Versuchter Mord an Henriette Reker - Wie ein Bonner Neonazi zum Attentäter wurde

Published: Jul 31, 2024 Duration: 00:53:42 Category: Entertainment

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[Musik] Akte Rheinland ein Podcast des Bonner generalanzeigers über wahre Verbrechen Köln nippis 16 Oktober 2015 er sitzt vor dem Computerbildschirm wie fast immer er startet eine Suchanfrage und macht sich auf einem Zettel Notizen 9 Uhr bis 9 Uhr 30 Braunsfeld achenener Straße als er seine Recherche beendet hat fährt er beide Rechner herunter und entfernt die Festplatten er legt den Zweitschlüssel für seine Wohnung auf den Wohnzimmertisch stellt einen Eimer mit nikotinfarbe für seine Vermieter bereit und schreibt einen Brief an die Vermieter indem er auf diese Hinterlassenschaften hinweist er geht nicht davon aus dass er die Zweizimmerwohnung in Köln nippis nach dem morgigen Tag noch einmal betreten wird am Morgen steht er noch vor 6 Uhr auf er bindet sich die Messerscheide für das boesser mit einem Gürtel um die Hüfte und befestigt sie zusätzlich mit den unten angebrachten Lederriemen an der Außenseite seines rechten Oberschenkels er zieht eine weite Latzhose an um das Messer samt Scheide vollständig zu verdecken als Oberteil wählt er einen schwarzen kapenpullover das Butterflymesser steckt er in die Hosentasche er trinkt eine halbliter Flasche kölschleer zieht Jeansjacke und Mütze an setzt einen kleinen Rucksack auf und verlässt das Haus bei der Tankstelle in der Nähe kauft er zwei weitere große Flaschen Kölsch die er in den Rucksack steckt mit der Straßenbahn fährt er nach Braunsfeld und trinkt auf der Fahrt die zweite Flasche leer gegen 8 Uhr steigt er an der Haltestelle klarenbachstift aus auf der Suche nach dem Wahlkampfstand läuft er herum und lehrt dabei die dritte Flasche Bier etwa eine Stunde später entdeckt er die nun aufgestellten Schirme der wahlkampfstände der Grünen der CDU und der FDP und er entdeckt sie sie hält in ihrer Linken Armbeuge einen Bund Rosen um die Blumen an interessierte Passanten zu verteilen er geht direkt auf sie zu hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von Akte Rheinland wie an jedem zweiten Donnerstag sprechen wir auch heute wieder über einen Kriminalfall aus dem Raum Bonn wobei sich die Tat die wir heute besprechen in Köln ereignet hat der Täter aber hat eine ausgeprägte Bonner Vergangenheit und in der haben wir mal ein bisschen rumgegraben mein Name ist Anna Maria Bekes und bei mir im Studio ist mein Kollege Kai Fund danke für die Einladung sehr gerne du bist hier beim general Zeiger Bonn verantwortlich für unsere wochenendprodukte und in dieser Funktion bist du heute aber gar nicht hier sondern weil du den Prozess gegen Frank s über den wir heute sprechen als Reporter besucht hast das stimmt ich war 2016 im Oberlandesgericht in Düsseldorf dort wurde verhandelt der Generalbundesanwalt hatte sich dieses Falles wegen dessen besonderer Bedeutung für die innere Sicherheit angenommen genau also da kommen wir gleich noch mal zu wenn wir über den Prozess sprechen aber damit es zu einem Prozess kommt muss es natürlich eine Tat geben und die ereignete sich wir haben es eben schon gehört am 17 Oktober 2015 das war nicht nur der Samstag vor der Oberbürgermeisterwahl in Köln es war politisch auch davon abgesehen eine besondere Zeit oder das kann man wohl sagen im Nachhinein ist über die Jahre 2015 und 2016 vielfach als Zeit der flüchtlingskrise gesprochen worden ich versuche das mal so schnell und einfach wie möglich zu erklären obwohl es eigentlich vielschichtiger ist also von 2003 bis 2013 gab es in Deutschland durchschnittlich ungefähr 34 000 Asylbewerber pro Jahr 2014 stiegt die Zahl dann deutlich an auf 173.000 und seit dem Frühling 2015 nahm sie noch mal erheblich zu vor allen aus Syrien Irak und Afghanistan flüchteten viele Menschen nach Westeuropa ein Großteil kam über die sogenannte balkanrout also über Griechenland nordmazedoni Serbien und Ungarn nach Österreich woran lag es denn dass gerade dann so viele Menschen sich auf die Flucht begeben haben na ja insbesondere was die syrischen Flüchtlinge betrifft lag das an den schlechten Lebensbedingungen in den Flüchtlingslagern in den dortigen Nachbarländern seit 2011 herrscht in Syrien Bürgerkrieg die Lage der Menschen wurde zunehmend perspektivlos und sie waren außerdem immer größeren Feindseligkeiten ausgesetzt deshalb beschlossen viele weiter nach Europa zu fliehen ja hofften sie sich ein besseres Leben vor allem die ungarische Regierung geriet zu dieser Zeit stark in die Kritik ja weil Ministerpräsident Vikor Orban im Frühsommer 2015 anfing einen Grenzzaun zu Serbien zu bauen um den Flüchtlingsstrom über die balkanrout einzudämmen die Flüchtenden versuchten daraufhin immer öfter die Aufnahme in ungarische Aufnahmelager zu vermeiden es kam immer wieder zu szhen der Gewalt seitens ungarischer Polizisten gegenüber Flüchtlingen die auch auf Videos dokumentiert wurden ähnliches kannte man übrigens bereits aus Bulgarien ja du hast es gerade schon gesagt in Westeuropa riefen diese Bilder logischerweise scharfe Kritik hervor vor allem in Deutschland wie hat denn die deutsche Regierung reagiert na ja kurz gefasst mit dem fast schon legendären später in sozialen Netzwerken oft sarkastisch verwendeten Satz von Bundeskanzlerin Angela Merkel und die sagt er wir schaffen das und ein kleines bisschen länger gefasst das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge das bampf erteilte am 21 August 2015 eine interne Weisung Flüchtlinge aus Syrien die nach Deutschland einreisen wollten sollten fort an nicht mehr abgewiesen werden das war eine pragmatische Entscheidung das Amt war total überlastet und die Flüchtlinge aus Syrien erhielten in Deutschland nahzu ausnahmslos einen Schutzstatus eben wegen der katastrophalen humanitären in ihrem Heimatland zur