Kongress 2024: Impulsreferat - Karin Prien

ja vielen Dank Herr Dr matner für die nette Begrüßung lieber Robert Heinemann liebe mitpanelisten meine sehr verehrten Damen und Herren Vertreterin Vertreter der Kommunen liebe Frau Reker Liebe Abgeordnete des Deutschen Bundestages der Landtage aber auch liebe Vertreterin Vertreter der Wissenschaft und der Wirtschaft ich tut mir jetzt echt leid dass ich zwischen Ihnen und der mittagess stehe aber wir wollen mal versuchen dass es nicht allzu dass zumindest ein bisschen kurzweilig wird und lassen Sie mich vielleicht mit drei eingangsbemerkungen beginnen ich freue mich über zwei Dinge ganz besonders nälich dass sie hier heute über gelingsbedingung von Integration diskutieren und nicht diese leidigen Diskussionen führen die am Ende niemanden weiterbringen ich freue mich sehr darüber dass wir hier heute auf dem jüdischen Campus sind das ist ein wichtiges Signal auch wenn es immer wieder bestürzend ist dass man um reinzukommen erstmal durch Sicherheitsschleusen gehen muss aber gut dass sie hier heute Tagen und dann freue ich mich natürlich dass sie mich eingeladen haben obwohl ich ja aus Schleswig-Holstein komme und sie wissen vielleicht dass wir in Schleswig-Holstein vier kreisfreie Städte haben die größte ist nicht mal Z hat nicht mal 250.000 Einwohner vielleicht haben sie mich ja eingeladen weil irgendwie auch die Metropolregion Hamburg irgendwie auch was mit schesig heusstein zu tun hat weiß ich nicht oder weil in schesig heolstein die glücklichsten Menschen leben oder weil wir vielleicht das Bundesland sind indem es die AFD nicht mehr im Landtag gibt weil wir sie nämlich wieder nach draußen komplimentiert haben ich weiß es nicht wir wollen mal schauen erlauben Sie mir zum einschick vielleicht eine ganz grundlegende Bemerkung ich glaube inzwischen ist es Einigkeit unter Demokraten dass Bildungsgerechtigkeit der Grundstein ist für eine aufgeklärte demokratische Gesellschaft für gelegende Integration und übrigens auch für unseren Wohlstand das heißt Bildung Gerechtigkeit hat die Aufgabe dafür zu sorgen dass jedes Kind eine gerechte Chance auf ein selbstbestimmtes Leben aber eben auch auf gesellschaftliche Teilhabe hat und damit ist Bildungsgerechtigkeit eine große gesamtgesellschaftliche Herausforderung das klingt erstmal wie ein allgemein Platz aber sie werden noch merken dass das mehr als das ist weil und das ist für mich ein ganz entscheidender Punkt der in Deutschland leider noch nicht überall angekommen ist es ist eine ressour übergreifend auch Aufgabe die auch nur ressorübergreifend und auch über alle staatlichen Ebenen hinweg gelöst werden kann und sie ist Aufgabe von Bildungs und Sozialpolitik und wie wir heute sehr eindrücklich auch gemerkt haben auch von von Wohnungs und Städtebaupolitik und ich glaube das muss man sich immer wieder bewusst machen Bildungspolitik alleine kann viele Probleme die wir im Bildungsbereich haben nicht lösen will aber auch noch mal darauf hinweisen dass die Lösung der Probleme im Bildungsbereich tatsächlich auch für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes von entscheidender Bedeutung sind ich weiß nicht ob sie das vorletzte Gutachten der Wirtschaftsweisen genauer gelesen haben und da war ja tatsächlich die These die entscheidende Stellschraube für mehr Wachs für mehr Potenzialwachstum in Deutschland ist Bildung Wissenschaft und Forschung es wurde dann nicht näher ausgeführt da standen nur diese zwei wichtigen Sätze die schreibe ich in meiner Partei jetzt auch in jedes Programm überall schreibbe ich das immer rein wir müssen uns wahrscheinlich aber mal darüber unterhalten was eigentlich im Detail dann für alle drei staatlichen Ebenen bedeuten ja ich will Ihnen noch einen weiteren etwas weiteres sagen was in Deutschland sich auch noch nicht überall hinreichend herumgesprochen hat wenn man Bildungsgerechtigkeit erreichen will dann braucht man kohärente Strategien die haben wir oft in Deutschland nicht anders übrigens als in anderen Ländern die da erfolgreicher sind ich hatte gerade die