten Morgen als Anja Peter wieder vor seinem Laptop vermutete war er schon zum Bäcker gefahren obwohl er sie doch mitnehmen sollte das Auto stand nicht vor der Tür sie machte Frühstück ging wieder auf und ab schaltete das Radio ein öffnete und schloss die Fenster und studierte wieder Prospekte sie gestand sich ein nicht nur auf Peter zu warten aber Johann kam nicht wohl aber glaubte sie ihn an den Fenstern Vorbeigehen zu sehen einmal nur einmal nach dem Frühstück musste Peter erst wieder ein paar Stunden arbeiten ehe er Zeit für Anja hatte ich mag aber nicht so lange hier sitzen Maul sie das verstehe ich ja sagte er in Gedanken und ach nimm doch einen dieser kleinen Rundwege dann kannst du dich nicht verlaufen wenn du zurück bist machen wir einen Ausflug mit dem Auto war es Glück oder Zufall dass sie auf dem Rückweg als sie den Berg herauf kam Johann erblickte er stand mitten im matthiasor ein großer breitbeinig stehender Schatten die Arme ausgestreckt reicht fast von der einen Torwand zur nächsten in seinen hellen locken stand die Sonne in seiner Stimme klang das Echo mit heute ist gute Sicht das stimmte aber der Wind war heftig und kalt und pfiff durch das Tor Anja musste sich fest dagegenstemmen Johann stand da wie ein Fels in der Brandung am geschlossenen kaffeeulenspiegel vorbei betraten sie die erhöhtliegende Burganlage hier verwandelte sich der Wind in einen Sturm jagte in verschiedenen Tonhöhen an den Gemäuern entlang mal klang er wie ein spitzer Schrei mal war da ein dunkles brausen zu vernehmen er konnte aber genauso gut Zischen und toben für einen Moment schien es ihr als klammerten sich im unteren Teil zwei Hände um eines der Eisengitter direkt hinter ihr voller grauen wandte sie sich ab das konnte nicht sein die Fantasie ging mit ihr durch und sie sah doch wieder hin war das nicht weiße Fingerknöchel kam von dort nicht auch das Wimmern sie musste nachsehen Johann war gerade aus ihrem Sichtfeld verschwunden Anja lief an das eisengitte heran bückte sich und versuchte etwas zu erkennen die Hände rüttelten weiter das Wimmern verstärkte sich die Umrisse eines schmutzigen Gesichtes im Halbdunkeln oh Gott nein Peter schrie sie und fiel auf die Knie sein Mund war zugeklebt seine Augen weit aufgerissen er lag auf den Knien wie sie nur eine halbe Etage tiefer Peter Hilfe Johann wo steckte er nur das Kaffee nein es war doch geschlossen aber die Kirche der Pastor sie musste irgendwo klingeln wieso hörte das Wimmern niemand außer ihr ein Tritt ins Kreuz und sie fiel vorne über Hände griffen nach ihr zogen sie hoch und stießen sie weg aus den Augenwinkeln sah sie etwas metallines schimmern als sie sich mühsam aufrappelte stand sie vor einem Ritter in mittelalterlich langem Kettenhemd Helm mit Nasenschutz Schild mit dem Wappen und Lanze Johann fragte sie mit verängstigter Stimme und presste sich gegen die kalte Steinmauer er stieß sie wortlos Richtung Turm die Steinstufen hinauf in den Runden Burgfried hinein die gewundene Holztreppe empor sie stolperte vor ihm her alle Etagen hoch halb auf Händen halb auf Knien er schepperte hinter ihr wie ein riesiges Ungetüm Anja redete ohne Unterlass flehte und bettelte beschwor und versprach endlich wieder Tageslicht sie hatten einen weiten Blick übers Land von der letzten Plattform aus die Sicht war wirklich gut Anja warf sich über die Brüstung und schrie hilfe hilfe hilfe in die menschenleere Umgebung die stillen Hügel lagen wie ein grünes Meer zu ihren Füßen als ihr der Ritter die Lanze in den Rücken rammte spürte sie den Stich zwischen den Rippen und hatte das Gefühl zu zerbrechen aber es tat nicht so weh wie der Gedanke dass Peter da unten im Verlies hockte würde ihn jemals jemand dort finden es war wie Achterbahn fahren als der Ritter ihr den unter den Füßen entzog und sie Kopf über den Burgfried herunterstieß dabei war sie nie in ihrem Leben Achterbahn gefahren so musste es sein es war eine kurze Fahrt an deren Ende das Licht erst ganz grell wurde ehe es ausging Peter klopfte sich den Dreck von der Hose und rieb sich die Hände sauber sie klebten Johann Schloss das verließ wieder sorgfältig hinter ihm ab es hatte furchtbar darin gestunken viel hätte er es nicht ausgehalten Anja lag nicht weit von ihnen auf den Pflastersteinen der ehemaligen Küche Arme und Beine weit von sich gestreckt als sei sie auf ein Rad gespannt Peter wollte nicht sehen wie ihr Gesicht jetzt aussah hätte sie ihn doch nicht immer wegen der Kinder bedrängt bevor Johann wieder in T-Shirt und Jeans auf dem Parkplatz vor der Grundschule in sein Auto stieg steckte Peter ihm das Geld zu es war weniger als ein Kind gekostet hätte bei den Studiengebühren heutzutage von einer Scheidung ganz zu schweigen weitaus weniger er hatte das durchgerechnet die Kosten für die Miete der Ferienwohnung einkalkuliert ich dachte sagte er ein wenig nachdenklich und sah sich noch einmal nach dem Burgfried um sie würden es anders machen ja weniger auffällig meine ich es hätte jemand merken können Johann zog die Mundwinkel verächtlich hoch nicht bei diesem Wind und nicht während der Woche da ist hier ja keiner haben sie doch selbst gesehen am Wochenende da tummeln sich hier die Touristen ja ja aber ging es nicht weniger brutal Johann entgegnete entrüstet im Mittelalter war man so ist ja schon gut winkte Peter ab sie hätten mir das auch sagen müssen sie haben nur gesagt machen sie es dass es in die Umgebung passt ja ja und das habe ich ja ja peter sah wieder zu dem weißen runden Turm hinauf die Fahne flatterte er musste die Polizei rufen seine Frau war schon seit Stunden weg von ihrem kleinen Rundweg einfach nicht zurückgekehrt hoffentlich hatte sie sich nichts angetan so depressiv wie sie neuerdings manchmal sein konnte Meschen von Jörg Maurer ich bin Professor für vergleichende Religionswissenschaften und Autor einiger Bücher über apokryphe also von der Amtskirche nicht anerkannte Bibelstellen wenn ich aus dem östlichen Fenster meiner Zelle in der Justizvollzugsanstalt Trier sehe habe ich einen wunderschönen Blick auf die sanft geschwungenen Ebenen der südlichen Ausläufer des mulenwaldes ganz in der fern kann man bei gutem Wetter den Kölner Dom erkennen sagt der Wärter aber er macht wohl eher Spaß oder es war noch nie gutes Wetter ich habe noch ein paar Jährchen abzusitzen und die Geschichte wie ich hier hereingeraten bin ist eine literarische ja Sie haben richtig gehört eine literarische die Ursache meines Untergangs ist eine abgegriffene Metapher conchetto sagt der Italiener zu die weitthergeholte und dann bis zur ärgerlichkeit abgegriffene Phrase ein schönes Beispiel dafür ist der Satz da fliegt ein Schwarm Spatzen auf wie von einer Schaufel hochgeworfen beim ersten Mal findet man das Bild noch halbwegs hübsch dann liest man es nacheinander bei Edgar allen Po bei Ernest Hemingway sogar bei Kafka kamü servantes und irgendwann gähnt man nur noch gereit liest man die spatzenmetapher so wie ich dann auch noch bei William Wordsworth ja ja bei dem großen romantischen Dichter h a little flock of Sparrows throw in the air by the black shovel und bei Arno Schmidt schäuflings in Wind geschilbt der sperrlingshaufen dann schwört man sich das nächste Buch das solch eine Wendung birgt aus dem Fenster zu werfen nicht etwa im übertragenen figürlichen Sinn sondern sofern es juni und das Fenster geöffnet ist im wörtlichen rücksichtslosen Sinn so groß kann der Zorn eines lesenden sein bei mir war es juni das Fenster war geöffnet und ich saß in der Klosterbibliothek der Abtei himmerot in der Vulkaneifel durchs Fenster hatte ich eine herrliche Aussicht auf die nördlichen Ausläufer des mulenwalds der Bruder Bibliothekar hatte mir gesagt bei schönem Wetter könne man bis Basel sehen aber das war wohl eher ein klösterlicher also jahrhundertealter Scherz ich las in einer mittelalterlichen Bibel einer Originalhandschrift aus dem fünften oder sechsten Jahrhundert nach Christus und jetzt ahnt man die schlusspante natürlich schon ich studierte im Markusevangelium eine Stelle die ein mittelalterlicher Mönch ins Lateinische übertragen die Stelle war ausgesprochen apokryf also von der Amtskirche auf keinen Fall anerkannt es war auch miserables Küchenlatein trotzdem usque Maria josefum cedint in direko betlehemensis et Multis parobis avissis ich traute meinen Augen nicht quem kubatisem kumpatum ich nahm die Bibel und warf sie aus dem Fenster des biblioth es war eine sündteure Handschrift und ich hatte dafür eine Sondergenehmigung beantragen müssenwohl der Zorn großesen war bereute ich meine tat natürlich sofort ich lief zum Fenster und sah dass die Bibel auf dem breiten schrägen Fenstersims liegenblieben siesteun langsch unten ichriff mit der Hand hin und versuchte sie festzalten konnte das BU jed nicht fassen es rchte weiter ich sah hinunter in den Hof der Bibliothek dort hatten Bauarbeiter eine große Wanne mit ungelöschtem Kalk vorbereitet in die die Bibel zu fallen drohte ich hastete die Treppen hinunter dabei fiel mir ein dass ich einmal sogar eine Beziehung gelöst hatte wegen der unseligen Vögel sie war Italienerin und hieß frederica man muss sich das so vorstellen eine laue Mondnacht in einem florentinischen Garten im jardino di Boboli ich legte meine Hand auf ihre und zitierte ein paar Verse aus dem Buch Salomons sie ahnen es schon in der Ferne flogen ein paar Spatzen auf ah comealto jetato daunapala sagte sie und wir haben uns dann nie mehr getroffen und jetzt sitze ich hier in der Justizvollzugsanstalt Trier aber nicht wegen der Bibel die Bibel fel keineswegs in den ungelöschten Kalk sondern traf einen der Bauarbeiter am Kopf aber auch deswegen sitze ich nicht hier denn beide konnten restauriert werden die Bibel sowie der Bauarbeiter ich kam wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung vor Gericht der gegnerische Anwalt der das Kloster vertrat plädierte auf 10 000 € Schadenersatz und Schmerzensgeld mein Anwalt auf nichts die Bibel sei nicht echt und die Schmerzen nicht so groß gewesen der Richter stand auf und verkündete das Urteil 500 € das war zu verkraften auf dem Gang des Gerichtsgebäudes sah ich dass sich der gegnerische Anwalt und mein Anwalt in breitestem moselfränkischen Dialekt miteinander unterhielten und dabei auf den Balkon traten ich verstand zunächst kein Wort doch dann deutete der eine hinaus auf die saftigen sommerlichen Ebenen und sagte mchen ob der andere erwiderte als wenn mit ein Schaufel HCH gewurf ich stieß beide vom Balkon im Zweifel in die Eifel von Tatjana Kuse war ja klar dass es schiefgehen würde schon als Berty verkündete wir würden den Bruch nach dem Vorbild der englischen Gentlemen Posträuber durchziehen nun nicht in England sondern in der Eifel war klar dass es voll in die Hose gehen würde aber ich hielt meine Klappe Bix hatte im August 1963 mit 14 Komplizen einen englischen Postzug ausgeraubt und 2,3 Millionen Pfund erbeutet wohingegen wir ein vergleichsweise lächerliches Projekt in Angriff nehmen wollten und das in Ermanglung Geld beladener schienenverkehrsmittel auch noch stationär wir plen zu dritt die vsgb die volkspar und Genossenschaftsbank in Down auszuräumen Anfang August quasi am jahrstag so viel Detailtreue musste schon sein eine Bank knacken kann jeder Idiot mit einer Knarre wir dagegen werden Kriminalgeschichte schreiben als die Eifeler Gentleman Einbrecher hatte Berty verkündet und die bowlerhüte unter uns drein verteilt versteht sich dass es keine echten Bowler waren die Hüte standen aus einem faschingsrpostenverkauf hatten einhalsgröße und passt nur einem nämlich Berti mir rutschte der Hut ständig über die Ohren und Rüdiger fiel der Hut dauernd vom Kopf weil er zu klein war aber das Fort Bert nicht weiter an der Zeitpunkt ist perfekt es ist St laurentius Kirmis da ist ganz down im Ausnahmezustand DLE du sorgst für die adäquate Verpflegung Rüdiger du bringst den Schweißbrenner mit Rüdiger nickte und wieder glitt sein Bohler zu Boden wir waren ein Herrn und zwei Brüder wie Berti immer zu sagen pflegte ein hinterher Besserwisser ein frühaufgeber und ein vollblutverneiner Berti Rüdiger und ich Berty geniales verbrecherhirn das ich derzeit von einer wohlhabenden Witwe aus kölnportz aushalten ließ mein kleiner Bruder Rüdiger und ich beide Gerold Steiner Arbeiter aber bittburger Trinker bislang hatten wir kleinkriminell vor uns hinelitiert aber nun hatte Berti der Ehrgeiz gepackt und er beabsichtigte den Sprung auf die nächste Ebene ein BA Banküberfall ich war ja dagegen selbst in der idylischen Eifel waren Banken mittlerweile Hightech gesichert und ich hatte nicht vor die nächsten Jahre hinter Gitter zu verbringen aber wie sagte Berti immer wir drei sind eine große glücklich Familie nur wird in Familien selten Demokratie praktiziert folglich mussten Rüdiger und ich brav alles tun was Berty aushckte und Berty hat es sich in den Kopf gesetzt die Bankfiliale auszuräumen es war was persönliches Berty war in da aufgewachsen wahrscheinlich hatte ihm der Schalterbeamte der vsgb vor 100 Jahren am Weltspartag keine Lutscher für Bertis sparschweininhalt spendiert oder so ist als Einstieg ideal für uns nicht genug Kohle als dass es die Profis interessieren könnte aber genug für uns drei die Hälfte ging grundsätzlich immer an Berti als Kopf der Bande na war nicht weiter tragisch Rüdiger und ich lebten ja sparsam ich erwarte euch dann Punkt 17 Uhr an der Hintertür vergesst nicht im Anzug zu erscheinen muss das wirklich sein bitttechön W räumt im Hochsommer bei über 30° im Schatten eine Bank im Anzug aus entweder wir machen es richtig oder gar nicht maulte Berty der immer gleich beleidigt war wenn man seinen Plänen nicht jubeln zustimmte die englischen Posträuber sind nicht nur für ihren kühnen Plan unsterblich geworden sondern auch für ihr tadelloses Erscheinungsbild ehrlich dadli du bist ein Holzkopf wenn du dich am Kopf kratzt gibt es Splitter manchmal hätte ich bei Berti gern auf den pausenknopf gedrückt er hat uns seine Regeln für gentlemen einbre nicht nur mehrfach bühnenreif vorgetragen sondern auch auf ein leniertes Blatt kopiert und im Copyshop vervielfältigen lassen erstens immer im Anzug zweitens keine sichtbaren Tätowierungen drittens kein Schmuck Rüdiger hatte es fast das Herz gebrochen als er seinen geliebten Totenkopfring bei Mutti deponieren musste und Mutti brach es fast das Herz als ich mir ihren Make-up Abdeckstift auslieh offenbar befürchtete sie Brokeback Mountain Zustände weil ich ihr nicht sagte dass ich damit das spinnentattoo auf meinem Hals überschminken wollte also abgemacht bellte Berty abschließend im susamarsch rhythmischen bundeswehrunteroffizierston 17 Uhr und verges nicht immer Gentlemen bleiben Rüdiger ist ein DEP das muss mal gesagt werden auch wenn ich sein Bruder es sage während Berti und ich die vsgb ausbaldoverten verbraachte er seine Zeit damit einem borstigen Keiler im Dauner Hirsch und Saupark das Apportieren beibringen zu wollen vergebens wie ich anmerken möchte aber eins konnte er echt gut mit einem Schweißbrenner umgehen das war in der heutigen Zeit eigentlich kein wirkliches Talent mehr da die meisten Safes elektronisch gesichert waren aber bei so einem alten Geldschrank wie dem in der vsgb konnte Rüdiger mit diesem Pfund noch wuchern binnen einer halben Stunde hatte er die Tür so gut wie aufgeschweißt Berti und und ich standen daneben und schwitzten und wie wir schwitzten es herrschten hochsommerliche 33° gefühlte 60° gut dass die Bank keinen feuchtigkeitsdetektor im Pakett hatte nicht nur mir lief der Schwei unter den Hosenbeinen hervor und tropfte auf die Holzdielen Rüdiger und ich trugen unsere alten konfirmationsanzüge meiner passte ja noch halbwegs aber Rüdiger konnte in der Hose deren Beine knapp bis zur Wader reichten kaum atmen wenigstens hatte Berty ihm erlaubt das Jackett beim Schweißen auszuziehen aber die farblich passenden feinstopfhosen die wirüber den Köpfen trugen mussten wir anbehalten ebenso wie die bowlerhüte obwohl wir die einzige Kamera in der Bank abgeknipst hatten können wir nicht im Winter wieder kommen wenn es kühler ist keuchte Rüdiger der frühaufgeber Maul sonst Beule bläffte Berty Plop machte es und die safür fühl rüiger entgegen er drehte sich um und verzog das Gesicht unter dem Strumpf zur grässlichen Fratze ich ging davon aus dass es sich um ein triumphierendes Grinsen handelte gut gemacht lobte Berti und nun high te ein Hai ein Hai Rüdiger bekam große Augen Berti rollte die Stirn ein High te so nennt man bei den Britten die Teepause am späten Nachmittag deswegen haben wir ja einen imbist dabei wir haben doch einen Imbis dabei Berti sah mich skeptisch an ich hob meinen Aktenkoffer mit der Thermoskanne und der tuperdose hoch gut auf in die Kaffeeküche wie Moses die Israeliten durch das Rote Meer führte so geleitete Berti uns durch die kleine Schalterhalle in die angrenzende Kaffeeküche ich nahm den Deckel von der riesigen Tupperdose ab und der döppoche den Mutti für uns gemacht hatte bereitete sein kartoffliges Aroma aus was soll das denn sein nölte Berti döppekoche sagte ich zog die Strumpfhose bis zur Nasenspitze hoch fischte eine plastikkuchengabel aus der Innentasche meines jaketts und gabelte mich durch die knusprige Kruste und wo sind die gurkensandwiches Berti lief krebsrot an wenn es historisch korrekt sein soll müssen es gurkensandwiches sein ich zckte mit den Schultern Rüdiger mittlerweile strumpflos in dem leeren Aktenkoffer wie ein Welpe ein 2 met Welpe der 150 Kil wog gar kein Kompott fragte er enttäuscht Berti blickte finster das ist ein eklatanter Stilbruch döppekoche passt nicht zu echten Gentlemen Einbrechern wenn es Eifler sind schon ich hielt ihm die Thermoskanne hin dann isst du eben nichts sondern trinkst nur es geht ja ohnehin nur ums Prinzip Berti drehte die verschluskappe auf und das war dann der Moment indem er vollin ausflippte was ist das verlangte er brüllen zu wissen Fed sagte ich Böses ahnend wieso ist das kein Tee Rüdiger nahm einen nachlässig gespülten Keramikbecher von der Anrichte der Teeküche und hielt ihn Berti hin es muss aber Tee sein rührte Berti heißer er Gre Tee oder wenigstens Assam so ein Spinner dachte ich aber da ich ein vernünftiger Mann mit Mutter Bruder Hund und Kreditverpflichtung war sprach ich es nicht aus so geht das nicht schrie Berti dem augenblicklich eine Schlagader zu platzen drohte das ist nicht britisch aber erfrischend meinte Rüdiger arlus der sich noch mal nachschenkte Blut kochte Fäuste flogen Apfelwein floss und das nachfolgende Tableau Berty der sich mit seinen hagren Händen in meinen Hals verkrallt ich der ich versuche mein Knie in Bertis Weichteile zu rammen und rüdige der dazwischen gehen will ohne den Tee in seinem Keramikbecher zu verschütten wurde in dem Moment unterbrochen als die Eingangstür klimpernd aufgeschlossen wurde ein fröhliches Lied pfeifend trat der Filialleiter der Bank in die Schalterhalle wie eingefroren verharten wir in unseren Position Berti mit ausgestreckten würgearmen in meinen konfirmationsanzugsrevers verkallt ich mit erhobenem Knie Rüdiger den Becher Balan erend und ich muss mal nötig flüsternd zwischen uns oh mein Gott dachte ich gefangen in einer Kaffeeküche mit zwei bekloppten einer übervollen Blase und einem bluthochdruckcholeriker der SE kündlich explodieren konnte wollte dieser Tag denn kein Ende nehmen die Zeit blieb stehen es war nur das Pfeifen des Filialleiters zu hören und das verstummte als er der offenen Safetür ansichtig wurde der Filialleiter Mitte 50 frisch geschieden einen squashchläger in der Hand haltend der ihm gleich darauf aus eben dieser Hand fällt er stutzt stockt stiert und dann stopft er das ganze Geld aus dem Safe in seine Sporttasche aus den Augenwinkeln sehen wir immer noch reglos ungläubig zu mir schläft das Bein ein dann rennt der Filialleiter hinaus durch das kaffeeküchenfenster sehen wir wie er die Sporttasche in seinen Wagen wirft und da hören wir auch schon wie er Überfall Überfall gellend in Richtung eines Pulks marodierender kirmisbesucher rennt Scheiße der will sich mit unserem Geld sanieren fluche ich weg hier redt Berti dem man zugute halten muss dass er in Krisensituationen einen kühlen Kopf bewahrt wenn es nicht gerade um die echt britische Teezeit geht wir Krallen unsere sieben Sachen Aktenkoffer Schweißbrenner Thermoskanne und Trollen uns durch die Hintertür unser Fluchtwagen springt sofort an und schon sind wir in Richtung Autobahn unterwegs hinter uns hören wir die ersten Sirenen das war knapp seufte Rüdiger und rülbst apfelweinschwaden in den Innenraum des geklauten BMW nein uns verrieten nicht wie damals bei den Gentlemen posträubern unsere Fingerabdrücke keiner von uns hatte seine einmal Handschuhe auch nur für eine Sekunde ausgezogen die Polizei entdeckte allerdings Rüdigers Spucke an dem Keramikbecher danach ging dank DNS-Test alles rasenchnell schließlich waren wir aktenkonig ich bot mich als Kronzeuge an um Strafminderung zu bekommen aber die Bullen glaubt mir nicht dass der Filialleiter das Geld eingesagt hatte der Mann war unbescholten und guckte wie ein Lamm Rüdiger und ich waren dagegen vorbestraft und guckten genetisch bedingt wie Pitbulls wir bekamen Jahre nicht zusammen jeder einz er in Trier ich in witlich Berti kam mit Bewährung davon weil im seine reiche Witwe einen gelackten Staranwalt engagiert hat das letzte was wir von Berti hörten war dass er nach England ausgewandert sein soll wird eine herbe Enttäuschung für ihn wenn er merkt dass es dort auch keine postzüge mehr gibt Muti besuchte uns im wöchentlichen Wechsel in unseren jeweiligen Justizvollzugsanstalten und schärfte Rüdiger und mir immer ein dass wir uns hinter Gittern vorbildlich verhalten sollten dann kämen wir vielleicht nach der Hälfte der Zeit wegen guter Führung frei der Filialleiter setzte sich gleich nach der Verhandlung ab er blieb verschwunden offiziell inoffiziell hat Mutti ihn in seiner Jagdhütte aufgespürt kurz bevor er den Abflug in tropische Gefilde machen wollte sie war ein wenig stinkig weil ihre Jungs wegen ihm für nichts und wieder nichts einsitzen muss und da gab wohl ein Wort das andere Mutti sagt das Geld sei jetzt sehr gut angelegt und wir würden alle drei nie wieder finanzielle Sorgen haben und die Gefrierbeutel mit den filitierten filialleiteresten nehme sie regelmäßig mit zu ihren Besuchen im Hirsch und Saupark sein 51 Fall von Jürgen und Marita Alberts nein ich habe ihm nicht helfen können obwohl es ganz gut aussah wenigstens eine Zeitl er war nur 2 m von mir entfernt vielleicht weniger mehr als eine Armlänge er hielt den Blick auf mich gerichtet starr unbeugsam entschlossen auch als er sprang hat er mich noch angesehen diese Augen mein Gott diese Augen sie entfernten sich und doch blieben sie mir nah zu nah viel zu nah zwei Tage zuvor hatten wir gefeiert ein Jubiläum die Kollegen hatten ein Fächen Bier in die Dienststelle gerollt belegte Schnittchen das übliche nur mir haben sie nichts davon gesagt alles heimlich vorbereitet selbst der Dienststellenleiter war anwesend was für eine Ehre wenn der Chef schon dabei ist irgendwann wurde es feierlich für ein paar Minuten länger spricht der Chef nie unser Doktor Selbstmord nennt er mich ist mir lieber als suizidklempner wie mich die Kollegen of titulieren glücklicherweise haben die anderen im Mund gehalten noch mehr lobeshümnen hätte ich nicht durchgestanden am Schluss sagte der Polizeipräsident wenn ich mich umbringen will ruf ich sie vorher an lieber Dror Selbstmord alles lachte die älteren nickten mir aufmuntern zu der Anruf war kurz nach sech gekommen draußen war es schon hell da steht einer auf der Brücke hieß es ich wusste erst gar nicht was er meinte Brücken haben wir viele Zingsheim sagte der Kollege von der Notrufzentrale und hatte schon aufgelegt Zingsheim klar als ich ankam standen da zehn Bauarbeiter seit einer Ewigkeit wird hier an der A1 herumgebastelt sie hatten ihn gesehen als sie zur Baustelle kamen hatte sein Auto gleich beim Klohäuschen auf dem abgesperrten f reifen abgestellt klammerte sich von außen am Geländer fest und zitterte windig und kalt hier oben fehlte nur noch dass einer rief spring noch du Feigling ist schon vorgekommen mehr als einmal ich habe mir erstmal eine angesteckt und ihm die Packung hingehalten das klappte wie schon so oft geklappt hat keine Frau keine Verwandten niemand den ich einbinden konnte wenn erstm die Ehefrau auftaucht und mit einem gefährdeten spricht dann ist schon viel gewonnen er hat nicht viel geredet langsam bekam ich das Gefühl dass er mir traut arbeitete im Amt in stadkel mittlere charge nur nicht zu viel Verantwortung übernehmen sagte er und dann ist er in den Tod gesprungen am 7.7 um :12 Uhr ich war ihm schon mal begegnet viele Jahre her als ich ihn unten liegen fiel es mir ein Schichtdienst kurz vor Mitternacht er kam in ziemlich verwirrtem Zustand an nehmen Sie mich in Haft sagte er mit schriller Stimme ich kann für nichts garantieren ich tue mir was an gar nicht so einfach eine kostenlose Übernachtung in der Zelle zu kriegen ich habe auf das Formular geschrieben stark alkoholisierter Zustand obwohl er nicht besoffen war in den Akten fand ich mein Protokoll von damals wieder als ich auf das Datum sah 7 juli g es für mich kein Zurück ichste wiss warum ich ihm nicht hatte helfen könnenste den Fall aufklenoh wir inizfllen nicht mehrä werdene mir Chef dielaunis gehol nur wen sieurlaufür einreich sagte Barsch wie immer V Jubiläum im stadkill G es betreteneen niemand W etas über Waltermann zu sagen sogar sein schreibtischon wiederetzt nein das war ein Einzelgänger nein bei Betriebsfesten hat er sich nie blicken lassen wir haben schon gedacht er ist ein Alki der nicht auffallen will seine Arbeit hatte immer pünktlich erledigt in der Personalakte dann Überraschung im zweiten Jahr seiner Anstellung wurde Waltermann mit einer tablettenvergiftung ins Krankenhaus Gerolstein eingewiesen am 77 ein erster Selbstmordversuch und all die Jahre drauf hatte immer um dieses Datum seinen Urlaub eingereicht der Abteilungsleiter nannte ein mögliches Motiv für den Freitod Gernot Waltermann hatte vielleicht mit der Sache um den kämerer zu tun gehabt munkelte man hinter vorgehaltene Hand über 2 Millionen sind verschwunden in 13 Jahren heimlich verbraten worden kann einer allein doch gar nicht der Kammerer ist inzwischen verstorben hat sich Waltermann verabschieden wollen bevor man die Spur zu ihm fand wen wigstens der Versuch eine Erklärung ich musste mir Zutritt in seine Wohnung in dalem verschaffen nicht ganz legal weil ich von der Staatsanwaltschaft bestimmt keinen Hausdurchsuchungsbefehl bekommen würde die Nachbarin hat mir geholfen sie hatte einen Schlüssel aber auch keine Erklärung was mit ihm war der Waltermann hat immer freundlich gegrüßt ganz zu vorkommend ein paar setze übers Wetter mehr war nicht drin guten Tag und auf Wiedersehen die Wohnung war perfekt aufgeräumt alles an sein Platz kein Krümel kein Stäubchen kein schmutziges Geschirre nichts auf dem Küchentisch vier Messer und drei Gabeln mit einer Kordel zusammengebunden über dem Herd akkurat eine Reihe von scharfen Spitzen mit Bleistift in die Tapete geritzt wie ein Holzzaun ein Jägerzaun ein spitz zulaufender Pfeil mit einer Rundung am unteren Ende auch im Bad g es mehrere gelanden mit diesem Motiv direk über dem Spiegel im Wohnzimmer ganze wändoll auf dem Feher ein Dutzend gespitzter bleiste von Kordel zuseschn die graen SP zeigten zur Dee konte keinen Reim darauf machen in seinem schch ich dicke rollenelch nicht anoch als hätte er einen Vorrat für die nächsten Jahrzehnte anlegen müssen als er mir da oben auf der Autobahnbrücke gegenüber stand dachte ich du versaust mir nicht meine Bilanz gerade erst für 50 Fälle gefeiert worden und dann das aber es ging nicht um die blöde Bilanz es ging um die Hilflosigkeit um diese starren Augen um diesen Menschen dem ich nicht helfen konnte ich musste herausfinden wo er vor seinem Umzug nach dalim gelebt hatte beim Meldeamt waren sie ziemlich zugeknüpft selbst als ich meinen Dienstausweis einsetzte taten sie so als seien sie nicht berechtigt mir Auskünfte zu geben Mech nicht ich fand die kleine Straße im alten Ortskern unterhalb der alten Kirche Waltermann ja der ist damals weggezogen von einem Tag auf den anderen plötzlich war verschwunden niemand wusste was mit ihm geschehen war seine Mutter ist zwei Jahre später vor Grah gestorben ihr einziger Sohn der Vater war schon tot mir kam das Datum wieder in den Sinn 7.7 ich fragte danach aber keinem in der Straße sagte es was reden sie doch mal mit seiner Nichte vielleicht weiß die etwas sie wohnte in der alten Bergarbeitersiedlung an der Bergstraße ich musste dreimal klingeln sie saß im Rollstuhl war vom Suizid ihres Onkels benachrichtigt worden das erste was ich von ihm seit dem Unfall gehört habe das müssen Sie mir glauben was für ein Unfall fragte ich vor vielen Jahren mein Verlobter und ich auf dem morrad er war sofort tot ich hatte Glück aber eine Holzlatte hatte mich durchboht sie zeigte auf dieelle im unterle gelämt nichts zu machen und dann nannte sie mir das Datum des nächtlichen Unfalls ich zuckte zusammen fast 20 Jahre her sollte ich ihr sagen was ich vermutete ich brachte es nicht fertig waren ja doch nur ind diezchen im Stadtanzeiger fand ich unter dem 9 Juli eine kurze Notiz tragischer Motorradunfall nach Einbruch der Dunkelheit verunglück zwei junge Motorradfahrer auf der wallentaler Höhe bei überhöhter Geschwindigkeit sind sie auf ein Hindernis gestoßen aus einer ungesicherten Ladung waren Latten eines jägerzauns auf die Straße gefallen der Mann Reinhold B war sofort tot seine Beifahrerin ist mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden die übliche polizeilyrik weder in der Redaktion noch auf dem Polizeirevier konnte sich jemand an den Unfall erinnern zu unbedeutend sagte mir der Schichtleiter einfach zu viele Selbstmörder am Wochenende unterwegs fügte er noch hinzu Hoffnungen von jackqu Berndorf sie war 27 und ihre Mutter hatte erklärt also in deinem Alter noch streng Single zu sein ist ziemlich riskant und du sagst du würdest auch gern Kinder haben ja nun wo sind sie denn die Kinder sie werden schon kommen Versicherte Gerlinde gut Ding will Weile haben sagst du doch immer und dazu lächelte sie versonnen und hatte ein ganz weiches Gesicht wie eine Madonna das sagst du so leichtfertig entgegnete ihre Mutter aber nichts passiert und wenn ich an die Armen Mauerblümchen hier im Dorf denke wird mir ganz schlecht du hast ein eigenes Geschäft in Down du kriegst dieses Haus hier du bist eine richtig gut Partie aber du schlägst allen ins Gesicht die sich um dich bemühen neulich mit dem Gert war es doch dasselbe erst rennte dir die Bude ein dann triffst du ihn drei vier Mal dann kommt er nicht mehr wieso denn das wenn er dich unbedingt haben wollte na ja eigentlich wollte er mir bloß unter den Rock fassen und das ist ein bisschen wenig oder ich habe ihn zwei dreimal fassen lassen und dann ging bei ihm schon die Post ab und ich lag da und habe die Sterne gezählt er ist einfach ein Arsch verstehst du er kann nicht denken er hat überhaupt keine Fantasie er ist ein völlig dummdreister schief gewickelter Macho von der Sorte kann ich jeden Tag drei zum Frühstück haben aber sowas heiratet man doch nicht wie du redest tja Mama so ist das heute diese Gesellschaft ist genauso dämlich wie sie sich gibt und das ist auch in der Eifel so oder hältst du das hier für den letzten hord irdischer Intelligenz manchmal war sie wirklich gerade zu bösartig ihr Vater bemerkte zu weilen sie hat eine bösartige Schnauze Kindchen Kindchen wenn das nicht irgendwann mal schiefgeht das war jetzt die 270 Auflage desselben Themas und Gerlinde konnte es nicht mehr hören außerdem dachte sie an Thomas aus Hillesheim