Erklärung das ganze hat mit der dublinverordnung von 2003 zu tun damals wurde beschlossen dass Flüchtlinge sich in dem EU-Land dessen Boden sie als erstes Betreten registrieren lassen müssen und nur dort dürfen sie dann eigentlich auch Asyl beantragen manche EU Mitgliedstaaten halten sich aber nicht immer ganz streng an diese Regelung sie können entscheiden das Asylverfahren eines Flüchtlings zu übernehmen auch wenn der erstmal woanders angekommen ist und dazu entscheidet sich jetzt dann vermutlich Deutschland genau aber diese ne Weisung geriet in die Öffentlichkeit das führte dazu dass sich die Annahme verbreitete Deutschland würde ungeprüft alle Flüchtlinge ins Land lassen sehr viele Flüchtlinge weigern sich nun sich in Ungarn registrieren zu lassen sie fordern ihre Weiterreise nach Deutschland ja und Deutschland genau genommen Kanzlerin Merkel sagt wie du eben schon meintest wir schaffen das ja es gab auch einige Ereignisse die publik wurden und aus Sicht der deutschen Regierung eine Verpflichtung ergaben den flüchenden zu helfen wir erinnern uns unter anderem wurde im Spätsommer 2015 in Österreich ein LKW mit 71 Toten Flüchtlingen entdeckt die Menschen waren von ihren Schleppern zurückgelassen worden und Elend in dem Fahrzeug erstickt und nur wenige Tage später kursierte dann das Foto des Z Jahre alten Jungen Allan kurdi der Junge war bei der Überfahrt von der Türkei nach Griechenland ertrunken und seine Leiche bekleidet mit einem roten t- einer blauen kurzen Hose und Turnschuhen lag an einem Strand ja ich glaube dieses Bild das kann wohl niemand vergessen na das Bild entfachte auf der ganzen Welt eine Welle der Empörung und Anteilnahme es folgte die Kampagne wir helfen die ausgerechnet die Bildzeitung initiierte die Profis der deutschen Fußball buundesliga spielten mit der Aufschrift refugees welcome auf den Trikot und Angela merkeel betonte nochmals in dieser Situation haben wir die Verpflichtung zu helfen das sahen allerdings nicht alle in Deutschland so ja das stimmt die Asylpolitik führte und führt bis heute noch in Deutschland zu heftigen politischen Auseinandersetzung und das ist auch der Grund warum wir jetzt etwas ausführlicher über diese sogenannte flüchtlingskrise gesprochen haben wie du schon sagtest ist das Thema natürlich sehr viel vielschichtiger und auch komplizierter als wir es jetzt hier darstellen können es ist aber wichtig dass politische Klima dieser Zeit so ein bisschen einzufangen denn das was wir jetzt besprechen das spielt in Köln und das Haupt hatopfer in diesem Fall heißt Henriette Reker die war zum Zeitpunkt der Tat sozialdzenentin der Stadt Köln und parteilose Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin und als sozialdezendentin genau genommen als Beigeordnete für Soziales Integration und Umwelt war sie zuständig für die Unterbringung von fllichtlingen und sie machte immer wieder deutlich dass es für sie eine Selbstverständlichkeit sei diese in der besten Form zu versorgen sie sah die Flüchtenden als als Chance für unsere Gesellschaft auf Bürgerveranstaltung in Zusammenhang mit ihrer Kandidatur als Oberbürgermeisterin hatte sie immer wieder den Bau neuer Asylbewerberheime gerechtfertigt und unter anderem kritisiert Henriette Reker auch den Kölner Kardinal Wölki weil er in ihren Augen in der asylkrise zu dieser Zeit untätig blieb Reka ist übrigens parteilos und wurde als OB-Kandidatin von CDU grünen FDP und der Wählergruppe klimafreunde unterstützt für ihre klare Haltung wurde Henriette Reka auf öffentlichen Veranstaltungen manchmal beschimpft aber das sagt sie selbst nach eigener Aussage bis dahin nie bedroht vielleicht war das der Grund dafür dass sie den Mann der sie dann attackierte ohne Argwohn entgegentrat ja sein Vorgehen war aber auch sehr durchdacht und perfide kommen wir also zum Tattag dem 17 Oktober 2015 sie ist gerade im Gespräch mit einer Wahlkampfhelferin als er auf sie zukommt er ist groß 1,86 m und muskulös 93 kg schwer er hat eine Halbglatze und kurzgeschorene Haare ein Kinnbärtchen ein unauffälliger Typ sie hält ihn für einen interessierten Bürger der mit ihr in Kontakt treten will und tritt ihm lächelnd entgegen vor dem Wahlkampf Stand stehen die beiden sich nun direkt gegenüber er fragt sie ob sie ihm eine Rose gibt sie nimmt die Blume aus dem Strauß den sie im Arm hält und reicht sie ihm da zieht er mit der rechten Hand das boemesser hervor und rammt es ihr mit einer schnellen kraftvollen Armbewegung gezielt und mit Wucht in den Hals sie kann weder ausweichen noch sich wehren so schnell geht es sie sagt zu Boden versucht mit einem Finger die blutende Wunde an ihrem Hals abzupressen und sich selbst in eine stabile Seitenlage zu drehen sie blutet auch aus Mund und Nase die Blumen sind ihr aus den Armen gefallen so bleibt sie regungslos auf den Rosen liegen ja wir werden über diese wirklich schreckliche Szene später noch mal sprechen aber erstmal der Attentäter denn das ist es was hier passiert das können wir jetzt schon ganz klar sagen einen Attentat der hat sich sein Opfer offenbar sehr gezielt ausgesucht wieso trifft es hier ausgerechnet Henriette Reka Reka war für Frank s so heißt der Mann nämlich eine linksradikale schiki Mii ideologin sie stand für ihn für alles was seiner Meinung nach bei der Migration falsch gemacht wurde seitens der Politik er sah in der deutschen Flüchtlingspolitik dieser Zeit eine humanitär kaschierte Selbstzerstörung ein millionenfachen Rechtsbruch und Hochverrat und Henriette Reka war für ihn das Aushängeschild einer quasi terroristischen Verschwörung von etablierter Politik und Antifa er glaubte dass sie ihre Parteilosigkeit nur vortäusche und in Wahrheit von den Grünen gestützt werde und hinter den Grünen wiederum steckt natürlich für ih die antifah ja das klingt wie ein worst of Facebook Kommentarspalte und nur der Vollständigkeit halber hier am