Gelegenheit vor einiger einigen Monaten mal mich intensiver in Kanada umzuschauen wie die das hinkriegen mit der Integration auch im Bildungssystem und da kann man eben sehen wie man mit kohärenten Strategien über alle staatlichen Ebenen Weg arbeitet da haben wir Nachholbedarf ich einmal sehr deutlich sagen ich habe die dritte These die haben sie eben schon gehört ungleiches darf nicht gleich behandelt werden was meine ich damit und das geht übrigens auch und gerade in Zeiten schwieriger Haushaltslage die wir jetzt leider überall haben bildungsgerech keit ist präventiv muss präventiv erreicht werden und m sie ist Gegenstand einer nachhaltigen Wirtschafts und Sozialpolitik und das heißt dass wir mal mit begrenzten Mitteln möglichst viele erreichen müssen und das geht nur wenn wir Prioritäten setzen und das ist umso wichtiger angesichts der Herausforderungen vor denen wir im Schulsystem heute stehen und da gibt es unterschiedliche Gründe ich könnte ihn jetzt was über die die Folgen der Pandemie und der pandemiepolitik berichten die an unseren Schulen immer noch zu spüren sind wo man nachträglich sagen muss da hätten wir manches anders machen sollen man hinter ist man immer schlauer für die nächsten Pandemien hoffe ich dass wir uns mit Blick auf Kinder und Jugendliche und deren besondere Bedürfnisse klüger verhalten werden das gilt nachgade auch für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteilten Familien und auch solche mit Migrationshintergrund weil das noral häufig auch zusammenfällt aber die zweite und wohl wichtigere ursache ist dass wir in unseren Schulklassen auch das eine Binse aber eine stark zunehmende Heterogenität haben und die übrigens nicht nur auf Migration zurückzuführen das ist mir wichtig sondern da geht es im Wesentlichen um sozialökonomische Faktoren die natürlich immer auch was mit Migration zu tun haben also so ist der Zusammenhang und natürlich ver wird das durch FL Fluchtbewegungen verstärkt und wir diskutieren ja in diesen Tagen viel über Kinderarmut und da ist es schon interessant mal zu schauen wie entwickelt sich eigentlich die Kinderarmut in Deutschland und wenn man den Faktor Migration rausrechnet da sieht es nämlich eigentlich ganz ordentlich aus seit 2015 ähm aber ich glaube so muss man die Zusammenhänge beschreiben das fordert uns in den Schulen den Lehrkräften den erzieheren und Erziehern der Schulsozialarbeit und den vielen anderen die wir ja inzwischen in Schule haben auch das ist ja etwas was viele verkennen wir haben sie haben ja lange nicht mehr die Schule in der die Lehrkräfte Wissen vermitteln sondern Schule sind Schule ist inzwischen ein System in dem ganz viele Menschen mit unterschiedlicher profession äh arbeiten aber dieses System ist extrem angespannt das will ich ihnen nicht verhehen ähm und das hat natürlich auch mit den massiv anwachsenden Schülerzahlen im Wesentlichen durch Migration auch durch Änderung des geburtenverhaltens jedenfalls war das so bis vor zwei Jahren zu tun ähm und da kommt das System an seine Grenzen übrigens nicht nur das Schulsystem sondern wir reden auch und das wäre mir wichtig dass wir immer auch dieses Theme Jugend und Eingliederungshilfe mitdenken ähm und ich glaube dass die Probleme die wir haben und die Gelingens die Frage der gelingensbedingung einer besseren Integration dort liegen wo wir neue Wege der Kooperation zwischen all diesen Akteuren schaffen und die Kooperation über die Rechtskreise hinweg neu und besser organisieren weil nur dann kann es uns gelingen die finanziellen und personellen Ressourcen die wir dafür brauchen besser zu heben ich brauche Ihnen ja nicht zu sagen dass selbst wenn ich unbegr zte Budgetmittel hätte ich inzwischen natürlich mit Blick auf die Ressource Mensch mit Begrenzungen einfach arbeiten muss und das wird sich auch nicht mehr verändern in den nächsten 10 15 Jahren und deshalb müssen wir damit umgehen und deshalb müssen wir die Ressourcen die wir in den verschiedenen Systemen haben deutlich besser nutzen und miteinander in Kooperation bringen und das sage