und da war die quäelige Mutter nur im Weg thomas war das pralle Leben Gerlinde ging also in ihre Wohnung im ersten Stock und wählte das neue dunkelblaue aus das würde Thomas hoffentlich den Atem nehmen und ihm ordentlich einheizen ich liebe diese Fetzen dachte sie inbrünstig und ich liebe diese Fetzen um so mehr als ich daran Denkens wie er sich beim Anblick dieser Fetzen vorbereitet wow das Leben war im Augenblick ganz wunderbar sie traffen sich auf dem schmalen Wirtschaftsweg zwischen Log und stroheich Thomas kam mit seinem rostigen Golf von strohich her parkte in einem Waldweg und kam ganz langsam auf sie zu sie hatte das Cabrio in einem anderen Weg abgestellt und sie sah unglaublich gut aus in der weißen Bluse dem hellblauen geblümten Rock und den langen blonden Haaren Thomas dachte verwirrt sie wirkt wie ein Geschenk mein Gott ist das eine heiße type dann sagte er mit ganz trockenem Mund grüß Dich und weil sie nichts sagte sondern ihn nur anstrahlte setzte er hinzu du siehst unglaublich gut aus wieso habe ich dich nicht früher kennengelernt das weiß ich auch nicht murmelte sie er war wahrscheinlich über 1,80 groß er war schlank er hatte ein drei Tage Bart er hatte lange empfindsame Hände und sie wusste schon wie diese Hände sich anfühlten und er roch gut er roch ständig nach Mann zweimal hatte sie das schon erleben dürfen gehen wir ein bisschen fragte sie oh ja natürlich wohin in den Wald oder darunter in die Wiesen in die Wiesen möchte ich gern sagte sie sie sind nicht nicht gemäht sie sind voller wilder Blumen was hast du alles getrieben seit wir uns das letzte Mal gesehen haben nichts Besonderes erwiderte er halt gearbeitet wie man das so macht von morgens früh bis spät abends dann geschlafen weil ich kaputt war und ich habe verdammt oft an Dich gedacht das geht mir mit dir genauso sagte sie und hatte einen trockenen Mund der Wiesenweg endete war er zugewuchert war es gab violette Blumen dunkelrote hellgelbe blaue Glockenblumen es gab die ganz dunkle Teufelskralle und es lag ein leichter Duft in der Luft von all den Herrlichkeiten was treibst du so wenn du allein bist fragte sie tja was treibe ich wiederholte er ich denke ich bin ein ganz normaler Mensch mit all den Sehnsüchten und Träumen die man so hat was hat man denn für Sehnsüchte na ja den Glauben dass du eines Tages das Glück erwischst kann ja sein dass dir eine Frau über den Weg läuft die genau das ist wovon du die ganze Zeit geträumt hast und was hast Du getan seit wir uns das letzte Mal gesehen haben das kann ich dir genau sagen ich habe unanständig viel an Dich gedacht jedenfalls in jeder freien Minute die ich hatte sie sie war stehenblieben hatte ihn festgehalten sank leicht gegen ihn krallte sich in seinem Hemd fest du bist ein Scheißkerl dass du mich so blockierst sie hatte eine ganz helle Stimme das letzte Mal hatte er diese Stimme ein glockenleuten genannt ich bin eben ein cooler Zauberer sagte er tonlos er zog sie langsam aus sie sanken nebeneinander in das Gras und sie in den blauen Fetzen unter ihm lag sagte er ganz erstickt diese paar Quadratzentimeter dunkelblau machen mich ganz verrückt dann sieh sie mir aus erwiderte sie ich bin nämlich auch eine ganz coole Zauberin später als sie erschöpft nebeneinander lagen fragte sie magst du mir ein wenig von dir erzählen wo kommst du her aus Hillesheim bist du nicht dann hätte ich dich schon getroffen ich bin aus der Gegend von Münster sagte er mein Vater hat eine Schweinezucht und ich tauge nicht zum Schweinezüchter ich dachte ich hätte dir das beim letzten Mal schon erzählt na ja ich habe Elektroinstallateur gelernt und irgendwann kam ich in die Eifel und lebe jetzt hier es ist eine schöne Gegend nicht so platt wie bei mir zu Hause hast du eine Wohnung ja habe ich nicht viel Platz aber genug für mich und nimm deine Hand da weg sonst passiert was ich möchte ja dass etwas passiert du bist eine hungrige Frau sagte er lächelnd das bin ich und wenn du schon damit angefangen hast mich zu küssen dann bitte etwas mehr südwärts die Himmelsrichtung kannst Du bestimmen sagte er undeutlich irgendwann fragte sie ich weiß gar nicht ob es mich interessiert aber wie alt bist du 26 sagte er ein Jahr jünger als du stürte ich das etwa überhaupt nicht und was hast du so in deinem Leben vor das weiß ich nicht genau ich denke manchmal ich bin ein Familientier und manchmal denke ich ich sollte besser allein bleiben das ist unkomplizierter aber wenn ich dich so ansehe dann ist mir das Glück begegnet also jedenfalls glaube ich nicht mehr an die Einsamkeit er grinzte und sie zündete ihm eine Zigarette an hast du Lust mich mal zu Hause zu besuchen oh ja sagte er gedehnt solange du mich nicht mit deinen Eltern verkuppelst ist das eine verdammt gute Idee ich habe ziemlich häufig gute Ideen sagte sie sie trennten sich als der Mond längst aufgegangen war und kein Baum mehr einen Schatten warf Mitte der Woche rief Galinda eine alte Freundin in Hillesheim an sie machte es kurz bei euch ist da ein Typ zugezogen Thomas heißt er sieht irre aus ist Elektroinstallateur ja ja ja ja kenne ich sieht wirklich klasse aus mit diesem 3 mm Bart mit dieser irren Stimme so sanft und gleichzeitig knallhart da kannst du als Jungfrau lange rummchen also sowas rückte Gerlinde ich wollte nur wissen wie der Typ so ankommt was er drauf hat und so nichts Besonderes wirklich nichts Besonderes du klingst als hättest du einen Engel getroffen okay Engelchen Schluss mit dem Schmus was willst Du wissen alles okay ich rufe Dich an sie R am Freitag an und die Botschaft die sie brachte war von ganz besonderem Reiz Gerlinde schwieg kommentierte das nicht rief ihn stattdessen an und säuselte ganz sanft hast du morgen schon was vor treffen wir uns bei mir gut sagte er knapp abends 20 Uhr ja ist recht sagte sie ich freue mich ich mich auch murmelte er sanft er kam er schellte im ersten Stock sie war da und sie sah bezaubernd aus das ist ja ein riesenhoch sagte er Milchkühe ja nickte sie wie viele 260 antwortete sie fantastisch murmelte er warte ich zeige dir den Betrieb sie schlänerten gemeinsam Händchen haltend durch die bäuerliche Welt und Gerlinde zeigte ihm alles was er wissen sollte und worauf sie so stolz war mein Vater hat das alles aufgebaut er ist der Mann meines Lebens wenn du verst ist was ich meine oh ja natürlich verstehe ich das und eine Käserei habt ihr ja eine richtig gute Käserei die macht meine Mutter 200 Leibe pro Woche jede Geschmacksrichtung alter Käse neuerkäse Käse mit grünem Pfeffer Käse mit Bärlauch sogar Käse mit Kümmel und sie wird richtig wohlhabend dabei wie schön sagte er drei zuchmaschinen wieso drei braucht man einfach von 60 PS bis 600 es fehlt an nichts aber das musst du doch eigentlich als Sohn eines schweinezüchters kennen oh ja natürlich bloß dieser Maschinenpark ist ja fast unheimlich da wird man als Kerl ja richtig wieder kleiner Junge wie schön sagte sie das hast du richtig hübsch gesagt und diese Scheunen riesig und gleich drei davon ja die auf der rech Seite ist ganz besonders alt und es ist meine lieblingsscheune da habe ich als kleines Kind immer oben im Heu gesessen und mit Minka gespielt Minka war meine Katze alle meine Katzen hießen Minka es war so schön es roch so schön und jetzt habe ich für die schunen spiele keine Zeit mehr weißt du ich machte es so dass ich von hinten an die Scheune ging da stand immer eine Leiter und ich dachte niemand weiß wo ich bin niemand sieht mich niemand kann mir folgen aber meine Eltern wussten ganz genau wo ich war sie hatten mir schließlich die Leiter dahinestellt guck mal da das ist meine Leiter komm wir steigen hoch und ich zeige dir mein Traumreich sie begann die Leiter hoch zusteigen und er sah ihr nach und er sah unter ihren Rock und ihm wurde ganz schwindelig bis er hinter ihr hochstieg dann lagen sie im he dann waren sie sehr gierig dann ging es ihnen nicht schnell genug ihr Atem vermischte undre machte siey sagte sie h als er in sie eindringen WTE langsam mein lieber nicht so htig mein lieber nimmüsicht auf einete Frau bin ganz langsam und ganz vorsichtig bis ich dir alles gebenn was ich habe und alles soll dir gehören bis zum letzten Atemzug nicht so dramatisch sagte sie plötzlich mit einer ganz Metallen klingenden scharfen Stimme ach thomaslein du mein liebes thomaslein Elektroinstallateur ja ja fragte er dagegen und er hörte sich an als habe er keine Zeit mehr du bist ein Hilfsarbeiter nicht wahr und du bist arbeitslos nicht wahr und du lebst auf Harz 4 nicht wahr hä machte er weil ihm nichts anderes einfiel hast du denn deiner Frau auch gesagt wo du heute Abend bist hast du ihr von mir erzählt und von dem Spaß den wir beide miteinander hatten er sagte nicht mehr h er sagte gar nichts mehr und du bist auch nicht aus dem Münsterland gekommen du kommst aus Wanner Eikel und du bist schon seit vi Jahren arbeitslos und dein Vater ist auch kein schwe Züchter der ist nicht einmal Bauer der ist Maurer warum nutzt du Menschen so aus findest du nicht dass du ein Schwein bist er sagte nichts mehr er konnte nichts mehr sagen er atmete mühsam sie setzte sich hin sie setzte sich so dass er vor ihr auf dem Heu saß und sie legte ihm beide Hände auf die Schultern sie wiegte ihn und zurück und er ließ das mit sich geschehen weil er vollkommen überrascht war dann sagte sie hart und bösartig und grüß mir bitte deine drei kleinen Kinder mit beiden Füßen stieß sie ihn mit aller Gewalt vorwärts und er rutschte auf der heubahn ganz schnell bis zur Kante verschwand dann stieß einen gar nicht mal lauten Schrei aus bis es platschte Stille als diekommission eintraf als kischgewitz aus dem Auto stieg und stinksauer war weil dieser unbekannte Tote nach allen Sorten von scheißeoch und außerdem hoch oben Fahnenmast aus Aluminium hing stte man sich im DF die Frage wer ist das warum hängt er da oben und warum stinkt er so gewaltig also Junge frauurmtewitzesoängt am m das weiß ich nicht antwortete galinde brav ich habe den mal flüchtig getroffen weil man hier in der Eifel schließ sich jeden mal flüchtig trifft der muss jedenfalls also meine Eltern und ich denken das so in der Scheune da drüben vom Heuboden gefallen sein und Platsch genau in die alte Jauchegrube die wir noch immer benutzen aber wie der dann aus der Scheiße an den Fahnenmast vom Papa gekommen ist weiß ich nicht kann ich nicht sagen fragen Sie doch mal meine Mutter wieso denn ihre Mutter fragte kischgewitz ahnungsvoll die hat hier da sagen erklärte gerlinder einfach hängt die denn häufiger Männer an den Fahnenmast die in der Gülle ersoffen sind also das muss sie ihnen selbst erklären galinde lächelte nicht sagend kischgewitz wusste im gleichen Moment dass dieser schwierig sein würde sehr schwierig Frau Scholz feiert Jubiläum von Sunil Mann sie haben es vergessen eindeutig missmutig lässt du den Blick nochmals durch das Großraumbüro wandern du weißt dass sie dich nicht ausstehen können Jungfer Scholz nennen sie dich hinter deinem Rücken oder an weniger guten Tagen die drachenlady die fl mit ihren zu kurzen Röckchen den zu roten Lippen den zu hohen Stimmchen die Kerle die in den Pausen breitbeinig vor dem Eingang stehen und Rauchen wenigstens müssen sie jetzt raus dazu ihr lautes brünstiges Gelächter hast du noch nie gemocht und er sitzt in seinem Büro dem einzigen Raum der vom Rest abgetrennt ist und vertieft sich in irgendwelche Akten du siehst ihn durch die Scheibe an er hebbt den Kopf zuckt zusammen errötet senkt den Blick es ist ihm peinlich er weicht dir aus seit dem Wochenende in Daun vielleicht hättest du die E-Mail nicht schreiben sollen doch jetzt ist es zu spät er hat sie bestimmt schon gelesen wehmütig betrachtest du den massiven Briefbeschwerer den dir der alte Eichenberger zum 20 geschenkt hat und der neben deinem Computer auf dem Schreibtisch trontt eine Nachbildung des Touch Mahal aus weißem Marmor die er von einer Geschäftsreise nach Indien mitgebracht hat mehr hat für dich nie drin gelegen da hat seine Frau schon aufgepasst aber immerhin hat er dein Jubiläum nicht vergessen eine Eistorte hat er spendiert und nach Büroschluss Sekt und Lachshäppchen für alle eine wohlverdiente Anerkennung für deine Dienste als Direktionssekretärin fandest du wenn einer weiß wie der Laden läuft dann bist Du es du hast alles im Griff das weiß auch ein neuer Chef der Junge Eichenberger der mit seinen 53 Jahren eigentlich gar nicht mehr so jung ist klein ist er kleiner als du und ein wenig dicklig aber was soll's und unbeholfen ist er mein Gott ohne dich wäre der verloren und er weiß das auch deine energische zielstrebige Art tut ihm gut täte ihm auch privat gut das hast du ihm alles geschrieben und noch viel mehr und jetzt hat er das Jubiläum vergessen vor vor 25 Jahren standest du zum ersten Mal hier drin eingeschüchtert doch voller Ambitionen hast dich im Verlauf der Jahre bis zum Chef herangearbeitet und als der vor lauter Bedrängnis starb hast du dich bei seinem Nachfolger und Sohn unentbehrlich gemacht und jetzt gibt's nicht mal einen Blumenstrauß keinen Kuchen keine zusätzlichen Urlaubstage nichts du solltest dich um deine Arbeit kümmern doch heute will dir das nicht gelingen da ist diese Stimme in deinem Kopf die dich an das Wochenende erinnert die Tagung in Daun zu der dich spontan gebeten hat mitzukommen nachdem er die irrtümliche und nicht mehr rückgängig zu machende Doppelbuchung im Hotel bemerkt hat der abendliche Ausflug im Firmenwagen der Spaziergang am immerat ma es war romantisch der Sonnenuntergang die ersten Sterne am Firmament danach Wildschwein saauerbraten und Semmelknödel eine Flasche vom lokalen spätbogunder dazu deine Rechnung ging auf und als er zum ersten Mal Rita zu dir sagte ergriffst du entschlossen seine Hand und zogst ihn an Dich endlich dachtest du endlich diskret sagte er am nächsten Morgen wolle er es angehen und das passte dir überhaupt nicht in den Kram du wolltest das dass es alle wissen alle die rotgelippten Flittchen die rauchenden Kerle in ihren hellblauen Hemden sie sollten wissen dass du keine alte Jungfer warst dass du bald die Frau des Chefs sein würdest und entsprechend Respekt verdientest doch stattdessen ging er es eben diskret an vermiet jeden Körperkontakt so sehr du dich auch über ihn beugtest wenn du ihm Unterlagen auf den Schreibtisch legtest zog seine Hand zurück wenn du sie wie zufällig berührtest sah dir kaum noch in die Augen er rötete stattdessen und stammelte schwitzte manchmal widerte er dich richtig gehend an und dann fing vor ein paar Tagen das mit Moni an 24 Jahre und knapp doppelt so viele Kilos sie könnte deinen linken Strumpf als Schlafsack benutzen diese Moni stöckelte plötzlich auffallend häufig in sein Büro und flüsterte vertraulich mit ihm sie sahen dich manchmal dabei an dann kicherte die Moni und der Eichenberger kriegte rote Ohren sie telefonierte für ihn und dann kicherten sie wieder es machte dich wahnsinnig die Wut begann in dir zu lodern eine wilde unbeherrschte Wut und du begannst dir auszumalen was du ihr alles antun würdest und dann ihm 4 Uhr nachmittags freitags gehen die meisten etwas früher du taxierst sie mit einem strafenden Blick über den Brillenrand sie Grinsen nur frech der Eichenberger tritt an deinen Pult heran gibt dir einen weiteren Stapel Akten und murmelt tut mir leid das muss heute noch raus du vertiefst dich darin und dann merkst du dass ihr plötzlich allein im Büro seid die Moni eilt gerade aus der Tür der Eichenberger steht vor dir er ist rot im Gesicht und schwitzt wahrscheinlich wegen ihr und dich packt wieder diese Wut ich habe Ihre Mail gelesen fängt der Eichenberger an und du springst auf das Herz trommelt dir gegen die Rippen wissen Sie Frau Scholz Rita wie soll ich bloß anfangen die eine Hand hat er in der Jackentasche vergraben verkrampft als halte er sich an seinem Schlüsselbund fest ich also wir ich meine dieoni und ich nicht die du willst diesen Namen nicht hören du weißt nur zu gut was jetzt kommt wir haben zusammen die angestaute Wut fährt wie ein gleißender Blitz durch dich hindurch 25 Jahre lang warst du nur die Sekretärin die ewige Zweite 25 Jahre lang bist du zu Kreuze gekrochen hast freiwillig Überstunden gemacht hast dich geschminkt und zurecht gemacht Diät gehalten Unsummen für Kleider und Friseur ausgegeben und endlich hat es sich gelohnt endlich du hat es das Ziel fast erreicht und dann kommt diese Moni dieses flätchen du denkst nichts mehr da ist nur noch die blanke Wut der jahrelange Frust du packst das erste was dir in die Händ gererät den marmorweißen Briefbeschwerer und lässt ihn mit aller Kraft auf seinen Schädel niedersausen wie benommen bleibst du stehen sein verblü letzten Blick noch vor Augen dein Kleid ist voller Blut und eitergelber Hirnmasse das touchmahal zerbrochen neben dem Eichenberger und plötzlich sind da flackernde Kerzen Moni steht in der Tür die ganze Belegschaft hinter ihr alle tragen alberne bunte Hütchen und rote Pappnasen eine Riesentorte fällt wie in Zeitlupe zu Boden in den hinteren Reihen wird noch nichts ahend ein Spruchband in die Höhe gehalten 25 Jahre Frau Scholz steht drauf und dann beginnt jemand zu schreien du blickst nochmals zum Eichenberger und jetzt erst siehst du dass er etwas in seiner verkrampften Hand hält eine Schachtel ist es dunkelblauer Filz goldenes Band du erkennst den Juwelier ohne dass du die Aufschrift lesen musst der rehücken die tiefkültruhe mein Schwiegervater und ich von Theo Pointner kann etwas Positives dahinter stecken wenn an einem Samstagmorgen gegen 3:30 Uhr plötzlich ein wildes klopfen von der Haustür durch das Haus dröhnt und zwear in einer Lautstärke die tote lebendig werden lässt nun nicht wirklich ich habe an und für sich einen festen Schlaf aber dieses erdbebenartige Getöse lässt mich erschrocken hochfahren ein zwei Sekunden brauche ich um mich zu orientieren ich liege im Wohnzimmer auf der Couch das geblümte Kissen ein Geschenk von Tante Hedwig zu unserer Verlobung zusammengeknüllt unter den Kopf geschoben der Fernseher speit flimmernde Bilder in die Stube gestern muss ich wohl während der 14 Wiederholung eines Westerns mit Clint Eastwood unvermutet eingeschlafen sein nun der Western ist längst vorbei dafür läuft jetzt die Wiederholung einer dieser Renovierungs und einrichtungsshows ein weiteres Mal fahr ich erschrocken zusammen nicht nur wegen der neuerlichen klopfattacke an der Haustür sondern ob der Tatsache dass ich vergessen habe für Tina den Videorecorder zu programmieren sie liebt diese Shows überfällt mich nach jeder ausgestrahten Folge mit neuen Ideen wie Sie unser altes Fachwerkhaus umdekorieren möchte na ja solange sie nicht auf die Idee kommt unsere Gästetoilette in eine Tiefgarage zu verwandeln soll es mir recht sein endlich bin ich so weit erwacht dass ich die langen Beine mühsam vom Sofa nehmen und mich ächzend erheben kann mir tut jeder Knochen im Leib weh während ich langsam auf die Haustür zustolpeere dehne und strecke ich meinen Körper um die verkrampften Muskeln aufzulockern ich öffne die Tür in dem Moment indem eine neue Serie klop Zeichen beginnt morgen Vater sage ich überrascht als ich im nebligen halbdämmerlicht die Gestalt die für die Geräuschbelästigung verantwortlich ist erkannt habe statt mit einer Grußformel zu antworten brummelt sich die gebeugte Gestalt undeutlich etwas wie woll aber auch Zeit in den Bart tritt mit den verschlammten Gummistiefeln einmal gegen die Hauswand und stürmt in die Diele die verkrusteten Sohlen hinterlassen Zentimeter dicken Schmutz auf dem Teppich ich wollte sowieso noch ordentlich sauber machen bevor Tina am Montag zurückkommt mein Vater ist nicht wirklich mein Vater sondern der von Tina meiner Verlobten als ich Tina das erste Mal sah hatte ich das Gefühl als schlüge der Allmächtige eine Schneise in den damals über dem Schützenplatz niedergehenden Dauerregen und sandte einen seiner Engel zu uns unwürdigen hier auf der Erde so wie sie da plötzlich vor mir stand in ihrer engen Jeans und dem triefend nassen T-Shirt war sie mir wie die Erfüllung eines jeden männertraums vorgekommen ich stand augenblicklich zur Salzsäule erstartrt vor ihr mein bereits halbgelehrter Bierbecher füllte sich binnen weniger Sekunden bis zum Rand mit Regenwasser während sie mich ihrerseits ebenfalls nicht aus den Augen ließ und endlich merkte ich dass sie bei weitem von meinem auftauchen nicht annähernd zu fasziniert war wie ich von ihrem ich stand ihr nur bei ihrem Versuch sich vor dem Regen in das festzell zu retten im Weg nun es hat dann doch irgendwann auch bei ihr gefunkt und selbst der Moment ind dem sie mir ihre Eltern vorstellte hatte mich nicht dazu veranlasst schreiend die Flucht zu ergreifen und meinen Wohnsitz von gondenbrett nach Ruanda Burundi zu verlegen meine Schwiegermutter Lisbeth war entgegen der für gewöhnlich vorherrschenden Vorteile eine liebenswerte Frau über meinen Schwiegervater konnte ich ich auch nichts negatives sagen außer vielleicht dass wir seitdem Tina ihn und mich aufeinander losgelassen hatte höchstens 100 Worte miteinander gesprochen hatten das ergab pro Jahr immerhin einen Schnitt von 33 ein Drittel Worte denken Sie aber nicht dass wir den Kontakt auf ein Minimum beschränkt hatten er ignoriert mich einfach nur wenn Tina und ich bei Schwiegereltern zu Besuch sind oder umgekehrt wie ich anhand der nur unwesentlich kleiner werdenden dreckpferte entnehmen kann hat mein Besuch inzwischen die Küche er reicht als ich ebenfalls dort eintreffe hat er wie selbverständlich den Kühlschrank geöffnet und klaut gerade meine letzte Flasche beer möchtest du keinen Kaffee frage ich ein stummes Kopfschütteln dann zieht er einen metallisch schimmernden Gegenstand aus seiner Wildlederhose sein Jagdmesser er klemmt die stumpfe Seite der Schneide unter den Kronkorken und gleich darauf nimmt einen herzhaften Schluck bedien dich nur meine ich seufzend und schlendere zur kaffeemasch der Adrenalinschub über den unverhofften Besuch et gerade ab ich spüre wieder wie schwer meine Augen sind du musst mir helfen knurrt Schwiegerpapa über seine Bierflasche hinweg ich fragte ich zur Sicherheit nach wobei könnte ich dir helfen ein Großteil der bisher meiner Person gegönnten 100 Worte hatte Schwiegervaters Abneigung gege meinen Beruf zum Inhalt für ihn sind Verwaltungsmenschen schlicht nicht anderes als überflüssige drehstuhlpiloten weißt du noch letzten Sonntag das Gewitter wechselte er anscheinend das Thema natürlich was war damit der Strom war weg irgendwo hat der Blitz reingeknallt die Sicherung war raus geren stopfe ich eine Filtertüte in die Kaffeemaschine und schaufle etwas von dem Kaffeepulver hinein na und hab sie wieder reingedrückt das Wasser folgt ich werfe die Maschine an das rote Lichtlein neben dem Einschaltknopf glüht auf dann ist ja alles in Ordnung wenn ich mich an den Mann hinter der Bierflasche eben nicht habe vergessen dass die Kühltruhe an einer extasicherung hängt und dringe ich auf eine Fortsetzung der Rehrücken ist versaut von der Kaffeemaschine wabern die ersten aromatischen Wölkchen herüber trotzdem reicht die Aussicht auf eine Ladung Koffein noch nicht damit ich aus den Wortfetzen schlau werde wo ist jetzt das Problem kauf doch einfach einen neuen Schwiegervater lässt die Flasche die gerade auf dem Weg zu seinem Mund war wieder sinken dabei sieht er mich an als hätte ich ihn geurrfeigt das merkt lisb doch und nächstes Wochenende ist präsidumstreffen von der Freiwilligen Feuerwehr dafür braucht sie den doch immer sehnsüchtig schiele ich auf den sich nur langsam vermehrenden Inhalt der Glas noch reicht es nicht für einen ganzen Becher plötzlich erwacht in mir jedoch ein schwerer Verdacht du warst im Wald stimmt um ein Reed zu schießen die Bierflasche findet wieder ihr Ziel ich höre den Gerstensaft durch die Kehle meines Besuchers gluckern Vater es ist schon Zeit Schimpf ich ihn aus aber mit dieser Aussage verrate ich mir keine neurigkeit hilfst du mir fragte er nachdem er das Bier gelehrt hat ich schaffe das nicht alleine empört will ich ihm sagen er soll sich zum Teufel scheren und mich mit seiner Wilderei in Ruhe lassen da halt ich jedoch inne was wenn das hier nur ein Test ist wenn er sich in seinem verschrobenen Kopf vorgenommen hat mal auszuprobieren was für ein Kerl sein Schwiegersohn in spe wirklich ist unschlüssig Wippe ich auf den Fußballen und versuche in Windeseile die Situation zu überdenken klar irgend etwas in dieser Art wird es sein Tina und ich haben den letzten Wochen einige Male von Hochzeit gesprochen der alte hat garantiert was mitgekriegt und will mir jetzt auf den Zahn fühlen und dabei bietet es sich natürlich an dass Tina und ihre Mutter 10 Tage zusammen in Urlaub gefahren sind ach was soll's seuf ich lass mich einen Kaffee trinken und dann holen wir das Vieh keine Zeit bald wird es richtig hell übernimmt er sofort das Kommando zieh dir was wasserdichtes an dann fahren wir sofort die rüttelei in schwiegerpaps Geländewagen schlägt mir auf den Magen ich habe das Fenster heruntergedreht um Frischluft einzulassen doch die feuchtkalte Mischung aus Nieselregen und Nebel erinnert mich nur daran dass ich eigentlich noch mindestens drei bis vier Stunden schlafend im warmen Bett verbringen wollte wir Rumpeln über die Landstraße von gonnenbrett in Richtung Prüm doch anstatt tatsächlich den Ort anzusteuern biegt mein Chauffeur auf die L17 nach niedermehlen ab ein Moment überlege ich mal nachzufragen wo die Reise hingeht doch da ich weiß dass die Antwort alle höchstens aus einem weiteren Knurren bestehen wird spare ich mir das dank der frühen Tageszeit sind wir allein auf der Straße seit Mitte der Woche ist das Autofahren hier eine Katastrophe im gut und gern 20 km entfernten bitbu findet doch diese Konferenz der natostatenstatt man kennt das ja Sicherheitsvorkehrungen Straßensperrungen noch und nöcher nur weil sich so ein paar staatsoberhöpter auf unsere Kosten das Gute eifelbier durch die Kehlen laufen lassen um wegen der StA sind die sonst so beschaulichen eifelsträßchen tagsüber verstopft Paps lenkt den Jeep plötzlich brutal auf einen Forstweg erschrocken fahre ich aus meinem Halbschlaf hoch als Zweige kratzend über den Lack fahren wir sind irgendwo in der Tiger des deutschbelgischen Naturparks fragen Sie mich bitte nicht wo genau Paps fährd für die Sicht und Straßenverhältnisse Höchstgeschwindigkeit ich meine dass wir an einem anderen abgestellten Wagen vorbeionnern doch bevor ich mich umsehen und vergewissern kann zieht der Jeep in eine scharfe Linkskurve dann geht es einen Moment kräftig Berg ab schließlich tritt Paps kraftvoll auf die Bremse und bringt den anderthalbtonner zum Stehen und wenn einer kommt frage ich Scheu langsam wird es mir bei dem Gedanken an die vorsätzliche Beseitigung des gewilderten Tierkörpers etwas schwammig um die Knie doch Paps ignoriert mich steigt aus dem Wagen stiefelt zum Heck und reißt die rückwärtige Tür auf als ich ebenfalls aus dem Wagen in die Kälte klettere kommt er schon wieder nach vorn und drückt mir einen Spaten in die Hand anschließend zeigte unverbindlich mit dem Kopf eine Richtung an und stiefelt entschlossen los hey sag mal was soll ich denn mit dem Spaten rufe ich ahnungslos und wetze Paps hinterher für meinen Geschmack ist die Grenze des Tests allmählich erreicht siehst du gleich brummte zurück wir sind sofort da Paps hat für Mann seines Alters immerhin ist er schon Anfang 70 tina war wohl der letzte erfolgreiche Schuss den er bei Schwiegermutter gelandet hat ein erstaunliches Tempo drauf ich muss mich sputen um mir nicht aus den Augen zu verlieren er dringt immer weiter in den Wald ein ich höre seine stapfenden Schritte mehr als dass ich ihn sehe und plötzlich renne ich fast von hinten in ihn rein da bemerkte das da muss weg ich reibe mir die ramponierte Nase mit der ich zwischen Paps Schulterblättern aufgefahren bin und sehe ihm dann über die Schulter nur langsam können meine Augen in der Dunkelheit Einzelheiten ausmachen nach einem erlegten Reh sieht dieser Klumpen auf der Erde allerdings von Beginn an nicht aus doch als ich verstehe was wir da vor uns haben werden meine Knie endgültig weich Paps sag mir dass das nicht wahr ist stammlich entsetzt der Schuss ist von alleine losgegangen erklärt er leise ich habe die gar nicht gesehen ja bist du denn wahnsinnig entfährt es mir wir müssen wir müssen die Polizei gar nichts müssen wir unterbricht er mich Barsch es ist doch noch Schonzeit wie soll ich denn erklären dass ich hier mitten in der Nacht mit einer Flinte unterwegs war irgendwie glelingt es mir mich an einem Baum festzukrallen Paps du hast zwei Menschen erschossen das ist doch egal ob Schonzeit ist oder nicht seine Augen starren ver zu mir herüber meinst du ich hätte das extra gemacht fauchte er mir wird schwindlig wenn ich nicht den Baum im Arm hätte säß ich längst auf dem feuchten Waldboden keine 5 Meter von mir entfernt liegen die Leichen eines Mannes und einer Frau und bei Paps hört sich das ganze so an als hätten wir es hier mit einem Fall von minder schwerer sachbeschädung zu tun und was willst du jetzt machen krächt ich atemlos hast du den nicht erkannt wen na den Kerl da das ist doch dieser Binsfeld der aus dem Bundestag der von den Sozis woher weißt du das wimre ich statt eine Antwort zu geben lässt PAP seine Taschenlampe Aufleuchten der Strahl der Lampe fällt auf die leblosen Körper und enthüllt Details auf die ich lieber verzichtet hätte siehst du fragt Paps ganz klar Binsfeld und weiß doch jeder dass der hinter allem her ist was ein Rock anhat hat sich bestimmte mitgenommen der geile Bock wegen dem ist es nicht schade ich kann ja verstehen dass Paps als Mitglied einer großen konkurrierenden Partei nicht in Trauer über den Tod des politischen Gegners ausbricht aber tröstlich ist dieser Umstand allemal nicht wie ist denn das alles passiert höre ich mich fragen ich bin hier auf dem Weg zum Hochsitz da höre ich plötzlich neben mir Stimmen als ich mich erschrocken umdrehe komme ich in stolpern und da hat sich ein Schuss gelöst hat die beiden voll getroffen nur ein Schuss Paps kckert leicht bevor er antwortet die hat wohl vor dem gekniet siehst du doch vom Kopf ist fast nichts mehr da wie zur Bestätigung richtet er wieder die Lampe auf die Szenerie und tatsächlich die Frauenleiche reduziert sich fast auf einen Torso MdB bienfelds Verletzungen konzentrieren sich auf dem Bereich zwischen Unterbauch und leiste hätte Paps nicht das durchschlagkräftigste Schrot genommen wäre das alles wohl glimpflich abgegangen während ich mich nach wie vor krampfhaft an meinen baumklammre umfasst mein Schwiegervater mannhaft seinen Sparten und beginnt den Waldboden umzurühren mit einem kräftigen Ruck reißt er einen gewaltigen Brocken Erde hoch werft ihn beiseite und setzt seine Grabungsarbeiten fort was wird das frage ich zitternd die können wir doch nicht liegen lassen lässt mich Paps Wissen hilfst du mir jetzt endlich helfen wobei ein Loch zu graben Blödmann wir können die doch nicht so liegen lassen du willst stammle ich fasslungslos hör zu entgegnet mir Paps das hier war ein Unfall hilfst du mir jetzt hier sauber rauszukommen wo du doch schon fast zur Familie gehörst mein Mund steht Zentimeter weit auf ich spüre wie sich ein kisender Laut aus meiner Kehle löst den Paps offensichtlich als Zustimmung auffasst jedenfalls nickt er kurz und gräbt eifrig weiter ins geheim warte ich darauf dass mich jemand weckt dass ich ein nasses Handtuch ins Gesicht geschleudert bekomme dass mich eine barsche Krankenschwester nach einer notop aus der Narkose erweckt aber nichts dergleichen geschieht ich klammere mich noch an meinen Baum der Sparten liegt zu meinen Füßen und schwiegerpaps butdelt ein Grab für seinen Jagdunfall als säße ich in einem Kino beobachte ich mich scheinbar selbst wie ich