Rande die Anmerkung dass Deutschland auch wenn es immer wieder behauptet wurde teilweise auch noch behauptet wird in dieser sogenannten flüchtlingskrise de facto keinen Rechtsbruch begangen hat dieses selbsteintrittsrecht das in der dublinverordnung vorgesehen ist das haben wir eben schon mal kurz gestre das bedeutet dass Staaten in Fällen bei denen eine eigentlich vorgesehene Rücküberstellung eines geflüchteten an ein anderes Land aussichtslos oder sogar unzulässig wäre diesen Menschen nicht zurückschicken müssen sondern das Asylverfahren selbst durchführen dürfen also kein millionenfacher Rechtsbruch aber wie hat sich bei Frank s diese krudeinstellung eigentlich entwickelt Frank s saß von 1997 bis 2000 im Gefängnis nach seiner Haftentlassung zog er übergangsweise in ein Haus für entlassene straf gefangen nach Köln hatte dann mehrere kurze Beschäftigungsverhältnisse bis er im Oktober 2001 eine Festanstellung fand und in eine Zweizimmerwohnung in Köln nippis zog dort lebte er dann übrigens bis zu seiner Verhaftung 14 Jahre später bis Dezember 2012 arbeitete er als Maler und Lackierer bei verschiedenen Unternehmen es gab mehrere Phasen der Arbeitslosigkeit wie seine Arbeitgeber und Kunden sagten verrichtete er seine Arbeit immer präzise gründlich und zuverlässig und er hatte auch mehrere längere Beziehung zu Frauen ja dann kündigte ihm sein letzter Arbeitgeber zum 9 dezember 2012 und zwar betriebsbedingt 2013 und 2014 schrieb er Bewerbung hatte damit aber keinen Erfolg im Oktober 2014 wurde ihm eine Anstellung als Hausmeister in einem Flüchtlingsheim angeboten die lehnte er ab weil er so vermerkte es dass Jobcenter die Tätigkeit für unzumutbar hielt und Auseinandersetzung mit den Bewohnern des Heims befürchtete ja und seit Beginn des Jahres 2015 bemühte Frank s sich dann überhaupt nicht mehr eine neue Anstellung zu bekommen er begründete das damit dass er unter anhaltenenden Zahnschmerzen l die würden eine mehrmatige Behandlung erforderlich machen und in dieser Zeit hatte er kaum noch soziale Kontakte auch eine neue Beziehung strebte er seit Ende 2012 nicht mehr an stattdessen saß er zu Hause vor allem vor dem Computer sein Interesse galt vor allem politischer Berichterstattung besonders zur Flüchtlings und Ausländerpolitik den etablierten Medien also solchen wie dem GA z.B misstraute er weil er sie als regierungsgesteuert einordnete und griff deshalb auf Internetseiten zurück die er als unabhängig wahrnahm ja das ist ja tatsächlich ein Problem mit dem wir als die sogenannten etablierten Medien oftmals zu kämpf haben wir haben ja auch schon öfter den Vorwurf gehört wir kriegten jeden Morgen einen Anruf von Frau Merkel oder jetzt Herrn Scholz die uns sagen was wir zu berichten haben Spoiler das ist nicht so manche können offenbar kaum oder gar nicht unterscheiden zwischen unabhängigem Journalismus und den sogenannten alternativen Medien da liest man dann lieber das was die eigenen rontiments noch bestätigt und verstärkt und damit meine ich nicht dass wir unfehlbar wären sicher nicht aber ich glaube es wäre wirklich sinnvoll das fachmedienkompetenz schon in der Schule zu lehren ja das sicherlich keine schlechte Idee Frank s jedenfalls fiel sozusagen in diesem Kaninchenbau der Verschwörungstheorien über Flüchtlinge und Flüchtlingspolitik ja oder besser gesagt er stürzte sich da selbst rein denn das was er sich da im Internet an wilden Theorien aneignete das fiel bei Frank s durchaus auf fruchtbaren Boden er hat sich nämlich nicht erst in der Zeit seiner Arbeitslosigkeit so radikalisiert Frank s war bereits in seiner Jugend und im frühen Erwachsenenalter in rechtsextremen Kreisen in Bonn unterwegs völlig richtig vor Gericht hieß es dann dass er im Alter von etwa 16 Jahren Kontakt zur rechten Szene bekam er meinte dort Freunde Halt und Anerkennung zu finden er war auch äußerlich in dieser Zeit eindeutig der Szene zuzuordnen er trug so szenetypische Springerstiefel mit Stahlkappen und diese weißen Schnürsenkeln Lon stale T-Shirts und sehr kurz rasierte Haare ja das war ja Ende der 1980er und in den 1990er Jahren der typische Stil der damaligen Neonazis weiße Schnürsenkel wurden damals oft von den NAZ Skins also wohl gemerkt nicht jeder Skinhead ist ein Nazi aber es gab eben auch die Nazi Skinheads die hatten diese weißen Schnürsenkel und die sollten für White Power also die vermeintliche Überlegenheit der weißen in Anführungsstrichen Rasse stehen und die Marke lonstale vereinnamten die Neonazis für sich weil von deren Buchstaben unter einer Jacke oder einem Hemd getragen nur noch das nsda stehen blieb das sollte natürlich an die nsdp erinnern ein ganz kleiner Exkurs dazu lonzell hat sich dagegen gewehrt dass die Marke so missbraucht wird unter anderem trennte man sich als das lizenzrechtlich möglich war von Händlern die gezielt in die rechtsextreme Szene verkauften und man startete die Kampagne londay loves all colors mit Kleidung in Regenbogenfarben das gefällt Nazis ja gemein nicht so gut und das Engagement gegen Rassismus und Faschismus dass diese Firma vielfach zeigte das hatte Wirkung heute ist das Modelabel aus der rechten Szene quasi verschwunden die hat nun ihre eigenen Labels gegründet ja aber als fr s jung war gehörte die Marke noch zum klassischen Neonazi Outfit dazu Frank s hörte auch Rechtsrock und traf sich so heißt es weiter vor Gerichten nahzu täglich mit Gleichgesinnten die ebenfalls szeneypisch auftraten ja und die traten nicht nur so auf die traten und schlugen auch zu Frank S und seine Kameraden gehörten seit er etwa 20 Jahre alt war der Gewalt bereiten Gruppe Berserker Bonn an einem Zusammenschluss junger rechtsextremer der sich im Umfeld der Freiheitlichen Arbeiterpartei rumtrieb ja und das macht Frank s sogar sehr deutlich er hat sich nämlich den Schriftzug berserka Bonn quer über den Bauch tätowieren lassen und er richtete