ich auch als ein Land das im Augenblick in der extrem schwierigen Haushaltssituation ist und das ist ja im Bund wenn man so hört auch nicht anders und die eine oder andere Kommune weiß auch wovon ich hier spreche und wir haben übrigens in diesem Zusammenhang keine Zeit zu verlieren wenn wir uns die äh letzten Bildungsstudien sie kennen das alles das ist Pisa das sind die IQB bildungstrends und andere dann sehen wir eben dass wir in Deutschland eben noch schlechter als andere ähm mit ähm der Sozi sozioökonomischen Herkunft und dem Zuwanderungshintergrund umgehen als in vielen anderen OECD Staaten auch andere haben unter Corona extrem gelitten wir auch andere haben Rückgänge bei den bei den leistungserfolgen aber trotzdem bei uns äh ist eben der Zusammenhang zum sozioökonomischen Hintergrund besonders groß die Frage ist also wie versetzen wir die Schule in die Lage damit zukünftig besser zurechtzukommen und das ist eben eine Frage die richtet sich an das an die Schule an das Bildungssystem aber gleichermaßen an die sozialen Unterstützungssysteme wir müssen zukünftig von den Bedürfnissen des Kindes her auf diese Systeme blicken und das tun wir leider bisher nicht hinreichend und ich erlauben Sie mir ein Zitat an dieser Stelle Aladdin elmaflani der Soziologe sagt dazu Schulen müssen so umgestaltet werden dass sie den Anforderungen an eine Migrationsgesellschaft gerecht werden Schulen müssten eigentlich das Labor unserer Gesellschaft sein indem wir die Herausforderung der Migrationsgesellschaft bearbeiten und auch lösen in schlesig-heutschland versuchen wir das das erlauben Sie mir jetzt dass ich dann doch äh über schlesig-heutschland spreche mit unserem perspektivschulprogramm seit 2019 haben wir landesweit ein Programm ins Leben gerufen mit den wir schulen in besonders herausfordernden lagen ähm systemisch unterstützen und systemisch heißt eben nicht nur finanziell und mit Blick auf mehr und bessere Ressourcenausstattung sondern insbesondere mit Blick auf die Stärkung der Schul- und Unterrichtsentwicklung den ich sage Ihnen wenn Sie das nicht tun wenn Sie einfach nur mehr Geld hinein tun werden sie gar nichts erreichen sondern sie brauchen die äh äh systematische Schule und Unterrichtsentwicklung und Sie müssen erreichen dass die Schulen aus der defizitperspektive rauskommen wir haben eben Beispiel aus Berlin gesehen rütlich Campus ist auch immer ein wunderbares Beispiel wie man das hinkriegen kann und ich kann Ihnen sagen in schäig-holstein reißen sich die Schulen darum perspektivschulen zu werden das ist eben keine Stigmatisierung damit verbunden wenn man es richtig anpackt und ich glaube auch deshalb sind die perspektivschulen das sind im Moment 62 Schulen in schäßig heuschin auch die Blaupause für das was wir was sie alle jetzt unter stschancenprogramm kennen und das ist ein Weg eben ungleiches auch ungleich zu behandeln weil wir schauen eben darauf was brauchen Schulen mit besonderen heraus Forderungen und wie kann man die so in ihrer Entwicklung fördern wie kann man auch die Leitung so im in ihren Managementqualitäten weiterentwickeln wie kann man ein Kollegium so weiterentwickeln ähm dass ähm sie im in der Lage ist die genau diese Rahmenbedingungen zu schaffen die wir an dieser Stelle brauchen und das hat dann was zu tun mit möglichst früh anfangen Robert Heinemann ich kann mich gut daran erinnern dass wir schon in Hamburg 2005 genau diese Frage eigentlich müssen wir ins Bildungssystem ganz früh investieren Studiengebühren haben wir damals gesagt wären eigentlich in Ordnung wenn wir wenn in der frühkindlichen Bildung besser arbeiten würden das ist heute noch so warah wie damals aber man darf natürlich über studiengeb in Deutschland überhaupt nicht reden dann ist man politisch gleich tot aber ich will es einmal sagen an sich ist es äh ist es genau der richtige Weg aber es geht natürlich auch um solche Themen wie Berufsorientierung und um die jungen Menschen die äh auch im späteren Verlauf ihrer Bildungskarriere ähm dann zukommen zu uns kommen ja in der in den perspektivschulen