meinerseits den Sparten zur Hand nehme und ebenfalls zu graben beginne Paps grrummelt mir anerkennend zu ich steigere meine Anstrengung als könne ich mit unbändigen Muskeleinsatz diesem Albtraum ein Ende bereiten das reicht befielt Paps nach mehrminütiger Buddelei die beiden pasen jetzt rein willst du die Füße oder oben die Füße entfährt es mir Paps entledigt sich seines spadens spuckt theatralisch in die Hände und nähert sich mit stampfenden Schritten den beiden leblosen Körpern die Wolken haben sich zwischenzeitlich verzogen der Vollmond spendet zwar bleiches doch recht kraftvolles Licht sodass wir auf die Taschenlampen verzichten können bei drei pfielt Paps tritt hinter die Leiche des Mannes und packt an den aufschlägend der Jacke kräftig zu in meinem Magen grummelt es als ich mit zitternden Fingern an bienwelts Knöchel fasse das drohte Fleisch unter dem Stoff fühlt sich eiskalt und taub an mit möglichster Sorg befördern wir die Leiche in das provisorische Grab bienfelds Kopf ruckelt ein wenig über den lockeren Waldboden bis er seine endgültige Parkposition erreicht hat leicht schief auf den Schultern sitzend scheint mich der Kopf vorwurvoll anzustarren ich wende mich schnell ab um nicht restlos wahnsinnig zu werden als nächstes holen wir die Leiche der Frau das Schrot hat den Kopf fast völlig zerstört dennoch scheint der Rest des Körpers mehr Gewicht zu haben als der hagere Politiker die Figur der Frau ließ sie sich getrost als füllig oder untersetzt bezeichnen die elegante und sicherlich sündhaft teure Kleidung kaschiert bestens die überflüssigen fettpölzerchen trotzdem für eine Dame des käuflichen Gewerbes scheint das Äußere eher unterdurchschnitttig gewesen zu sein vielleicht lagen ihre Qualitäten ja auf gänzlich anderen gebeten während der letzten paar Schritte des Transportes bemerke ich dass dass der Frau etwas glitzerndes aus der Tasche der Kostümjacke fällt mit einer letzten Kraftanstrengung befördern wir den toten Körper auf bienfeld dann greift sich Paps bereits wieder den Sparten meine Augen huschen suchend über den Boden da wusste ich es doch ein Handy das Mobiltelefon verschwindet in meiner Jeans dann helfe ich Paps die beiden Körper mit Erde zu bedecken natürlich bleibt ein gewaltiger Haufen Erdreich übrig was nicht zum verschar der Leichen benötigt wird verteilen wir mit den Sparten in der Gegend schließlich noch etwas Laub über den kleinen Hügel dann sind wir fertig das Grab liegt wenigstens ein kleines Stück abseits des nächsten Weges wenn man nicht direkt darüber stolpert ist unser kleines Geheimnis hier gut aufgehoben Paps schnauft kräftig durch schultert seinen Sparten und deutet mit dem Kopf in die Richtung aus der wir gekommen sind ab nach hause bist doch ein richtiger Mann bei jeder anderen Gelegenheit hätte ich mich über Schwiegervaters Kompliment gefreut doch im Moment Rauschen mir tausend Dinge gleichzeitig durch den Kopf kommen wir damit durch ist das Mord oder Totschlag komme ich wegen Beihilfe dran werden mir milderne Umstände zugesprochen und sollte man sich in Gefängnis duschäum wirklich nicht nach der Seife Bücken Schwiegervater ist schon auf dem Rückweg zum Auto als ich mich ebenfalls in Bewegung setze nach den ersten Schritten Kram ich das Handy vor muss ein neues Modell sein sonst habe ich bisher noch nie gesehen es ist ausgeschaltet ohne größere Erwartungshaltung drücke ich auf den Tasten herum als plötzlich das Display zum Leben erwacht eine kleine Sanduhr überbrückt die Wartezeit die das Mobiltelefon benötigt um betriebsbereit zu werden dann wechselt das Display statt der Sanduhr erscheint die Deutschlandfahne als Hintergrundbild gleichzeitig erklingt eine liebliche Melodie als begrüßungsliedchen halt Moment was ist das da ist etwas auf der Fahne und die Melodie kommt mir entfernt bekannt vor die spielten sie doch immer ja genau bei Olympia wenn wieder welche aus der DDR unseren Leuten die Medaillen weggeschnappt hatten wie ging noch mal der Text war das nicht auferstanden aus Ruinen und der zukumft zugewand und das auf der Fahne richtig das sind ham und Zirkel mach das Radio aus blögt Paps und bleibt wütend stehen das ist kein Radio sondern das Handy von der Frau antworte ich patzig na und mach ja nicht so ein Lärm die Hymne verstummt die Beleuchtung des Displays verschwindet mich wundert ein bisschen dass das Handy nicht mit einem Pincode gesichert ist aber wahrscheinlich hat die Frau ihr Telefon nie einem anderen anvertraut vielleicht finden wir darin ja was damit wir wissen wenn wer die Frau war plappere ich beim Weitergehen nur was habe ich dir doch schon gesagt das ist doch Blödsinn nur weil die mit einem von der SPD weiter komme ich nicht denn das Handy piepst wieder los erschrocken sehe ich auf das Display eine Mitteilung blinkt auf junge Junge Murmel ich 27 entgangene Anrufe siehst du Triumf Paps die schwer im Geschäft neugierig geworden wähle ich das elektronische Telefonbuch des Handys an die ersten drei vier Namen sagen mir nichts doch dann werden meine Augen so groß wie Untertassen ach du scheiße entfährt es mir weißt du wen die hier drin stehen hat George W Bush wen fragt Paps gedehnt ja diesen amipräsidenten du spennst meine Finger fliegen über die Tasten die Liste der Einträge rauscht an mir vorbei mein Sprachzentrum macht sich selbständig und murmelt hin und wieder einige Namen laut mit Beck Brown zarosie Putin stolber Tante Westerwelle jetzt weiß ich's behauptet Paps das sind Tarnnamen für ihre ganzen Kunden eine ganz raffinierte war das war bestimmt so eine Edelnutte mit prominenter Kundschaft und damit das diskret bleibt hat sie diese ganzen Politik Namen genommen dieses Biest bienfeld war immerhin auch Politiker wage ich einzuwenden na und vielleicht hat sie ja auch den Papst drin das war doch früher schon Methode bei der Stasi das mir den ganzen Deck nahmen sicherheitshalber schaue ich nach nein keine Nummer vom Papst komm jetzt befielt Paps und mach das Teil wieder aus am besten schmeißt du das gleich irgendwo Weg wir sollten machen dass wir nach Hause kommen endlich ein vernünftiger Vorschlag ich schalte das Handy wieder aus und beschleunige meine Schritte Schwiegervater hat bereits einen beachtlichen Vorsprung es dauert nicht lange dann haben wir den Geländewagen wieder erreicht die Hecklappe fliegt auf die Spaten landen auf der Ladefläche ich nehme das Handy zur Hand schlage mit dem Absatz eine kleine Kuhle in den Boden und lege das Telefon hinein dann scharre ich Erde darüber und trete den Klumpen fest ohne Metallsuchgerät findet das garantiert niemand wieder ich nehme auf dem beifahrersitzplatz die Autotür klapp hinter mir zu ich atme tief durch immer noch kommen mir die letzten 20 30 Minuten unwirklich vor so als hätte ich eine außerkörperliche Erfahrung gemacht vielleicht geschieht es ja doch noch dass ich wenn Paps über eine Bodenwelle oder einen dicken astpferd der auf der Straße liegt in meinem gemütlichen warmen Bett aufwache doch vor ist es alles so realistisch dass ich im Prinzip genau weiß dass es kein Traum sein kann das Schnaufen meines Schwiegervaters als er sich auf den Fahrersitz wuchtet das Klacken des Anlassers als er den Schlüssel in die läkssäule rammt das Brummen des Diesels der rappelnd wieder zum Leben erwacht der Schwall feuchtwarmer Luft der aus den Lüftungsschlitzen dringt nein das kann wirklich kein Traum sein Paps legt den Rückwärtsgang ein wendet geschickt den Wagen und tritt das Gaspedal kräftig durch nach und nach Bahn sich das erste morgendliche Zwielicht seinen Weg an den Himmel einzelne Nebelschwaden sind nun deutlich zu erkennen vielleicht noch eine gute Viertelstunde dann bin ich wieder zu Hause wenn wir Glück haben werden wir auf der Straße noch nicht einmal gesehen samstags beginnt der Verkehr immer einige Stunden später als innerhalb der Woche wir haben das Ende des Forstweges bald erreicht wir passieren gerade wieder die am Rand abgestellte Limousine ich gönne dem anderen Auto einen flüchtigen Blick und starre dann wieder auf den Waldweg erst nach etlichen Metern wird mir dieses ungewöhnliche Detail bewusst hast du das gesehen frage ich Paps was der Wagen was der vorne auf dem Kotflügel montiert hatte klar das war eine Deutschlandfahne die WM ist ja schon lange vorbei aber ein paar Idioten gibt's halt immer noch von wegen WM stoß ich hervor das war kein einfaches deutschlandfänchen auf einem plastikstiel das war die Bundesdienstflagge mit dem Adler drauf eine stand darte erzähl nicht so ein Quatsch ermahnt mich Paps das hatte ich alles ein bisschen mitgenommen ich ma das Radio an ein wenig Musik bringt dich vielleicht auf andere Gedanken ich will protestieren aber der alte Mann am Steuer ist schneller ein sanfter Druck auf einen Sensor auf dem Lenkrad und schon flammt das Display des kurzwellengerätes grellbunt auf keine neuen Hinweise drüht die Stimme eines besorgt klingenden Sprechers aus den Lautsprechern sie war gestern nach einem Empfang im Rahmen des natogipfels in Bitburg gegen 22:30 Uhr in ihr Hotel aufgebrochen gegen 3 Uhr heute früh stellten die zuständigen Sicherheitsbeamten das Fehlen eines Fahrzeugs der Fahrbereitschaft fest wie aus gut unterrichteten Regierungskreisen zu vernehmen war stellte man im Zusammenhang mit dem daraufhin durchgeführten Sicherheitscheck fest dass Ihr Hotelzimmer leer war seitdem blieben alle Versuche die Regierungschefin aufzufinden bzw zu erreichen erfolglos ursprünglich war ihr Eintreffen auf dem NATO erst für heute geplant eilix konsultierte terrorexperten des BKA gehen indes nicht von einem Anschlag aus mit eiskalten Fingern drehe ich dem Radiomann den Ton ab mein Blick wandert flackern zu Paps der sitzt nach wie vor konzentriert hinter dem Steuer und lenkt den Wagen gerade vom Waldweg zurück auf die befestigte Straße allerdings entdecke ich einige Sorgenfalten auf der sern hast hast hast du das gehört beginne ich mühsam natürlich entgegnet er knapp weißt du was das heißt entfährt es mir mit schriller Stimme die Kanzlerin ist verschwunden hier in der Eifel in dieser Nacht mit einem Wagen der Fahrbereitschaft Herr Gott wir sind erledigt Paps legt mir beschwichtigend seinen Arm auf den Ellbogen und schüttelt einmal leicht den Kopf mach dir keine Sorgen rät er mir besser kann es doch gar nicht für uns laufen wieso das denn kreische ich na wenn hier alle Welt die Kanzlerin sucht was ist dann dann interessiert sich doch kein as für unsere tote aussichtslos von Klaus stickelbrock mest ich nahm den letzten Absatz zur hölzernen Aussichtsplattform der Typ im dunklen Anzug hatte sie nur knappe 5 Sekunden vor mir betreten er war nicht wegen der einzigartigen Aussicht über die her Eichenwälder der ruhreifel hier und stand schon mit einem Fuß auf dem Geländer Böger Wind klatschte mir ins Gesicht hey rief ich er reagierte nicht sondern schwang sein rechtes Bein über die Brüstung hey wiederholte ich und trat auf ihn zu bleiben Sie weg verdammt zischte er der Wind wirbelte seine Haare durcheinander er sah mich mit ausdruckslosen wässrig schläfrigen Augen an machen sie keinen mistmann steigen Sie darunter forder hte ich ihn mit eindringlicher Stimme auf er hielt einen Moment inne wir beide waren alleine auf der Plattform ich trat dre Meter entfernt von ihm an die Reling und sah an der dreieckigen Holzkonstruktion des bosener Aussichtsturms herunter auf dem mit alten Wackerstein ausgelegten Asphalt unter uns war ebenfalls niemand zu sehen gute 8 m war der Turm hoch wenn er sich geschickt anstellte konnte das reichen mischen sie sich nicht ein lassen Sie mich krächtzte er mit heiserer Stimme gegen den Wind und zog sein zweites Bein bis an die relhing verdammt der würde springen keine Frage ich griff nach hinten in meinen Hosenbund wo meine Knarre Einsatz klar steckte zu gefährlich bevor ich abgedrückt hätte wäre der längst unten aufgeschlagen ich nickte mit dem Kopf über die bröstung nach unten Mensch denken Sie doch mal an die Familie da unten die müssen ihren Sprung ja nicht unbedingt mitbekommen er hielt inne welche Familie und schaute für den Bruchteil einer Sekunde nach links ich sprang auf ihn zu er zuckte zusammen wollte abspringen aber ich bekam seine Anzugjacke zu fassen riss ihn von der Reling runter und drückte ihn auf den Holzboden er schnaufte verdammt was mischen Sie sich ein hauen sie ab ich drehte ihn auf dem Bauch und drückte ihn mit einem Haltegriff fest auf dem Boden ich will nicht dass sie springen was haben sie mit mir zu tun mein Leben ist verpfuscht meine Frau betrügt mich mein Job ist weg das ist allein meine Entscheidung da lag er falsch ich erklärte es ihm ihre Frau möchte nicht dass sie sich umbringen er drehte den Kopf zur Seite und runzelte die Stirn meine Frau sie weiß schon seit einiger Zeit dass sie sich umbringen wollen nachdem sie am vergangenen Wochenende ihren Job verloren haben hat ihre Frau mich engagiert um sie davon abzuhalten sich zu sich zu vergiften oder irgendwo runter zu springen meine Frau will nicht dass ich mich umbringe exakt er sagte ihn sich zusammen das das hätte ich nicht gedacht meine Frau ich dachte ich bin ihr gleichgültig ich grinste auf keinen Fall dann liebt sie flüsterte er und ein verlorenes glänzen kehrte in seine wässrigen Augen zurück ich warf ein Blick nach oben in den heftig tobenden Himmel über uns der Wind blies eine dunkelchwarze Wolke auf uns zu in wenigen Sekunden würde ein regengussererster klasse über uns hereinbrechen dann dann liebt sie michch keine falschen schüse seuf und murmelte das würde ich nicht sagen er blinzelte von unten zu mir hinauf ich verstehe nicht ihre Frau fürchtet wie gesagt sie sich was antun sie haben seiner Zeit eine Lebensversicherung abgeschlossen die bei Suizid nicht greift ich griff mir hinten in den Hosenbund brachte die neu millmeter nach vorne und zielte mit meiner Knarre Sand Schalldämpfer auf den imaginären Punkt zwischen seinen entsetzt aufgerissenen Augen auf dieses Geld möchte ihre Frau nicht verzichten und beim Mord zahlt die Versicherung knöllchenjub von Erika Kröll er ist aus irgendwelchen Gründen von der Straße abgekommen und den Abhang runtergestürzt sagte Kommissar gillison zu seinem jüngeren Kollegen Wener und sah der Spur nach die der Wagen auf der steilenböschung hinterlassen hatte eine Schneise aus plattgedrückten Sträuchern und Büschen ließ kein Zweifel offen welchen Weg das Auto genommen hatte am Ortsausgang in Richtung Kreuzberg direkt aus der Kurve in den Abgrund jetzt lag der Wagen am Fuß des Abhangs auf der Seite und zwei Feuerwehrleute versuchten die eingedrückte Fahrertür aufzustemmen mehrere Sanitäter und ein Notarzt stand bereit sich um den Fahrer zu kümmern aber die beiden Polizisten wussten bereits dass das vergeblich sein würde der Mann hatte kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben ruf den Abschleppwagen sagte gelisson ich spreche mit den Zeugen er trat auf zwei ältere Frauen zu die die Arbeit der Feuerwehrleute beobachteten und stellte sich vor Sie haben den Unfall gesehen beide nickten ja wir gingen spazieren wissen Sie Herr Kommissar und da brach auf einmal das Auto durch die Büsche und überschlug sich ein paar mal und landete dann hier unten ich habe mir vor Schreck fast in die Hose gemacht gilison nickte sagen Sie mir bitte erstm ihren Namen er zog einen Notizblock hervor also ich bin kla kniebs und das ist meine Freundin und Nachbarin Maria heckermann kla schien eindeutig die Wortführerin zu sein ich habe die Bäckerei an der Kirche setzte sich hinzu sie waren auch schon mal in meinem Laden gillison erinnerte sich er arbeitete noch nicht lange auf der hiesigen Dienstelle und war erst in wenigen Läden im Ort gewesen haben sie versucht dem Fahrer zu helfen Karla schüttelte den Kopf nee wir hatten Angst das Auto könnte explodieren das kennt man ja aus dem Fernsehen wir haben direkt die 110 angerufen gisen nickte wieder ist ihn irgendwas ungewöhnliches aufgefallen Maria schüttelte nur den K runzelte die Stirn meinen sie noch etwas ungewöhnlicheres als ein Auto das einen Abhang runterstürzt nein nichts gillin sah dass die Feuerwehrleute die Tür aufgestemmt hatten bat die Frauen sich später auf der Dienststelle zu melden und wandte sich dem Unfallwagen zu die Sanitäter zogen den Fahrer aus dem Auto und der Notarzt versuchte ihn zu reanimieren gab aber nach einigen Minuten auf gillison betrachtete den Toten er war um die 70 und kam gillisen wage bekannt vor auf der Stirn hatte er eine Platzwunde die kaum geblutet hatte offenbar hatte ihn der Aufprall sofort getötet andere Verletzung schien er auf den ersten Blick nicht zu haben können Sie schon irgendwas sagen fragte er den Notarzt na ja Todesursache ist wahrscheinlich der Aufprall der die Kopfwunde verursacht hat ein paar Knochen sind gebrochen aber nicht das Genick der Arzt drehte den Kopf der Leiche ein wenig am Hinterkopf hatte ebenfalls eine Platzwunde und eine große Beule er ist wahrscheinlich ordentlich durch den Wagen geschleudert worden er drehte den Kopf des Toten zur anderen Seite ansonsten sehe ich auf anhebt nichts moment mal sagte er und beugte sich tiefer zu dem toten hinab er hat was im Ohr aus seiner Arzttasche nahm er eine Pinzette und schob sie dem toten vorsichtig in die Muschel dann zog er saagte und beförderte einen dünnen langen Gegenstand nach außen eine kugelschreibe Miene sagte er und hielt gillison den Pfund vors Gesicht war ganz schön tief drin gillison nahm eine Plastiktüte aus der Tasche und ließ die Miene hineinfallen könnte das die Todesursache gewesen sein schon möglich murmelte der Arzt der sich wieder an der Leiche zu schaffen machte möglicherweise aber auch das hier er hatte den Mund des Toten weit geöffnet griff nun hinein und zog einen faustgroßen Gegenstand heraus ein Brötchen nicht mehr ganz frisch erklärte er haben sie noch eine Tüte gillison war zu verdaddert um zu antworten und fischte eine weitere Tüte hervor und noch eine sagte der Arzt mittlerweile mit einem amüsierten Unterton die Sache schien ihm zu gefallen ich würde sagen der Mann hat eindeutig den Mund zu genommen in seiner Hand hielt er mehrere kleine Blätter offensichtlich von einem Notizblock abgerissen gillison konnte nicht erkennen ob sie beschriftet waren aber das würde sich klären lassen als er die dritte Plastiktüte verschloss kam sein Kollege Wener mit dem Abschleppunternehmer auf die Gruppe zu Mensch das ist der Wagner sagte Wener als er die Leiche auf der Trage sah er nahm die Schirmmütze ab und kratzte sich am Kopf manchmal trifft es doch die richtigen am nächsten Morgen saß gillison an seinem Schreibtisch in der Polizeiinspektion und studierte seine Notizen der Staatsanwalt hatte eine Obduktion der Leiche angeordnet dabei war festgestellt worden dass Wagner eine Menge Alkohol im Blut hatte und das morgens um 8 Uhr in der Linken Armbeuge hatte der Arzt eine Einstichstelle gefunden und die Beule am Kopf stammte vermutlich von einem Schlag mit einem stumpfen Gegenstand und nicht von dem Unfall außer den kuriosen Gegenständen die der Notarzt bereits am Unfallort entdeckt hatte förderte die Obduktion eine Zigarettenkippe zutage die tief im Rachen des Toten gesteckt hatte die Todesursache war nicht abschließend zu klären entweder der Schlag auf den Hinterkopf oder die kugelschreibermiene tief im Ohr erstickt war er jedenfalls nicht die Gegenstände waren erst nach seinem Tod in den Hals geschoben worden Todeszeitpunkt war laut ärztlicher Feststellung der Abend vor dem Unfall zwischen 22 Uhr und Mitternacht gillissens Frage was wohl der Grund sein könnte einen scheinbar harmlosen alten Mann auf der Art bizarre Weise zu töten hatte Kollege Wener umfangreich beantwortet gillison zog einen dicken Aktenordner zu sich heran den und sechs weit hatte Wener auf seinen Tisch geknallt gillerson blätterte den ersten Ordner noch einmal durch Anzeigen wen falschpagens wegen nichtbeachtens der Vorfahrt wegen Umweltverschmutzung Anzeigen Hunderte davon vermutlich gegen jeden einzelnen Einwohner dieses Dorfes praktisch jeden Tag stand er auf der Matte erzählte Wener und zeigte alles und jeden an der ihm tagsüber begegnet war ich habe schon das große Zittern gekriegt wenn ich ihn nur gesehen habe der Mann war ein echtes Kameradenschwein Josef Wagner besser bekannt als knölchenjub hatte die letzten Jahre seines Lebens damit verbracht seinen Mitmenschen nachzuspüren jede unerlaubte Handlung auf seinen Notizblock aufzuschreiben und sie anzuzeigen vieles davon war im sandverlaufen aber oft endeten die Anzeigen für die betroffeneen mit einem Bußgeld alle Kollegen auf der Wache werden drei Kreuzzeichen schlagen wenn sie hören dass der tot ist ereiferte sich Wener jeder von uns hat Stunden und Tage damit zugebracht seine Anzeigen zu schreiben und zu ermitteln Gott was für ein Kotzbrocken praktisch jeder im Ort hatte einen Grund den Mann zu hassen ein echtes Arschloch dachte gelesen er blätterte wieder in den Anzeigen knöllchenjub hatte die Bäckerin Karla kniebs angezeigt weil sie die Tische vor ihrer Bäckerei zu weit in die Fußgängerzone hineingestellt hatte 50 €. der Automechaniker Paul Kröger war mehrmals 15 € los geworden weil er eine Zigarettenkippe auf die Straße geworfen hatte den Wirt des einzigen Gasthofes im Ort hatte Wagner angezeigt weil sein Bierglas einige Millimeter weniger Bier enthielt als vorgesehen Maria heäckermann eine der beiden unfallzeuginnen musste 15 € bezahlen weil sie die Enten im Dorfteich mit trockenem Brot gefüttert hatte sogar den praktischen Arzt hatte der Mann verklagt angeblich hat hatte eine von ihm verordnete Arznei bei Wagner einen allergischen Schock ausgelöst der Arzt war freigesprochen worden gillison lehnte sich zurück und dachte nach dann ordnete er die Fotos von der Unfallstelle von der Obduktion und von den verschiedenen in dem toten gefundenen Gegenständen nebeneinander auf seinem Schreibtisch an aus dem Aktenordner entnahm er die erste Anzeige falschpken er schob sie unter das Foto des Wagens die zweite Anzeige Umweltverschmutzung sie wanderte unter die Zigarettenkippe Entenfüttern unter das Brötchen nicht mehr ganz frisch dort landete auch die Anzeige gegen die Bäckerin der freigesprochene Arzt fand zu der Einstichstelle der Wirt zum promillewerert im Blut nach drei Stunden hatte gillisen einen großen Teil der Anzeigen zugeordnet und die Stapel unter den Fotos waren rechlich ich habe es hier mit einem Mordfall mit etwa 200 Tatverdächtigen zu tun dachte er und atmete tief durch und ich werde sie alle vernehmen müssen jeden einzelnen er begann mit den beiden unfallzeuginnen das bedauert keiner dass der tot ist bestiet ihm die Bäckerin auf seine Frage wir haben den alle gehasst wenn ich den nur gesehen hab wie er an der Ecke stand da vorne sie deutete auf die Straßenecke neben ihrem Laden mit seinem lächerlichen Kommunionsanzug und dem Blöckchen in der Hand dann hätte ich ihn am liebsten überfahren hat immer nur die Brötchen vom Vortag gekauft der knickerige Sack und zeigt mich an weil die Stühle zu weit draußen stehen er hat niemand Kaffee oder sowas hier getrunken immer nur stenkern und lauern das war sein Leben wenn Sie mich fragen der Mann hatte kein Herz und in den Himmel kommt er auch nicht jedenfalls nicht wenn es eine Gerechtigkeit gibt inzwischen war sie puterrot vor Aufregung und gillisen nötigte sie sich zu setzen vorsichtig um sie nicht noch mehr aufzuregen kam er auf den Abend vor dem Unfall zu sprechen glauben Sie etwa ich hätte den umgebracht wissen Sie was ich wäre sogar stolz drauf wenn ich es getan hätte der hat nichts anderes verdient glauben Sie mir und sie werden von keinem was anderes hören gillison wagte kaum noch einmal nach ihrem Alibi zu fragen doch offenbar hatte kla inzwischen genug Dampf abgelassen und antwortete ganz manierlich den Abend vor dem Unfall habe sie mit ihrer Freundin Maria verbracht der sei es nicht so gut gegangen und deshalb habe Karla den Arzt angerufen der dann gekommen sei und sich um Maria gekümmert habe so bis gegen eins etwa und am nächsten Morgen ging es Maria schon wieder so gut dass sie spazieren gehen konnte haakte gelisen nach ja die frische Luft hat ihr sogar gut getan bestätigte kla Maria wiederholte Karlas Aussage fast wörtlich stellen sich das nur vor da zeigt er mich an weil ich die Enten füttere hat man sowas schon gehört hört ich wusste ja noch nicht mal dass das verboten ist übrigens total idiotisch sowas zu verbieten finden Sie nicht auch aber der jup der hat das natürlich gewusst ein schlechter Mensch durch und durch im Stillen gab gillison ihr recht natürlich war es idiotisch das Füttern von Enten zu verbeten wer kam nur auf solche Ideen und auch damit dass juub Wagner ein schlechter Mensch gewesen war stimmte er inzwischen voll und ganz überein dr Ernst Schimanskis Praxis lag nicht weit von der Kirche entfernt nahe am Ortszentrum während gillison darauf wartete ins Sprechzimmer vorgelassen zu werden dachte er daran dass dr Schimanskis Fall als einziger einen Aktenordner für sich allein beanspruchte Josef Wagner hatte den Arzt vor Gericht gezahrt und sowas bedeutet immer sehr viel Papier auch wenn es im Nichts endet meiner Ansicht nach war der Mann ernsthaft gestört sagte Dr Schimanski als gillesen wenige Minuten später auf dem Patientenstuhl vor seinem Schreibtisch saß er hatte einen Verfolgungswahn aber im umgekehrten Sinne als dem herkömmlichen sein Lebensinhalt war das bespitzeln seiner Mitmenschen das ist doch krank sie waren selbst auch einmal von seiner bespitzelungswurt betroffen dr Schimanski nickte er hatte eine Magenverstimmung und bat mich ihm ein bestimmtes Medikament zu verschreiben ich ging davon aus dass er damit bislang gute Erfahrung gemacht hatte aber inzwischen bin ich sicher dass er wusste er würde es nicht vertragen er bekam Herzprobleme und zeigte mich an den Rest kennen Sie ja wohl aus der Akte hat der Prozess ihrem Ruf geschadet fragte gelissen Dr Schimanski sah ihn offen an nein jeder im Dorf wusste was das für ein Idiot war gillison fragte nach dem Abend vor dem Unfall und der Arzt schien die Frage keineswegs als Beleidigung zu betrachten merkwürdig dachte gillison ich habe Frau heäckermann ein herzstärkende Tonikum verabreicht und bin vorsichtsahbar bei den beiden Damen geblieben bis ich sicher war dass es ihr wieder gut geht erklärte Schimanski und führte gillison höflich zur Tür der Automechaniker Paul Kröger wischte seine ölverschmierten Hände ab und zögte sein Auftragsbuch als gillisen ihn besuchte hier sehen Sie Herr Kommissar der Wagner war schon ewig nicht mehr mit seinem Wagen bei mir in der Werkstatt da war der viel zu geizig für bestimmt ist er zu so einem billigbetrieb in der Stadt gefahren auf juups Anzeigen gegen ihn angesprochen sagte Paul wissen Sie was ich hatte manchmal das Gefühl der verfolgt mich eigentlich drücke ich meine kippen immer im Aschenbecher aus aber manchmal passiert es eben doch dass ich sie einfach hinwerfe und austrete und jedes Mal war der da mit seinem verdammten Block hat sich alles notiert Datum Uhrzeit und so weiter und manchmal hat er sogar ein Foto gemacht und ein paar Tage später hatte ich den Bußgeldbescheid auf dem Tisch ich bin froh dass der tot ist Paul Kröger war am Abend vor dem Unfall in der Dorfkneipe gewesen der Wirt kann ihn mein Alibi bestätigen sagte er ja dachte gillison und du Seins am Ende des Tages wusste gillison dass er seine Befragungen einstellen konnte keiner der Dorfbewohner war am Abend des Unfalls allein gewesen alle hatten ein Alibi seine kriminalistische Energie war ihm im Laufe des Tages ABH gekommen eigentlich stellte er fest wollte er gar nicht mehr wissen wer diesen bekloppten um die Ecke gebracht hatte aber er war nun mal ist und es war seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit jede Möglichkeit auszuschöpfen wir müssen den Unfallwagen untersuchen sagte er deshalb zu Wener der gillisens vergebliche Bemühungen um Aufklärung mit einem Grinsen quittiert hatte vielleicht finden wir da was ruf den Abschlepper an und lass den Wagen auf dem polizeihof bringen ich sag den Kollegen von der Spurensicherung Bescheid sie telefonierten gleichzeitig Wener legte etwas früher wie wieder auf und wartete mit breitem Grinsen auf das Ende von gillisens Telefonat du kannst gleich noch mal anrufen und die Kollegen wieder zurückpfeifen feig er als gillison den höher auflegte der Unfallwagen ist versehentlich in die Schrottpresse geraten und nur noch einen halben Kubikmeter groß gillison ließ sich in seinen Stuhl zurückfallen und strich mit beiden Händen über seinen Kopf dann griff er zu den Aktenordnern mit den anzeigen und blätterte schließlich nahm er ein Blatt heraus und schob es unter das Foto des Unfallwagens Missachtung der Vorfahrt und Verkehrsgefährdung durch einen Abschleppwagen 1500 € Erntezeit von Alex Krapp jetzt tragen Sie den Hain raus die Heugabel hat ihm schon jemand aus dem Bauch gezogen sonst würde der gar nicht in die ke passen die Polizei durchsucht den Hof dauert bestimmt Tage bei dem Chaos von dem Hein der Kommissar war schon bei mir er wollte wissen wo ich gestern abend war also der Hein der Schmitz von nebenan und ich saßen in der Kneipe und haben schön skart gekloppt irgendwann trat dann der juup an unseren Tisch und fragte den Hein ob der nicht endlich seine treuobstwiese an ihn verkaufen wolle die liegt nämlich genau zwischen dem Land vom juup und der Bundesstraße nach Prüm eine Tankstelle McDonald's oder einen Lidl könnten sie dann dahinsetzen würde ja noch fehlen hier nur schnell müsse es gehen sonst würde anderswo gebaut der Hein ist ihm fast an die Gurgel Schotter ist alles was du im Kopf hast brüllte er dann kaufe ich die Wiese eben deinem ne en ab wenn du tot bist lange machst du es sowieso nicht mehr sagte der juup und hat ganz fies gegrinst halt die Schnauze schrie der Hein die Tränen standen dem schon in den Augen lass gut sein Hein meinte ich und habe ihn nach Hause gebracht das muss so gegen 11 Uhr gewesen sein danach bin ich zurück zur Kneipe der juup ist gegen 12 Uhr gegangen kurz darauf habe ich den Schmitz gefragt ob er mit nach Hause kommt wir haben ja denselben Weg als wir an Heins Hof vorbeigingen kam der juup dort gerade aus dem Tor verarschen kann ich mich selber schrie er uns wütend zu ob der Hein sonst noch Feinde gehabt habe wollte der Kommissar wissen aber mit 80 sind die meisten Feinde tot und Kinder hatte er ja auch keine nur einen Neffen in München und der hatte ja keinen Grund also kein Motiv und außerdem eine gute Ausrede also ein Alibi weil in München da meinte der Kommissar dass mit den Motiven und den alibes solle ich besser ihm überlassen dann hat er sich nach meinem Verhältnis zum Hein erkundigt dass ich den Hain aus dem Krieg kenne habe ich erzählt und dass ich 1950 neben seinen Hof gezogen bin wie wir uns genau kennengelernt haben war dem Kommissar egal wollte er gar nicht wissen wie das damals war im Graben vor bresslau kurz bevor die Russen kamen der Krieg interessierte den gar nicht richtig der Hein hat mich all die Jahre unterstützt obwohl ich mit meinem steifen Bein noch nicht mal Trecker fahren durfte ich konnte nur kehren und Kartoffeln schälen und so und all die Jahre hat der Hain den Hof gehalten obwohl der ja schon lange unrentabel war irgendwann musste er Land an den jup verkaufen für einen Appel und ein Ei paar Monate später ist das dann Bauland geworden und da hat der juup richtig abgesahnt das habe ich dem Kommissar erzählt und dass der juup schuld ist dass der Hain noch an die Ostfront musste der juup hat nämlich den Nazis gesteckt dass der Hain den Hitler einen doof genannt hatte da haben die von der Landwehr ihn direkt an die Front geschickt und ein paar Monate später war der Krieg aus und als der Hain aus der Gefangenschaft kam hatte der juup schon längst heinzlise