sich so eine Mailadresse unter dem Namen berserka t online ein im Prozess bezeichnete er die Gruppe übrigens als so eine Art bürgerwr wie gesagt die Gruppe traf sich nahzu täglich wie das Gericht feststellte und Frank s hatte da übrigens eine besondere Wahrnehmung was das Auftreten der Gruppe anging in Bonn das sagt er nämlich vor Gericht in Bonn sein er und seine Freunde nicht die Jäger gewesen sondern die Gejagten und im Stadtteil Tannenbusch wo er eine Zeit lang wohnte sei er der Ausländer gewesen ja ich glaube das können wir jetzt nicht bewerten was da genau passiert ist definitiv ist es so das kann man zweifelsfrei feststellen das kommt nämlich auch vor Gericht Z Sprache Frank S hat sich als Mitglied der Berserker bon des öfteren an körperlichen Auseinandersetzungen insbesondere mit Anhängern der sogenannten antifahrbewegung und Migranten so heißt es im Urteil beteiligt also im Grunde kann man sagen das scheint eine Art Schlägertruppe huligens der faap gewesen zu sein und was die faap war das hören wir uns am besten mal an die freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei FAP war eine rechtsextreme Partei die 1955 verboten wurde Anfang der 90er Jahre galt die faap als größter Zusammenschluss von Neonazis in der Bundesrepublik zu dieser Zeit soll sie etwa 1000 Mitglieder gehabt haben ein wesentlicher Teil davon in den neuen Bundesländern die faap entstand 1979 als Abspaltung der rechtsextremen Kleinpartei unabhängige Arbeiterpartei UAP Bedeutung erlangte sie erst 1984 als der Anführer der verbotenen aktionsfront nationaler Sozialisten nationale Aktivisten der aus Bonn stammte Michael küen die ans na Mitglieder zum Übertritt in die faap aufrief und diese dem Aufruf in größerer Zahl folgten in der Folgezeit machte die faap mit offen nationalsozialistischer Propaganda von sich reden immer wieder vielen Mitglieder und Anhänger durch Gewalttat etwa gegen Migranten auf seit 1988 hatte Friedhelm Busse dem Bundesvorsitz inne ein überzeugter Nazi und freiwilliger der Waffen SS die faap sah sich in der Tradition des sozialistischen Flügels der NSDAP um die gebrüderstraasse bei Wahlen blieb die faap bedeutungslos auch aus diesem Grund sprach ihr das Bundesverfassungsgericht im Februar 1995 den parteienstatus ab weshalb sie direkt danach vom bundesinnen Ministerium nach dem einfacheren Vereinsrecht verboten werden konnte nach dem Verbot wurden etliche FAP Führungskader in der NPD aktiv was maßgeblich zu deren Aufschwung in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre beitruck zu diesen Aktivisten gehörten beispielsweise Eckard Bräuninger Torsten Heise oder Jürgen Rieger Quelle Bundeszentrale für politische Bildung jetzt ist es leider gar nicht so einfach gesicherte und unabhängige Information zu Frank s Verstrickungen in die rechtsextreme Bonner Szene zu bekommen die Antifa bon rein ist überzeugt davon dass Frank S in der faap organisiert war also es ist überhaupt nicht nachweisbar ob er wirklich Mitglied war aber die sind davon überzeugt dass er den zumindest sehr sehr nahe stand fest steht dass er in Bonn und darüber hinaus als bekennender Neonazi bekannt war also das war wirklich eine Größe in der Szene und Frank s Namen das hat er auch selbst eingeräumt an gedenkmärchen für den hitlerstellvertreter Rudolf hest Teil ja um Rudolf hest da ranken sich in der rechtsextremen Szene ja zahlreiche Mythen und Verschwörungstheorien der wird von den Neonazis verehrt weil er sich bis zu seinem Suizid 1987 treu zum Nationalsozialismus bekannte und immer betonte er bereue nichts also um bei so einem Gedenkmarsch die jährlich von Neonazis zu Ehren von Rudolf Hess veranstaltet werden oder zumindest geplant werden um damit zu machen da muss man schon ganz schön über zeugt sein denke ich man kann recht klar feststellen dass Frank s zumindest in diesen Jahren in den 1990er Jahren ein geschlossenes rechtsextremistisches und nationalsozialistisches Weltbild hatte und von November 1997 bis Juni 2000 saß er dann im Gefängnis das haben wir ja eben schon mal kurz gehört ja wir wissen nicht ganz genau warum aber es sollen Delikte im Bereich der Körperverletzung und des Raubes gewesen sein im Prozess sprach er selbst von mehreren klein also der lie das so ein bisschen im Ungewissen was wir aber wissen ist Frank s hatte mehrmals zuvor Bewährungsstrafen wegen Körperverletzung bekommen das sagt er selbst vor Gericht in Zusammenhang mit seiner Angehörigkeit zu den berserkernbomben 1997 wurde dann die Bewährung wiedderrufen und er musste ins Gefängnis als 2016 gegen ihn verhandelt wird war er allerdings nicht mehr vorbestraft was man ja mit einer Haftstrafe definitiv ist der Eintrag muss also zu diesem Zeitpunkt aus seinem Führungszeugnis bereits gelöscht gewesen sein das passiert in Deutschland nach spätestens 20 Jahren ist also erstmal ein ganz normaler Vorgang er lässt sich ja zu seinem Gefängnisaufenthalt vor Gericht auch nicht so wirklich viel entlocken oder nein die Richterin Barbara havliter fühlt ihm zwar intensiv auf den Zahn aber er sagt da nichts Konkretes er behauptet in diesem Zusammenhang übrigens auch die FAP sei ihm zuückwärts gewandt gewesen und bezeichnet sich selbst als t wertkonservativen Rebellen ein Nazi sei er nicht sagte wertkonservativ das kann man ja breit auslegen ich denke es kommt drauf an welche Werte man hier genau bewahren möchte Frank s sagt vorgericht jedenfalls dass er sich nach oder während seiner Zeit im Gefängnis von den alten Verbindungen und den alten Kameraden in der rechten Szene gelöst habe und keinen Kontakt mehr habe laut Verfassungsschutz zeigt er allerdings 2008 auch mal Interesse an der NPD in den Jahren 2014 und 2015 der weitgehend sozial isoliert vor dem Computer verbrachte war er dann nach eigener Aussage äußerst unzufrieden damit wie sich die politische Lage in Deutschland und in seinem Wohnort Köln