UNWETTER-Vb - die Details: Starkregen & Schnee, Hochwasser & Glätte, Lawinen und Schneebruch + Trend
Published: Sep 11, 2024
Duration: 00:13:30
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wir wollen uns mal ein bisschen ausgiebiger mit den niederschlagsummen beschäftigen dieser 5b Lage der 5b Tage da gibt's die eine Auswirkung wenn die kalte Phase kommt und dann die andere Auswirkung wenn die mildere Phase wieder kommt mit diesen enormen niederschlagsummen grüße sie und grüße Euch wir schauen mal auf die niederschlagsummen die derzeit berechnet werden das ist zum einen das europäische ECMWF Modell hier in diesem Dreieck mit den hohen niederschlagsummen die sich so einiger Maßen in Grenzen halten das amerikanische GFS Modell hat mit dem frühlauf heute morgen mehr Niederschlag gebracht und der mittagslauf des amerikanischen GFS Modells auch mehr so im Dreieck etwa westliches Oberbayern dann Lausitz und wieder runter nach Wien und zurück und wenn wir da mal reinzoomen in diese niederschlagsummen die runterkommen sollen bis einschließlich mitittwoch dann sieht das ganze so aus ist eine etwas andere grafische Darstellung höher aufgelöst und wir runden das mal ab im Südosten Bayerns kommen bis zu 200 l Regen auf den Quadratmeter runter plus minus ein paar Liter rund um das Riesengebirge bis zu 300 l plus minus ein paar Liter und am östlichen Alpenrand in Österreich sind im Nordstau bis zu 400 l auf den Quadratmeter drin in den grob aufgelösten Modellen das heißt regional kann es noch zu höheren niederschlagsummen kommen das kommt nicht alles auf einmal sondern das kommt in Wellen runter die wir gleich anschauen und das böhmische Becken beispielsweise das füllt sich im Laufe der nächsten Tage und das Wasser das hier reingeht wird durch die Elbe fließen natürlich dann auch an Dresden vorbei sprich carolaabücke und das was hier runter kommt auf der anderen Seite des Riesengebirges das wird in die oder fließen und all das was hier unten runterkommt das geht in die Donau da werden wir dann auch an der Donau einiges davon spüren wir noch kurz auf die schneesummen die runterkommen sollen der nächsten 10 Tage das ist nicht das was liegen bleibt sondern das was bei den Gitterpunkten berechnet wird so sind das ein halber bis anderthalb Meter örtlich werden es natürlich in den Hochlagen zwei bis 3 m Schnee sein der unter anderem auch verfrachtet werden wird durch den stark auffrischenden in den Kammlagen stürmischen Wind das heißt die Lawinengefahr wird enorm hoch darauf gehen wir in den Einzelheiten noch ein schauen wir jetzt mal auf die niederschlagswellen das sind die jeweiligen sechsstündigen Niederschläge nach dem amerikanischen GFS Modell von morgen früh bis morgen Mittag da fällt rund um das Riesengebirge Regen ein Teil in Böhmen und dann zieht sich das rein bis nach ober und Niederösterreich runter in die Steiermark und ins Burgenland sonst geht's einigermaßen im Laufe des Nachmittags verlagert sich der regenschwerpunkt ein bisschen weiter nach Westen die Oberläufe von Oder und Elbe werden weiterhin gefüllt und auch in Ober und Niederösterreich kommt es zu großen regensummen die gleichmäßig fallen da fällt die ganze Zeit über gleichmäßiger Regen sehr verbreitet die Flüsse steigen an im weiteren Verlauf morgen abend intensivieren sich die Regenfälle vor allen Dingen rund um Böhmen davon betroffen ist auch Sachsen östlich der Elbe und das Riesengebirge im Osten Bayerns kommt der Regen an am Alpen Nordrand durch den Stau auch in Salzburg geht's los in Ober und Niederösterreich weiter ergiebige Regenfälle die anhalten die Flusspegel steigen hier und steigen hier in der Nacht dann am Samstag morgen werden sich die Niederschläge intensivieren da kommt so ein Schub rein dass das Ganze nach Süden gedrückt wird vor allen Dingen ist diesmal Tschechien dran besonders Richtung Böhmerwald auch Richtung Müll und Waldviertel dann in Österreich bis zum Alpenrand starke Regen und Schneefälle im Osten Bayerns südliche Oberpfalz Niederbayern östliches Oberbayern sind dran und dann auch das Tiroler Unterland zieht sich aber auch so ein bisschen bis ins Oberland und teils nach Voralberg rein das sind aber Summen die sind hier überschaubar und bringen kein großes hochwasser am Samstag Vormittag kommt dieser niederschlagsblock weiter nach Süden voran beginnt sich dann zu stauen vor allen Dingen in Ober und niederbeinen regnet es kräftig Mühl und Waldviertel immer noch hier in Ober und Niederösterreich da regnet es durch immer wieder mit zu zunehmender Intensität und dann am samstagnmittag regnet es hier weiter die Intensität nimmt zu