geheiratet konnte man der ja auch nicht übel nehmen 5 Jahre sind nicht gerade kurz und der juup war eine gute Partie ein stattlicher Kerl mit einem großen Hof von seinem Verrat wusste die Luise ja noch nichts und als der Hein es ihr dann erzählen konnte war es zu spät da waren die Kinder schon auf der Welt drüber weggekommen ist die nie leberzirrose mit 47 von Heinz Krebs habe ich dem Kommissar auch erzählt er hätte nicht mehr lange gehabt die Schmerzen sind immer schlimmer geworden doch dank der Schmerzmittel ging es ihm gestern Abend sehr gut sogar in die Kneipe wollte er worüber ich mit dem Hain gesprochen habe als ich ihn dann nach Hause brachte muss der Kommissar nichts wissen ist ja auch Privatsache ganz aufgeregt war der Hein dass der juup keinen Respekt vor dem Land habe keinen Respekt vor gar nichts er müsse die Wiese vor juup schützen da solle mal keine Fritten Bude hin die Luise und er hätten sich auf der Wiese zum ersten Mal geküsst in der Woche bevor er an die Front musste auch später haben sie sich dort noch getroffen bis der juup Wind von der Sache bekam und angefangen hat die Luise zu schlagen das hatte der Hein mir noch nie erzählt sowas behält man ja auch für sich ich habe mich gewundert was kommt denn jetzt habe ich gedacht und dann hat er Hein weitererzählt dass er die Wiese der Gemeinde habe schenkt wollen mit der Auflage dass die nichts drauf bauen dürfen und alles so lassen müssen wie es ist aber das wollten die nicht vielleicht auch weil der Schwiegersohn vom juup im Gemeinderat sitzt ihm bleibe jetzt nicht mehr viel Zeit hat der Hein dann gemeint er wolle hier bei sich auf dem Hof sterben jetzt wo das Obst bald reif sei nur nicht im Krankenhaus weil da kenne er ja keinen und er sei ja nur Kassenpatient und wie sowas dann aussieht habe man ja bei der Käte vom will gesehen dann wurde der Hein ganz still und als wir bei ihm vor dem Hof standen fragte er ob ich mich noch an den Schützengraben vor bresslau erinnern könne er habe noch etwas gut bei mir ganz schlecht wurde mir da aber gesagt habe ich nichts der Hein erklärte mir dann was ich tun soll anschließend bin ich zurück in die Kneipe dort habe ich den juup auf dem Weg zum Klo abgepasst und ihm ausgerichtet dass der Hein doch noch mal reden will der juup hat sich gewundert ist aber raus zu Heins Hof Geldgier klar dass der juup sauer war als er später vom Hof kam denn der Hain hat ihm nicht aufgemacht konnte er auch gar nicht mehr zu dem Zeitpunkt lag er schon wie abgemacht vor der Küchentür im Garten und hatte eine halbe Flasche klaren Inus als die Luft rein war bin ich zu ihm geschlichen ganz benebelt von dem Korn und den Schmerz Mel war der Hein habe ich gerufen hey Hein die Gabel lehnte an der Wand auf dem Knauf lagen die Arbeitshandschuhe ich zog sie an und nahm einen großen Schluck aus der Pulle ein zweimal drehte ich die Gabel in der Hand dann kam die Angst es war dasselbe Gefühl wie damals im Schützengraben bei Breslau kurz bevor die Russen kamen Munition hatten wir keine mehr und der Befehl war bis zum letzten Atemzug vor lauter zittern habe ich das Bajonett nicht auf das Gewehr bekommen Angst vor dem Feind hat der fähricht da geschrien und schon seine Pistole auf mich gerichtet da hat der Hein ihm von der Seite seinen Gewehrkolben ins Gesicht geschlagen und das Bayonett durch den Bauch in den Brustkorb gerammt der fährich konnte zwar noch abdrücken hat aber nur mein Bein getroffen dann sind wir auch schon von den Russen überrannt worden wir können von Glück sagen dass wir uns noch rechtzeitig ergeben konnten das alles schoss mir durch den Kopf als der Hein vor mir lag er hatte wirklich was gut bei mir das konnte ich ihm nicht abschlagen da habe ich dem Hein die Heugabel in den Bauch gerammt und mit meinem steifen Bein tief in den Brustkorb getreten ziemlich einfach ging das an dem Hein war nicht mehr viel dran große Schmerzen hatte nicht er stöhnte nur ganz leise gerade hat der Schmitz angerufen sie haben den juup mitgenommen dringender Tatverdacht er wurde ja am Tatort gesehen ein Motiv und kein Alibi Hausdurchsuchung sie werden ein Paar Gummistiefel mit Heinz Blut an der Sohle in seinem Stall finden sieht gar nicht gut für ihn aus Geschäft um Mitternacht von HP Kar nicht so schnell sagte er und machte eine kleine Bewegung mit der Pistole wir wollen noch kein Aufsehen erregen nicht wah ich nahm den Fuß vom Gas und die tachometernadel sackte wieder auf 120 Stundenkilometer es ging auf Mitternacht die A1 war fast leer ich mag die langen Fahrten durch die Nacht sagte er und lehnte sich behaglich zurück wenn die Scheinwerfer dieses kleine Stück Straße vor einem aus der Dunkelheit herausschneiden wenn man den Eindruck hat durch ein endloses Universum zu gleiten hin und wieder die Lichter von Städten und Ortschaften helle Fenster dunkle Fenster und dann die Hochspannungsmasten über der Autobahn wie die Skelette von prähistorischen Tieren mein Gott ein Poet bei einbuch der Dunkelheit hatte er mich in der Raststätte auf der Höhe oberöfflingen angesprochen ob ich ihn mitnehmen könne er erzählte etwas von einer Panne und einem Geschäftstermin am nächsten Morgen in Trier er sah passabel aus hatte einen kleinen Aktenkoffer dabei als er sah wie ich zögerte bot er mir eine benzinkostenbeteiligung an ich hatte ihn mitgenommen als wir wieder auf der Autobahn waren so zwischen niederöfflingen und flussbach hatte er die Pistole herausgezogen immer weiterfahren hatte er gesagt immer geradeaus bis ich Stopp Sage nach einer halben Stunde klappte er seinen Koffer aus und holte ein paar Butterbrote heraus als ich hinübers schaute eraschte ich noch einen kurzen Blick auf ein gutes Dutzend Geldbündel dicke Geldbündel Hunderter und zweihunderter laut banderholen alle von der Kreissparkasse Vulkaneifel die Zweigstelle konnte ich nicht erkennen aber ich tippte auf down er hatte kein Wort über Geld verloren den Koffer wieder zugeklappt und sich über seine Butterbrote hergemacht fleischfurst und Salami wenn ich den Geruch richtig deutete der durch den Wagen zog inzwischen ging es auf Mitternacht und er hatte immer noch nicht Stopp gesagt warum begann ich ist doch egal warum die Polizei hinter mir her ist sagte er hauptsache ist doch sie kriegen mich nicht oder die Waffe hielte immer vor ichtig bei sich in der rechten Hand sodass ich keine Chance hatte hinüberzugreifen im Halbdunkel konnte ich ohnehin nur hin und wieder einen matten metallischen Schimmer sehen sie fahren gut meinte er nach einer Weile notgedrungen sagte ich ich bin viel unterwegs Vertreter ich nickte und deutete auf Harry der am Rückspiegel baumelte harry ist ein kleiner rosaroter Plüschbär Spielzeug sagte ich regionalrepräsentant Kneifel down bittburg witlich er schaute kurz verträumt aus dem Fenster großes Gebet schwach besiedelt er Pulte sich einen Rest Fleischwurst aus den Zähn ich dachte das geht inzwischen alles über Internet was vertriebnuschelte er oder Ebay oder wie das heißt kommt sicher auch bei uns bald sagte ich in der Eifel dauert alles ein bisschen länger er tippte am Rückspiegel an und sah ihm eine Weile beim Schaukeln zu und was haben Sie sonst noch im Sortiment ich hob die Schultern Harry der Bär ist unser verkaufschlager wahrscheinlich wegen Knut aus Berlin oder Bruno aus Bayern keine Ahnung jedenfalls geht Harry Weg wie geschnitten Brot dann kommt Rudi das Schwein auch rosarot beste Verarbeitung nicht mit dieser normalen Holzwolle gefüllt sondern mit bestem Kunststoffmaterial ideal als er geeignet er amüsierte sich königlich persönlich mag ich toto den Affen am meisten fuhr ich fort 20 cm groß bewegliche Arme und Beine mit Klettverschlüssen an dem Pfoten kleine runde Knopfaugen und eine rote Nase ich werde um ihn kämpfen im Herbst er sah mich skeptisch an der Chef will toto aus dem Programm nehmen weil die Verkäufe zurückgegangen sind sagte ich aber dagegen werde ich mich wehren ich schwatze jedem Kunden mindestens zwei totos auf damit er mir erhalten bleibt er kicherte in welcher Branche sind sie denn tätig fragte ich er wiegte den Kopf Finanzdienstleistungen hört sich interessant an er bließ die Backen auf und stieß die Luft aus er war ein kleiner dratiger Bursche von Anfang 40 helle blaue Augen dünnes blondes Haar und sonnengebräunte Haut man muss ich halt durchbeißen Bankrott nicht wahr fragte ich mit einem Blick auf sein Koffer er grinste still in sich hinein eigentlich eine schöne Art und Weise sich sein Geld zu verdienen sagte ich er blies wieder die Backen auf was sie sich so alles vorstellen meinte er dann die Kreisparkasse down heute nach Mittag fragte ich ich habe im Radio davon gehört oder so8 korrigierte er mich für z Minuten Arbeit Quatsch sagte er eine Woche umsehen angucken beobachten abwarten tüfteln verdammt schwer hier in der Gegend nach zwei Tagen im Hotel haben sie schon angefangen mich auszufragen hier kennt jeder jeden effel eben sagte ich er nickte schwach besiedelt ich dachte das läuft inzwischen auch alles über Internet sagte ich so mit Hackern und so loggen sich bei der Bank ein und überweisen einfach alles in die Karibik er hob die Schultern ich wickel das lieber noch persönlich ab eine Weile war es still an der Abfahrt witlich stand Polizeiwagen ich hielt mich an die Richtgeschwindigkeit es gab kein Problem manchmal murmelte ich erhob den Kopf manchmal habe ich mir auch schon ausgemalt vergessen Sie es ri er mir das ist nicht so einfach wie Sie denken aber wieso denn eine Pistole nehmen und eine Maske übers Gesicht und dann rein in die Bank so geht das vielleicht im Fernsehen sagte er mal von den ganzen Alarmanlagen und versteckten Kameras abgesehen woher wollen Sie denn eine Pistole kriegen er hob seine Waffe ein wenig aber ich sah sie nicht deutlich ich sage nur auf keinen Fall übers Internet nun ich denke da wird es sicher einschlägige Kneipen geben in Trier vielleicht oder bitbock wo man was denken Sie sich eigentlich meinte etwas ungehalten dass sie da reingehen und ein Bier und eine Wumme bestellen so in etwa sagte ich oder nicht er kicherte wissen Sie wie lange selbst ein Profi hinter einer Waffe herlaufen muss ich schüttelte den Kopf wochenlang sagte er und dann ist doch nicht einmal sicher dass man eine kriegt und dann muss man sie auch noch bezahlen wissen Sie was eine nicht registrierte Waffe kostet wieder schüttelte ich den Kopf er hob seine Pistole s dass ich jetzt zum ersten Mal einen genauen Blick drauf werfen konnte tausend sagte er bar auf die Hand ich schwieg das hätten sie nicht gedacht was fragte er nein gab ich zu und fuhr rechts ran auf den Seitenstreifen er rammte mir die Waffe in die Seite sind sie lebensmüde fragte er weiterfahren ich schüttelte den Kopf ich schieße sagte er ein Lastwagen rauschtte an uns vorbei ich rührte mich nicht Schweiß war auf seine Stirn getreten sie sollen weiterfahren verlangte er nein sagte ich sie steigen jetzt aus die Mündung seiner Pistole erschien vor meinen Augen ich starrte in das hässliche schwarze Loch und fühlte mich plötzlich ganz ruhig ich schieße stieß er hervor schießen sie sagte ich ich wollte unser neues Modell FBI special schon immer mal in Aktion sehen sein Mund klappte auf zwischen den schneidezähen steckte noch ein Stück Fleischwurst ich vertrete nur das Spielzeug für die Altersklasse 3 bis 7 sagte ich und tippte Harre den Bären kurz an aber mein Kollege vertritt die Spielzeuge für die Kinder von 7 bis 13 er hat die FBI special seit einem halben Jahr im Programm das Ding verkauft sich nicht besonders gut wie er sagt dabei war unser Chef ziemlich stolz darauf dass die Waffe einer echten Pistole zum Verwechseln ähnlich sieht er ließ die Spielzeugpistole sinken unser firmzeichen ist oben auf dem Lauf eingeprägt sagte ich ich konnte es bloß hier im Dunklen Wagen nicht sofort erkennen er sank zusammen und dachte nach dann machte er die Beifahrertür auf okay sagte er sie haben gewonnen er wollte aussteigen Moment sagte ich er wandte sich um und starrte in die Mündung meiner Waffe die ich aus der Halterung unter dem Sitz gezogen hatte ihr Koffer bleibt hier 2 Minuten später war ich wieder unterwegs im Rückspiegel wurde mein Beifahrer von der Nacht verschluckt sein Koffer lag auf dem Beifahrersitz und ich steckte meinen Magnum cold Python wieder weg der Kollege hatte doch recht das Ding sah einer echten Waffe noch ähnlicher als die verdammte FBI special WG von Harald Bongard erstens er ist nicht mehr der alte er hat sich verändert unmerklich erst doch jetzt tritt es offen Z Tage seit er die neue Stelle antreten musste hat er sich verändert er trinkt mehr als früher die Flaschen habe er als Geschenk erhalten behauptet er aber auf unserem gemeinsamen Konto fehlt Geld immer größere Beträge in letzter Zeit wenn ich ihn darauf anspreche wird aggressiv so weichen wir uns in der Wohnung aus so gut es geht ohnehin sehen wir uns meist nur im Badezimmer jetzt rasiert er sich nur noch unregelmäßig es ist so idiotisch zweitens ich habe mir ernstlich Sorgen um ihn gemacht drei Tage war er nicht aufgetaucht wenigstens gab er zu dass er abgestürzt war ich begreife es nicht wie ihm diese neue Aufgabe so zusetzen kann aber er geht jeder Diskussion aus dem Weg drittens ich habe versucht ihm zu helfen auf meine Art gewiss ein Vorhängeschloss auf dem Küchenschrank es ist fehlgeschlagen mit einem Fußtritt hat er die beiden Türen zertrümmert bis er wieder an seinen Alkohol kam als wir uns das nächste Mal sahen hat er nach mir geschlagen viertens irgendwie konnte ich ausweichen Glas splitterte als seine Faust den Spiegel traf er hat geblutet wie ein Weltmeister im Krankenhaus in Euskirchen haben sie ihm die Hand gepflegt es war keine wichtige Sehne verletzt Glück im Unglück jetzt ist er erst einmal für sechs Wochen arbeitsunfähig fünftens solange er nicht zu dieser Dienststelle musste war alles in Ordnung fast konnte man glauben es sei wieder wie früher aber seit vorgestern ist er wieder in seinem Gulag er sagt gulak als sei es ein Straflager dabei arbeiten doch auch andere dort was macht er dort bloß was machen die mit ihm es ist sinnlos mit ihm darüber reden zu wollen sechst gestern hat er die Wohnzimmereinrichtung zertrümmert ich hatte mir nichts dabei gedacht als ich ihn auf seine Arbeit ansprach danach ist er aus der Wohnung geflüchtet als sei ein Heer von Verfolgern hinter ihm her erst am übernächsten Tag taucht er wieder auf ich habe alles so liegen lassen wie er es hinterlassen hatte ich bin es leid hinter ihm herzuräumen woher bekommen wir jetzt neues Mobiliar siebtens er sagt er habe eine Lösung es soll noch jemand einziehen dabei ist die Wohnung eigentlich schon zu klein für zwei viel zu zaghaft habe ich ihn widersprochen es war zwischen ihm und dem neuen ohnehin schon beschlossene Sache ich fühle mich übergangen das Argument lässt nicht gelten was heißt das schon übergangen ihn habe auch niemand gefragt ob er die neue Stelle wolle auf diese Diskussion habe ich mich nicht eingelassen achtens gestern ist der neue eingezogen ich habe ihn noch nicht zu Gesicht bekommen angeblich ist der Geschäftsführer Geschäftsführer wovon seine Miete scheint er jedenfalls pünktlich zu zahlen wenigstens ist wieder etwas Geld auf dem Konto neuntens er scheint nicht schlecht zu leben der neue ich sage immer noch der neue wenn ich von ihm spreche dabei hat er den gleichen vornahmen wie wir beide schon komisch also komisch im Sinne von seltsam aber natürlich auch lustig irgendwie aber was ich eigentlich sagen wollte seit er eingezogen ist ist regelmäßig shampous im Kühlschrank ich wüsste zu gern was er macht wovon er lebt zehntens er ist Geschäftsführer in einem Sportverband heute morgen habe ich ihn im Bad getroffen und er hat es mir gesagt Sportverband interessant ich habe mich nicht getraut ihn weiter auszufragen aber neugierig bin ich schon ens er hat eine Waffe mein Gott er hat eine Waffe ich bin Gegengewalt gleich welcher Art und jetzt wohnt der neue in unserer Wohnung und er hat eine Waffe das darf einfach nicht wahr sein zugegeben ich wollte seine Sache nicht durchwühlen es war ja auch eher ein Zufall ich habe im Schrank das falsche Fach geöffnet ach was soll's ja ich habe meine Neugier nicht mehr bezähmen können und wie ich nun die Türe öffne liegt sie da er hat sie nicht einmal versteckt nicht mal einen Wäschestapel drauf gelegt ich begreife es nicht zwölftens er ist ganz ruhig geblieben als ich ihn darauf ansprach ganz gelassen er sagt es sei ganz normal dass der Geschäftsführer eines sportschützenverbandes eine Sportpistole besitze schließlich sei er aktiver Sportschütze und da die Waffe immer gut geölt sein müsse sei es dumm sie unter Wäschestapel zu legen die man damit nur verschmutze ich bin erstaunt wie sachlich und abgeklärt wie emotionslos er mir das alles erklärt hat ich frage mich ob er genauso kalt ist wenn er schießt ich habe Angst 13 er hat mir schwere Vorwürfe gemacht mehr noch er hat mich massiv bedroht ich solle bloß nicht wieder auf den Gedanken kommen hinter dem neuen her zu spionieren der neue hat es gelassener genommen er meinte wir sollten uns bei einem guten Glas zusammensetzen und alles bereden daran liegt mir wenig ich verabscheue Alkohol er ist Gift das macht über den Trinkenden gewinnt ein hinterhältiger gemeiner kleiner Kobold der dich manipuliert und einen anderen Menschen aus Dir macht ich hasse ihn 14 jetzt sitzen sie abends zusammen jeden Abend sie trinken sie lachen sie schmieden Pläne äußerlich ist er lockerer wenn der neue dabei ist aber seine Stirn ist umwölgt ich merke es ihm an er ist nicht frei etwas plagt ihn ich traue mich nicht ihn darauf anzusprechen weil ich weiß wie er reagiert worüber sie wohl reden welcher Art ihre Pläne sein mögen es gefällt mir überhaupt nicht dass der neue ihm seine Waffe erklärt hat und ihm beibringen möchte wie man schießt 15 sie hegen Mordgedanken mein Gott mein Gott sie planen einen Amoklauf sie wollen den gesamten Firmenvorstand auslöschen ich habe ihre Aufzeichnung gefunden sie lagen auf dem Couchtisch sie haben sie offen liegen lassen einfach so überhaupt tun beide so als existiere ich nicht mehr in der WG seeh ich habe mir ein Herz gefasst und ihn angesprochen als der neue nicht dabei war ich solle mich heraushalten hat er gesagt ihm sei es egal was ich über ihn und den neuen und über ihre Pläne dchte und wenn ich zur Polizei ging habe ich gefragt aber er hat nur gelacht dazu hätte ich doch nicht die Courage meinte er dass er sich da mal nicht täuscht 17 als ich alleine war habe ich sie noch einmal angesehen sie liegt gut in der Hand sie hat eine Trommel mit Platz für fünf Patronen spannt man den Hahn so wird durch die Drehung der Trommel eine neue Patrone vor den Lauf geschoben drückt man den Abzug so explodiert die Treibladung in der hölse und schickt das Projektil auf die Reise sie sieht gar nicht so gefährlich aus aber man kann mit ihr töten man muss es nur richtig anstellen 18 es ist fix sie sind sich einig sie wollen über die Vorstandsitzung hereinbrechen wie die Reiter der Apokalypse zwei Männer die wahlos auf jeden schießen der sich im Raum befindet der neue will zwei Automatikwaffen und zwei Trommelrevolver besorgen in Belgien sei das kein Problem dort erhalte man auf nahe zu jedem Flohmarkt Waffen und in diesem Fall sei es sogar egal wenn sie heiß seien ich werde mir das nicht ansehen keine FS werde ich zu Mitwisser eines solchen Verbrechens ich werde handeln aber ich werde nicht zur Polizei gehen wenn der neue sich auf den Weg macht werde ich handeln 19 heute Nacht heute Nacht ist der richtige Zeitpunkt der neue will nach Belgien fahren dann werde ich die Waffe an mich nehmen ich weiß wie sie geladen wird im Dunkel der Nacht werde ich an sein Bett treten es ist vielleicht nicht so einfach wie man glaubt es ist überhaupt nicht einfach auf einen Menschen zu schießen man muss entschlossen sein diese Schwelle zu überschreiten aber ich trage die Verantwortung nicht nur für einen Menschen ich werde die Waffe ein seine Schläfe setzen nein besser werde ich sie kurz vor seine Schläfe halten damit er nicht aufwacht dann werde ich den Finger krümmen 20 die Ärzte sagen es sei nicht so schlimm wie es aussehe sie würden mich wieder auf die Beine bringen ich hätte Gott sei Dank die Waffe zu schräg angingesetzt die kleinkaliberkugel sei so vom Knochen am tödlichen Eindringen ins Gehirn gehindert worden ich hätte versucht mir das Leben zu nehmen sagen sie wie ich mir das Leben nehmen wieso sie lesen meine Gedanken wohl an meinen Augen ab ich leide unter einer Spaltung der Persönlichkeit sagen sie meine plötzliche Freistellung hätte ich nicht verkraftet mit Freistellung meinen sie meine Entlassung meinen Rauswurf nach mehr als 26 Jahren in der Firma haben die mich rausgeworfen einfach so wie man Abfall auf einen Müllhaufen wirft das hätte ich nicht verkraft meinen die Ärzte ich habe mit dem Trinken begonnen und meine Persönlichkeit habe sich gespalten sagen sie ich habe im Alltag weiter so getan als ging ich regelmäßig zur Arbeit hätte die Zeit aber in Parkanlagen verbracht auch meine Vorstandstätigkeit beim Verband der Sportschützen habe mich nicht aufgefangen sagen die weißgittel aber ich habe gute Aussichten wieder gesund zu werden zunächst würden sie mich medikamentös einstellen danach würde dann eine Therapie beginnen sobald ich wieder sprechen könne dann soll ich alles über unsere WG erzählen 22 sie lesen die Angst von meinen Augen ab nein sagen sie meine beiden Mitbewohner könnten mir nichts zu leide tun solange die Medikamente verabreicht würden seien Sie unter Kontrolle wenn die wüssten seit zwei Wochen sind die beiden wieder da sie triinken jetzt nicht mehr aber sie sitzen jede Nacht an meinem Bett sie schmieden wieder ihren alten Plan und dieses Mal wollen sie dass ich dabei mitmache nach Kaltenborn Autor und Sprecher Horst Eckert gierig so Grabe gentlich kühle Herbstluft ein als er mit seiner Tasche nach draußen trat die Freiheit inhalieren fün Jahre lang hatte er diesen Moment herbeigesehend dann fiel sein Blick auf Rita die Blonde aus berghheim die ihren Opel Corser vor den Fahrradständern geparkt hatte sie hatte ihn nicht enttäuscht er war sich nicht sicher wie er sich verhalten sollte ein Händedruck er spürte dass sie ähnlich befangen war Rabe stieg zu seiner neuen Freundin ein sie startete den Motor und sagte der Bewährungshelfer hat dir in Bonn ein Apartment besorgt in Bonn hatte Rabe zuletzt gewohnt er hatte auch schon überlegt bei ihr einzuziehen Rita gewähtes Blondhaar am ansatzdunkel eine gute Figur von Drabe zumindest an den Stellen die wichtig waren und ein Profil das Entschlossenheit ausstrahlte diese Eigenschaft hatte er bereits in ihren Briefen erkannt bloß nicht Bonn antwortete er wohin dann Autobahn beim Losfahren kreischte der Keilriemen der alten Karre Rabe vermiet den Blick zurück dieser Knast von Rheinbach war kein Ort den man in Erinnerung behalten wollte erst an der nächsten Kreuzung spähte er die Straßen entlang kein Mensch weit und breit der sie zu beschatten schien doch Rabe wusste nicht ob er dem Frieden trauen konnte selbst an Ritas Motiven hatte er anfangs gezweifelt als hätte sie es auf die Steine abgesehen und nur deshalb auf seine Kontakt zeige geantwortet nichts ist sicher und auf niemanden ist Verlass Rabes Kredo seit der Kindheit Rita kurfte durch die Stadt den blauen Schildern folgend sie sagte ich habe Kuchen dabei selbstgebacken mit Mangos ich dachte wir weihen dein neues zuuhause ein eins nach dem anderen zuerst geht's nach Kaltenborn kalten was liegt in der Eifel klingt nach einem Gott verlassenen kukff er lachte weißt du dass du heute noch schöner bist als bei deinem Besuch im Knast Schmeichler als sie die Autobahn erreichten beugte sich Rabe hinüber und küsste Rita auf die Wange er glaubte zu spüren dass es ihr gefiel das Eis war gebrochen der Tag fing gut an und in wenigen Stunden würde er reich sein was willst du in dem Kaff fragte Rita sie hat keine Ahnung stellte Rabe fest woher auch in seinem Briefen hatte er nichts verraten denn die Bullen überwachten die Post im Knast vor allem wenn sie einen Einbrecher hatten nicht aber seine Beute ich bin dort aufgewachsen antwortete Rabe sie rauschten südwärts rechts und links bewalderte Hügel unter grauem Himmel keine Blätter mehr im Gestrüpp Rabe bemerkte dass seine Freundin in den Rückspiegel blickte sofort meldete sich seine Paranoia wieder ein weißer Mercedes klebte an der Stoßstange endlich scherte der bonzenschlitten auf die linke Spur und zog vorbei ein Mann mit Hut harmlos mit dem kuhkff liegst du richtig sagte Rabe aber ein guter Kumpel von mir hat etwas für mich aufbewahrt sie warf ihm einen Blick zu wenn du vorhast rückfällig zu werden wird das nichts mit uns ich habe es kapiert sagte er es freute ihn dass sie sich um ihn sorgte er legte sein Linke auf ihren Schenkel festes Fleisch unter dem Jeansstoff ein gutes Gefühl sie wehrte sich nicht eine Zukunft mit ihr konnte sich Rabe noch nicht recht ausmalen aber er fand dass sie auf dem besten Weg waren sie passierten das Kreuz Meckenheim wieder eugte Rita in den Rückspiegel als fürchte Sie dass jemand mitbekam was seine Hand anstellte Rabe küsste ihren Hals und blickte ebenfalls nach hinten die Luft war rein du hast mir nie etwas über diesen Kumpel geschrieben sagte das Mädel und hielt sich am Lenkrad fest die Bullen postüberwachung verstehst du bin gespannt wie Kalle reagiert wenn wir aufkreuzen an eines musst du immer denken nichts ist sicher und auf niemanden ist Verlass er befühlte ihre Brust sie sagte willst du dass ich einen Unfall baue Rabe lachte und deutete auf ein Parkplatzschild fahr hieraus das Mädel setzt den Blinker und gehorchte sie rollten an weißen Bänken vorbei betontische die niemand nutzte hinter einem Lastwagen mit niederländischem Kennzeichen stoppten sie als Rabe mit klopfendem Herzen Ritas BH aufhagte rollte ein roter Passat vorbei Typen die herüberklotzten blöde Spanner dann war der Passat verschwunden der blinkende Punkt auf dem Monitor bewegte sich nicht vom Fleck ein feines Gerät das die Kripo da besaß freute sich Kaufmann sie hatten es nicht nötig dem Zielobjekt auf Sichtweite zu folgen sie konnten sogar vorausfahren und jetzt ließ sich der Praktikant vernehmen der mit aufgetürmter Gelfrisur hinter dem Steuer saß sind wir nicht schon in Rheinlandpfalz egal Hauptkommissar Kaufmann musste aufstoßen nie wieder Wurstsalat beschloss er zumindest nicht mit Zwiebeln Kaufmann dirigierte den Jungen vor dem Dreieck Barten neuen aweiler ließ er ihn auf dem Standstreifen halten sogar für das Einschalten der Warnblinkanlage brauchte der Praktikant eine Anweisung seinen Namen hatte Kaufmann vergessen aus dem Burschen würde nie ein richtiger Kriminalist werden nicht mit dieser affigen Frisur was machen die zwei so lange fragte der Praktikant Kaufmann wandte sich nach hinten wo Kommissar Olschewski mit den Akten raschelte ein scharfes luderabes neue Freundin hast du die Figur gesehen Olli der Kollege brummte nur seit Tagen stellte er schlechte Laune zur Schau dabei traten die Ermittlungen in eine neue Phase Rabe musste beim Einbruch in das Juweliergeschäft am Kölner Neumarkt Komplizen gehabt haben Tippgeber Handlanger schmieresteher die Diamanten waren nie aufgetaucht Tod sicher war Rabe jetzt unterwegs um irgendwo seinen Anteil einzufordern nur Olli hielt nicht viel von dieser Tese der Praktikant räusperte sich ist was fragte Kaufmann offenbar hat es Rabe doch nicht so eilig Klugscheißer dachte der Hauptkommissar er sagte sobald er abgespritzt hat stellt Rabe die Peilung wieder voll auf die klunke ein oder was meinst Du Olli wieder nur ein brummenn begleitet vom Rascheln der Unterlagen Kaufmann raunte dem Praktikanten zu Kollege olsewski ist neidisch auf Rabe WE alte ihn nicht mehr ranlässt halts maul knürrte der Kollege auf dem Rücksitz Kaufmann wusste dass Olli eine Geliebte hatte dass es deshalb Ärger mit seiner Gattin gab aber Kaufmann verstand nicht warum der Kollege deshalb die Krise schob er selbst was seit 15 Jahren Single ohne nennenswerte Erfolge beim anderen Geschlecht olschewskis Lage schien ihm vergleichsweise interessanter es blinkt nicht mehr rief der Praktikant zu dritt sten sie auf auf den Monitor Kaufmann drückte Tasten ohne zu wissen was sie bedeuteten der Bildschirm erlosch dann war die Karte wieder da das Signal blieb verschwunden Kaufmann gab den aufsteigenden Gasen nach und rülbste wie kann das passieren erkundigte er sich bei Olli der den pilsender angebracht hatte Batterie leer was weiß ich auf zwei Spuren rauschte der Verkehr an ihnen vorbei in Richtung koblinz Kaufmann überlegte wie lange die Turteltäubchen brauchen würden ein Opel oder fragte er Corsa antwortete Olschewski und blätterte in irgendwelchen Unterlagen der Praktikant ergänzte weiß älteres Baujahr vorlauter Kerl Kaufmann beschloss dem Jungspund klarzumachen wer hier das Sagen hatte worauf warest du lass schon mal den Motor an dann kniffer die Augen zusammen um die Autobahn ins Visier zu nehmen seine Speiseröhre brannte der Staatsanwalt würde ihn zur Sau machen wenn Rabe entwischte Abfahrt Niederzissen hierunter sagte Rabe in seinem Befehlston den ritaer hasste wie die Pest mit weißen Knöcheln umklammerte sie das Lenkrad und fragte sich ob der Kerl ihr die Nervosität anmerkte auf dem Parkplatz hatte ihn seine Geilheit abgelenkt jetzt war es hoffentlich der Gedanke an die Diamanten sie schoss nicht länger darüber nachzugrübeln was sie da tat das war nicht sie das war eine andere riter die Landstraße schlängelte sich westwärts Bergau nach ein paar Ortschaften wurde die Gegend einsam abgeerntete Felder und umgegrabene rübenecker viel Wald kaum ein Auto kam ihnen entgegen zweimal wechselten sie an einer Kreuzung die Richtung dann ein Ortsschild Kämpen nicht Rabe zeigte ein Haus mit verwahrlostem Vorgarten hier habe ich auch mal gewohnt wieder ging es einen Hügel hoch Rita hatte keine Ahnung mehr wo sie waren sie war ausgelaufen und die feuchte Stelle im Slip fühlte sich kalt an plötzlich musste sie an ihre Jugend denken an einen Brief den sie einst geschrieben hatte um einen pickligen Verehrer abzuweisen ihre Freundin hatte den Boten gespielt jön tempa der Kerl ließ sich nie wieder blicken so einfach war das damals gewesen kurz vor dem nächsten Weiler wies Rabe sie an abzubiegen der korser rumpelte auf eine Art Baracke zu die an einem Bach lag das Bodenblech streifte Unkraut und lose Steine bis ein Tor die Weiterfahrt verwehrte warte hier raunz der Rabe Kalles Köter hat was gegen Fremde er stieg aus sofort kurbelte riter das Seitenfenster hinunter um Rabes Geruch loszuwerden 200 000 war die Beute angeblich Wert Rita hätte sich nie darauf eingelassen wenn ihr klar gewesen wäre was Sie dafür tun musste Rabe rief nach seinem Kumpel niemand antwortete kein Hund ließ sich blicken neben dem niedrigen Gebäude gammelten ein Bauwagen und einige autovraxs vor sich hin die Gelegenheit die Sache ohne Risiko abzubrechen überlegte Rita sich einfach aus dem Staub zu machen sie beobachtete wie Rabe am Tor rüttelte Steine gegen die Baracke schleuderte und den Bauwagen anbrüllte ihr fiel auf dass hohes Gras die Zufahrt überwucherte hier gab es keinen Kalle schoss es ihr durch den Kopf seit Jahren nicht mehr Rita stieg aus und gesellte sich zu Rabe sie brachte es ü sich zu lächeln und seinen Arm zu berühren nachdem sie so viel investiert hatte kam eine Rückzug nicht mehr in Frage ich weiß nicht was du vorhast Log sie aber vergiss deine Kumpels von früher sie bringen dich nur auf die schiefe Bahn der Bewährungshelfer verschafft dir einen Job eine Bleibe hast du schon lass uns nach Bonn fahren gib mir dein Handy blaffte Rabe Rita zögerte dann sagte sie das halte ich für keine gute Idee wieso Kalle war damals dabei stimmt's nein ich habe