entwickelte da wohnte er ja inzwischen und nachts zog er dort gelegentlich los Riss parteiplakate runter die ihm nicht passten oder klebte einen Sticker antiverbanden zerschlagen der rechtsextrem Neon istischen Partei der dritte Weg drauf na ja also an solche Sticker muss man ja auch irgendwie kommen also mir erscheint seine Aussage dass er sich von der Szene gelöst haben will ehrlich gesagt nicht glaubwürdig so oder so der Ideologie der ist er ja ganz offensichtlich treu geblieben nun fragt man sich aber doch immer wie kann es überhaupt dazu kommen dass jemand sich solchen Ideologien anschließt oder so wenig Halt im Leben hat dass er glaubt da halt zu finden und ein Blick in die Kindheit bietet hier auch im Fall des Angeklagten einige Anhaltspunkte an der Stelle wie immer der Hinweis absolut nichts davon ist eine Entschuldigung weder für seine Tat noch dafür dass er zum Nazi geworden ist oder besser gesagt zum wertkonservativen Rebellen ja der Kindheitsgeschichte und der erziehungsgeschichte widmet sich das Gericht in Düsseldorf intensiv also Frank s wird 1971 in Düsseldorf geboren er wächst bis zu seinem vierten Lebensjahr mit zwei jüngeren Geschwistern bei seinen leiblichen Eltern auf alle Kinder werden von den Eltern massiv vernachlässigt das sind Zustände die wir uns zum Glück kaum vorstellen können es ist offenbar so dass Frank S und die jüngeren Geschwister also drei klein bis Kleinstkinder teilweise tagelang von den Eltern einfach allein in der völlig verwahllosten Wohnung zurückgelassen werden Frank s versorgt seine jüngeren Geschwister offenbar mit Essen und ruft auch um Hilfe als nichts mehr da ist die Kinder sollen auch misshandelt worden sein unter anderem soll ein heißes Bügeleisen auf Franks Hand gedrückt worden sein das ist wirklich unvorstellbar ja das ist macht ist das Bild einer wirklich desolaten Kindheit zwischen seinem vierten und fünften Lebensjahr werden er und seine Geschwister dann vom Jugendamt aus der Familie herausgenommen und in einem Kinderheim untergebracht Frank s kommt dann in eine Pflegefamilie nach Bonn wo er weiter aufwächst Kontakt zur leiblichen Familie hat er danach nicht mehr nur die Mutter kommt wohl sporadisch zu Besuch als er noch klein ist der leibliche Vater und ein jüngerer Bruder sind zum Zeitpunkt des Prozesses gegen Frank s übrigens schon verstorben also das kann man wirklich einen denkbar schlechten Start ins Leben nennen wurde es denn in der Pflegefamilie in Bonn dann besser für ihn wohl nicht zumindest nach seiner eigenen Aussage ich will es mal so sagen der Junge wird nun versorgt und ernährt und erhält eine Schulbildung und die ganze Familie fährt regelmäßig in ein Ferienhaus nach Spanien eine sehr große Familie übrigens die Pflegeeltern haben vier leibliche Kinder und versorgen außerdem regelmäßig fünf bis sechs Pflegekinder wofür sie pro Kind monatlich 300 Mark Pflegegeld erhalten die Familie wohnt in einem großen Haus aber das Frank s behütet und geliebt aufwächst ja das kann man wirklich nicht behaupten vor allen Dingen zu seinem pflegevatter hat er ein zunehmend schlechtes Verhältnis der pflegt so heißt es im Prozess einen autoritären Erziehungsstil und soll die Kinder auch geschlagen haben was die Pflegemutter vor Gericht allerings bestreitet dieselbe Pflegemutter allerdings die nach Aussage von Frank s den Pflegekindern als Strafe unter anderem Essen verweigert haben soll ja klingt mindestens mal schwierig zumal für ein Kind das ja aller Wahrscheinlichkeit nach schon schwer belastet in diese neue Familie reingekommen ist die Pflegemutter hat vor Gericht ausgesagt dass ihr ziiesohn zu Beginn alle in der Familie angespuckt und geschrien und getobt habe nach meiner Einschätzung ist das ein wenig erstaunliches Verhalten für ein mutmaßlich verwahrlostes und traumatisiertes wahrscheinlich misshandeltes Kind das ja auch irgendwie irgendwas zwischen 4er und 5 Jahre alt war zu diesem Zeitpunkt und aufgefangen worden ist er allem Anschein nach auch in der Pflegefamilie also nicht das kann man wohl sagen das ganze eskaliert dann nachher tatsächlich zu körperlichen Aggression und körperlichen Tätlichkeiten Frank s als er ungefähr 16 Jahre alt ist streitet er sich mit seinem Vater geht ihn an und ringt ihn zu Boden also seinem Pflegevater und Frank s sagt übrigens in dieser Situation habe ihn der Pflegevater mit einer Pistole bedroht klar ist jedenfalls der Pflegevater schließt ihn daraufhin aus dem Familienverband aus was heißt das denn ja Frank darf sein Zimmer dann nur noch über eine Außentür vom Garten her betreten die Tür ins Innere des Hauses ist abgeschlossen und er darf an den gemeinsamen Mahlzeiten auch nicht mehr teilnehmen die Pflegeeltern Zahlen ihm das Pflegegeld jetzt aus aber er muss dafür vollständig für sich selbst alleine sorgen ja das ist ein toller Erziehungsstil es kann eigentlich kaum ein Zufall sein dass Frank s sich genau in dieser Lebensphase der rechten Szene zuwendet und nein damit will ich jetzt nicht seine Pflegeeltern dafür verantwortlich machen aber es liegt auf der Hand dass Kinder und Jugendliche ohne Halt ohne Perspektive ohne liebevolles zu Hause wahrscheinlich anfälliger für radikale Ideologien jeder Art sein dürften und ein Kind auch wenn es 16 ist aus der Familie auszuschließen das ist schon ziemlich finster wie sieht's denn mit der Schulbildung von Frank S aus ja gar nicht so schlecht er geht wie übrigens alle Pflegekinder der Familie nicht in den Kindergarten aber die Grundschule macht ihm keine Probleme und die Gesamtschule in Bon Boel schließt er mit der mittleren Reife ab er besucht dann für ein Jahr eine Fachoberschule für Metalltechnik aber da stellt er fest dass ihm diese Fachrichtung nicht liegt mit 18 zieht er bei den Pflegeeltern dann aus und zunächst zu Freunden bis er sich durch eine Aushilfstätigkeit eine eigene Wohnung leisten kann er arbeitet