vorher waren es 50 15 bis 20 l auf den Quadratmeter innerhalb von 6 Stunden jetzt dann zum Teil über 50 das bedeutet die Flüsse die hier angestiegen sind da wird sicherlich schon die Meldestufen 1 2 und 3 geben da kommt dann am Samstag naachmittag ein richtig fetter wasserblock noch mal oben drauf und da alles gesättigt ist und überall jeder Tropfen an die und Flüsse abgegeben wird beginnt hier das Hochwasser so richtig anzuschwellen am Abend des Samstags und in der Nacht auf Sonntag lässt das Ganze zwar von Salzburg und im westlichen Oberösterreich nach aber im östlichen Oberösterreich und in Niederösterreich regnet es so intensiv weiter das heißt die größte Scheitelwelle der größte Schwung aus den Bergen heraus kommt dann in der Nacht auf Sonntag positiv zu dieser Zeit ist muss man so sagen alles was an Niederschlag hier runterkmt wird oberhalb von 700 bis 1100 m Höhe als Schnee gebunden das heißt oberhalb von 12 bis 1500 m Höhe schneit es in dieser Zeit 1 bis 2 m Schnee es gibt verbreitet Schneebruch Sperrungen mancher Pässe und Straßen es stürzen Bäume um und es kommt zu Lawinen das hat allerdings fürs Hochwasser oder gegens Hochwasser einen positiven Effekt schaut mal wir haben hier die Nacht und das ist die zweite Nachthälfte das bleibt hier stationär liegen von ja hauptsächlich im Osten Österreichs regnet es weiter der ganze Schwung des Regens kommt wieder dann westwärts voran und am Sonntag geht's dann los da kommt das wieder und dieser regenblock stößt wieder auf die Gebiete die ohnehin schon so viel Wasser hatten in Oberösterreich beispielsweise gehen die Pegel die der oberläufer ein bisschen zurück steigen dann massiv wieder an mit diesem Niederschlag der dann von Osten kommt steigt die Schneefallgrenze an da wird allerdings das Wasser das dann bis 1500 m Höhe wieder als regenfeld nicht dazu kommen das wird erstmal in den frisch gefallenen schneeallen der Macht wie ein Schwamm der gibt das nicht ab der weil geht der Regen weiter nach Westen und wir haben wieder am Oberlauf von Elbe und Oder weitere Regenfälle in der Nacht auf Montag starke Regenfälle diesmal vor allen Dingen rund um Sachsen im Westen Böhmens und auch im Osten Bayerns bis Salzburg und bis Montag Vormittag verlagert sich unter leichter Abschwächung dieses stark Regengebiet dann Richtung Deutschland SachsenAnhalt Thüringen Bayern sind davon betroffen nur noch in Anführungszeichen mit 5 bis 15 L auf den Quadratmeter dann hört das ganze von Osten auf das Wasser kann abfließen allerdings geht es danach los mit dem Tauwetter so ein Block an Schnee 2 m Schnee der so halb nass ist wird sofort wieder wegschmelzen unterhalb von 2 zinh000 m Höhe wenn die Temperaturen ansteigen werden zwar nicht innerhalb von wenigen Stunden aber es braucht ein paar Tage und wenn das Wasser abgegeben wird heißt es dass die ganzen Oberläufe aus den Alpen heraus Hochwasser weiter mit sich führen da kommt eine große Hochwasserwelle eben auf vor allen Dingen Österreich zu schauen wir mal die ommels an und Ordnung das ein bisschen ein hier haben wir das für weithofen an der ybs es sind hauptsächlich die niederschlagsignale wichtig der Hauptlauf hier in hellgrün ist fast deckungsgleich mit der weißen Linie den Mittel der Berechnungen da kommt sehr sehr viel runter und da seht ihr auch diese zwei Blöcke einmal mitten im Kern und dann bedingt durch die aufgleitwarmfront die von Nordosten kommt dann noch mal der Regen danach hält sich es einigermaßen in Grenzen das europäische ECMWF Modell dass er sehr wenige Niederschläge in seinem Hauptlauf drin hatte ist hier ein absoluter Ausreißer der große Rest ist viel viel nasser wir gehen Stückchen weiter nach Westen nach Salzburg auch hier diese beiden Schübe nur nicht ganz so viel aber auch das reicht für Hochwasser sowohl beim amerikanischen als auch beim europäischen Modell und wenn wir noch weiter nach Westen gehen weil z.B auch die Fragen ja stellt wurden was soll ich denn machen tirola Oberland beispielsweise also alle Gebiete westlich von innsbru Voralberg Schweiz und auch Allgäu in Deutschland da wird nichts dramatisches passieren und wer z.B Urlaub macht im öztal so what da kann man bleiben da wird da passiert nichts dramatisches man muss nur mal dann aufpassen dass man mit Winterreifen fährt oder wartet bis die Straßen wieder frei sind und oben dinin liegt das ganze hier so hoch da hat man dann einfach mal kurz einen Winterurlaub also kommen wir hier drauf zurück Kempton hat auch zwei niederschlagsschübe die halten sich in Grenzen allerdings wird's hinten raus dann auch wieder nass werden sowohl beim amerikanischen als