es ganz allein getan aber er hat die Beute für dich versteckt Rabe blickte sich um leise sagte er wie kommst Du darauf ich kann mir vorstellen dass ich die Bullen dafür interessieren und wenn sie die Post überwacht haben dann wissen Sie über uns Bescheid Rita zog ihr Mobiltelefon aus der Jackentasche und hielt es ihm hin du kannst es gern benutzen aber womöglich haben es die Bullen angezapft ruf lieber den Bewährungshelfer an zieh einen Schlussstrich wenn es dir ernst mit uns ist er zeigte schief gewwachsene Zähne seine schwielige Hand strich über ihre Wange du bist wirklich ein Schatz als sie ins Auto stiegen war wieder sein Geruch in ihrer Nase im Ort ist eine Kneipe erklärte Rabe das Telefon dort hört garantiert keiner ab der locker sitzende keilrian hörte nicht auf zu lärmen als sie eine Backsteinkirche mit rotweißem Turm erreichten Links die ersten Häuser die Kreuzung dahinter schien bereits das Zentrum zu sein die Kneipe gab es nicht mehr eifelsonne stand an der Scheibe bräunen ab einem Euro warte hier sagte Rabe vergiss die Beute das ist sie nicht wert er küsste ihre Wange mach keine Sprüche süße es mag Leute geben für die das nur Peanuts sind aber ich gehöre nicht dazu und du auch nicht Rabel sah auf die Uhr der heutige Tag wird unser Leben verändern eine Million verstehst du und glaub nicht dass ich noch in Mark rechne nur weil ich so lang hinter Gittern war Rita rang sich ein Lächeln ab sie ballte die Fäuste als er durch die Glastür des brunungsstudios verschwunden war eine Million Euro wie hatte Rabe es ausgedrückt nicht sei sicher und auf niemanden sei Verlass da war was dran der schöne Scheißkerl für den sie Rabe ausspionier hatte ihr bloß ein Fünftel der Summe genannt fiel sie immer nur auf Betrüger herein Rita startete den Cora nichts wie weg aus diesem Intrigenspiel sie legte den Gang ein doch dann überlegte sie es sich anders und wirkte den Motor ab sie würde es durchziehen jetzt erst recht so einfach haut mich keiner übers Ohr dachte Rita der Himmel verdunkelte sich und es sah nach Regen aus Kleinschmidt war es leid die beiden Kripo Leute durch die Gegend zu schauffieren sie hatten erwartet dass Rabe sich zurückfahren lassen würde stattdessen gürkten sie nun quer durch die Karpaten am schlimmsten fand Kleinschmidt den dicken neben ihm doof wie ein Gullideckel und trotzdem den Chef markierend noch eine Woche dann würde das Praktikum beim Kommissariat für Raub und Eigentumsdelikte überstanden sein die Kripo war nicht seine Zukunft überlegte kleinchmidt vielleicht stattdessen das Spezialeinsatzkommando auf einer kurvigen Straße folgten sie Rabes weißem cororser der immer wieder außer Sicht geriet eine Meute auf schweren Motorrädern überholte als lieferten sich die Biker ein Rennen der Nürburgring lag nicht nur in der Nähe er war offenbar überall Hauptkommissar Kaufmann steckte das Handy weg und Tat kund was er gerade recherchiert hatte vermutlich ist auf dem Weg zu Karlheinz Assauer genannt karossenkalle hat mit seiner Werkstatt in Kaltenborn pleite gemacht und lebt jetzt in ardenau dort läuft der Betrieb auf den Namen seiner Frau Assauer und Rabe sind im gleichen Jahr geboren vermutlich Schulfreunde wetten dass dieser Kalle der Komplize ist den wir suchen oder auch nicht brummte olschewskis Stimme vom Rücksitz Kaufmann wandte sich an Kleinschmidt und verströmte Zwiebelgeruch OL alte hat seit die BSE geschlossen verstehst du wenn seine Aktien steigen muss sie unter der Hand verschleudern deshalb ist es so ungenießbar einortsschild zeigte an dass sie Adenau erreicht hatten eine Kelle mit drei Spitzen hochragenden Türmen herusgeputzte Fachwerkhäuser und schon führte die Straße wieder aus dem KFF hinaus fast hätte Kleinschmidt übersehen dass ihr Zielobjekt auf das Gelände einer ehemaligen Tankstelle bog von der nur die Werkstatt geblieben war Kleinschmidt ging vom Gas und rollte langsam vorbei zügiger sonst bemerken sie uns blaffte ihn der Dicke Kaufmann an und in der nächsten Einfahrt stoppst du der Praktikant folgte der Anweisung und steuerte bis dicht an einen Zaun zwischen Bäumen hindurch erspäte erabe und seine Freundin die ausgestiegen waren ein hakerer Kerl im Blaumann stiefelte dem Pärchen entgegen wischte die Hände am overall ab und re den Ellbogen zur Begrüßung ein Kind rante herbei Rabe nahm es auf den Arm dann verschwand die Gruppe in der Werkstatt lange Zeit tat sich gar nichts Karlheinz Assauer schluckte der Klos im Hals blieb keiner hatte ihm gesagt dass heute Rabes Entlassungstag war er selbst hatte den Gedanken daran verdrängt was soll das heißen übermorgen BTE sein Kumpel ihn an und griff nach der Bedienung der Hebebühne mit der Linken drückte er Julian wie einen Teddy gegen seine breite Brust dem kleinen war anzusehen dass es ihm nicht gefiel oder morgen antwortete Kalle im Lauf des Nachmittags Rabe drückte Knöpfe doch weil der Hauptschalter umgelegt war tat sich nichts Rabe wurde noch ungehaltener ich will mein Auto wieder haben jetzt sofort verstehst du gib mir den jungen mischte sich die hübsche blonde ein mit der Rabe aufgekreuzt war Kales Schulfreund ignorierte sie wo hast du meine Kiste eigentlich versteckt der kleine strampelte Rabe packte ihn fester mit der freien Hand fegte er die Werkbank frei Schrauben und anderer Kleinkram flogen durch den Raum komm lass ihn los gib mir den kleinen wiederholte seine Freundin Kalle wusste nicht wie er reagieren sollte sein Kumpel war kein schlechter Kerl aber er konnte durchdrehen wenn er in Wut geriet Kalle streckte beschwichtigend die Hände aus hör zu alter dein GTI muss erst auf Vordermann gebracht werden er war 5 Jahre eingemottet ich mache das gern für dich aber gib mir wenigstens einen Tag Zeit jetzt brüllte Rabe Julian begann zu weinen lass ihn los forderte die blonde jetzt mit Nachdruck halt's Maul blöde Rabe legte Julian auf die Werkbank lockerte blitzschnell den schubstock und schob den Kopf des Jungen zwischen die eisernen Backen ich zähle bis morgen versuchte ihn beschwichtigen sag mir wo ich den GTI hinbringen soll einabe drehte die Kurbel ein kleines stü der jung wimmerte sein waringeklm der jungeief nach seinerutterlente nichtaue im dem kleinas zuun es unmöglich drei Rabe griff nach der Kurbel die blonde schrie als sei der Teufel in sie gefahren Julian kreischte Kalle stockte der Atem er konnte nicht länger Hinsehen Kleinschmidt glaubte etwas gehört zu haben er kurbelte das Fenster herunter draußen war es still der Dicke Kaufmann fragte habt ihr im Ort einen Imbis gesehen unser Praktikant könnte was zum Futtern besorgen wer weiß wie lange die Observation noch dauert Kleinschmidt beschloss nicht zu reagieren jetzt sollte er auch noch den laufburchen Spielen von hinten meldete sich Olschewski dieser karossenkalle hat sich die Diamanten jedenfalls nicht unter den Nagel gerissen sonst wird's hier anders aussehen Licht drang durch eine Lücke in den Wolken Kleinschmidt malte sich aus wie ein Spezial Einsatzkommando das Gelände stürmen würde in Sekunden wären Rabe und sein mutmaßlicher komplit zu Päckchen geschnürt ein Job für ihn dachte kleinchmidt ein schriller Klingelton ließ ihn zusammenzucken der Dicke fischte sein Handy aus der Ablage lauschte und nickte dabei was gibt's fragte Olschewski Rabes Freundin telefoniert erklärte Kaufmann die Kollegen im Präsidium zeichnen auf offenbar der Hauptkommissar unterbrach sich und drückte das Gerät fester an die fette Backe wirklich sein Mund klappte auf er wurde blass ach du lieber was ist rief Olschewski ganz aus dem Häuschen die Lady red endlich sie hatte Notruf gewählt da drin ist angeblich jemand schwer verletzt Mittag war längst vorbei und die Kantine der Polizeidirektion meern hatte sich gelehrt nur Kleinschmidt hockte noch vor einem Becher Kaffee und studierte die Reste einer Bildzeitung die ein Uniformierter liegen gelassen hatte am liebsten hätte er sich wie Olschewski per barn vom gemacht zurück nach Köln nachdem klar geworden war dass die Kollegen der hiesigen Kriminalinspektion den Fall übernahmen doch aus irgendwelchen prestiegründen nahm Hauptkommissar Kaufmann an der stundenlangen Vernehmung der Zeugen teil und als Fahrer des dicken musste Kleinschmidt warten er malte eine Brille auf das Foto von Angela Merkel und verlängerte den Bart von kurtbeck bis der Mann aussah wie ein lustiger Islamist als Kleinschmidt im Taschenspiegel seine eigene überprüfte schwang endlich die kantinentür auf der Hauptkommissar walzte herein und stieß einen Pfiff aus als rufe er einen Hund Kleinschmidt hätte ihn am liebsten ignoriert sie stiefelten hinaus auf den Parkplatz endlich ging es nach Hause der Dicke fegte sich Krümel von der Wampe offenbar hatte es bei der Vernehmung belegte Brötchen gegeben wie geht's Rabe fragte Kleinschmidt als sie in den Passat kletterten ist im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen ein Kerl wie ein Baum aber die Lady hat mächtig drauf gehauen was ein Wagenheber ausrichten kann wegen der Beute nein um den Jungen zu retten Kaufmann klappte die Sonnenblende nach unten zeigte dem Schminkspiegel seine Zähne und stocherte mit dem Fingernagel nach Essensresten Rabe unterbrach er sich hat gedroht Assauers jungen umzubringen n Hilfe folgerte Kleinschmidt und staunte über die Frau er kreuzte durch meern ohne sich auszukennern bis er ein Schild entdeckte dass den Weg zur Autobahn wies Kaufmann beendete die Zahnhygiene wenn du mich fragst hat kaleassauer die Klunker veruntreut die hiesigen Kollegen werden sich den Betrieb in Adenau gründlich vorknöpfen vielleicht können Sie ihm was Nachweisen für uns ist die Geschichte jedenfalls gegessen die Wolken lösten sich auf die Sonne stand tief und strah von rechts plötzlich schreckte der Dicke hoch und knurrte kleinschmid an wo fährst du eigentlich hin du Penner hier geht's zur Autobahn nach Trier nicht nach Köln und setz gefälligst den Blinker wenn du mitten auf der Straße wendest dass der Hauptkommissar Recht hatte wurmte Kleinschmidt am meisten minutenlang herrschte Funkstille als sie hinter Mendig die A61 erreichtten wagte der Praktikant das Thema wieder aufzugreifen was wird mit der Frau geschehen wir haben sie erstmal auf freien Fuß gesetzt in ihrer Haut möchte ich trotzdem nicht stecken wieso tu nicht so als hätte dich das blutbart in der Werkstatt kalt gelassen und der kleine Junge hat jetzt womöglich einen Schock fürs Leben Kleinschmidt beschleunigte und freute sich auf zuuh Hause was sind die Diamanten eigentlich wert eine Million hat jedenfalls der Juwelier damals behauptet war gut versichert der Mann inzwischen hat er seinen Laden verkauft und sich an der agfe zu Ruhe gesetzt algarfe verbesserte Kleinschmidt und genoss den kleinen Triumph es dämmerte und Rita hatte das Gefühl von einem Punkt außerhalb ihres Körpers zuzusehen wie sie ihren quietschenan Cora durch die Gegend lenkte empfindungslos gehorchte sie Kes Anweisungen sie hatte den Mechaniker aus Adenau gebeten sie zu Rabes GTI zu führen irgendeinen Sinn musste der Schrecken der doch haben es fel schwer sich den we einzuprägen ein Gehöft abseits der Straße eine Brücke dann wierg an Schilder Wiesen zum nburring einrifix einemum gleich dahinter ließ Kal auf eine unbefestigte Fahrspur abbiegen Nebel den feldingsum scht das Licht ein diezei hatte sie nicht behandelt eine Frau die ins gefäis steente Rabe weinte offenbar keiner eine Träne nach aber sie musste mit weiteren Vernehmungen rechnen sie spürte dass sie noch immer zitterte durch Schlaglöcher schaukelten sie auf ein Waldstück zu das wie eine schwarze Wand aufragte die Scheune zur Rechten hätte Rita übersehen wenn Kalle sie nicht darauf hingewiesen hätte sie stiegen aus dreh dich um bat der schlachsige Kerl Rita tat ihm den Gefallen heimlich bog sie den Außenspiegel und beobachtete wie Rabes Freund an der Holzwand tastete und von irgendwo einen Schlüssel zuage förderte du kannst kommen rief Kalle stocherte im Vorhängeschloss und schob das Scheunentor zur Seite Rita folgte der Typ im Blaumann drückte einen Lichtschalter vor ihr glänzten drei nagelneue BMW sie sagte ich will lieber nicht wissen welche Geschäfte du betreibst Rabes schulf schlufte zum vierten Fahrzeug das unter einer Plane verborgen war löste die Verschnürung und raffte das steife Tuch zur Seite ein metallic blauer mit Rostflecken übersäter Golf GTI kam zum Vorschein Rita konnte es noch immer nicht begreifen warum hast du ihm nicht verraten wo sein Auto steht siehst du das nicht sie trat näher die Radkappen des Golf fehlten die Sitze ebenfalls die Türen waren abmontiert und lehnten am karosserieskelett keine Verkleidungen im innernraum keine Bodenmatten nacktes Blech leer Rabe hätte sofort gedacht dass ich sein Vertrauen missbraucht hätte erklärte Kalle du kanntest ihn nicht er konnte eigen sein in solchen Dingen Rita dachte daran dass sie Rabe näher kennengelernt hatte als ihr lieb war sie widersprach aber es ging um deinen jungen dem hätte er garantiert nichts getan das war nur blöff Rabe ist er war Julians leiblicher Vater Gerlinde meine Frau war früher mit Rabe zusammen er dachte sie hätte mir nie etwas davon erzählt Rita kämpfte gegen aufsteigende Übelkeit an was hatte sie getan jemanden erschlagen der nicht ernsthaft gedroht hatte einem Jungen den leiblichen Vater geraubt das war nicht sie gewesen redete sie sich ein die Rita die sie kannte konnte keiner Fliege etwas antun ihr war als bestürmten sie alle Eindrücke des Tages zugleich Rabe der auf dem Parkplatz an ihrer Wange keuchte das Wimmern des Jungen in der Werkstatt Rabe tot in all seinem Blut nicht durchdrehen nicht so kurz vor dem Ziel der Kerl war ein Monster gewesen schärfte Rita sich ein er hatte nicht geblöfft sie hatte den kleinen Julian gerettet ein Junge wie sie sich selbst einen wünschte Rita fiel der Mann ein der jetzt auf Ihren Anruf wartete nie hätte sie geglaubt dass er sie belügen würde als er sie auf Rabe ansetzte im Gegenteil sie hatte gehofft dass er ihr Partner fürs Leben sein könnte doch die Wahrscheinlichkeit dass er sie nur benutzen wollte um sich die Juwelen allein unter den Nagel zu reißen war seit heute klar zu beziffern 1 Million zu 200 000 wetten dass er in Wirklichkeit nicht daran dachte sich scheiden zu lassen mit einem hatte Rabe recht gehabt nichts ist sicher und auf niemanden ist Verlass Kalle begann die Plane über das zerlegte Auto zu ziehen warte rief Rita sie umrunderte den Golf ging in die Hocke und inspizierte die Radkästen da ist nichts beteuerte Kalle glaub mir mit Autos kenne ich mich aus nach dem rit hat den M meanik bei seiner Familie in Adenau abgesetzt hatte machte sie sich erneut auf den Weg zur Scheune am Waldrand 12 Stunden waren vergangen seit sie Rabe vor der Haftanstalt in Rheinbach an Bord genommen hatte ihre Rechnung war noch nicht beglichen Rita verringerte das Tempo im Lichter Scheinwerfer erkannte sie das Kruzifix gleich darauf den Feldweg der korser krachte durch die Schlaglöcher der Keilriemen kreischte nicht mehr Kalle hatte ihn mit wenig Handgriffen repariert der Kerl war einfältig aber nett an der Holzwand tastete Rita nach dem Schlüssel sie fuhr die Ritzen entlang und riss sich Splitter unter die Haut endlich fanden ihre Finger ein Astloch und sie hatte das Ding mühelos öffnete Rita das Vorhängeschloss das Tor rollte zur Seite beim Gedanken an die Steine pochte Ritas Herz bis in den Hals eine Million wieder fluchte sie den Schweinehund der sie überredet hatte auf die Kontaktanzeige des juwelendiebs zu antworten aber jetzt war sie am Drücker Rabes Rostlaube runter mit der Plane Rita untersuchte das Handschuhfach sie stocherte in den Lüftungsschlitzen und lugte unter den Reservereifen im Kofferraum schließlich fand sie den Hebel mit dem sich die Motorhaube öffnen ließ beim Tasten zwischen Batterie und Motorblock verschmierte sie sich die zerschundenen Finger sie vermisste eine Taschenlampe das Deckenlicht war zu schumrig um etwas zu erkennen dennoch machte sie weiter bis sie einsah dass da nichts war Kalle hatte Recht als Mechaniker hätte er die Steine bestimmt gefunden wenn Rabe sie im Auto versteckt hätte ein scharren am Tor ließ Rita herumfahren eine Gestalt tauchte in der Öffnung auf Rita duckte sich hinter den Golf und sah sich nach einer Waffe um nur ein Regal mit Kleinkram kein Wagenheber in Reichweite wie heute Vormittag in Kalles Werkstatt Schritte die näher kamen Rita die Stimme kannte sie nur zu gut seine Stimme Olschewski stand vor ihr offenbar war er ihr Seiter Vernehmung in meern auf den Fersen er fragte warum hast du mich nicht angerufen sie streckte die Hand in seine Richtung als könne sie ihn auf Distanz halten du Scheißkerl hast mich Betrogen ach erwiderte Olli und auf dem Autobahnparkplatz habt ihr MauMau gespielt du und Rabe schweigend stren sie sich an Rita senkte den Blick als erste sie ärgerte sich über das Zittern in der Stimme als sie antwortete Rabe ist pinkeln gegangen und ich habe währenddessen den Peilsender ausgemacht wie du es mir gezeigt hast der Bulle wandte sich ab und durchstöberte das Regal rita wurde laut mach mir bloß keinen Vorwurf Olli kam mit einer Plastikwanne zurück die er unter den Wagen stellte wortlos hackte er mit einem Schraubenzieher in den Eingeweihten der rostigen Karre es tat ihr weh dass der Bulle so gefasst reagierte und sie zu ignorieren schien und jetzt wollte sie wissen es tropfte Rita roch Benzin Olli stocherte weiter nimm mich lieber in den Arm dachte sie der Treibstoff ergoss sich in die Wanne Rita vernahm ein leises prasseln kleine Steine die aus dem Tank rieselten Olli fischte die Diamanten aus der benzinbrühe und betterte sie auf eine alte Zeitung Rita fauchte 200000 hast du mir weiß machen wollen was soll daran nicht stimmen die sind mindestens eine Million Wert hat Rabe das behauptet der kannte die Summe nur aus der Zeitung der Juwelier hat übertrieben um mehr von der Sicherung zu bekommen ich glaube dir kein Wort Ollie teilte den Haufen in gleich große Hälften du kannst die Steine abzählen wenn du willst im Unterschied zu Dir habe ich nicht vor dich zu hintergehen er wickelte die Diamanten in Zeitungsseiten und trat auf sie zu Rita wich zurück ich lasse mich scheiden sagte Olli das behauptest du seit wir uns kennen jetzt habe ich ernst gemacht heute früh bin ich ausgezogen ich dachte was dachtest du dass es mit uns beiden rühr mich nicht an sagte sie obwohl er keine Anstalten dazu machte leise entgegnete er sag dass alles nur ein Missverständnis war dass du mich noch liebst Rita schüttelte den Kopf drückte sich an olsewski vorbei ins Freie und rannte zu ihrem Auto mit dem Ärmel wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht der Mond war aufgegangen und ließ den Nebel leuchten es sah künstlich aus von Rita wie eine Filmkulisse ihr fiel ein dass die Juwelen dem Jungen zustünden der seinen leiblichen Vater verloren hatte dann dachte sie dass es gut war dass Rabe tot war nach einer Weile wurde ihr klar dass nichts davon stimmte am liebsten hätte sie den heutigen Tag aus ihrem Leben gestrichen er hatte sie verändert und sie wusste nicht ob ihr die neue rieer gefiel sie startete den Motor und knipste die Scheinwerfer an Olschewski stand vor dem Auto und blinzelte im grellen Licht Rita kurbelte die Scheibe herunter behalt die Steine mach dass du nach Hause kommst geht nicht ich habe kein Zuhause mehr er trottete näher die Tüten aus Zeitungspapier stanken nach Benzin seine wasserblauen Augen fixierten sie was fragte sag es mir hastust auf manguchen demWeg ins rheinlandtech die Kanäle ihres Autoradios um die schrecklichen bilderus ihremf verscheuch sieand einen ser deruhigen Jazz spieltegte in seinem wagita wusste auch diesem sich v ih sich zu morgen würde sie ihm sagen wie sie sich entschieden hatte dann würde sie wissen wer die neue Rita war Aufruhe am ruhsee von Angela esse verdammt Heiner Hollmann schlug mit der flachen Hand auf das Lenkrad das Wochenende hatte so gut angefangen das Wetter war perfekt und er hatte es endlich geschafft dass Juliane einen Surfkurs machen wollte gut gelaunt wie lange nicht mehr waren sie in die Eifel Gefahren wie immer zu man an den ruhsee aber kaum waren sie angekommen da hatte ausgerechnet der Chef angerufen Probleme mit dem Großrechner wieder einmal also hat er zurückgemusst Bereitschaft war Bereitschaft daran war n mal nicht zu ändern Heiner seufzte das Leben könnte so wunderbar sein alles könnte wie früher sein könnte könnte aber nichts war mir wie früher und das hatten sie nur dieser blöden Ziege aus Hillesheim zu verdanken Heiner fluchte wenn sie damals doch bloß nicht an den Freilinger See gefahren wä wenn sie nicht unbedingt in dieser Kneipe hätten essen müssen wenn das Wetter nicht so beschissen gewesen wäre wenn wenn wenn er ließ sich den letzten Sommer noch einmal durch den Kopf gehen und fand wenn er sich es genau überlegte dass eigentlich Manni an allem schuld war denn der hatte damals Moni unbedingt an den Tisch holen wollen Hein schlug bei der Erinnerung wieder mit der Hand aufs Lenkrad und stönte hatte Manny damals gesagt und gegrinst schaut doch mal das arme Mädchen sitzt da so ganz alleine von wegen armes Mädchen das hatte MNY dann auch ganz schnell kapiert zu einem one stand hatte er sie nicht ins Bett gekriegt und das Weiber Gequatsche war ihm und Heiner ziemlich schnell auf den Geist gegangen nur Jule war von Moni völlig begeistert gewesen und hatte jedes Wort aufgesogen wie einen Schwamm und dann hatte Moni ihr auch noch die Bücher gegeben diese verdammten Bücher damit dir bei dem Wetter nicht so langweilig wird hatte sie dabei zu Jul gesagt langweilig langweilig was sollte denn der Quatsch Jule war mit man und ihm zusammen an den See gefahren da konnte ihr doch wohl nicht langweilig sein und nur weil es geregnet hatte musste sie ja nicht unbedingt die ganze Zeit Monis Bücher lesen oder zum Surfen waren sie an den freilingersee Gefahren und zu nichts anderem das ist geschüttet hatte wie a Kübeln und dass Jule sich nicht mal an den See hatte setzen können um ihnen zuzuschauen daran war er doch nicht schuld gewesen eifelregen deswegen und nur deswegen war er damals so dämlich gewesen und hatte Jule und Moni nachgegeben als sie mit dem Vorschlag ankamen diese bescheuerte Burg zu besichtigen und wandern zu gehen wandern Heiner verdrehte die Augen trotz des Regenwetters hätten er und Manny auf den See gehen können der Wind war ideal stattdessen waren sie stundenlang zwischen alten Steinen herumgelatscht für was Heiner schnaufte wäre Moni doch damals einfach bei einem ihrer dämlichen Lachanfälle erstickt oder von der Burgmauer gekippt war sie aber nicht sondern sie war Jules beste Freundin geworden und seitdem war alles anders vor allem bei Jule manchmal kannte er seine eigene Frau nicht mehr wieder nichts war mir wie früher es gab keinen Sauerbraten mehr die Bügelwäsche stapelte sich tagelang im Wohnzimmer und überall lagen Bücher Heiner merkte wie ihm die Galle hochk wenn er Moni dachte und vor allem und das ärgerte ihn am meisten hatte Jule auf einmal keine Lust mehr gehabt einfach nur am See zu sitzen wenn sie am Wochenende in die Eifel gefahren waren keine Lust mehr ihm beim Surfen zuzuschauen und auf ihn zu warten stattdessen war sie mit Moni quer durch die Eifel Gefahren von monchau bis Trier von Stadt Köll bis Maria lach wobei das gar nicht mal so schlimm en war das hatte er gerade noch verkraften können hauptsache sie waren abends wieder da wenn nur nicht permanent die anderen Männer gewesen wären und mit wem gehst du heute ins Bett hatte er sie manchmal abends scherzhaft gefragt obwohl der Groll in seiner Stimme nicht zu überhören war nicht dass sie nicht ab und zu auch mit ihm mal ins Bett ging aber es hätte eben doch öfter sein können früher hatte sie wenigstens noch ein schlechtes Gewissen bekommen wenn er sie gefragt hatte aber mit der Zeit war sie wohl die ewigen Diskussionen Leid geworden und hatte vermutlich keine Lust mehr gehabt sich zu entschuldigen sie zuckte nur noch kurz die Schultern und wollte einfach nur ihren Spaß haben und den hatte sie mit Georg Guido John Kurt und wie sie alle hießen ab und an war auch eine Frau dabei allerdings selten am schlimmsten aber war dieser Sigi mit dem musste er das Bett am meisten Teilen der hatte irgendwann die meisten Konkurrenten aus dem Feld geschlagen wie der das allerdings geschafft hatte würde Heiner ein ewiges Rätsel bleiben stundenlang konnte Jule ihm von ihrem Sigi erzählen anfangs hat er ja noch zugehört was dieser Sigi und seine Kumpane den lieben langen Tag in der Eifel zu trieben aber irgendwann hatte er keine Lust mehr gehabt Sigi dieser ellendige Sigi Baumeister merkte wie nicht nur die Galle hochk sondern gleich Gift und Galle zusammen vor allem wenn er daran dachte dass er tatsächlich bereit gewesen war fast jeden Tag Eier mit Bratkartoffeln zu essen denn sickis Spiegeleier aller Gloria Gainer waren mit der Zeit auch das Lieblingsrezept von Jule geworden er war sogar einverstanden gewesen eine Katze anzuschaffen und abends diese grauenvolle Jazzmusik zu hören nur beim Teich hatte er gestreikt in seinen Garten kam kein Teich sie fuhren doch so oft wie möglich an einen der sehen in der Eifel da brauchte es doch nicht noch einen Teich im Garten er hätte Jule liebend gern jeden Wunsch erfüllt denn schließlich war sie sein ein und alles aber was zu viel war war zu viel he schüttelte den Kopf Jule hatte ihm versprochen ihr Leben mit ihm zu teilen und sie war ihrem Versprechen auch treu geblieben bis diese verdammte Moni mit ihren Büchern und diesen Typen aufgetaucht war und jetzt zu dritt im Bett das war auf Dauer eine Zumutung und das konnte so nicht weitergehen es musste Schluss sein Moni gehörte auf den Mond und Sigi Baumeister ins Bücherregal irgendeiner Bibliothek oder Buchhandlung aber nicht in sein Schlafzimmer Jule gehörte ihm er wollte sie mit niemandem teilen weder mit Moni noch mit so einem dahergeschriebenen Sigi Moni musste aus Jules Leben verschwinden ohne Moni wäre alles besser ohne Moni keine anderen Männer mehr im Bett ohne moni hatte er seine Jule wieder für sich alleine Moni Moni Moni je länger er nachdachte desto klarer wurde ihm das alles und kurz vor als Kirchen hatte Heiner schließlich die Lösung für sein Problem all seine Versuche diese Zicke in die Flucht zu schlagen waren fehlgeschlagen und je mehr er versucht hatte Moni seiner Jule matig zu machen umso mehr hingen die beiden aneinander jetzt musste einfach Manny ran logisch Manny musste seinen Mist vom freilingersee wieder ausbügeln er griff zu seinem Handy und suchte im Telefonverzeichnis Manis Nummer gehst du heute auf den See Heiner versuchte locker zu klingen wie immer warum fragst du das denn weil du heute auf dem See was zu erledigen hast money Heiners Stimme wurde lauter was gib denn so wichtiges auf dem See zu erledigen Tröte es lachend aus der Leitung du musst Moni aus der Welt schaffen Heiner merkte wie leicht ihm das über die Lippen ging verstehe ich nicht kam von money zurück Heiner holte tief Luft my stell Dich jetzt nicht blöder als du schon bist seit der Geschichte am freilingersee geht Moni jle nicht mehr vom Rockzipfel und was aus meiner Jule geworden ist siehst du doch selber und daran bist du schuld aber sie macht doch jetzt den Surfkurs heute sie macht ihn nur weil Moni mitmacht unterbrach ihn Heiner energisch wenn du wist dass unsere Ehe irgendwann nicht mehr nur noch auf dem Papier steht hast du jetzt was wieder gerade zu biegen sie muss weg abtauchen verstehst du ja ja ist ja schon gut aber geht das nicht auch irgendwie anders kam es aus dem Hörer nein he merkte wie dabei die Zähne aufeinander presste es durfte jetzt kein Zurück mehr geben und wenn jemand was merkt wer denn die sind doch bei so einem Anfängerkurs am ersten Tag alle genug mit sich selbst beschäftigt da guckt keiner was der andere macht bis einer was merkt ist schon alles vorbei wenn du es sagst meinte money ja das sage ich und wenn du alles erledigt hast rufst du mich an verstanden alles klar Mann auf mich kannst du dich verlassen weißt du doch zwei Stunden später saßß Heiner wieder im Auto und war zurück auf der Fahrt an den ruhesee der Rechner lief wieder und auch money müsste jetzt seinen Job erledigt haben nahm einen tiefen Schluck aus der Wasserflasche und biss ein Stück vom müsliiegel ab bald würde seine Welt wieder in Ordnung sein die Katze würde er seiner Mutter schenken die würde sich bestimmt freuen er rübste auch die spiegeleierorgien hatten endlich ein Ende und es würde wieder vernünftige Sachen zu essen geben vor allem Sauerbraten er schaltete gerade das Radio an um schon mal den jaesssender umzuprogrammieren als ein Handy klingelte he er nahm automatisch den Fuß vom Gaspedal hinter ihm hubte jemand my alles erledigt alles paletti kam es im Flüsterton aus dem Hörer Heiner konnte ihn kaum verstehen ist alles glatt gelaufen wunderbar es ganz wunderbar flüsterte MNY zurück von unten reingezogen war ganz easy fantastisch kaum zu glauben ich habe die matisen auch gleich miterledigt Heiner stieg mit dem Fuß auf die Bremse was hast du brüllte er das Hupen hinter ihm wurde lauter jetzt Schrei doch nicht so ich hö dich gut die matisen von neben an die kennst du doch gleich neben mir habe ich gleich mitplatt gemacht die ging mir mit ihrer ewigen Meckerei sowieso auf den Keks sag mal hast du sie noch alle Heiner war außer sich du solltest Moni verdammt noch mal das solltest Du tun um meine eh zu retten aber nicht um reg dich ab junge erstens habe ich der Menschheit einen Gefallen getan und außerdem wenn gleich mehrere an einem Tag absaufen fällt dort weniger auf Heiner stutzte und wurde hellhörig mehrere was heißt das money was meinst du mit mehrere du kennst doch Horst und Siglinde die den surfladen an der Ecke haben ich habe gedacht money surfladen hört sich doch viel besser an findest du nicht auch ich hab Heiner hörte den Rest nicht mehr er presste nur noch den Fuß aufs Gaspedal er sah den Menschenauflauf am Ufer schon von weitem mittendrin seine Jule Heiner blieb stehen und hielt den Atem an da stand noch eine Frau im Neoprenanzug der Surfschule er brauchte kein zweites mal hinzuschauen das war eindeutig Moni sie hatte zwar das Handtuch von der Wasserwacht um die Schultern und er sah sie ununterbrochen Husten aber sie stand da und das quicklebendig langsam ging er auf die Gruppe zu auf dem Boden sah er Decken liegen Füße guckten unten heraus drei Paar Füße das mussten sie Glinde Horst und die matisen sein was hatte Manny hier nur veranstaltet und dann sah Heiner dass jemand Jules Hand hielt ein Mann der eine von diesen anglerjacken trug und Pfeife rauchte einer fragte sich was die Typen nur alles in diesen Taschen mit sich rumschleppten er grinste so bescheuerte Jacken hatten auch immer seine Monteure an und auch Fotografen Fotografen Heiner blieb stehen Fotograf Jacke Pfeife die Pfeife so wie den Typen hatte Jule ihm diesen Sigi Baumeister beschrieben Blödsinn absoluter Blödsinn Heiner schloss die Augen und atmete tief ein er fing ja schon an zu fantasieren er schaute sich die anderen Leute am Ufer an Schmidt war da der Dicke Heine Mann und die Fischer Anne auch ein richtiger Aufruhr klar wenn es was zu gucken gab kamen sie alle gleich aus ihren Löchern neben Jule stand noch ein Mann ein älterer der beruhigend den Arm um Moni gelegt hatte und eine Zigarre paffte und hinter ihm eine Frau die lautstark in ein Handy redete holländischer Akzent Wortfetzen die zu ihm hinüberweten hörten sich wie holländisch an oder so ähnlich wenigstens er hörte danke alles im Griff und er hörte auch noch kischgewitz hat und schon unterwegs kischkewitz kischkwitz Hein griff sich unbewusst ans Ohrläppchen so wie er das immer tat wenn er nachdachte das war ein Name da war er sich ganz sicher den hatte er schon