dann noch etwa anderthalb Jahre als Aushilfe unter anderem als malerhelfer dann leistet er seinen Grundwehrdienst ab und beginnt anschließend in Bonn eine Malerlehre er darf übrigens direkt im zweiten Lehrjahr starten weil er einen guten Schulabschluss und schon Erfahrung in dem Handwerk hat und die Gesellenprüfung ja die besteht er zwar nicht weil er in Mathe durchfällt aber trotzdem wird er als Geselle beschäftigt also Frank s war eindeutig kein sogenannter Schulversager und auch ansonsten durchaus lebenstüchtig insbesondere in Anbetracht der Tatsache wie er aufgewachsen ist trotzdem dass eine solche Kindheit und auch Jugend Spuren in einem Leben hinterlässt das dürfte auf der Hand liegen Frank s wird ja für den Gerichtsprozess psychologisch begutachtet was kommt da raus ja zunächst ergeben sich weder durch das Gutachten der psychologischen Sachverständigen noch in der Hauptverhandlung selbst Anhaltspunkte dafür dass der Angeklagte eine psychiatrische Erkrankung oder sonstige schwere Störung haben könnte da geht's schlichtweg darum zu beurteilen ob seine Schuld Fähigkeit eingeschränkt sein könnte das können wir schon mal ausschließen das Gericht kommt zu dem Ergebnis dass Frank s uneingeschränkt schuldfähig und für seine Taten strafrechtlich verantwortlich ist das stellt der renommierte Gutachter Norbert leigraf fest darauf kommen wir gleich auch noch mal zu sprechen also auf die Schuldfähigkeit aber das psychologische Gutachten das ergibt noch was anderes richtig die Sachverständige erkennt bei dem Angeklagten eine kombinierte Persönlichkeitsstörung die sich vor durch paranoide sowie durch narzisstische Persönlichkeitsanteile kennzeichne paranoide Persönlichkeitsstörung diese Persönlichkeitsstörung ist durch übertriebene Empfindlichkeit gegenüber Zurückweisung nachtragen von Kränkungen durch Misstrauen sowie eine Neigung Erlebtes zu verdrehen gekennzeichnet ind dem neutrale oder freundliche Handlungen anderer als feindlich oder verächtlich missgedeutet werden wiederkehrende unberechtigte verdächtig en hinsichtlich der sexuellen Treue des Ehegatten oder Sexualpartners schließlich durch streitsüchtiges und beharliches bestehen auf eigenen Rechten diese Personen können zu überhöhtem Selbstwertgefühl und häufiger übertriebener Selbstbezogenheit neigen die narzisstische Persönlichkeitsstörung wird in der medizinischen klassifikationsliste ICD10 nur als sonstige spezifische Persönlichkeitsstörung aufgeführt obwohl sie in der Praxis als persönlichkeitsdiagnose häufig gebraucht wird der diagnostische und statistische Leitfaden psychischer Störungen dsm5 gibt als Kriterien für Narzissmus an übertriebenes Selbstwertgefühl Fantasien grenzenlosen Erfolgs die Ansicht einzigartig zu sein das Verlangen nach Bewunderung Anspruchsdenken ausnüzen zwischenmenschlicher Beziehungen Mangel an Einfühlungsvermögen Neid arrogantes Verhalten Quellen ICD10 dsm5 reiner Sachse narzisstische und historische Persönlichkeitsstörungen bei Frank es äußert sich das dadurch dass er impulsiv und grundsätzlich angespannt ist er sei schnell kränkbar und fühle sich ständig von seiner Umwelt benachteiligt er habe das Gefühl dass alle gegen ihn sein lebe in der Grundannahme einer permanenten potenziellen Bedrohung von außen das führt die Sachverständige darauf zurück dass er als Kind ganz real erlebt habe dass sein Umwelt bedrohlich und feindselig ist im erwachsenen Alter führt diese Grundannahme nun dazu dass er die Ursache von Konflikten oder eigenen Schwierigkeiten nie bei sich selbst sondern in der Außenwelt sucht also einfach gesagt schuld sind immer die anderen ja völlig richtig weiter heißt es der Angeklagte zeige ein hohes autonomieestben und einen ausgeprägten Eigensinn mit einem zuweilen fast kindlich wirkenden trotz sein Selbstwertgefühl sei ausgesprochen labil er sei über findlich gegenüber der Einschätzung durch andere das dürfte seinen Alltag doch auch sehr geprägt haben oder laut der Gutachterin sind diese Auffälligkeiten sehr ausgeprägt und ziehen sich seit seiner Kindheit durch Frank es ganzes Leben mehrere psychische Funktionsbereiche nämlich Affektivität impulskontroll und Wahrnehmung sind davon betroffen die berufliche und soziale Leistungsfähigkeit des Angeklagten sei dadurch beeinträchtigt wennleich nicht schwerwiegend also er ist in der Lage ein halbwegs normales Leben zu führen wennleich ihn die Störungen einschränken kann man so sagen Frank s selbst widerspricht übrigens dem psychiatrischen Gutachten vor Gericht vehement und voller Empörung er sei bei bester Gesundheit und bei klarem Verstand sagt er wichtig für den Prozess ist vor allem dass diese kombinierte Persönlichkeitsstörung nicht dazu führt dass der Angeklagte das Unrecht seiner Taten nicht einsehen konnte dazu wird unter anderem angeführt dass Frank S vorausführung des Messerangriffs auf Henriette Reker bewusst drei große Flaschen biertrank um seine eigene Hemmschwelle herabzusenken ja da kommen wir jetzt drauf zurück denn am Ende dieser ganzen Entwicklung die wir gerade ausführlich beleuchtet haben nach dieser schrecklichen Kindheit und Jugend der Zuwendung zum rechtsextremen Gedankengut und der Zeit als aktiver Neonazi in Bonnen danach den Jahren im Knast anschließend den unauffälligen Jahren und schließlich der Arbeitslosigkeit am Ende dieser ganzen Entwicklung da steht der 17 Oktober der Tag an dem Frank s Henriette re in Köln ein Messer in den Hals rammt außerdem Katja heuer von der FDP mit dem Messer an der Wange streift Annette von Waldo von der FDP in den Brustkorb trifft Pascal Siemens von den Grünen am Arm verletzt und schließlich Marlise betmann in den Unterleib sticht ja und danach Frank s macht ja nicht etwa den Versuch zu fliehen oder das ist überhaupt nicht sein Ziel zu entkommen noch bei seiner Festnahme sagt er zu den Polizisten Sätze wie ich habe das für euch und eure Kinder