ähm schauen wir uns sehr genau an welche Unterstützung brauchen junge Menschen ähm ähm und was sind eigentlich gelingensbedingung für mehr Qualität und mehr Bildungsgerechtigkeit das Programm ist selbverständlich von Anfang an an wissenschaftlich begleitet von Anfang an wissenschaftlich evaluiert wir setzen uns klare Ziele ähm und ich glaube auch das ist noch mal wenn ich vorhin über Strategien gesprochen habe ein wichtiger Punkt wir müssen in Deutschland insgesamt Politik strategischer betreiben und das bedeutet eben auch dass wir uns messbare Ziele setzen ähm die wir dann dann auch ähm jeder auf seine Art und Weise und da bin ich ich bin ein Freund des Föderalismus da da kann der Wettbewerbsföderalismus denn nämlich wirken wenn man sich messbare Ziele setzt dann dann äh hat Wettbewerbsföderalismus auch einen Sinn aber wenn man das nicht tut ehrlich gesagt dann kann der Föderalismus im Wettbewerb seine Wirkung auch gar nicht entfalten das sieht der Bund mit Blick auf das staatschanenprogramm dass wir ja dann nach langen Verhandlung Gott sei Dank endlich zustande gebracht haben und zum das zum 1 August 2024 in Kraft treten soll mit uns gemeinsam genauso sie wissen der Bund stellt eine Milliarde Euro pro Jahr zusätzlich zur Verfügung wir tun das als Länder auch und da sind die Ziele relativ klar definiert es geht um einen deutlichen Rückgang ähm in der Kompetenzentwicklung insbesondere bei Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und in prekären sozialen Lagen ähm es geht um eine deutliche Reduzierung der Schulabbrecherquote und wir werden über dieses Programm ja wird es gelingen ungefähr 4000 Schulen in besonders herausfordernden lagen ähm und ungefähr 10% der Schülerinnen und Schüler in Deutschland in ihrer schulischen Entwicklung zu unterstützen und damit ihre Startchance für ihr Leben deutlich zu verbessern noch mal die wichtigsten Jahre sind die frühen Jahre eigentlich die kitaajahre hätte man das kon hätte man sozusagen meinen Rat angenommen dann hätte man das Programm nicht nur für die Schulen aufgelegt sondern von vorne rein auch für die Kitas das werden wir in schlesighuschland jetzt tun wir werden die beginnen damit die Kitas rund um diese perspektivschulen auch besonders zu fordern weil wir davon ausgehen dass wir der der Hebeleffekt sozusagen noch größer ist wenn dann eben entsprechend früher anfangen das Programm Kannen wir vielleicht gleich mal noch in während der Diskussion noch mal näher drauf eingehen was das eigentlich beinhaltet mit den verschiedenen Säulen auch mit der Frage wie wir nach welchen Kriterien werden die Mittel zwischen den Ländern verteilt da gibt's ja auch intensive Debatten drüber aber immerhin es ist mal ein erster Einstieg geschafft worden die Mittelverteilung nach anderen Kriterien als dem Königsteiner Schlüssel zu verteilen darüber kann man Treff diskutieren ob das so gut gelungen ist aber ich sag mal zumindest so eine Stadt wie Bremen kriegt deutlich mehr Geld das ist ja schon mal ist sch schon mal guter Anfang m es geht am Ende darum dass wir massiv ansteigende Zahlen haben bei Kindern die der Familiensprache nicht Deutsch ist das sind inzwischen über gesamt Deutschland gesehen wie sie wissen ja rund 40% und das ist ist eben ähm ein erheblicher Zuwachs wenn man jetzt nur auf die äh vitkleisler schaut dann ähm sind das eben ist s hat sich die Zahl seit 2011 rund verdoppelt in Deutschland und das da kann man eben sehen dass die Herausforderung groß ähm ist ähm wir sehen im ikgb bildungstrend das wissen sie dass der M Rückstand im Bereich lesen und zuhören für Kinder mit zwei im Ausland geborenen elternt Teilen riesig ist da haben wir Leistungs 97 Leistungspunkte weniger im Vergleich zu Kindern ohne Migrationshintergrund das bedeutet einen lernrückstand von rund 2 Jahren das ist schon gewaltig und diese Disparitäten zu verringern das ist eben zentrale Aufgabe der Bildungspolitik weil machen wir uns nichts vor ohne Sprachkompetenz wird es nichts wer die deutsche Sprache nicht früh lernt der wird keinen erfolgreichen Bildungs