einmal gehört kischkewitz verdammt noch mal woher kannte er den nur Heiner blickte noch einmal auf die Frau die aufgehört hatte zu telefonieren und jetzt mit diesem pfeifentypen und dem älteren Mann redete diese Frau die sah doch aus wie diese wie hie sie noch genau Emma und der alte das musste dann dieser Heiner kniff die Augen zusammen es half alles nichts er kam nicht auf den Namen aber er erinnerte sich dass der so ähnlich hieß wie eine brillenfirma da waren ja alle beisammen die gab es wirklich Heiner musste schlucken und schüttelte fassungslos den Kopf so hatte ihm Jule die Truppe um Sigi Baumeister beschrieben stundenlang deswegen erkannte er sie jetzt auch alle sofort aber das war doch unmöglich die konnten doch hier nicht am helligen Tag am ruhsee stehen die gab es doch alle nur als Buchstaben fassungslos wie festgenagelt stand er da keinen Schritt brachte er mehr nach vorne und wenn es diesen Baumeister wirklich gab wer hatte dann diesen verdammten Scheißkerl angerufen kaum hatte er die Frage zu Ende gedacht wusste er auch schon die Antwort Jule seine Jule hatte ihn angerufen wie sie an die Nummer gekommen war spielte jetzt auch keine Rolle mehr seine Jule hatte Sigi Baumeister angerufen er schüttelte den Kopf Heiner starrte noch einmal auf die ganze Gruppe und seine Jule die mit Sigi Baumeister redete er zwang sich langsam weiterzugehen und hörte zum ersten Mal die Stimme vom Baumeister Jole und dann sah er das Leuchten in Jules Augen hatte ein Gefühl als würde ihm jemand den Boden unter den Füßen wegziehen kischkewitz ist auch gleich da und die hafbefehle sind raus dank moniker haben wir vernahm er nur noch wie durchwte und hatte das Ende vom Satz schon gar nicht mehr richtig verstanden das musste wieder diese Emma gewesen sein Kindchen hörte er weiter und sah wie sie dabei seine Jule in den Arm nahm du musst jetzt stark sein aber besser wie sagt man bei euch besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende ergänzte der alte Mann Heiner fiel der Name immer noch nicht ein plötzlich sah nur noch diese Menschen er sah keinen ruhsee mehr keine Surfer keine Schaulustigen und auch nichts anderes mehr nur den alten Emma Jule und Baumeister es ist immer das gleiche oder heißt das dasselbe egal neit Geld Eifersucht Rache Missgunst sagte Emma oder Liebe ergänzte der alte wieder ein sah wie Baumeister nickte von was redeten die denn da Baumeister willst du oder fragte emma ist schon in Ordnung sagte Baumeister und zog an seiner Pfeife Jule euer Freund my hat hier mal eben am ruhsee eine etwas größere wenn auch Baumeister räusperte sich äußerst makabere Aufräumaktion gestartet Heer sah wie Jule ihn aus großen Augen anstarrte aber ganz so einfach ist die Sache nicht Baumeister zog noch einmal an seiner Pfeife Jule bist du einverstanden wenn ich dich jetzt etwas ganz Persönliches Frage Jule nickte Baumeister schaute erst zu Emma dann wieder zu Jule liebst du deinen Mann ja aber seit ich mit Juul unterbrach sich seit ich Mii also seit ich Baumeister nickte wissend dieser Manny hat die Maessen sielinde und Horst auf dem Gewissen aber der Mordversuch er hielt inne und schaute Moni kurz an das war der eigentliche Auslöser wie der Auslöser fragte Jule sie war das eigentliche Opfer Moni sollte verschwinden damit du wieder ganz für ihn da sein kannst für wen ganz daein schaute zuerst ratlos zu Moni hin dann wieder zu Baumeister für Heiner deinen Mann Heer Jule blieb der Mund offen stehen sie ließ den Kopf hängen unmöglich das kann nicht sein murmelte sie Moni kam auf sie zu und nahm sie in den Arm Heiner hörte Jule schluchzen und wusste von diesem Augenblick dass er sie nicht verloren hatte ihm schossen vor Glück die Tränen in die Augen er holte tiefluft und wollte gerade ihren Namen rufen als er sah dass Jule seine Jule ihren Kopf hob und dass ich ein Lächeln über Gesicht ausbreitete das war Liebe wahre Liebe sein Herz Schnug schneller sie liebte ihn ich habe es gewusst hörte er sie sagen und ihr Lächeln wurde strahlend ich habe es gewusst Heiner lief los Jule ich wusste es ich wusste es Jules Stimme wurde triumphierend klang wie beselt es konnte gar nicht anders sein wenn einer diesen Fall löst dann nur mein Sigi Baumeister Nachtzug von Daniel twadowski es hatte vor allem deswegen so oft geklappt weil schon die geringste Aussicht auf ein nettes Stück Arsch harmlos straflos kostenlos bei den meisten Männern immer noch den Verstand Schock frostet so erfolgreich war es weil die meisten aus Luxemburg kamen so erfolgreich dass sie manchmal ein halbes Jahr davon leben konnten jenny hatte inzwischen einen Blick für die richtigen Männer und steuerte mühsam die Wagen der ersten Klasse an während der Nachtzug in den unteren Schleifen der Küll schlingerte schon das zweite Abteil war perfekt ein einzelner Mann um die 50 leger aber edel gekleidet lederne Reisetasche ein Geschäftsmann eben der so tut als sei er Tourist als sie umständlich mit der Tür klapperte sah er misstrauisch hoch Zoll steuerverhandung jetzt noch hier noch dann erkannte er ihre Behinderung und sprang hoch als hätte er eine Feder im Hintern um ihr die Tür aufzuhalten Entschuldigung sagte Jenny sie konnte schon in der Schule auf Kommando rot werden das ist mir schrecklich peinlich aber es ist sonst niemand da der Gips der ihren rechten Arm von den Fingerkuppen bis weit über den ellenb bedeckte juckte immer so fürchterlich dass sie ihre Nervosität kaum noch spielen musste könnten Sie mir vielleicht behilflich sein und schwitzen nicht so dass es tropft nur bis zum verschämten glänzen ich müsste dringend mal zur Toilette der Mann war zuerst überrascht danach amüsiert und dann geilte er sich daran auf alles in drei Sekunden Jenny erkannte es am glitzern in seinen Augen als mararek aus dem Zug stieg schlug sein Herz so hoch im Hals dass er kaum noch schlucken konnte so viel war es noch nie gewesen mindestens 20 000 im Schuhfach der Reisetasche jenny war sensationell als der Zug weiterfuhr holte er tief Luft und ließ sie in seiner Lunge bis es weh tat er würde nie verstehen wie Jenny es schaffte bei alldem so cool zu bleiben er legte die Tüte mit dem Geld und den Papieren des Mannes in das Stau unter dem Sitz des Motorrads 20 000 was könnten Sie damit alles machen wie immer wurde er ruhiger als er den Zündschlüssel drehte als seine Hände auf den schwarzen griffen der Lenkung lagen und das Vibrieren des Motors ihm das Rückgrad hochlief wie die flinken Finger einer erfahrenen zwischen küllburg und Gerolstein konnte er voll aufdrehen und holte den Zug ein hin und wieder sah er ihn hoch auf dem Bahndamm neben sich ein irrelicht im Wald hinter den schwarzen Bäumen hervorbrechend fauchend jetzt lag er schon weit zurück und als der Bahnübergang von biresborn frei war wusste Marek dass er ihn hatte er stellte sich im Schatten des Bahnhofs auf hörte den Zug einfahren abfahren aber Jenny kam nicht heraus Marek stellte das Motorrad ab ungutes Gefühl 20000 und lief durch den Bahnhof sah nur die mutzige kleine Unterführung den leeren Bahnsteig jenny war nicht ausgestiegen Marek folgte dem Zug noch fünf Stationen lang aber er holte ihn jetzt nicht mehr ein immer war er schon weiter wenn mararek kam und hatte Jenny nicht ausgespuckt Schädelbruch hinten links erschlagen sie könnte auch auf die Kante der Toilette gefallen sein Geschlechtsverkehr nein aber er hat's wohl versucht da sind eine Menge scharmhaare ausgerissen Todeszeitpunkt zwischen 12 und 1 wo war der Zug da zwischen bittburg und K endlich mal ein klarumrissener Tatort ja aber das Beste kommt noch ihr Arm also der Gips Arm ja der war überhaupt nicht gebrochen Kommissarin mailage runzelte die Stirn während ihr junger Kollege Feldmann bei seinen Worten strahlte als hätte er Amerika entdeckt und was sagt uns das ruf mal bei den Kollegen von Raub und diebstah an erwiderte meilage ich brauche alles über Diebstähle in Zügen sagen wir aus den letzten drei Jahren sie war ein Lockvogel Feldmann grinste wie ein satter Säugling stell lieber ihre Personalien fest sagte die Kommissarin immer der gleiche schmutzige Film die enge Kabine Pisse und klor oder sonst ein Desinfektionsmittel er bekam den Geruch nicht mehr aus der Nase die Nähe die Wärme des Mädchens die enge Jeans kaum über die Hüften zu bringen ihr weißer Bauch der schwarze Pelz der ihm unter der billigen Bluse so plötzlich entgegensprang die festen Hinterbacken die er nur kurz berührte ganz kurz zu kurz als er den Slip runterzog schwitzen Räuspern falsches Lächeln den Rest schaffen sie wohl allein er hatte sich taktvoll umgedreht aber im Spiegel alles gesehen wie sie die Bluse nach oben raffte mit der linken Hand und das Kinn wie die Bluse da einfach nicht bleiben wollte als das Mädchen Herr Gott sie könnte meine Tochter sein in die halbe Kniebeuge ging nur nicht berühren mein Arsch ist sauberer als die Klobrillen der Deutschen Bahn Bomberpilot dachte er wir nannten das Bomberpilot damals beim Bund er grinste ein jungen Grinsen wie sie sich festhält abstützt mit der linken Hand die rutschende Bluse unter Kinn wie sie kämpft verliert den blusenzipfel schließlich in ihren Mund nimmt wie sie hersieht zu ihm wie sie sieht dass er guckt wie sie zu lächeln versucht was nicht leicht ist mit einem blusenzipfel im Mund mit nacktem Arsch mitten im pinkeln stoßweise jetzt noch mal und noch mal die Vorstellung ihres nassen Geschlechts das sich öffnet und schließt Blut schießt in den Unterleib ganz plötzlich fast wie ein Schlag ein sie taumelt er springt zu ihr hin ganz Gentleman fasst sie unter den Armen berührt ihre Brüste dabei und dreht sich rasch wieder um fast erschrocken aber die Beule in seiner Hose hat sie jetzt sowieso gesehen plötzlich ist es so still dass er das Kratzen des Toilettenpapiers auf ihrem Schamhaar hört alles wird dunkel und in der Dunkelheit sagt seine eigene Stimme lassen Sie mich das machen liegt auf dem und er weiß es es steht schon im Internet Mord im Nachtzug wäre er schneller gewesen hätte er was geahnt er weint nicht aber er zwinkert auch nicht mehr starr die Augen zur Decke gerichtet Schweiß sammelt sich in der kehlgrube langsam so wie die Zeit verrinnt er sieht Jenny nicht aber seltsamerweise kann er sie hören hört sie lachen 20 000 was hätten sie damit alles gemacht in seinen Händen die Papiere des Mannes er braucht nur noch ein Telefonbuch Jennifer Strobel aus Trier 21 Beruf studiert angeblich Familie alles sehr bürgerlich gab's mal Ärger nur in den letzten zwei Jahren sie wollte wohl kein Abi mehr machen ein fester Freund wischniak Marek 25 Beruf fragte mailage Krankenpfleger antwortete Feldmann gibs sagten dann beide so gleichzeitig dass sie darüber lachen mussten es regnete schon den ganzen Tag ein dünner grauer Regen der überall hindrang und kein Geräusch verursachte er hatte keine Minute geschlafen nur an das Mädchen gedacht nicht bitte was sollte er seiner Frau sagen du siehst furchtbar aus stimmt was nicht was sollte er über das Geld sagen stell dich nicht so an ich habe nur schlecht geschlafen wegen gestern als sie schreien wollte hatte er ihr den Mund zugehalten die rechte Hand hart zwischen ihre Beine gekrallt zu viel Aufregung Armes Bärchen es war feucht und heiß zwischen ihren Beinen er versuchte zu grinsen ich werde zu alt für sowas komm schon du willst es doch sie küsste ihn auf die Wange flüchtig wie tausendmal sie wehrte sich aber der Gips Arm Behinderte sie er keuchte tja alt muss man sein Reich muss man sein sie versuchte ihm ein Knie zwischen die Beine zu rammen aber sie verhäterte sich in der runtergezogenen Jeans und das Geld ist im Safe sie fiel er fiel auf sie hörte etwas knacken und dachte noch es wäre die Klobrille es klingelte an der Tür keine große diebstelle gemeldet aber das ist auch kein Wunder warum die meisten kommen wahrscheinlich aus Luxemburg Schwarzgeld an sich eine saugute Masche stellte Feldmann mit professioneller Anerkennung fest sie lockt die Kerle aufs Klo er beklaut sie steigt an der nächsten Station aus pickt sie an der übernächsten auf und die Opfer halten das Maul weil sie das Geld sowieso nicht haben dürften ergänzte mailage vielleicht hat der letzte mittendrin was gemerkt oder er wollte mehr als ihr nur beim Pinkeln zu sehen schreiben wir wischniak zur Verhandlung aus hoffentlich kann er den Kerl beschreiben sonst kriegen wir ihn nie Feldmann seufzte vor Enttäuschung Moment Kommissarin mailag gestutzte also die haben den Mann beklaut ja aber nachdem er das Mädchen umgebracht hat wird er das wohl kaum Anzeigen nein aber dann hat er doch gestern Nacht kein Geld Feldmann ging der Mund auf dann griff er mechanisch zum Telefon hallo ich bin's check doch mal die Taxi Stände an den Stationen von bittburg bis Köln wir suchen jemanden der gestern Nacht nicht bezahlen konnte er legte auf und versank in finsterem Schweigen Scheiße rief er dann so plötzlich dass die Kommissarin aufschaute er grinste seuerlich ich bin so blöd und du bist so schlau Marek stellte das Motorrad direkt an der Bundesstraße ab da würde es jedem auffallen aber das war jetzt egal er ging ein kurzes Stück durch den Wald bis der Bahndamm vor ihm aus der Erde wuchs hoch steil schwarz in der Nacht es regnete immer noch und er rutschte ein paar mal aus als er hinaufkletterte einzelne Steine rollten unter seinen Füßen weg schlugen mit hellem klacken gegeneinander fielen dann dumpf ins Gras und blieben endlich liegen oben war es so still dass er Jenny wieder lachen hörte er weinte jetzt doch die tränen liefen über Gesicht und verloren sich im Regen Bingo sagte Feldmann als er das gesprä weggedrückt hatte Euskirchen Godesberger Straße 14 worauf warten wir fragte meilage aber als sie hinkamen waren die klegen schon daes abgesperrt die Spurensicherung voll im Gange es sah nicht nach einem Kampf aus eher nach einer Flucht ein paar Möbel warengeorfen und die Ehefrau stand unter Schock aber wir haben eine Personenbeschreibung sagte ein Uniformierter stolz und sogar das Kennzeichen des Motorrads der kommt nicht weit er hat ihm direkt an der Tür die Kehle durchgeschnitten Feldmann ließ sich auf den Fahrersitz fallen und das kunstlederpolster ächzte das Opfer ist ins Wohnzimmer zurückgelaufen aber er hat weiter auf ihn eingestochen in Kopf Rücken und Brust er hat sich nicht viel Mühe gegeben unerkannt zu bleiben sagte Kommissarin mailage m truisch und die Worte hingen noch in der Luft als über Funk die Meldung kam zwischen dalem und jünkerrad hatte der Nachtzug einen Mann überrollt der auf den Gleisen stand meilage ließ den Kopf müde gegen das Seitenfenster sinken man kann nicht immer gewinnen sagte Feldmann nach einer Weile wer Wind sätt von Ralf Kramp mein Gott was für eine Sauerei das leise raspeln der Grillen die amselnpfeifen müde der untergehenden Roten Sonne hinterher es ist das perfekte abendidüll und vor mir auf dem Feldweg liegt ein toter Mensch sein Hinterkopf ist nur noch ein einziger Klumpen Blut so als habe jemand in einen Kirschkuchen gehauen ich beuge mich hinunter und überlege wo ich hinfassen kann um nach dem Puls zu fühlen ohne in das Blut hineingreifen zu müssen ist praktisch unmöglich in diesem Moment Rus sich hinter mir jemand und ich fahre herum der Mann ist groß Fett steckt in einer sandfarbenen korhose und einem blaskarierten Hemd die eine Hand hat er in die Seite gestemmt mit der anderen zieht er die Schirmmütze vom Kopf und wischt sich mit dem Handrücken über die verschwitzte Stirn das rötliche Licht der untergehenden Sonne lässt seine kurzen weißen Haare aufleuchten wie ein brennendes stoppelfät erst jetzt bemerke ich dass das Knattern des Treckers irgendwann aufgehört hat nur noch grillen Amseln und wieder ein trockenes Räuspern ich stammele gleich los ich habe einen abendspazierer gemacht und als ich hier vorne um die Ecke Scheiße Daufenbach scheiße ich verstehe nicht er geht mit schweren Schritten auf den am Boden liegenden Mann zu und tippt mit dem Fuß gegen das Hütchen das neben dem liegt was mal der Kopf gewesen ist die doof Mütze Daufenbach ein orangefarbenes frotte mit dem Aufdruck Camel Trophy er steckt den Fuß unter den Körper und wirft mit einem Ruck herum ein armsust durch die Luft und klatscht leblos ins Dürre Gras sage ich doch Daufenbach ich brauche jetzt nicht mehr zu fühlen der ist tot das sieht man der Mann betrachtet nachdenklich den Knüppel gleich daneben muss der irgendwann mal passieren er kramt umständlich ein Handy aus seiner viel zu engen Hose und tippt eine Nummer Polizei frage ich während er auf die Verbindung wartet er schüttelt den Kopf und blickt starr in das Gesicht des Toten Mauls Erwin dann lauter Erwin du musst herkommen Daufenbach liegt dir tot er beschreibt unseren Standort klar die aus denster wer sonst bröders vielleicht oder Hermes tö dann fixiert er mich mit blutunterlaufenen Augen sie sind fremd hier ich nicke zaghaft ich mache Urlaub hier warum nicht Landleute alles wunderbar nur das hier ich mache eine Waage Handbewegung in Richtung des Toten ein Abendspaziergang und plötzlich der große dicke Mann kommt näher baut sich vor mir auf guckt von oben auf mich herunter jetzt passen sie mal gut auf gleich kommt Maus Erwin und er und ich wir regeln das klar aber die Polizei wir regeln das er packt mich an der Schulter gerade fest genug um mich in eine bestimmte Richtung zu zwingen und gerade sanft genug um es nicht nach Gewalt aussehen zu lassen ein paar Schritte weiter biegt er die Zweige auseinander in der Ferne sehe ich ein Dorf das ist Ort ich wohne in or und maulels Erwin auch und Daufenbach hat auch in or gewohnt dann wendet er sich um und schubst mich an einem dichten weiß Gebüsch vorbei in einer Lücke zwischen zwei Sträuchern erkenne ich ein weiteres drauf denster brummt er so verächtlich das geht verdammtes er setzt die Mütze auf die er die ganze Zeit über in der Hand gehalten hat und beugt sich zu mir hinunter bis ich unsere Nasen fast berühren wir erledigen das sie bleiben hier ich hole nur meinen Trecker kapiert ich nicke zaghaft und und beobachte ihn wie er davon stapft wenige Augenblicke später knattert der Trecker wieder später kommt Mauls Erwin ein astmatisches Männlein mit Streichholz dünnen Armen fassungslos beobachte ich wie die beiden den Toten in eine schwarze Folie wickeln und in den Kofferraum von Mauls bugeot werfen Maul hustet trocken wohin bringt ihr ihn erlaube ich mir zu fragen Weg sagt der Riese besser sie wissen es nicht krächzt Maul wo wohnen sie im Gasthof in ginsterfeld die beiden Männer nicken sich zu ginsterfeld gut in denster wäre es auch problematisch geworden sagt der Dicke Maul nickt ja ganz schön problematisch er wieg den blutverschmierten Knüppel in der Hand dann wirft er ihn ebenfalls in den Kofferraum von irgendwoher zaubert er drei Flaschen Bier hervor und wir trinken noch mal sagte di das geht nur uns was an sie machen hier Urlaub okay kann ruhig so weiterlaufen die Sache mit Daufenbach erledigen wir da brauchen wir keine Polizei kapiert ich nicke eifrig kapiert kapiert in drei Tagen werde ich sowieso abreisen ich habe auch keine Lust unnötige Bekanntschaft mit der Eifler Polizei zu machen wir lassen unsere Bierflaschen zusammen klimpern im Gasthof in ginsterfeld quält mich die Neugier denster und oft der Wirt lässt die Augenbrauen in die Höhe tanzen das ist eine uralte fede keine Kirmis ohne Prügelei kein Maibaum der länger als 12 Stunden steht kein Martinsfeuer das nicht mindestens drei Tage vorsagt macht den abgefackelt wird meine Fresse was haben die sich schon beharkt aber warum er zuckt mit den Schultern und wirft Geld in die Musikbox außer uns ist keiner da er wählt einen Titel und das geplerre geht los uralte Geschichten vermog Flurbereinigung paar unehliche Kinder so Sachen eben und ist schon mal einer dabei drauf gegangen schon mal vergifteter Hund ab und zu vielleicht auch mal eine Kuh oder so eine Kuh die aus denster machen immer Kühe schupsen und Menschen sind schon mal Menschen zu Tode gekommen der Wirt überlegt kurz Andrea Berg greint dazu du warst der Wind in meinen Flügeln dann nickt er so in den 70ern da ist der Walter bronen aus ORF nach der üblichen karnevalsschlägerei mit einem Milzriss ins Krankenhaus gekommen und gestorben und als fetens Hubert Pfingsten 94 nachts auf dem Heimweg mit seinem Fahrrad von hier nach denster überfahren worden ist da haben auch gleich alle gewusst dass das einer aus or war ab und zu verschwindet auch me einer spurlos verschwindet kommt ja schon mal vor Gäste kommen hin können wir noch was was essen tut mir leid Küche ist nur bis 10R auf es ist 1315 Uhr als sie wieder raus sind dreht der wird sich erneut zu mir um stäter meinen sie können hier den Larry raushängen lassen also ehrlich ich nicke zustimmend also ehrlich dann lasse ich mir weitere Geschichten von orft und denster erzählen am Vormittag mache ich einen Ausflug nach Münster Eifel und lasse mich mit einem Strom von Senioren durch die Hauptachse der alten Stadt von einem Caffe zum nächsten treiben hinterher zittere ich vor lauter Koffein und trete den Rücktritt an auf meinem Weg nach ginsterfeld passiere ich ein Schild das links in Richtung densterwei ist ich zwinge mich zwar weiterzfahren aber als 300 m weiter meine Neugier übermächtig wird wende ich kurzer Hand auf einem Feldweg und fahre zurück es sind nur 3 km bis denster kann ja nicht schaden eigentlich ist der Ort hübsch viel Fachwerk viel Grün unser dorfsoll schöner werden Sieger so so es stinkt nach Gülle nichts Ungewöhnliches eigentlich nur ein bisschen arg penetrant als ich weiter durch den Ort Rolle wird der Gestank stärker immer stärker ich habe gerade die Kirche passiert als ich die vielen Menschen sehe der Gestank ist unerträglich die Leute laufen durcheinander pressen sich Tücher vor Mund und Nase Hantieren mit Eimern Schläuchen und Besen hier können sie nicht durch brüllt einer mit einem buschigen Schnur wie aus Stahlwolle der an beiden Seiten unten am Kinn endet was ist denn los er guckt auf mein Nummernschild er kennt ih mir den ahnungslosen stätter und kommt zum Fahrerfenster der Dorfbrunnen ist voll Gülle gekippt worden heute Nacht der Brunnen die Bette drumrum alles voll Gülle wer macht denn sowas die aus oft warum die sind gemein geefährlich so so der Brunnen ist ganz neu unser ganzer Stolz von der Familie bröders gestiftet der Name ist mir bekannt ich sage übermütig wird Daufenbach gewesen sein er hält die Luft an richtet sich auf die augenbrauen wachsen zu einem schwarzen Balken zusammen die schnurbartenden zittern wie unter Strom Daufenbach brummt er drohend was hast du mit Daufenbach zu schaffen du ich lege den Rückwärtsgang ein am Abend im Gasthof steht ein frisch gezapftes Pilz für mich bereit mein gastwird freut sich mir was Neues erzählen zu können ich habe es von Willi Hermes aus denster die orfter haben den Dorfbrunnen in denster voll mit ich winke ab Gülle weiß ich schon er guckt enttäuscht aber im nächsten Moment strahlt er schon wieder er senkt seine Stimme aber noch was es darf keiner wissen die Regeln das untereinander als sie die Gülle rausgeschöpft haben haben sie den brödos gefunden unten drin im Brunnen tot in der Gülle fies oder fies ich trinke mein Bier in einem Zug aus hier ist ja vielleicht was los als ihr mir das nächste Pilz zapft erzähle ich ihm was ich am Nachmittag erlebt habe ich war ja jetzt unglaublich neugierig auf auf nach all dem was sie mir gestern Abend erzählt haben also dachte ich das guckst du dir mal an bin also hingefahren das heißt ich wollte Kunstpause und ich lächle sisant lauter umgestürzte Bäume am Ortseingang man kam gar nicht ins Dorf rein quer über der Straße riesige alte Fichten wahnsinn ich nicke zustimmt sauberer Schnitt alles ratzekal ab mindestens 20 Stück dass das keiner gemerkt hat ging wohl alles ziemlich schnell einen von den Männern aus denster haben sie wohl noch zu fassen gekriegt wie mir so ein einäugiger erzählt hat ein Hans Joachim dorsel dorsel das ist einer von den ganz schlimmen der hat der Tochter von Bauern Scholzen Zwillinge gemacht und hat sie zurück nach or geschickt das würde jetzt wohl nicht mehr so ohne weiteres hinkriegen wenn man dem einäugigen Glauben schenken darf tot Intensivstation mein zweites Pilz war fertig der Einäugige ist schmenglers Hannes sein linkes Auge hat der Förster von denster auf dem Gewissen 7 mm er schießt mit einer imaginären Waffe dem fehlt aber das rechte Auge das rechte dann war es Dr frischmut ist vor 20 Jahren von denster nach gezogen daraufhin hat ihm die alte polmann aus denster bei seinem nächsten Hausbesuch eine Gabel ins Auge gestochen ich habe gerade mein Glas an den Mund gesetzt als die Sirene aufhultt wir sehen uns an er nickt aha es geht weiter am Frühstückstisch höre ich es schon in den Radionachrichten in denster ist das Gemeindehaus ein Raub der Flammen geworden Ortsbürgermeister hermes ist dabei gleich mitverbrannt und auch sein Hund ein Golden Retriever ein Lam von einem Hund weiß mein wird zu berichten Kollateralschaden drei Tote murmle ich und Köpfe mein Ei drei der Wirt horcht auf ich denke dorsel lebt noch Mist es läuft mir heiß und kalt über den Rücken in die Stille hinein platzt der Postbote morgen dorsels Hans joachem ist ürigens letzte Nacht gestorben erzückt einen Brief und einen Kugelschreiber Einschreiben ich atme erleichtert auf später überleg ich wie ich wohl am besten meinen letzten Tag verbringe ich könnte einen Ausflug ins Freilichtmuseum nach kommn machen das ist nicht weit weg und das schöne Wetter scheint einigermaßen stabil zu sein also mache ich mich auf den Weg und lenke meinen Wagen auf die Bundesstraße ein sonniger Tag aus den Lautsprechern des Autoradios naselberry Manilow ich bin noch nicht weit gekommen als ich in der Ferne auf einem Feld einen Trecker sehe ein alter fend mit blassgrüner Motorhaube und grauer Plan Kabine der einen Heuwender hinter sich herzieht am Steuer erkenne ich den Mann der Daufenbach hat verschwinden lassen er winkt und dann sehe ich plötzlich einen Geländewagen der über die Kuppe geschossen kommt und über das Stoppelfeld auf den Trecker zusteuert der Wagen hält zwei Männer springen heraus einer ist der schnurrbertige aus denster kein Zweifel wir haben längliche Gegenstände in der Hand begleitet von Barry Manilow krachen Schüsse durch die Sommerluft aus den Augenwinkeln heraus sehe ich noch wie die Gestalt des großen dicken Mannes aus dem Trecker gibt ich drehe das Auto Radio lauter bevor ich nach rechts in Richtung kommn abbiege kann ich noch erkennen wie einer der Männer aus denster auf der benachbarten Wiese rasch eine Kuh umschubst mein Besuch im Freilichtmuseum verläuft ereignislos ich spaziere wie ein ganz gewöhnlicher Tourist zwischen den alten Häusern über die staubigen Wege irgendwie kann ich mich kaum konzent in der Baugruppe Westerwald spricht mich eine Dame an der ich offensichtlich ausreichend attraktiv und ausreichend alleinstehend vorkomme Urlaub in der Eifel wie lustig ich auch ich bin nicht unhöflich und gebe mit wenigen Fakten Auskunft in ginsterfeld ich habe Verwandtschaft im Nachbardorf in orft das kenne ich sind sie schon mal da gewesen noch nicht ganz da ist heute Mittag eine Frau totgefahren worden ich merke auf Neuigkeiten ja mitten auf auf der Straße meine Cousine hat es vorhin am Telefon erzählt ich wollte ihr eigentlich heute Nachmittag einen Besuch abstatten tun sie es nicht mein Rat ist ernst gemeint ich habe das Gefühl dass das alles noch nicht zu Ende ist auf meinem Rückweg kann ich nicht anders mein Auto fährt wie von selbst nach or die Bäume sind aus dem Weg geräumt großer Fehler denke ich die Frau wäre vielleicht nicht überfahren worden wenn die Bäume liegen geblieben wären auch or ist ziemlich hübsch mitten im Ort gibt es eine Wassermühle alles ist mit Blumen geschmückt Hummeln und Schmetterlinge taumeln durch die Luft vor der Mühle steht Mauls Erwin er grinst mich fröhlich an als ich den Wagen abgestellt habe und auf ihn zuummele immer noch Urlaub fragt er heiser nur noch heute am Bachlauf stehen ein paar Leute die schwatzen und Flaschenbier trinken ein sommerliches dorfidüll ich betrachte das Mühlrad das ich träge dreht Wasser trie von den Spross schmatzt und pletschert was ist das ein Bündel das an beiden Enden am Rad festgebunden ist zappelnde Finger ein Kopf ein Mund in dem etwas steckt schon ist es wieder unter Wasser Maul versucht mir die Sicht zu versperren er ist natürlich zu klein und zu dürr im nächsten Moment fördert das Mühlrad seine Fracht wieder an die Luft von der Statur her könnte es der kuhschupser aus denster sein aber ich kann mich natürlich irren dann wünsche ich mal eine gute Heimreise sagt Maul und hustet infernalisch diesen Husten Hörde ichich nie mehr los in diesem Augenblick wird Motorengeräusch laut ein subaro kommt mit Vollgas die Dorfstraße herauf gebraust er fährt wilde Schlangenlinien und brettert über den gehwieg ganz dicht an den Häusern vorbei Hände mit Knüppeln dreschen die Briefkästen von den Hauswänden dann fallen Schüsse zwei Mann am gehen mit einem Stöhnen in die Knie ich sehe das Mündungsfeuer Maul bricht ebenfalls getroffen zusammen ich werfe mich neben ihn auf das Straßenpflaster er röchelt wie vorhin aber seine Stimme wird leiser denster krächtzt er in der Kurve wird eine Frau vom Balkon geschossen und der Subaru verschwindet Menschen schreien durcheinander um das mühlrat kümmert sich keiner mehr was ist mit Daufenbach frage ich begrabenrcht er aus seinem Mundwinkel rinnt Blut am Weg Kreuz ihr weite Erde dann hört mit einem Mal sein Husten auf in dieser Nacht finde ich kaum Schlaf wenn ich aus dem Fenster blicke sehe ich dass der Himmel rötlich erleuchtet ist immer wieder höre ich Sirenen außerdem ist eine Mücke im Zimmer der nächste Tag begrüßt mich wolkenverhangen mein Urlaub ist i und auch der Sommer in der Eifel der Wirt ist heute morgen in der Küche beschäftigt gut so die Details der schrecklichen Dinge die sich in der Nacht zugetragen haben will ich nicht mehr hören als ich in Richtung Autobahn fahre bemühe ich mich an denster und orft vorbeizuschauen trotzdem nehme ich Rauchschwaden wahr auf der Anhöhe sehe ich ein Wegkreuz hübsch eingefasst von einem kleinen Platz aus Natursteinpflaster steht es da rechts und links flankiert von zwei Holzbänken für Wanderer unter einer schweren blumenfase in der ein paar Sonnenblumen ihre tellergroßen Köpfe hängen lassen liegt eingeklemmt eine orangefarbene frotte Mütze es ist das richtige Kreuz ich winke Daufenbach noch einmal er hat sich hier in der Eifel so sicher gefühlt so kann man sich irren ganze vier Jahre hat es gedauert bis ich ihn hier aufgespürt habe ich finde ich habe meine Sache sehr gut gemacht ein kräftiger Schlag und Feierabend dann gebe ich Gas und kehre diesem gewalttätigen Landstrich den Rücken Promille von Sandra lüpkis es ist 15:30 Uhr am Nürburgring scheint die Sonne ich stelle mein Bike am alten Bauwagen ab dahinter sitzen schon ein paar Freaks auf Camping Hockern und essen ölsardin soll die Magenwände schmieren und den Alkohol verträglicher machen haben angeblich schon unsere Großväter so gemacht ich stehe nicht so auf Hausmittelchen setze mich neben Frederik er stinkt auch nach Fisch hi sagt er auch wieder dabei er freut sich nicht mich zu sehen und er bemüht sich auch nicht dieses Missfallen zu verbergen genau wie die anderen die sich mit fischöligen Händen Zigaretten drehen und mir nur kurz zuunicken sie wissen dass ihre Chancen sinken wenn ich mit von der Partie bin vor allem seitdem Tetanus außer Gefecht ist es ist 15:31 Uhr und heute geht es um viel Geld Arne schleppt die Dosen ran fünf Paletten echtes halbliter Bier gesponsert vom trink gut der Gewinn kommt direkt von der eiifelerbrauerei 5000 € so viel gab es noch nie deswegen mache ich mit obwohl ich da gesagt habe dass ich mich in