getan oder ich wusste heute morgen dass ich heute Abend als Mörder im Gefängnis Sitze den Polizisten gegenüber die ihn festnehmen scheint er gerade wie ein Wasserfall zu reden berichtet dass er früher im Nationalen Widerstand gewesen sei und in Bonn gewohnt habe dass er als Maler und Lackierer angestellt gewesen sei und dass er verzweifelt sei in einem Deutschland zu leben das immer mehr von Flüchtlingen überschwemmt werde er sagt außerdem mehrmals dass er Henriette re töten wollte und hoffe dass sie stirbt das haben die Polizeibeamten unabhängig voneinander so als Zeugen wiedergegeben und das wird nachher noch eine wichtige Aussage werden ja bleibt er denn bei diesem Geständnis nein er behauptet nämlich kurze Zeit später dann plötzlich dass er Reka nie habe töten wollen sondern eben nur verletzen wollen und wie realistisch ist das absolut unrealistisch die Verletzung von Henriette Reka ist akut lebensbedrohlich die Luft Röhre droht nach dem Angriff vollständig abzureißen Reka hat großes Glück dass Sie in unmittelbarer Nähe liegender Halsarterien nicht verletzt werden das wäre sofort tödlich gewesen selbst wenn sie sofort medizinisch hätte versorgt werden können das Tatwerkzeug war übrigens ein sogenanntes buoi Messer vom Typ Rambo 3 mit 30 cm langer Klinge das wird im Internet als Jagdmesser verkauft und er hatte ein Butterflymesser wie es Kleinkriminelle gern verwenden weil es gut zu verstecken ist laut Anklage kam der Stich in den Hals mit Wucht von vorne es sei eine überraschende Attacke gewesen und wir müssen uns vor Augen führen dass Henriette Reka eine zierliche Frau ist eine Frau die so einem Angriff sicherlich wenig entgegenzusetzen hat ja vor allem weil sie ja überhaupt nicht damit rechnen konnte ne wie gibt sich denn der Angeklagte vor Gericht du hast ihn ja selbst erlebt kannst du uns mal schildern was du für ein Eindruck von ihm hattest zunächst ist es schon eindrucksvoll in diesem ausgelagerten Hochsicherheitstrakt am Oberlandesgericht in Düsseldorf zu sein hier mussten sich schon die Mitglieder der Sauerlandgruppe und die elkaida Terroristen der Düsseldorfer Zelle verantworten der von hohen Mauern und Stacheldraht umgebene Komplex zählt übrigens zu den sichersten Gerichtsgebäuden die wir in Deutschland haben für Frank s hätte man die stringen Sicherheitsvorkehrung allerdings wohl nicht gebraucht denn der hatte keine Unterstützung aus der rechten Szene mobilisieren können dafür kam natürlich jede Menge Medienvertreter Frank s selbst macht auf mich einen vollkommen unauffälligen Eindruck so ein allerwstyp kalbglatze die resthaare Raspel kurz kinbart blaukariertes Hemd lose über der Jeans getragen schlank und schwarze Sportschuhe bei einer Begegnung auf der Straße würde man Frank s schwerlich Wahrnehmen der ähnelt so dem Versicherungs Abteilungsleiter Bernt Stromberg aus dieser tvsie und ganz interessant für mich persönlich ich habe mich in der Vorbereitung auf den Podcast versucht an sein Gesicht zu erinnern es ist mir nicht gelungen während des Prozesses offenbart er immer wieder seine krude und düstere Sicht auf die Welt für ihn ist das was hier passiert dieser Prozess ein Komplott und zwar gegen ihn gegen Frank s er beschimpft seinen Anwalt die Polizisten die ihn belastet haben und sogar seinen Opfer Henriette Reker das seiner Meinung nach einen Rachefeldzug gegen ihn führt diese Henriette re die sitzt am dritten Verhandlungstag dann dem Mann gegenüber der ihr das Messer in den Hals gestoßen hat sie muss nämlich als Zeugin aussagen welchen Eindruck hat Reka gemacht Reka antwortet ungefähr eine Stunde lang auf die Fragen der Vorsitzenden Richterin Barbara havelitzer sie wirkt dabei ruhig berichtet nüchtern und aufgeräumt von den Ereignissen des 17 Oktober fast als als würde sie über jemand anders sprechen nicht über sich selbst fast im Plauderton erzählt sie wie sie an jenem Samstag gemütlich gefrühstückt habe und gegen viertel vor neu abgeholt worden sei zum letzten Wahlkampftag vor der anstehenden ob Wahl in Köln sie hatte dann am Wahlkampfstand in Braunsfeld gerade damit begonnen Rosen zu verteilen da sei Frank S auf sie zugekommen habe sie freundlich und zugewandt gefragt ob er eine Rose bekommen könne was dann passiert ist bekannt Frank s sticht mit dem großen Messer zu die Klinge dringt 10 cm tief in den Hals von Henriette Reka ein trifft die Luftröhre und einen Brustwirbel ja und sie sagt weiter sie habe noch gemerkt dass sie aus Mund und Nase blutete bevor sie dann zusamm sank wirklich beachtenswert finde ich ihre Reaktion in dieser Situation die ist ja quasi für sich selbst zu erthelferin geworden oder ja das ist wirklich eine unfassbare Situation und eine unfassbare Reaktion und vermutlich kam ihr hier zugute dass sie in frühen Berufsjahren eine Sanitätsausbildung gemacht hatte sie brachte sich nämlich selbst in eine stabile Seitenlage und kompressierte die Wunde am Hals mit ihrem eigenen Finger das kann man sich wirklich kaum vorstellen wie man in dieser in dieser Situation gerade angegriffen so reagieren kann bis zur notop und dem daraufhin eingeleiteten künstlichen Koma ist ja Henriette re auch noch bei Bewusstsein geblieben ja und wie sie erzählt selbst vor Gericht dass die Ärzte im Krankenhaus mit den Augen gerollt hätten als sie ihnen erklärte sie wolle am nächsten Tag wählen gehen und zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels nach Frankfurt fahren hat sie in dem Moment den Ernst der Lage nicht erkannt oder was war das ja das scheint mir nicht so denn sie sagte aus dass sie im ersten Moment nach dem Angriff gedacht hat jetzt ist dir die Kehle durchgeschnitten worden und ihre größte Sorge sei gewesen dass sie lämt sein könnte und noch während die ret sich um sie kümmern habe sie gedacht mit dem Rollstuhl kommst du nicht durch die Badezimmertür welche Folgen hatte sie von dem Angriff davon getragen