weg haben das ähm und deshalb ist äh die Vermittlung von Mindeststandards insbesondere Bereich lesen und schreiben aber rechnen natürlich gleichermaßen für die Frage des erfolgreichen Bildungsabschlusses und für das Verringern der Schere ähm zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund von entscheidender Bedeutung auf die Bedeutung der frühkindlichen Bildung und aus meiner Sicht auch einer frühen sprachdiagnostik und verpflichtender Sprachförderung für den Fall dass es eben notwendig ist habe ich hingewiesen ähm das ist vor vor wenigen Jahren ja noch ein kontroverses Thema gewesen ich glaube heute also auch wenn ich die politischen Debatten in meinem Bundesland sehe dann ist das bei allen demokratischen Parteien inzwischen Konsens und da glaube ich müssen wir bundesweit hinkommen hier auch nach vergleichbaren Standards diese verpflichtenden Diagnostik aber eben auch die verpflichtenden Sprachunterricht in den Kitas einzuführen ich werde jetzt nicht polemisch werden und sagen wie man dann die Förderung der sprachkitas abschaffen kann wenn man gleichzeitig mehr bildungsrechtigkeit erreichen will ist schwer zu verstehen aber da gibt's ja auch andere Logiken immer noch die da eine Rolle spielen ein weiterer Punkt ist der datzunterricht datz ist Deutsch als Zweitsprache das heißt in den Ländern unterschiedlich da müssen wir schauen ob das was wir machen ob das eigentlich so richtig ist wir evaluieren das gerade in schäig heusstein ich kann ih nur damit sie mal wissen über welche Dimensionen ich habe ja vorhin gehört wir haben im Grunde die dritte Flüchtlings fle und das ist alles geht alles geräuschlos na ja also ganz geräuschlos geht's leider nicht und ich wir haben hatten in den allgemeinbildenden Schulen 2017 hatten wir oder in allen Schularten gemeinsam hatten wir rund 20.000 Schülerin und Schüler im datzbereich wir haben heute 44 000 Schüler im datzbereich was das an zusätzlichen Lehrkräften bedeutet die ich ja alle auch ausbilden muss also es ist ja nicht so dass die der Kräfte an den Bäumen wachsen sondern sie müssen die ja irgendwie auch qualifizieren wie tun das wir haben auch nie aufgehört die zu qualifizieren bedeutet aber dass wir knapp 1500 zusätzliche Lehrkräfte qualifiziert haben in dem Bereich und ob das reicht was wir mit denen machen das weiß ich nicht denn die Ergebnisse sind nicht wirklich überzeugend und W wir müssen das tun übrigens alle Bundesländer inzwischen auch gemeinsam uns jetzt genau angucken was sind eigentlich die erfolgreichsten Modelle bei der Vermittlung von Deutsch als zweisprache da gibt's ja integrier teilintegrierte Modelle willkommensklassen wir machen es auch mit willkommensklassen das erste Jahr ungefähr aber da ist glaube ich Bedarf wenn wir über gelingsbedingung sprechen da noch mal genau hinzugucken was brauchen wir zusätzlich wir müssen wir auch die Lehrkräfte wahrscheinlich nicht nur einmal sondern auch laufend weiter qualifizieren in dem Bereich dass das sehr sehr viele zusätzliche Lehrkräfte aber auch Unterrichtsräume kostet das ist in allen kommunalen auch klar darüber das ist auch immer me über die finanbund Länder Finanzverteilung sprechen finde ich wer werden diese Aspekte immer viel zu wenig äh mit äh beleuchtet ähm und das fordert uns als Kommunen in schäig-holstein und als Land dramatisch ich kann es gar nicht anders sagen und wir versuchen das möglichst leise zu machen weil wir möchten gerne dass es gelingt aber äh wir kommen da an Grenzen das finde das muss man auch einmal mal muss auch ausgesprochen werden äh und so ein bisschen Verschnaufpause würde im Moment ganz gut tun ähm auch wenn ich weiß dass das natürlich nicht so einfach zu erreichen ist was machen wir über die perspektivschulen hinaus auch das will ich einmal zumindest angesprochen haben um dann zum Ende zu kommen wir gehen strategisch an die Frage Vermittlung basaler Kompetenzen heran das müssen muss nämlich an allen Schulen geleistet werden das ist nicht nur eine Frage von Schulen in besonders herausfordernden lagen vielleicht ein kleiner Einschub