Zukunft von solchen Sachen fernhalten würde nachdem diese Sache mit Tetanus passiert ist habe ich die Finger von den Wettbewerben gelassen aber so eine Summe ich will im Sommer bei den Amateur motorradmeisterschaften auf dem Ring starten und das war immer mein Traum aber bislang konnte ich mir das Startgeld nicht leisten da brauche ich auf jeden Fall noch Taschengeld und bislang bin ich fast ungeschlagen im dosenstechen ich höre wie Frederik einem Neuling meinen Namen zu flüstert Piranha heiß ich in diesen Kreisen weil ich die Löcher mit den Zähnen ins Weißblech beiße mein wirklichen Namen kennt keiner genau wie mir die Teilnehmer eigentlich fremd sind ich saufe nur mit ihnen um die Wette ich weiß auch bis heute nicht wie täternuss in Wirklichkeit hieß es ist genau 16 Uhr 13 Teilnehmer davon fünf neue gingen die ich noch nie angetreten bin wir stechen die Löcher unten in die Nähe des dosenbodens set die lien ziehen den Deckel ab undost die ersten 500 m sind dielimmsten da denkst du schon nach Einar schlcken du müschen aber die Machbaren noch lang nichtre undoh ich esliche finde ich es auchinend wie viel in einen menscheninpasst und dann in dem mir immer Zeit für die er Dose dierenederährend ichch an derl es ist 16:4 Uhr die zweite zischt ich denke an teternuss er war der einzige der mich jemals besiegt hat er war der einzige gegen den das Trinken Spaß gemacht hat eine Herausforderung war vielleicht sogar ein Sport er hat in 60 Minuten Dosen getrunken ich hatte mich bei der neunten verabschiedet 5inhalb Liter in einer Stunde waren der ungebrochene Rekord ich werde tanus deswegen auf ewig bewundern sowas schafft man eigentlich nicht sowas ist anormal 16:12 Uhr Arn und Frederik sind schon bei Dose Nummer 4 die haben sie nicht alle langsam müssten die doch auch geschnallt haben dass es nichts bringt wenn man zu schnell ist sie sind Sprinter ich langstreckensäufer mir schmeckt schon das dritte Bier nicht heute ich bin wohl zu lange weg gewesen mein Kopf macht komische geräusche ich sollte aufhören aber es geht um so viel Geld Scheiße noch mal so viel Asche ich denke an meine Maschine und den Nürburgring für die Ehre mache ich das schon lang nicht mehr welche Ehre Tetanus war zur Seite gekippt und hat gezuckt als stünde er unter Strom die Kotze war ihm aus der Nase herausgelaufen sein Körper hatte sich zusammengekrümmt er hat ausgesehen wie ein Klappmesser wir haben versucht ihn gerade hinzulegen aber das war unmöglich apallisches Syndrom hat später das Notarztteam gesagt wachkomer mit Spastik durch irreparablen Hirnschaden haben die schon behauptet als sie Tetanus noch nicht mal in den krankenwahen geschoben hatten wenn er überlebt könne er bis ans Ende seiner Tage so krumm bleiben ich weiß noch ich habe gehofft dass er stirbt wer will schon die Ewigkeit in so einer widerlichen Stellung verharen 4:30r sechstes Bier mir ist schlecht einer von den neuen hat schon kotzt ann und Frederik haben nachgelassen wir haben jetzt Gleichstand mir ist schlecht irgendwas stimmt nicht das Bier schmeckt beschissen mir ist schlecht irgendwas stimmt nicht sechs Bier sind doch so gut wie gar nichts oder bin ich breit verdammt kann die Uhr nicht mehr erkennen auf einmal Keulenschlag und scheiße siebtes Bier muss aufstoßen denke an täernuss wir hätten ihm helfen sollen wir haben ihn einfach liegen lassen war er nicht sowas wie ein guter Kumpel er hat sich totgesoffen aber das waren auch nur sieben Bier sieben Bier sind doch so gut wie gar nichts was ist los war ich eben weggetreten die beiden Idioten sind die einzigen außer mir die noch eine Dose am Hals haben was ist mit dem Geld soll ich drauf spucken ich beiße ins Blech siebte Dose ich bin Piranha ich bin der ungeschlagende König im dosenstechen ich werde mit meiner Maschine über den Ring heizen wenn das hier zu Ende ist mein Gott ist mir heiß teternus fährt neben mir wir haben beide neue Maschinen unsere Räder preschen über den Asphalt vielleicht ist es auch ein Spiegel Wasser keine Ahnung er ist schön alles ist total easy die anderen haben uns Ethanol in die Dosen gespritzt sagt teetanus deswegen sind wir beim Trinken so schnell an unsere Grenzen gekommen darüber hinaus geflogen wir haben das nicht gem mer bei dem ganzen Bier und dem Tempo wir haben das Zeug getrunken wie Wasser aber es war reinstes Feuer in den Dosen die anderen denken sie haben jetzt gewonnen weiß der kuuguck was die mit dem Geld machen ist uns egal titanus und ich fahren über den Ring wir sind Sieger wir berühren die Erde nicht wir kennen keine Grenzen wir haben keinen Durst Jonas an Bord von Frau Schuster ab wann Salvatore pantini wirklich und unzweifelhaft begriff dass er nur er allein die Eifel vor dem totalen Untergang bewahren konnte er vermochte es selbst nicht zu sagen hatte er etwa schon bei dem ersten Unfall einen Verdacht gehegt ein feines nagendes Unbehagen in den Eingeweiden verspürt ein außergewöhnliches flattern seine schrottreifen Herzens jedenfalls noch immer hatte er den schrecklichen Knall im Ohr von jenem Tag als die schwere BMW krachend in die Hauswand des pizzamare donnerte er sah sich W hinausrannte sah den verkrümmten Körper des unglücksfahrers vor der Wand gesichtslos unter dem roten Helm mit dem schwarzen drachenaufkleber sah wie sich das Vorderrad des Motorrads in der Luft weiterdrehte länger als das Herz des Sterbenden schlug und er sah Max und Rudi die beiden vor einem Monat zugezogenen Bayern die mit weit aufgerissenen Augen von der anderen Straßenseite herüber gafften und während Salvatores Blick bald geradezu magisch von dem flammenspeienden Drachen auf dem Motorradhelm angezogen wurde war dem Italiener die Nähe der Feuerberge mit ihren unterirdischen heimtückischen Magmakammern in den das Unheil im Verborgenen kochte und brodelte plötzlich bewusst wie zuvor aber ob ihm damals wirklich bereits die ersten Bedenken gekommen waren er erinnerte sich nicht das Schicksal amüsiert sich damit auf verschlungenen Paden zu wandeln aber Italiener haben damit kein Problem und so akzeptierte Salvatore ohne großes Aufbegehren dass es ausgerechnet ihn erwählte das Land zu retten das längst zu sein neuen Heimat geworden war selbst wenn es ihm anfangs vor 15 Jahren als er von Napoli ins frostige Germania zog zugegebenermaßen etwas schwer gefallen war sich mit diesem seltsamen Menschenschlag hier anzufreunden im Vergleich zu den italienischen meridionali waren die eiifüer ein bisschen schwerfällig fand er nicht ohne ihnen zugute zu halten dass ihr trägeres Blut wahrscheinlich davon herrührte dass sie gezwungen waren eine traurige Existenz fern ab vom Meer zu führen dass ihnen die Natur nichts spektakuläreres vergönnt hatte als Wiesen und Berge Wälder und Kälte und diese lächerlichen Pfützen die sie Mare nannten vielleicht dachte er damals manchmal hätte er die Deutschlandkarte genauer studieren sollen ehe er sein Schiff verkaufte und mit dem Erlös das pizzamare in der Dauner Bahnhofsstraße eröffnete und es dauerte Jahre bis ihm klar wurde wie Abgrund er sich geirrt hatte wie viel diese karge Landschaft doch mit seiner kampanischen Heimat gemein hatte zumindest unter der trostlosen Oberfläche wie sehr die Seelen dieser schweigenden Hügel der von amontania ähnelten den Berg seiner Jugend den Berg dessen Zorn ganze Städte auszulöschen und tausende von Menschen in den Tod zu schicken vermochte jedenfalls weil Salvatore aus eigener Erfahrung wusste wie es sich anfühlte als Kapitän fern vom Meer zu leben waren Max und Rudi ihm so sympathisch als sie das erste Mal bei ihm aufkreuzten das erste Bitburger bestellten neugierig und misstrauisch beeugt von all den lang eingesessenen vor allem mit Max Verstand Salvatore sich auf Anhieb wie hältst du es bloß aus hier fragte Max den Italiener schon bei den ersten Vertraulichkeiten als Salvatore ihm von den Reichen Touris erzählte die er jahrzehntelang nach iskia Capri und sorent geschippert hatte und danach wie um die Glaubwürdigkeit seiner Vergangenheit zu untermauern die caprifischer sang genau wie früher für die Frauen auf seinem Boot mit schmelzender Stimme und der Hand über dem Herzen wobei in die eifelstammtischler anstarrten als sei die kleine Darbietung der Gipfel der Exotik die Leute hier und ich wir haben einander nichts zu sagen maulte Max die schwafeln alle nur von dem letzten Rennen am Nürburgring ich meine was ist schon so toll daran mit einem Auto im Kreis zu rasen wenn die Straße nicht mal Wellen schlägt und wenn ich zur Abwechslung von den kavenzmännern am bayerischen Meer anfange den vom Sturm aufgepeitschten Monsterwellen die komplette Schiffe mit Mann und Schnapsflasche in Minuten schnelle versenken kapiert kein Mensch wovon ich rede bisches Meer das kannte Salvatore nicht und musste sich belehren lassen dass mit dieser leicht hochtrabenden Bezeichnung der kiemsee gemeint war du bist der einzige Lichtblick Salvatore ein strahlender Leuchtturm in einem Ozean der Langweiligkeit und jetzt geriet Max seinerseits ins Schwärmen schilderte die vielfältigen Gefahren seiner Touren nach herrenkiemsee in den glühendsten Farben als handle es sich um die berühmte chinar die einst die englischen teeklipper befahren hatten und kannst du dir vorstellen dass mir der idiotische Richter glatt das Kapitänspatent entzogen hat nur weil ich nach ein paar stampal Bärwurz die vor sich hin dümpelnde jachtt irgendeines Münchner High Society Idioten versenkt hatte inklusive der barbusigen Schönheiten an Deck die zu dämlich waren um sich Schwimmen zu retten ohne diese spießigen Paragraphen breittreter würde ich immer noch täglich zum Schloss unseres bayerischen Märchenkönigs hinausgondeln setzte er unglücklich hinzu und gemeinsam mit Rudi und Salvatore begoss er sein trauriges Geschick mit einer Runde wermutschnaps bei der nun Rudi verriet dass es die Pheromone der schönen gesela gewesen waren die ihn ursprünglich in die Eifel gelockt hatten die Liebe hatte leider nur kurze Zeit geglüht einziges Erinnerungsstück war ein Ring in Form eines sich in den Schwanz beißenden Drachens am Ohr des Erzählers geblieben und während Salvatore beobachtete wie das rubinrote Auge des Drachen immer wieder tückisch aufglänzte befürchtete er dass sich die finanzmagementgesellschaft die der rührige Rudi gegründet hatte nicht unbedingt als langlebiger erweisen würde als die amore die eine Hälfte der Eifeler besaß kein Geld um es anzulegen und die andere war zu vorsichtig um es ausgerechnet zwei wildfremden Männern anzuvertrauen doch jetzt konnten die beiden Bayern hoch zufrieden sein denn endlich redeten die Leute in der Kneipe mal über etwas anderes als über die Formel 1 über den Unfall nämlich in Gruppen pilgerten sie vom Schankraum nach draußen starren die aprikosenfarbene Wand des pizzamare an von der äußerst dekorativ der Putz abgesprungen war und kehrten in ehrfürchtigem Schweigen zurück aus Pietätsgründen und auch ein bisschen des Umsatz wegen denn Vater und Bruder des todesfahrers gehörten zu seinen besten Kunden hängte Salvatore ein Kreuz über die Theke und dekorierte es mit schwarzem kreb und statt den caprifischern sang er das aveverum Corpus auf Latein was kein Mensch Verstand aber einen ausgezeichneten Eindruck machte Rudi und Max rückten in den melpunkt desesses denn sie hatten Durchfall als einzige beobachtet wie esiertelich war Sturz besofenesen der verhinderteennfahrer hatte die spätemk bzw seinem einf vergessen sieiserte und während rudisprang und Arme und Beine verrte um möglichst anschaulich zu demonstrieren wie der Unglücksfahrer gegen das Haus geflogen war hörte Salvatore plötzlich wie Max leise in sein Bitburger murmelte warum musste es gerade ihn erwischen diesen armen Hund warum nicht einen anderen jemanden der es mehr verdient hätte und zur Überraschung des Italieners wanderte der Blick des Bayern wie von ungefähr zu Rudi der sich meisterhaft gespielte Agonie in der Miene jetzt vor der Theke auf dem Boden wälte bestaunt von seinem bewunder Publikum nur drei Tage später wurde kaum 10 m vom pizzamare entfernt die Katze Mercedes überfahren platt und schmutzig wie ein vergessenes Stück Fell trocknete sie ein halben Tag auf dem Asphalt vor sich hin ehe Salvatore sie seiner Kundschaft zu Liebe dezent mit einem Besen in den Straßengraben beförderte und ihr Besitzer der Schrotthändler Michels begoss ihr dahincheiden so grün dass er anschließend die Trierer Straße mit dem Nürburgring und sich selbst mit Schumi verwechselte bis ihm die Polizei den Führerschein nahm wogegen er sich so grimmig zur Wehr setzte dass er den kläglichen Rest der Nacht in der ausnterungszelle verbringen musste und am nächsten Tag ein beneidenswertes Repertoire neuer Schimpfwörter mit heimbrachte wie um die dreierie zu komplettieren stolperte bald darauf auch noch die alte karna die sich erst vor einem Jahr die rechte Hüfte hatte richten lassen fast genau an der katzentodesstelle und brach sich den linken Oberschenkelhals bis der Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene heransauste schrie die stocktaube alte ihren herbeigeeilten Nachbarinnen Anweisung um Anweisung zu wie ihre diversen Blumenstöcke zu versorgen seien und die Nachbarinnen brüllten Trostworte zurück nun hatten die Dauner plötzlich mehr zu reden als sonst in 3 Jahren und der menschlichen Natur entsprechend machten sie von der Möglichkeit ausgiebig Gebrauch vor allem abends in pizzamare bei Calzone und Margarita bei Bitburger oder Feeds nicht genug konnten sie sich wundern über diese außergewöhnliche unglücksserie Jonas grunz Salvatore als er max das eigens für den in über aus heiklen Bayern angeschaffte löwenbreu an den Tisch brachte Rudi starte den Italiener verständnislos an aber Max kapierte sofort du meinst hier an Land skeptisch hob er eine Augenbraue rückte aber trotzdem zur Seite damit der alte Pizzabäcker sich neben ihn setzen konnte jonase erklärte Salvatore mit erhobenem Zeigefinger jonasse gibt's überall und weil Max immer noch reichlich ungläubig reinschaute holte der Italiener tiefluft und begann zu erzählen von einer ähnlichen unglücksserie in Napoli die fast in eine Katastrophe von nationaler Bedeutung gemündet hätte wenn er nicht gewesen wäre er Salvadore er erzählte von dem fürchterlichen Sturm der sich quasi aus dem Nichts erhoben und sein Schiff gegen einen Felsen geschmettert und halb zerstört hatte von dem Turi der kurz darauf in der Blauen Grotte einem Herzanfall erlag vielleicht l er an einer blaulichtallergie spottete Rudi und verdrückte sich an die Theke vermutlich weil er die Geschichte des alten als lächerliches Seemannsgarn abtat Max hingegen hörte aufmerksam zu und nickte gelegentlich mit dem Kopf wie um sich selbst bestätigen dass es derlei Dinge tatsächlich gab davon angefeuert kam Salvatore erst recht in Fahrt da war auch noch dieser Mafioso gewesen der bald nach dem Tod des turouris jemanden vom gegnerischen Clan hätte umlegen sollen und stattdessen versehentlich den Sohn des eigenen Paten in den Hintern schoss so dass der arme Kerl drei Wochen nicht mal auf Daunenkissen sitzen konnte und zuletzt allein bei der Erinnerung fröstelte Salvatore trotz der sommerlichen Schüle schaudernd blickte er sich um wagte kaum laut auszusprechen was weiter geschehen war und zuletzt am undania der Berg sagte Max wenig geistreich denn der Sprung vom Mafioso aller wtesten in die süditalienische Bergwelt war für sein löwenbreu benebeltes Hirn zu überraschender folgt Salvatore wurde ungeduldig wesovio erklärend fuchtelte er mit den Händen bis er fast Max Nase erwischte Moment Moment sagte Max du willst nicht behaupten dass euer wesuf durch einen Jonas wann soll das denn passiert sein ausgebrochen ist er nicht nicht richtig wieder späte Salvatore nervös über die Schulter schien eine Weile zu überlegen ob er überhaupt Wagen durfte weiter zu sprechen und fuhr endlich in furchtsam gedämpftem Ton fort den Ausbruch also den konnten wir im letzten Augenblick gerade noch verhindern mein Bruder gigi und ich der Madonna sei Dank aber geraucht hat er bereits der wessuio du hättest sehen sollen wie er gequalmt hat und der Krater stank nach Schwefel wie die Hölle als würde im nächsten Moment der Leibhaftige herausspringen die Erde bebte täglich nicht bloß so lppisch leicht sondern richtig massiv wie von einer zornigen riesen Faust geschüttelt unser Haus dort unten trägt den Riss noch heute quer durch die Küche die eine Hälfte der Menschen rannte in die Kirchen um Kerzen zu stiften und San Genaro um Hilfe anzuflehen und die andere Hälfte floh aus der Stadt aus Angst vor der Katastrophe Landratten natürlich sie wussten nichts von dem Jonas der Italiener beugte sich vor dass Max seinen weinatem riechen konnte und wisperte jetzt nur noch der Hafenmeister war es damals er ganz allein krachend landete dann plötzlich seine Faust auf dem Tisch dass die Gläser zitterten und hier in der Eifel könnte das gleiche passieren oder Schlimmeres die Leute wähnen sich in Sicherheit aber auch ihre Vulkane sind nicht tot sie schlafen ich wie wessovio schläft Feuerberge haben einen gefährlich leichten Schlaf und wenn ein Jonas du verstehst ein richtig starker Jonas Max starrte den Pizzabäcker an und plötzlich trat etwas in seine Augen ein merkwürdiger Ausdruck der nicht allein dem reichlichen Biergenuss zuzuschreiben sein konnte es war als hätte sich plötzlich ein gänzlich überraschender beunruhigender gedan in sein Hirn gestohlen mühsam stand er auf ohne sich darum zu kümmern dass er versehentlich Salvator des Glas vom Tisch dieeß und seine Blicke burohrten sich in Rudis Rücken wie Messer klingen abends in der Dreizimmerwohnung in der prümerstraße die Rudi und Max sich seit dem Auszug der schönen Gisela alleine teilten warf sich Rudi mit einem Whisky auf das Sofa und lachte dieser Salvatore gefällt mir von Tag zu Tag besser besser als Fernsehen allerdings so ganz durchgeblickt habe ich nicht bei seinem Geschwafel was ist das für eine Räubergeschichte mit dem Jonas may sagte Max zögernd das ist so ein Seefahrer aber glaube ein jonas ist einfach ein Unglücksbringer wudzauber jemand der selbstgehäckelte Püppchen mit Akupunkturnadeln flt Max schüttelte den Kopf nein ein jonas ist fast immer ein reales Wesen die schiffskatze der Küchenjunge ein Passagier oder gar der Kapitän jeder kann es sein und bis man es rausfindet Rudi nahm einen tiefen Schluck du kannst nicht im Ernst Glauben sagte er dass die eifelvulkane nach tausenden von Jahren nur deshalb ausbrechen werden weil kürzlich ein besoffener und eine Katze Leben ausgehaucht haben und einer tatrigen alten die Knochen gesplittert sind bei Jonas ist alles möglich und wie kriegt man raus wer ein jonas ist intuitiv rein intuitiv irgendwann merkt man halt wer das Unglück anzieht wie der Nordpol die Kompassnadel und wenn man es weiß was meinte Salvatore damit dass sein Bruder und er den vulkanusbruch hätten verhindern können gibt es eine Jonas Entschärfung eine Art Teufelsaustreibung es gibt nur eine einzige Möglichkeit einen Jonas zu stoppen sagte Max schwer und während Rudi vergnügt den Rest seines Whiskys kippte kristallisierte sich der Gedanke den Max im pizzaschuppen nur wie durch Nebel als wage Silhuette hatte aufschimmern sehen plötzlich kristallklar heraus denn wusste 100 pro wer sein ganz persönlicher jonas war angefangen hatte es in der Schulzeit als Rudi in Mathe bei ihm abguckte und der Lehrer Max die sech verpasste weil er glaubte es sei anders herum gewesen in der Jugend ging es dann immer so weiter z.B als Rudi dem Kumpel den einzigen verbliebenen Gummi am Herrenklo wegschnappte um mit dem Mädel zu schlafen dass Max zu jener Zeit nur von fern anzuhimmeln wagte und als Susi später trotz des missglückten Auftakts Max heiratete hatte Rudi wenig Skrupel oder zumindest keine die er nicht hätte überwinden können regelmäßig mit Max Frau in die Kiste zu hüpfen was Max erst ein Jahrzehnt später erfuhr als Susi alle beide verließ um mit einem brasilianischen Surflehrer durchzubrennen und somit war Rudi auch am Verlust von max Patent nicht unschuldig denn an genau diesem Tag schüttete sich Max bis zur halben Besinnungslosigkeit zu er auf die Brücke schwankte bis heute wusste er nicht ob er die angeberjacht mit den barbusigen aus Versehen gerammt hatte oder nicht vielleicht doch mit Absicht aus Wut auf Susi die mit den Reizen ihrer Brust allzu wenig gegeizt hatte und nachdem ih der Unfall bootspatent und Job gekostet hatte musste er sich noch glücklich schätzen in Rudis neuer Firma als Kompagnon unterkommen zu dürfen eingestellt hätte einen sufkopf wie ihn doch sonst keiner mehr in dieser Nacht konnte Max nicht schlafen wälz sich unruhig auf der Matratze nach der 130 Rolle von rechts nach links und zurück stand er auf und trat ans Fenster Vulkaneifel wann waren die Feuerberge die sich hier dicht an dicht reiten das letzte Mal ausgebrochen vor 10000 Jahren etwa erinnerte er sich gehört zu haben er stellte sich vor wie plötzlich die Erdkruste von neuem brach Feuer und Steinbrocken in die Luft geschleudert wurden hoch hinauf noch höher wie orangefarben Flammen in den Himmel schossen durchsetzt mit giftigen alles vernichtenden Gasen wie sie panisch um Leben randten Rudi Salvatore und er selbst atemlos schreiend vor Angst keuchend in einem fast undurchsichtigen Regen aus Bims und Asche er sah den Steinbrocken die lavabombe herabfallen ein riesen Ding das für einen Moment sogar den gruseligen Feuerschein hinter ihnen verdunkelte und sah Salvatore wie dessen alte und doch kräftige Arme zustießen um die Eifel vor noch Schlimmerem zu retten ein Körper strauchelte wurde zermalmt von Glut heiß im Gestein ein Jonas Salvatore der schon einen Jonas ausgeschaltet hatte um seine Heimatstadt Neapel vor einer vkankatastrophe zu bewahren der es vermutlich wier wagen würde für sein neues zause in den eifelbergen die nächsten Abende brütete Rudi über den Finanzen seiner pleitesellschaft die eine derartige Aufmerksamkeit gar nicht verdienten während Max immer mehr Zeit mit Salvatore im pizzamare verbrachte wo die beiden sich unter dem Schutz des plärrenden Radios mit sorgenvollen Minen berieten du hast recht flüsterte Max wir müssen etwas unternehmen bevor die Eifel untergeht leicht wird das nicht prophezeite Salvatore düster ein Jonas das weißt Du so gut wie ich zieht das Unglück an und je näher man ihm ist desto mehr ist man selbst in Gefahr in den letzten Tagen deutlich erhöhte seismische Aktivität festgestellt plapperte der Radiosprecher und Max Kopf fuhr hoch ebenso wie der des Italieners hörst du es geht los Salvatore bekreuzigte sich blankes Entsetzen in den dunklen Augen die Feuerberge der jonas hat sie aufgeweckt genau wie damals bei uns der Hafenmeister am undan sein sonnengebräuntes Gesicht schien regelrecht zu verblassen die blutleeren Lippen bebten besteht tatsächlich Gefahr dass die schlafenden Vulkane der Eifel zu neuem Leben erwachen mehr darüber nach ein bisschen Musik verkündete der Sprecher sensationsfreudig Salvatores Hände zitterten als wollten sie das nächste Erdbeben einüben und schaudernd drehte der Italiener das Radio ab seine linke presste sich auf seine Brust durch die plötzlich heftiger schmerzschoss und er stöhnte laut als Max nach Hause zurückstolperte trug er eine flache Schachtel mit einer lecker belegten Pizza caprico samit sich eine Spezialanfertigung salvatoris als Geschenk für Rudi unglücklicherweise hatte der einen ersten potenziellen Kunden aufgetrieben mit diesem im Dorfbrunnen dicke Steaks gespeist auf Kosten der Firma selbstverständlich und verfütterte die Pizza ohne Marx Wissen an den Rottweiler der Nachbarin am anderen Morgen fand die betagte Besitzerin ihren Armen Cesar tot auf dem Wohnzimmerteppich da die alte Dame mit einem Schock ins Krankenhaus spediert wurde und sämtliche Nachbarn heilfoh waren den ewig kläffenden mistköter für alle Zeit los zu sein landete das Vieh zu Max und Salvatores Erleichterung ohne peinliche Fragen Fluch in der tierkörperverbrennung da siehst du flüsterte Salvatore als die Verschwörer sich hinter seinem Haus trafen ein jonas ist nicht so leicht loszuwerden an Bord eines Schiffes wäre es einfacher brummte Max da gibt man dem Kerl eins über die Rübe dann ein rascher Schubs und zwei Tage später saßen sie zu dritt in einem großen Ruderboot das auf dem toten Mar gemächlich vor sich hinchaukelte um 5 Uhr morgens weil da wie Salvatore dem Ungläubigen Rudi erklärt hatte die Fische am besten Bissen angesichts der Qual so früh aus dem Bett zu müssen bereute Rudi längst jemals in die illegale anglerlehrstunde eingewilligt zu haben trotzdem und sei es nur aus langeweile gab er sich zumindest anfangsmühe späte in das schwarze Wasser hinab als müsse er jeden Fisch erst eingehend betrachten ehe er ihm einen Wurm zumutete Max und Salvatore verständigten sich durch einen verstohlenen Blick schwangen jeder kraftvoll ein Ruder durch die Luft und die hölzernen Stangen krachten anstatt auf den Kopf des Opfers in der Luft darüber zusammen Rudi wirbelte herum fast zu Tode erschrocken als er die verdatterten Minen seiner angellhrer sah Finger sich wieder und lachte was spielt jetzt Schwertkampf für exkapitäne ist das auch irgendein geheimnisvoller Zauber wie eure jonasgeschichten er setzte sich wieder aufrecht hin schüttelte den Kopf wenn hier einer ein jonas ist dann er und er stieß den Finger leicht gegen Maxs Brust ich mag Wetten nur wegen ihm lfen mir alle Weiber spätestens nach einem Jahr davon und die Euro Verdampfen von meinem Konto wie durch Magie Salvatores Blick glitt erst zu Max und dann hinüber zum nächsten Hügel über dem eine dunkle Wolke hing die fast aussah wie eine Aschesäule eher lustlos warfen die drei Männer weiter ihre Angeln aus und obwohl das Mar laut Tourismusbüro von Fischen wimmeln musste zanderkarpfen schleihen bis kein einziger an Salvatore murmelte etwas von Jonas und seine Miene verdüster sich zur Gewitterfront Rudi schleuderte als erster frustriert die rutee beiseite wegt mich wenn die Fische dumm genug geworden sind um nach euren mickrigen Würmern zu schnappen sagte er streckte sich auf dem Bootsboden aus und war tatsächlich im Null kom nichts weggeschlafen was für eine Gelegenheit Max schnappte sich das riesige angelmesser reichte es Salvatore hinüber weil dieser günstiger saß und sah zu wie sich die Dürre Hand des Italieners um den hartholzgriff schloss es war Schwerstarbeit Rudi mit samt den Steinen die Salvatore in den angeleimern eingeschmuckelt hatte überbord zu wuchten zumindest sagte Max bekäme der langjährige Kumpan so eine würdige Jonas Seebestattung erleichtert von der Riesenlast befreit die ihn seit seiner Kindheit niedergedrückt hatte griff max schließend nach den Rudern um den kN ans Ufer zurückzubringen warte sagte Salvatore noch von der Anstrengung keuchend während er mit einer Hand sein Herz massierte und mit der anderen das Messer im Wasser säuberte worauf wir müssen zumindest ein paar Fische rausholen sonst fragt uns doch jeder was wir hier draußen getrieben haben die ganze Zeit die Vorstellung über dem toten Rudi an dessen vielleicht bereits der erste Hecht knabberte zu fischen gefiel Max nicht aber er wusste dass der Italiener Recht hatte sie durften sich nicht verdächtig machen verdrossen bestückte er seine Angel frisch und schon bald bis tatsächlich sein erster Karpfen an kein Wunder wodurch sein persönlicher Jonas unschädlich am Grunde des Sees re und der zweite Biss bescherte Max gar einen enormen Hecht immer wieder beugte er sich vor um dem Fisch besser zuzusehen fasziniert von dessen wütendem Kampf gegen die Angel während Salvatore ein kurzes Gebet murmelte eine besonders kräftige ersatzschnur aus seiner Tasche holte und langsam Aufstand Max wollte den Hecht nicht verlieren drehte sich anfangs nicht einmal um als er die Schnur um seinen Hals spürte aber dann der erste kräftige Ruck ließ ih taumeln die Angel entschwand mit dem Hecht in den Tiefen des Mars voller Panik fasste Max mit beiden Händen nach der dünnen und doch so unendlich stabilen kunststoffschnur die sich unbarmherzig zuzog als der leblose Körper langsam in die Tiefe glitt hinab zu dem Kumpan seit Jugendtagen sank Salvatore aschgrau im Gesicht auf das Sitzbrett zurück und schloss für einen Moment die Augen die Eifel war in Sicherheit die Vulkane würden für die nächsten 10.000 Jahre schlafen können nie zuvor war ihm ein doppelter Jonas untergekommen wie im Fall dieser beiden Bayern und er fühlte sich unendlich erschöpft das nächste Mal dachte er während der Vertraute Schmerz seine Brust zusammen zu pressen begann wie ein Ring aus feurigem Eisen würde ein jüngerer die Eifel retten müssen und er merkte kaum mehr wie langsam vornüber kppte mit dem Gesicht hinein in die überraschten Würmer während sich die säulenförmige Wolke im Hintergrund unter der Wärme der höher steigenden Sonne ganz allmählich in Nichts auflöste abgefüllt von Susanne Henke verdammte idülle drei Jahre lang habe ich mir den Arsch in dieser Einöde aufgerissen lieblich dekoriert für die Touristen herausgeputzt gartenzwerkmentalität gepaart mit Größenwahn keine drei Monate hat syvia es ausgehalten musste zurück in ihre Stadt konnte nicht atmen in dieser Enge den alten Leutchen gefällt es ums besser verprassen meine Prämien da drüben Frau Gerlach in Mitten ihrer Freundinnen mit ihren weißen fluffhaaren sehen sie aus wie ein löwenzahnstrauß einmal pusten und sie lösen sich in Luft auf wenn es doch nur so einfach wäre dieses Wasser ist einfach zu gesund typisch Rögner dass er uns zum Auftakt des vierteljährlichen motivationsmeetings an die Quelle geführt hat nehmen sie sich ein Beispiel am Grafen Kreuzberg er hat den Kopf nicht in den Sand gesteckt weil seine Reben vor sich hin kümmerten er ging der Sache auf den Grund und machte aus dem Wasser das seinen Wein verdarb eine Weltmarke danach ging es in die apfelanlage hunderte kleiner Flaschen ruckelten in Rei und Glied auf dem Band durch die Halle klack klack Deckel drauf nichts kann mehr entweichen hosser wir sind ein Team wer nicht recycelt werden kann kommt auf den Müll rögners fleischige Hand auf meinem Arm ihre Bilanz ist bedenklich Alter Sportsfreund Kundenbindung und solide Neuabschlüsse das war gestern was zählt ist die Gesamtquote Sterbeversicherungen verkaufen sich wie warme Semmeln aber gestorben wird gefälligst vor Ablauf der anwartszeit wer kurz vor Erreichen der Auszahlung seiner monatlichen Privatrente ins Gras beißt bekommt auch einen schönen Kranz von der Versicherung wir begleiten Sie durch jede Krise Frau Gerlach und ihr Damenkränzchen brechen auf der Berg ruft zum burgunderfest wie können sie nur so frisch aussehen mir ist als hätte man mich mit lauwarm Abwaschwasser übergossen viel zu heiß für den kräftigen Rotwein meine löwenzahnladies verschmähen den Schutz eines Sonnenschirms drappieren sich vor der Big Band Bühne auf vier Strohballen die Band ist noch nicht da aber halb Bad neunar turnt bereits zwischen Tränke und heuhockern hin und her gluchsendes Kinderlachen mischt sich mit schunkeltauglichen Akkordeonklängen die Damen sehen durstig aus viel trinken soll der Mensch bei dieser Hitze besonders alte Menschen ich bestelle vier rote und ein Wasser Frau Gerlach räumt mir lächelnd einen Platz auf ihrer altgrasbank ein Gerlach Charlotte Versicherungsnummer 987253 geboren am 15 Juni 1940 ihr Kränzchen prostet mir dankbar zu sie leht ihr Glas in einem Zug der Mann Schifferklavier stimmt ein neues Lied an Gedränge am Tresen ich hätte einen Hut aufsetzen sollen da wo einst mein Haar war droht ein schwerer Sonnenbrand Wein schwaabt auf das Tablett nur Wein kein Wasser zu spät die Lücke hat sich schon wieder geschlossen die Damen Strahlen Frau Gerlachs Wangen röten sich auf die Bilanz mir schießt der Spätburgunder in die Knie über uns schwebt ein Ballon mein Kopf fühlt