auch beim europäischen Modell und wir gehen weiter nach Norden nach Pirna oberhalb von Dresden da sind auch zwei Schübe drin wobei hier der Hauptlauf in hellgrün sehr niederschlagsreich ist aber das meiste in Sachen Wasser der Elbe und der oder kommt ja an den Oberläufen zustande und beim europäischen Modell sieht es genauso aus fassen wir das ganze mal kurz zusammen da gehe ich mal kurz auf die andere Seite da habe ich mal sucht einzuordnen wo wir ungefähr stehen bei den Niederschlagssummen und der ganzen zusammenrechnerei der Niederschläge und was da runterkommt da haben wir in den gelben Gebieten eine leichte Hochwassergefahr das betrifft das Land nicht die einzelnen Flüsse z.B Oder und Elbe werden viel größere Pegel haben dann mäßige bis große Hochwassergefahr in den roten Bereichen und hier in den lila Bereichen da besteht eine katastrophale Hochwassergefahr mit massiven Überschwemmungen Erdrutschen Murenabgängen allem drum und dran da müssen alle auf der Hut sein an den lokalen Polizei Feuerwehr Technisches Hilfswerk was da auch unterwegs ist die werden dann schon Anweisungen geben ich würde hier nur die Keller ausräumen und die Wertsachen in Sicherheit bringen zur Vorsicht das wird da eine heftige Angelegenheit das ist das eine das ist ja der Niederschlag der als Wasser runterkommt dann gibt es noch den Niederschlag der als Schnee runterkmt in fester Form das habe ich auch mal versucht so ein bisschen einzuordnen die hellila Gebiet die kriegen mal kurz Schnee da kann auch das Alen Vorland von betroffen sein mit Glättegefahr ebenso bayerischer waldmühl und Waldviertel und der Böhmerwald das was hier lila ist heißt Glättegefahr einfach in höheren Lagen das ist normale Glätte da kommen dann mal 50 60 cm Schnee in der Summe runter das ist für die Regionen war was da dürfen wir nicht als Flachland denken wo drei Schneeflocken fallen undter verkehrbrg zusammen da ist das Standardprogramm aber gefährlich ist es in diesen Regionen hier müssen wir davon ausgehen dass die Pässe gesperrt werden Straßen gesperrt werden dass es zu Lawinen Abgängen kommt und zu massivem Schneebruch in den Gebieten wird gar nichts gehen und ich habe auch schon gesehen für Motorradfahrer sind auch viele Pässe und Strecken bereits gesperrt und für Autofahrer besteht die Pflicht von Winterausrüstung bedeutet Winterreifen oder Sommerreifen mit Schneeketten und da in diesen Gebieten würde ich einfach die Finger von lassen selbst wenn ich Winterreifen hab das ist einfach zu gefährlich da schneit es so stark und das rutscht ja alles die Berge unter beenden wir dieses Thema und machen nur ganz ganz kurz noch einen weiteren Ausblick ich habe noch mal das Ensemble des amerikanischen gfs-mells für Pirner geholt und die Mittellinie das kennt ihr alles rote Linie Mittel der luftmassentemperatur weiße Linie das Mittel der Berechnungen nach den starken Niederschlägen gibt's einen kleinen wärmeberg der nicht ganz lupenrein ist die Temperaturen gehen deutlich nach oben es wird wärmer aber sehr windig fühlt sich jetzt nicht so wahnsinnig angenehm an im Norden scheint häufiger die Sonne im im Süden ist die Sonne nur Zaungast und dann gehen hinten raus Richtung Ende September die Temperaturen wieder nach unten jetzt haben wir hier nur sehr plakativ den Hauptlauf der nach oben ausbüchst und den kontrollllauf der nach unten ausbüchst und wir schauen uns jetzt den weißen an den Grünen an und den Königsblauen das ist der weiße das ist das Mittel der Berechnungen für den 28 September da hätten wir über dem Alpenraum zwar ein altweibberommerwetter Boden hoch aber die Schattierungen im Hintergrund das Geopotential in 5,5 km Höhe zeigt einfach diese abhobelung von Norden so richtig beständig kann es dadurch nicht werden wir bräuchten ein stabiles Höhenhoch und das wird es nicht geben die Temperaturen in 1500 m Höhe jetzt nicht so wahnsinnig warm um die 5° schauen wir auf die wärmste Lösung das war der sogenannter Hauptlauf hier haben wir höhenwärme und von Mittelmeer aus kommt dann auch die Wärme herangezogen im Vorfeld dieses Tiefs hätten wir in 1500 m Höhe an den Wärmeschub der kurz danach wieder verschwinden würde also das zeugt von einer sehr Wechsel haen Witterung und der kälteste Lauf ist letztendlich umgekehrt vom kontrolllllauf da ist ein Trog durchgezogen mit hochreichender Kaltluft ehe sich ein Hoch aufbaut und dann käm eine Luftmasse hereingezogen von unter 0° in 1500 m Höhe und es gibt die Richtlinie oder die PI mal Daumenregel Hochdruck Windstille Aufklaren Temperatur am Boden wie in 1500 m Höhe das wäre dann die Frostgefahr schönen Abend und bis morgen