in Kanada guckt man nicht mehr auf Schulen in herausfordernlen da guckt man auf Schüler die Bedarfe haben da kriegt jedes Kind eine Ressource zugeordnet egal an welcher Schule es ist und kriegt dann sozusagen die zusätzlichen Ressourcen die es braucht um systematisch gefördert zu werden das wäre eigentlich das wo wir am Ende des Tages hin müssen da haben wir noch einen weiten Weg zu gehen aber das ist eigentlich die Zukunft einer wenn ich sage Ungleiches ungleich behandeln da müsste man dort eigentlich hinkommen Handlungsplan basale Kompetenzen heißt die Strategie bei uns systematische äh Förderung der Lese Rechtschreib und rechenkompetenzen äh durch verschiedene Maßnahmen in Kita und Schule immer deshalb bin ich auch froh dass sie Wissenschaft hier ist immer auf Grundlage von Methoden die wissenschaftlich evaluiert sind das ist auch wichtig wir machen in Deutschland ganz viel aber nicht alles was wir machen wirkt und wir müssen immer schauen ob das was wir machen wirkt und auch da gibt's noch Luft nach oben und das bedeutet eben auch wenn wir sehen dass wir in Deutschland die die durchschnittliche Lesezeit dass die eben deutlich geringer ist als im OECD Durchschnitt dann mussen Schulen eben genau dieses Defizit angehen und dann müss muss in den Schulen mehr gelesen werden und dann müssen äh wissenschaftlich evaluierte Programme zur Erhöhung der Lesezeit und der Lesekompetenz dann auch genutzt werden dazu werden wir übrigens auch zunehm künstliche Intelligenz nutzen müssen und nutzen sollen das ist auch noch so ein Thema äh wie wir die wir auch zwischen Schulträgern und Land äh zunehmend werden besprechen müssen wie können wir Ressourcen besser nutzen auch unter Einsatz von künstlicher Intelligenz im Unterricht ich halte das vor unerlässlich da müssen wir dringend ran äh und natürlich ist ein ein zentraler Punkt insgesamt datengeschützte schu- und Unterrichtsentwicklung mehr Diagnostik in der Schule nicht nur in der Kita auch in der Schule mit entsprechend passenden Förderprogrammen weil Individualisierung des Unterrichts ehrlich gesagt ohne Diagnostik das klappt halt nicht wissen wir alle inzwischen das heißt nicht dass Individualisierung nicht richtig ist das heißt aber dass wir andere Instrumente dafür nutzen müssen schließlich ist steht glaube ich völlig außer Frage dass Lehrkräfte eine zentrale Rolle spielen wir das Thema Lehrkräfte Gewinnung Lehrkräfte Qualifizierung ist von entscheidender Bedeutung das ist in Zeiten einer schwierigen demokratischen Entwicklung eine riesige Aufgabe aber ich würde auch dafür werben werben wollen dass wir wenn wir Schule wirklich als Lebens und Lernort begreifen dass wir die anderen Professionen die wir an Schule haben viel mehr in den Blick nehmen und dass wir die Frage der interprofessionalität und der Kooperation aller an Schule arbeitenden und damit auch die systematische Verzahnung von Schule Jugend und Eingliederungshilfe stärker in den Blick nehmen wir werden auch dazu in schig heolstein jetzt das eine od andere Modellprojekt umsetzen und ich glaube da liegt ein Schlüssel zum Gelingen besserer Integration auch das konnte man übrigens in Kanada beobachten da ist es selbstverständlich dass die Beratung der Eltern und die Beratung etwa im Blick mit Blick auf psychosoziale Probleme von Kindern und Jugendlichen auch ein riesen Thea übrigens alles findet an Schule statt ja meine Damen und Herren ich hoffe dass ich Ihnen ein bisschen einen Eindruck darüber vermittelt habe welche Rahmenbedingungen in unserem Bildungssystem ähm verändert werden müssen damit wir die das Ziel erreichen ähm und das Ziel glaube ich habe ich das habe ich auch deutlich beschrieben ist eines das von gesamtgesellschaftlich immenser Bedeutung ist politisch wirtschaftlich auch mit Blick auf den sozialen Frieden Bildungsgerechtigkeit als Ziel und die geeigneten Strategien müssen aus meiner Sicht auf allen Ebenen des Staates höchste Priorität haben und damit wir das gemeinsam erreichen freue ich mich darauf dass wir hier heute gemeinsam darüber sprechen vielen Dank