sich genauso leicht an die Sonne brennt auch gar nicht mehr Charlotte drückt mir ein frisch gefülltes Glas in die Hand seit der dritten Runde sind wir beim du die Band spielt auf ein Ritter in voller Rüstung kniet vor seine Angebeteten das Burgfräulein erhört sein Flehen schwebt an seinem metallenen Arm über die Tanzfläche Charlotte seufzt und schaut mich an irgendetwas stimmt nicht mit ihrem Gesicht zu viele Augen aus allen spricht der Wunsch nach einem Tanz ja Charlotte tanz mit mir Walzer bringt das Blut in Wallung 1 zwe 3 1 Z 3 und jetzt links herum die Paare verwischen zu einer airbrushkulisse schneller schneller immer schneller du musst mich retten dein fluffhaar fliegt dein Herzschlag Rast spürst du den Schwindel gleich ist die Bilanz bereinigt Ameisen Bienen und Vulkane von Jürgen elas vielleicht hätten wir alles etwas besser planen sollen aber ich habe natürlich gedacht der Peter der kennt sich aus den hatten wir extra eingeschaltet damit es uns nicht wieder so geht wie im März in Gillenfeld wo wir ohne Beute abhauen mussten jetzt müssen wir sehen wie wir klar kommmen wenn alles gut geht dann könnten wir endlich mal an die Riviera fahren das hast du schon so oft gesagt sagte Susi aber schön wäre es schon diesmal klappt es bestimmt Susi sieht mich skeptisch an dein Hemd ist zerknittert sagt sie das macht nichts doch natürlich macht das was man kann sich nicht einfach irgendwo bewerben und dann sieht das hem so aus wir haben ihr nicht erzählt dass das ein Überfall sein soll wir brauchen sie ja nur wegen des Wagens weil der Peter ausgefallen ist das geht schon in Ordnung sage ich su sie seufzt das sagst du immer aber wenn du dich ab und zu mal ein bisschen netter angezogen hättest dann wärst Du heute noch bei dem Ingenieurbüro und wenn du ein bisschen mehr gearbeitet hättest ja sage ich um die Diskussion abzukürzen es ist gar nicht so leicht als Geologe in der Eifel einen Job zu kriegen jedenfalls nicht für mich inzwischen kennen sie mich alle selbst den geologischen Wanderfahrt haben sie ohne mich gemacht so sie sagt vergiss nicht dass wir heute Abend bei Probs zum Geburtstag sind und helf mit dran denken vorher muss ich die Bienen versorgen susi ist hobbyimpkerin das bringt jedenfalls so viel ein dass wir nicht völlig auf dem schlau stehen wenn gerade mal nichts läuft mit irgendeinem Einbruch oder Überfall der Schwarm kann nicht ewig in dem Pappkarton bleiben weiß ich doch die waren ja schon drüben bei prutes obstbäum einfach abgehauen kein Wunder bei dem schönen Wetter gut dass ich sie überhaupt noch gekriegt habe der Otto und ich wir sind Brüder nicht mehr ganz jung der Otto jedenfalls ich bin zwei Jahre jünger als er otto war mit dem Tipp angekommen meist kriegt er ja nichts mit von dem was so um ihn herum vorgeht und wenn man ihn irgendwas fragt sagt er höchstens hä aber diesmal hat er richtig aufgepasst als er die Brötchen geholt hat so gegen Zeh war das und da hat es sich schon rumgesprochen ein gewisser grigulid oder Gregorius hatte den Jackpot geknackt in Hillesheim keine 50 km von hier das ist die Lösung sagt Otto mensch das ist die Lösung den schnappen wir uns den nehmen wir die Millionen ab ich habe bedenken das ist nicht fair sage ich wenn das nun ein mit uns so machen würde ich finde wir nehmen nur die Hälfte zwei Drittel erwidert Otto denn wir sind zwei und er ist nur einer da sage ich dass wir das doch noch nicht wissen vielleicht ist er verheiratet und hat fünf Kinder und dann kriegen wir bloß ein paar Millionen das lohnt nicht nein die Hälfte das ist schon gerecht das muss Otto dann auch zugeben erst einmal müssen wir natürlich den Mann finden im Telefonbuch steht er nicht aber schließlich kriegen wir es heraus kein Problem in so einem Nest wie Hillesheim Nest sagt Otto von wegen Deutscher Meister sind die Deutscher Meister Mannschaftsmeister im scad 2007 ich weiß auch etwas über Hillesheim besser essen mehr bewegen sage ich die Verbandsgemeinde Hillesheim hat den Wettbewerb besser essen mehr bewegen gewonnen das habe ich aus der Zeitung Otto schüttelt den Kopf das mit dem besser essen das ist ja in Ordnung aber mehr bewegen ich glaube da will ich nicht hin da haben wir dann gleich den Peter angerufen der wohnt in Frankfurt hier in der Eifel haben sie ja keinen Bedarf für ihn als Berufskiller aber da unten da kommt er ganz gut klar wir haben schon oft mit Peter zusammengearbeitet aber diesmal ist er misstrauisch Killer Höhe fragt er nach ja aber Killer mit Y wollt ihr mich verarschen ich erläutere ihm dass die Straße wirklich so heißt auf küller Höhe kein Problem sagt er als er endlich begriffen hat dass wir es ernst meinen den Pust dich um diesen Gregorius oder wie der heißt da gibt es gar nichts eine geschlagene Viertelstunde brauche ich dann um ihm zu erklären dass wir den Mann lebend brauchen dass er ihn auf keinen Fall totschießen darf weil wir sonst am Ende nicht an das Geld kommen kann sein dass er es schließlich begriffen hat aber aber genützt hat es trotzdem nichts vor einer Stunde hat Peter angerufen ich bin jetzt da V ein sage ich aber an seiner Stimme merke ich schon dass irgendwas nicht stimmt hier gibt es keine killerhöhe ich erkläre ihm dass ich das alles genau vorher erkundet habe und natürlich gibt es die Straße wo stehst du denn jetzt vor dieser touristination am Markt ja wenn du dann einfach die koblinzer Straße ist ja nicht dann frag doch mal jemand habe ich schon gibt's ja alles nicht das klingt richtig sauer bist du im richtigen Ort frage ich nur um ganz sicher zu gehen klar sagt er Hildesheim habt ihr doch gesagt und was machen wir jetzt fragt Otto Hildesheim das sind über 400 km das dauert so lange müssen wir es halt ohne Peter machen oder verschieben sagt Otto ich bin immer für verschieben verschieben kommt nicht in Frage Geschwindigkeit ist alles bei so einem Job was glaubst du wie viel Ganoven jetzt schon auf dem Weg nach Hillesheim sind gar keine sagt Otto wir sind hier weit und breit die einzigen das glaubst du auch nur nein wir machen das allein und zwar jetzt sofort aber wir haben doch gar keine Pistole sagt Otto und der Peter ist nicht da uns fällt schon etwas ein sage ich hast du die Landkarte Otto nickt wir haben das Haus mit einem fetten roten Kreis markiert damit ja nichts schiefgehen kann aber wir haben doch gar kein Auto die Susi kann uns fahren nee das macht die nicht eine ganz ehrliche Haut ist das die hat noch nie ein krummes Ding gedreht oder so wir brauchen Ihr ja nichts zu erzählen schlag ich vor wir haben eine Stellenanzeige im Trierischen Volksfreund gelesen Schlosser gesucht und da wollen wir uns jetzt bewerben Arbeit in meinem Alter da mache ich nicht mit sagt Otto ich erkläre ihm dass wir ja nur so tun wollen als ob wir Schlosser werden wollten und dass es uns doch nur um das Geld gehe aber arbeiten will ich da nicht für erst als ich ihm versichere dass das alles ohne Arbeit abgehen wird ist er schließlich einverstanden als wir in Hillesheim ankommen sage ich zu Susi wir fahren jetzt mal eben hoch zu der Firma du setzt dich am besten so lange ins Caffe nein ich komme mit ich will euch doch die Daumen drücken und ich will ganz nah an euch dran sein dabei dann hilft es besser ich bin gerührt das ist lieb von Dir sage ich schließlich aber das geht nicht wenn dieser Schlosser merkt dass wir nicht einmal selbst fahren können sondern uns von einer Frau haben bringen lassen der denkt doch bestimmt das ist unsere Mama ergänzt Otto Susi wirft ihm einen bösen Blick zu sie kann wirklich wütend werden wenn man sie auf ihr Alter anspricht dabei ist sie doch nur nur 5 Jahre älter als der Otto aber am Ende können wir sie überreden macht keinen Unsinn mit meinem Auto sagt sie keine Sorge sie guckt etwas skeptisch aber schließlich lässt sie uns doch losziehen das ist ja wieder typisch schimpft Otto guck dir diesen Kasten an da gewinnt schon mal jemand den Jackpot und dann ist das wieder so einer der sowieso schon seine Milliönchen im Kasten hat sicher alles hoch belastet sage ich und stimmt hat er das Geld überhaupt nicht im Haus das liegt auf irgendeiner Bank glaube ich nicht wenn er nur ein Fünkchen Verstand hat lässt er sich alles bar auszahlen und fliegt damit ab zu den Bahamas oder Cayman Islands und tut den zasser dahin wo das Finanzamt nicht hinterher kann dann ist er jetzt weg so schnell geht das nicht er muss ja erst den Flug buchen aber wenn er nun so blöd ist und das Geld tatsächlich auf der Bank hat was machen wir dann dann zwingen wir ihn einfach es für uns abzuheben wie denn die Bienen sagt Otto du machst das alles mit den Bienen ich bin skeptisch aber was bleibt mir anders übrig für den Jackpot muss man schon mal Opfer bringen ich lege den Schutzanzug an ein bertiger Jüngling bleibt stehen und starrt mich verblüfft an ist was mit dem Kernkraftwerk ich schüttle den Kopf der Vulkanismus sage ich es geht wieder los was denn ehrlich ja jetzt ist keine Zeit für lange Gespräche ich schnappe den Karton aus dem Kofferraum darin sumpt es ganz bedrohlich aber ich halte den Deckel zu und nichts passiert der junge Mann strt mich noch immer an können Sie mir mal bitte die Gartenpforte aufmachen sage ich er tut es ich gehe zur Haustür und Leute eine junge Frau öffnet ja bitte sagt sie und dann huch als sie mich in meinem Aufzug sieht frau grigolit frage ich Gregorius könnte ich bitte mal ihren Mann sprechen der ist nicht da warum geht es denn es ist wegen der effel ich hatte gar nicht gemerkt dass der junge Mann mir gefolgt war jetzt nimmt er mir die Erklärung ab die Vulkane was ich nicke ja es geht wieder los genau wie damals vor 10 000 Jahren haben sie nicht bemerkt dass in den letzten Stunden die Erde schon ein bisschen gebebt hat nein ganz leicht nein doch ich habe das gemerkt kommt mir der junge Mann zu Hilfe ich habe mich schon gewundert und die Ameisen sage ich haben sie die Ameisen nicht gesehen ja hier zwischen den Platten vom gewig da sind sie immer sehen Sie das ist der Beweis wo Vulkanismus ist sind auch Ameisen die sammel sich immer an den besonders kritischen Stellen mein Kollege der Herr Schreiber der hat das alles publiziert die Flucht der Ameisen da haben sie doch sicher schon von gehört jedenfalls genau an dieser Stelle hier gibt es eine eine Verwerfung im Untergrund wie wir aufgrund unserer Untersuchungen festgestellt haben eine was bitte Verwerfung das ist so eine Art Spalte im Fels und hier hier auf unserem Grundstück da soll so ein Ding sein ich nicke zwei Verwerfungen um genau zu sein die kreuzen sich just an dieser Stelle hier ich setze einen Fuß auf den Karton mit den Bienen und zücke unsere Landkarte das ist unsere amtliche Karte Georisiken verstehen Sie die Stelle wo ihr Haus liegt ist mit einem roten Kreis markiert sehen sie das ja der Kreis ist deutlich zu erkennen das bedeutet Gefahr sind sie von der Behörde will die Frau wissen staatlicher geologischer Dienst reinern PFS behaupte ich ich möchte Sie bitten unverzüglich das Haus zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen vielleicht können Sie bei Verwandten für ein paar Tage unterkommen oder so sie schüttelt den Kopf so ein Quatsch das kann ich nicht glauben und was soll überhaupt diese lächerliche Verkleidung die schützt ja wohl kaum vor einem vulkanusbruch nein die Kluft ist wegen der Ameisen bevor es zur Explosion kommt werden die immer ganz wild ich schwitze in meinem imkeranzug gucken Sie mal ruft der Jüngling sie sammel sich schon er deutet auf die Ameisen Unsinn wenn wirklich Gefahr bestünde das würden sie doch im Radio durchgeben ich schüttle den Kopf es handelt sich um einen sogenannten stillen Alarm um Panik zu vermeiden verstehen sie ja ja natürlich der junge Mann pflichtet mir bei er ist wirklich Goldwert vielleicht sollten wir ihm etwas von der Beute abgeben mein Fahrer wird sie jetzt beide ins Dorf fahren und da können sie dann in aller Ruhe die weitere Entwicklung abwarten ich erkläre Otto was er zu tun hat tatsächlich steigen die beiden am Ende zu ihm ins Auto Otto Rat mir zu wetten der jetzt die Polizei holen oder den Irrenarzt gut möglich aber jedenfalls sind sie erst einmal weg leider natürlich nicht ohne dass die Frau vorher das Haus zugeschlossen hat schade muss ich also das Fenster einschlagen alles klappt wunderbar kaum sind sie fort mache ich mich an die Arbeit ich klettere durch das Fenster laufe zur Haustür der Ersatzschlüssel hängt praktischerweise an der Garderobe ich öffne von innen und hole den pappkart herein nicht dass da noch jemand misstrauisch wird die Bienen haben wir nun gar nicht gebraucht denke ich aber wo steckt das Geld ich suche nach Brieftaschen Sparbüchern tresorschüsseln vergeblich 200 € in der Zuckerdose das ist auch schon alles wahrscheinlich ist es das falsche Haus wahrscheinlich hat Otto den Namen verkehrt verstanden als ich gerade nach oben will und nachgucken ob sie das Geld unter die Matratze gesteckt haben läutet es an der Tür Polizei zwei junge Kerle groß und sportlich sie starren mich an als ob sie noch nie einen Imker gesehen hätten was soll der Blödsinn sagte eine ich gebe ihm den Karton ja gucken Sie mal als er den Deckel aufmacht stürzen 10 000 aufgeregte Bienen ins Freie mir können sie nichts anhaben also halten Sie sich an die Polizisten die schlagen wie wahnsinnig um sich und rennen davon so schnell sie nur können verfolgt von dem wütenden schwarn ach jungs das war ein schöner Nachmittag Susi lächelt zufrieden wir sind auf dem Weg nach Hause schade nur dass es mit eurer Bewerbung nicht geklappt hat H sagt Otto ja schade sage ich aber man gewinnt immer zumindest an Erfahrung und eine Aufwandsentschädigung haben wir auch bekommen ja Ja sagt Otto er ahnt nichts von den 200 wir fahren direkt über den Hof bis in den Garten ich weiß schon was jetzt kommt Susi steigt aus klappt den Kofferraum auf und erstarrt was ist mit meinem Bienen wieso ihr wisst doch ganz genau dass ich vorhin den Karton mit den Bienen hier reingestellt habe als wir so schnell los mussten und jetzt ist er weg kann doch nicht sein guck doch selbst tatsächlich Otto wie oft habe ich dir gesagt du sollst den Kofferraum zuschließen wenn wir den Wagen irgendwo stehen lassen was wieso der Kofferraum muss offen gewesen sein und da hat dann jemand den Karton mit den Bienen geklaut zi lacht na der wird sich wundern aber trotzdem schade um die Bienen ja schade sage ich und schade auch dass es mit dem Urlaub nun erst einmal nichts wird ach sagt sui das macht nichts ich glaube ich will nicht an die Riviera faul irgendwo herumliegen das ist nicht mein Ding eure Hemden hängen seit heute früh auf der Leine und eigentlich habe ich Lust endlich mal wieder richtig zu bügeln fast könnte man es ihr Glauben ene men mu tot bist du von Thomas kredelbach sie saßen zu viert im Wagen Bambi und Marja vorn Heidi und Mulan hinten Bambi saß am Steuer eine mollige dunkelhaarige Frau mit stechendem Blick und einer Nickelbrille mayja hockte auf dem Beifahrersitz groß schlank und gut aussehen Heidi saß hinten links das schmerzverzerrte Gesicht gegen die Scheibe gepresst die Augen fest geschlossen Mulan groß korpulent und rothaarig immer wieder zu ihrer Sitznachbarin hin wie geht es ihr ste Bambi mit einem Blick in den Rückspiegel nicht gut antwortete Mulan sie blutet stark meine Meinung nach gehört sie ins Krankenhaus nein kein Krankenhaus sagte Heidi mit geschlossenen Augen ich schaffe das auch so Bambi nickte keineswegs überzeugt die Wunde begann zu stinken und verpestete den Wagen wir fahren nach Köln ich kenne jemanden der die Kugel rausholt Marja runzelte die stirt sie so lange durch klar halte ich durch entgegnete he viel Kraft hatte sie nicht mehr in ihrer Stimme blöde Sache das mit dem Wachmann meinte Mulan er konnte das auch ahnen niemand antwortete Bambi der Typ hatte da nicht zu suchen trotzdem wir hätten auf alle Eventualitäten vorbereitet sein müssen erklärteja und WIS sich den Schweiß von der Stirn die Klimaanlage des Volvos hielt der sängenden augusthitze nicht stand ja das hätten wir bestätigte Bambi beim nächsten Mal es wird kein nächstes Mal geben warf Mulan ein jedenfalls nicht für mich ich habe genug Stille breitete sich im Wagen aus das Mulan aussteigen wollte war neu was willst du jetzt anfangen fragte Marja neugierig Mulan zuckte mit den Achseln keine Ahnung vielleicht auswandern ich bin flexibel gut zu wissen meinte mayja und lächelte spröde wieder Stille jedoch nur kurz dann fragte Bambi also direkt weiter nach Köln ja nach Köln zu einem Arzt bettelte Heidi halb ohnmächtig Bambi seufzte der Asphalt der b265 ratterte unter den abge Reifen des alten Volvos dahin es war ein ziemlich erfolgreicher Tag heute Marja nickte halbherzig ja ein erfolgreicher Tag bis auf das Ende das Ende war ätzend beschwerte sich Mulan Heidi sieht es sicher genauso ätzend wiederholte Heidi der Ohnmacht immer näher die Fahrt ging vorbei an Prümm und Schleiden die der Eifel flog vorbei vier Banken hatten sie ausgeräumt eine in Euskirchen eine in Stadt Köll eine in Daun und eine in badmünster Eifel die schlimmste überfallserie die die Eifel je erlebt hatte und alles an einem Tag eine halbe Million Euro befand sich im Kofferraum säuberlich verstaut in zwei Taschen noch etwas anderes befand sich im Kofferraum daran aber wollte keiner der vier Frauen denken sp würden sie sich darum kümmern jetzt aber noch nicht Heidi stöhnte leise die Kugel die ihr der Wachmann verpasst hatte steckte irgendwo zwischen ihren Rippen sie hat Schmerzen sagte Mulan Heidi wurde ohnmächtig Blut lief i in einem dünnen Rinnsaal aus dem Mundwinkel ich glaube sie macht es nicht mehr lange noch einer maulte Bambi ihre Stimme klang verärgert hät wir nicht schon genug am Hals sie kann nichts dafür behaarte Mulan es ist genauso gut unsere Schuld dem konnte niemand widersprechen der Wachmann war wie aus dem Nichts gekommen niemand hatte ihn bemerkt erst als der erste Schuss viel hatten die vier Frauen reagiert da war es im Heidi bereits geschehen gewesen Marja zeigte nach vorn auf die Straße eine Straßensperre verdammt was machen wir jetzt das Blaulicht des Streifenwagens leuchtete hell nur ein einzelner Polizist war zu erkennen wo sind die anderen Bullen fragte Bambi mayja runzelte die Stirn niemand zu sehen vielleicht geht es ohne Gewalt ja vielleicht Bambi griff unter ihren Pullover zog die Waffe hervor und legte sie zwischen ihre Beine wahrscheinlich eher nicht es geht bestimmt ohne Gewalt sagte mayja überlass das bitte mir okay wie du willst gab sich Bambi ganz friedlich was hast du vor willst du ihn bestechen nicht ganz erwiderte mayja und öffnete die oberen zwei Knöpfe ihrer Bluse ein üppiges Dekolte kam zum Vorschein das sollte reichen Mulan wischte Heidi das Blut aus dem Gesicht jetzt sieht sie aus als würde sie schlafen das tut sie doch auch lächelte Bambi irgendwie zumindest halt die Klappe du Miststück blaffte Mulan sie erreichten die Straßensperre die eigentlich keine war der Streifenwagen stand auf dem Seitenstreifen weit und breit war kein anderes Auto zu sehen der Uniformierte stand mitten auf der Straße und winkte mit seiner roten Kelle Bambi fuhr rechts ran und kurbelte das Fenster herunter können wir ihn helfen der Polizist schaute in den Wagen Unsicherheit lag auf seinem Gesicht er war jung und wusste nicht was er zu tun hatte seine Augen erspäten Marias Dekolte nervös leckte er sich mit der Zunge über die Lippen kann ich bitte die Fahrzeugpapiere und ihren Führerschein sehen verlangte er von Bambi Bambi nickte sie reichte dem uniformierten die Papiere der Polizist warf einen kurzen Blick darauf und gab sie Bambi zurück woher kommt sie aus der Eifel wir waren wandern aha der Polizist Klang nicht sonderlich interessiert und wo fahren Sie jetzt hin nach Hause und wo ist das in Köln so wie es in meinen Papieren steht klar in Köln der Polizist starte auf mayjas decolte waren sie in Daun oder Stadt Köll Bambi schüttelte den Kopf nein da nicht wir waren in Manderscheid hübsche Gegend und warum fahren Sie dann nicht die b257 zack eine berechtigte Frage dachte mayja zu kurvig entgegnete Bambi wir sind die b421 Gefahren clevere Antwort gut gemacht dachte mayja aber dann sind sie ja doch durch stad Küll und Daun Gefahren entgegnete der Polizist Wums dasß der Uniformierte war nicht dumm ja jetzt wo sie es sagen Bambi ließ ihre Hände in den Schoß sinken daran habe ich gar nicht gedacht der 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knirschte mit den Zähnen Mulan ballte wütend die Fäuste beide stiegen aus Bambi packte den Polizisten an den Armen mayja und Mulan übernahmen die Beine zu dritt buxierten sie die Leiche zum Kofferraum wenn das so weitergeht beschwerte sich Mulan der Kerl ist selbstchuld erwiderte Bambi warum muss er auch so neugierig sein die Frauen legten die Leiche des Polizisten neben die des Wachmanns die beiden Taschen mit dem Geld lagen in der Ecke Bambi knallte den Kofferraum zu die Frauen stiegen zurück in den Wagen was ist mit Heidi fragte Bambi Mulan fühlte den Puls ihrer Sitznachbarin dann schüttelte sie traurig den Kopf auch tot die Frauen stiegen wieder aus gemeinsam verfrachteten Sie Heidi in den Kofferraum zwei Leichen plus eine Leiche ergab drei Leichen bald haben wir keinen Platz mehr im Kofferraum meinte als sie wieder auf der Straße waren was machen wir mit den Leichen fragteja die Frage war rein rhetorisch jede von ihnen kannte die Antwort metallpresse Antwort Bambi kurz angebunden was sonstja und Mulan nickten natürlich metallpresse was sonst sie fuchen an Heimbach und ZLP vorbei in Richtung erstad Minuten schweigen dann ich steige aus Bambi blickte in den Rückspiegel und versuchte in mulans Gesicht zu lesen ist das wirklich dein Ernst Mulan nickte mir reicht es ich wollte schon lange aufhören jetzt auch noch die Sache mit Heidi ernsthaft ich bin draußen schade meinte Bambi ja wirklich schade bestätigte Marja das war es dann wohl mit den Zeichen Tri Heldinnen ja das war es Mulan rümpfte die Nase der Name hat mir eh nie gefallen darum ist es auch nie gegangen bemerkte Bambi streng Mulan winkte ab ja ich weiß es ging darum dass wir nichts voneinander wissen sollten alles sollte anonym ablaufen deshalb die Namen aber warum gerade zeichentrickheldinnen weil ich Zeichentrickfilme mag bekundete Bambi hast du damit ein Problem verzog das Gesicht vergiss es lasst uns über etwas anderes reden den Frauen fiel nichts ein wieder trat Schweigen ein das diesmal bis lipla anhielt dann sagte Mulan ich will % von der Beute den Rest könnt ihr euch teilen Maja s Mulan sprachlos an Bambi schüttelte angriffslos sich den Kopf du bist bekloppt das kannst du vergessen Mulan blieb standhaft 50 Prozent und keinen Cent weniger ansonsten seid ihr dran Bambi fuhr an den Straßenrand und bremste was soll das heißen das was ich gesagt habe Mulan lächelte selbstgefällig von wegen zeichentrickheldinnen und Anonymität ich weiß alles über euch ich habe euch beobachtet jeder einzelne von euch na und Bambi zuckte gelangweilt mit den Achseln Mulan beugte sich vor du heißt Gabriele Salm bist 42 Jahre alt verheiratet wohnst in Dünnwald und hast zwei Kinder Lisa und Heinz 16 und 14 Jahre alt und wenn schon Bambi winkte ab sie machte sich bereit den Wagen wieder zu starten dein Mann weiß sicher nichts von deinem jungen Liebhaber wie alt ist der Junge 18 oder ist er vielleicht sogar noch minderjährig Bambi bckt die Zähne willst du mich erpressen so würde ich das nicht bezeichnen ich spiele lediglich meine Trümpfe aus was weißt du über mich fragte mayja eine ganze Menge du heißt vergiss es winkte Maria ab das ist alles nicht wichtig sie wandte sich an Bambi das sieht nicht gut aus wir sollten ihr die 50% geben dann haben wir Ruhe ja gibt mir die 50% insistierte Mulan dann bin ich weg und ihr holt euch das Geld beim nächsten Überfall zurück Banken gibt es schließlich wie Sand am me 50% dachte Bambi laut nach das ist eine Menge Geld nicht für das was auf dem Spiel steht entgegnete Mulan das stimmt pflichtete Marja bei okay 50% also murmelte Bambi ja genau Mulan nickte und streckte Bambi die Hand entgegen dann habt ihr Ruhe vor mir das haben wir auch so mit einer kurzen Bewegung Riss Bambi die Pistole nach oben und drückte ab die Kugel traf Mulan mitten in die Stirn Blut und Knochensplitter spritzten gegen die Heckscheibe was jetzt fragte Marja Bambi seufzte ab in den Kofferraum mit der blöden Kuh die Frauen Mulan aus dem Wagen und hieften sie in den Kofferraum für eine weitere Leiche ist kein Platz mehr bemerkte Marja mit sorgen voller Miene dann benimm Dich entsprechend und mach kein Blödsinn Marja rang sich ein Lächeln ab keine Bange schließlich bin ich keine 50% Idiotin doch jetzt schon wir sind nur noch zu zweit das heißt du bekommst 50% Bambi spuckte auf mulans Leiche und warf den Kofferraum zu blöde Kuh zurück auf die Straße vorbei an Brühl und hürd hinein nach Köln über die Luxemburger Straße in Richtung Innenstadt drecksverkehr fluchte Bambi passen die vier Leichen in die metallpresse fragte mayja hintereinander ja nicht alle gleichzeitig das wird nicht schön muss er nicht zuschauen Bambi zündete sich eine Zigarette an sie machte drei Züge dann warf sie den brennenden s Stingel aus dem offenen Fenster das verdammte Zeug bringt einen um das und vieles andere mehr Bambi lächelte plötzlich war ein Polizeifahrzeug hinter ihnen die Sirene heulte auf Bambi seufzte fuhr den Wagen an den Straßenrand und bremste ein Polizist erschien neben der Fahrertür sie haben eben eine brennende Zigarette aus dem Fenster geworfen das ist verboten tut mir leid entg Bambi das war dumm von mir ihre Dummheit kostet sie 50 € sie können dagegen natürlich Widerspruch einlegen aber ich zahle sofort Bambi zückte ihr Portemonnaie zog einen 50er heraus und reichte ihn den Beamten ich stelle Ihnen eine Quittung aus erklärte der Uniformierte sein Kollege war aus dem Wagen gestiegen und stand nun ebenfalls neben dem Volvo der Polizist stellte die Quittung aus und reichte sie Bambi sie können jetzt weiterfahr er stockte mititten dem Satz neugierig blickte er in den Wagen was ist das da in der Heckscheibe ist das Blut Ketchup ist es jedenfalls nicht entgegnete Bambi und zückte ihre Waffe die Polizisten versuchten sich mit einem Sprung in Sicherheit zu bringen doch Bambi war schneller sie verpasste den beiden Beamten je zwei Kugeln beide bra Tod zusammen die passen jetzt aber nicht mehr hinten rein sagte mayja sofort sie müssen aber entgegnete Bambi seufzend stiegen die beiden Frauen aus dem Wagen tatsächlich gelang es ihnen die Polizisten zu den anderen Leichen in den Kofferraum zu verfrachten für die beiden Taschen mit dem Geld war jetzt kein Platz mehr Marja nahm sie und legte sie auf die Rückbank lass uns von hier verschwinden gute Idee entgegn Bambi und gab Gas der Volvo bretterte über die Luxemburger Straße fahr am besten über die Ringe schlug mayja vor als sie den Barbarossa Platz erreichten Bambi nickte ist vermutlich der schnellste Weg zum Schrottplatz am besten lass ich den Wagen gleich da kauft dir einen neuen am besten einen mit extra großem kofferrum Bambi lächelte sie riss das Lenkrad herum und bog nach links ab kaum überquerte der Volvo die Straßenbahn en da sprang auch schon der Kofferraum auf vier der sechs Leichen hüpften munter auf die Straße Marja blickte in den Rückspiegel und erkannte Mulan und die drei uniformierten die über die Straße rollten mehrere Autos fuhren über die Leichen was ist das bloß für ein beschissener Tag fluchte Bambi hört das denn niemals auf Maja runzelte die Stirn ich habe dir doch direkt gesagt dass nicht alle Leichen in den Kofferraum passen das weiß ich jetzt auch wütend fuhr Bambi an den Straßenrand komm lass uns die Leichen einsammeln mayja seufzte und stieg aus dem Wagen mehrere Passanten waren stehenblieben und schauten sich staunend die Szenerie an niemand sagte etwas oder griff ein nur eine alte Frau fragte neugierig wird da ein Film gedreht wo sind die Kameras mayja schüttelte sich und schnappte sich Mulan die am nächsten beim Volvo lag mühevoll trug sie die Leiche zur zum Wagen und warf sie in den Kofferraum Bambi brachte einen der uniierten herbei es derjenige den sie bei derzeisperre kurz hinter schleidenerschossen hatten ein sattelschleer war über den jungen Mann hinerauscht und hatte ihn übel zugerichtet ist das vielleicht eine Sauerei schimpfte gerade du solltest dich besser nicht beklagen sagte schließlich bist du nicht ganz unschuldig daran los lass uns den nächsten holen das war der Wachmann den sie vor der Dauner Sparkasse erschossen hatten ich verstehe noch immer nicht was der Typ da zu suchen hatte meinte Bambi Marja zuckte mit den Achseln Schicksal ein Angestellter einer Geldtransportfirma der zufällig zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort ist und die Chance sie zum Helden zu werden pech für ihn und für Heidi fügte Maya hinzu Bambi nickte sie warfen die Leiche in den Kofferraum jetzt noch einer verkündete Marja auf geht's hoffentlich haben wir dann endlich Ruhe nach dem Tag bin ich wirklich urlaubsreif ich auch Maja wischte sich den Schweiß von der Stirn die Karibik wäre schön Mauritius wäre auch nicht schlecht oder die Malediven zu langweilig kommentierte Bambi eine winzige Insel reicht mir nicht ich brauche Bewegung sie packten die letzte Leiche und trugen sie zum Wagen versichere dich diesmal dass der Kofferraum wirklich zu ist mnte mayja Bambi überprüfte das Schloss nichts bewegte sich der Kofferraum war fest verschlossen das wird bestimmt wieder einer dieser schrecklichen Actionfilme meinte die alte Frau am Straßenrand nichts als sechs und Gewald mayja nickte ihr zu ja ein chenfilm jede Menge Gewalt können wir jetzt endlich nach Hause fragte Bambi erst noch zum Schrottplatz entgegnete mayja wir müssen die Leichen loswerden Bambi runzelte die Stirn wir brauchen neue Komplizinnen eine Daisy hatten wir noch nicht eine pocontas wäre nicht schlecht was ist mit Susi nein das klingt zu seh nach Friseuse dann lieber eine Bianca oder eine Cinderella Bambi grinste gut dann also eine ontas und eine Daisy können wir jetzt endlich fahren ich warte nur auf dich okay dann mal los WUM der Knall als der VW Buus in den Volvo raste war ohrenbetäubend der Volvo wurde quer über die Straße geschleudert überschlug sich mehrfach fing Feuer und explodierte schließlich es war wie die Szene aus einem schlechten Hollywood Film jetzt habe ich aber endgültig die Schnauze voll fluchte Bambi und schob wütend die Hände in die Hosentaschen dichter Rauch stieg von dem brennenden Volvo auf halbverbrannte Geldscheine flogen umher der Gestank von gegrilltem Fleisch hing schwer in der Luft riest du das auch fragte Maria Bambi nickte ich denke wir sollten von hier verschwinden was ist mit dem Autokennzeichen darüber musst du dir keine Sorgen machen der Wagen war geklaut mayja lächelte verschmitzt okay dann lass uns von hier abhauen Bahn oder Taxi Bahn antwortete Bambi sie marschierten zur nah gelegenen Bahnhaltestelle der gesamte Barbarossa Platz war in schwarzen Rauch eingehüllt also Daisy und Pocahontas fragte Bambi während sie auf die Straßenbahn warteten mayja nickte ja Daisy und Pocahontas die Straßenbahn kam die beiden Frauen stiegen ein das war ein richtiger Scheißtag sagte Bambi als sie sich auf die Holzbank setzten Marja nickte nur dann fuhr die Bahn ab sie hörten Tatort Eifel eine Krimi anologie herausgegeben von Jacques Berndorf von den Autoren cararsten Sebastian Henn Carola Klasen Jörg Maurer Tatjana Kruse Jürgen und Marita Albertz Sunil Mann Theo Pointner Klaus stickelbröck Erika Kröll Alex Krapp HP Karr Harald Bongard Horst Eckert Angela Esser Daniel Twardowski Ralf Kramp Sandra Lüpkes Frauke Schuster Susanne Henke Jürgen elas und Thomas kredelbach von

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