sie hatte das sagte selbst vor gerericht so riesiges Glück als Spätfolgen nennt sie in körperlicher Hinsicht Schluckbeschwerden ein dauerhaftes Gefühl als wäre ja eine Tablette im Hals stecken geblieben und aus psychischer Sicht plagen sie Albträume die hörten aber etwa ein Jahr nach der Tat auf und und das berichtet sie selber später in einem Interview kurz zu den anderen Verletzten Annette von Waldo wurde im Krankenhaus operiert und konnte nach einem Tag entlassen werden bis zu ihrer Vernehmung vor Gericht l sie noch unter Ängsten und Albträumen und nahm deswegen professionelle Hilfe in Anspruch Pascal Siemens wurde ebenfalls operiert er behielt an seinem rechten Arm er ist Linkshänder zum Glück ein Taubheitsgefühl zurück Marise betmann wurde ebenfalls operiert die verletzte Arterie wurde verödet die Stichwunde versorgt und genäht sie hatte sich bis zum Prozess vollständig erholt und Katja heuer die hatte ja nur in Anführungsstrichen eine oberflächliche Schnittverletzung sie war von dem Messer in der Rückwärtsbewegung des Täters gestreift worden das wurde geklammert und heilte folgenlos ab aber kommen wir zurück zu Henriette Reker wie reagierte der Angeklagte Frank s ihr Angreifer auf sie das war ein Zusammentreffen ohne erkennbare Emotion und zwar auf beiden Seiten der Angeklagte verfolgt die Aussage aufmerksam aber regungslos am Ende der Vernehmung durch die Richterin macht der Anwalt von Frank s nicht von seinem eigenen Fragerecht Gebrauch stattdessen sagt er sein Mandant wolle einige entschuldigende Worte an Henriette Reker richten das ist der einzige Moment an dem die Kölner Oberbürgermeisterin an diesem Tag ins stockengerät sie lehnt die Bitte ab was sie sagt ist im Publikum kaum zu verstehen nur der letzte Satz ist deutlich es sei dafür noch nicht die richtige Situation hat er sich den eigentlich je bei ihr entschuldigt ja tatsächlich sagt er in seinem pldoer vor Gericht er entschuldige sich bei allen Opfern was er dann sagt das klingt zum ersten Mal wie so eine Art Einsicht in sein Handeln er sei arbeitslos gewesen und habe sich intensiv mit Politik beschäftigt und er sei auf das Thema fixiert gewesen und habe einen Tunnelblick entwickelt sagt er allerdings wird auch deutlich dass Frank ess sich letztendlich immer noch im Recht sieht er habe die Bevölkerung schützen wollen und etwas Schlimmes getan um noch Schlimmeres zu verhindern das sind Zitate aus dieser Aussage vorgeworfen werden Frank s versuchter Mord sowie mehrere Fälle gefährlicher Körperverletzung und fahrlässiger Körperverletzung da geht es eben um die anderen Verletzten dir dann noch angegriffen oder versehentlich verletzt hat der Angeklagte ist geständig von der Tötungsabsicht abgesehen und die Taten sind gut dokumentiert was sind also hier die wichtigsten Fragen die das Gericht klären muss zum einen muss natürlich geklärt werden ob es sich hier tatsächlich um einen Mordversuch handelt oder ob Frank s Henriette re wirklich nur verletzen wollte ich habe es ja eben schon gesagt und die Beweisaufnahme lässt da auch keinen Zweifel der Angeklagte hatten keinen Grund anzunehmen dass Henriette Reker diesen Angriff überleben würde Richterin havliter ist da ganz klar im übrigen entspricht es der allgemeinen Lebenserfahrung dass ein Messerstich in den Hals zum Tod führen kann auch das ist ein Zitat aus ihrer Urteilsbegründung na dem gibt's wohl wenig hinzuzufügen und weiter da muss die Frage geklärt werden ob dieser Versuch mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft wird das ist ja die einzige Strafe die das deutsche Strafgesetz für Mord vorsieht oder ob man eine Minderung der Strafe angebracht ist die veri versuchten Mord möglich ist das Gericht erkennt h zwar das Mordmerkmal der Heimtücke weil Frank s die arg und Wehrlosigkeit sein es Opfers gezielt ausnutzte dass andere mögliche Mordmerkmal niedrige Beweggründe dass die Bundesanwaltschaft in ihrer Anklage angeführt hatte erkennt das Gericht jedoch letztlich nicht und warum nicht typisch für niedrige Beweggründe ist ein egoistisches Motiv etwa Mordlust Habgier oder die Befriedigung des geschlechtstriebs ein egoistisches Motiv lag nach Überzeugung des Gerichts bei Frank Essen nicht zugrunde er wollte keine persönlichen teile aus der Tat erlangen sondern verfolgte politische Ziele von denen er annahm sie stünden im Allgemeininteresse das ist zumindest die Formulierung im Urteil am Ende heißt das Urteil dann 14 Jahre Haft für Frank s gegen ihn spricht für das Gericht unter anderem die Gefährlichkeit seines Vorgehens dass er mit Absicht und einer hohen kriminellen Energie handelte und planvoll vorging indem er z.B die Wahlkampfauftritte von Reka recherchierte seine tatwa für dieses B Messer sorgfältig aus wälte und überlegte wie die Tat möglichst martialisch und theatralisch wirken würde zu seinen Gunsten wird dagegen gewertet dass sein Opfer nach einer relativ kurzen stationären Behandlung ohne schwerwiegende dauerhafte Verletzungsfolgen aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte obwohl das sicher nicht ihm zu verdanken war sondern einfach riesiges Glück war wie Henriette Reker selbst sagte zugute gehalten wird dem Angeklagten auch dass er nicht vorbestraft ist dass er die Tat weitgehend gestanden hat und dass er sozial isoliert lebte und seiner einseitigen Information aus dem Internet keine Korrekturen erfuhren wodurch sich für das Gericht sein verzerrtes Weltbild begründete also ich bin da ehrlich gesagt so ein bisschen hin und her gerissen jetzt sind wir ja beide keine Juristen ich na klar kann ich der Begründung des Gerichts folgen also ich kann nachvollziehen warum so entschieden wurde ich habe aber ein Problem damit nachdem was ich gelesen und recherchiert habe habe ich wirklich große Zweifel daran dass Frank s seine Ideologie die sehr sehr tief bei ihm verwurzelt zu sein scheint im Gefängnis ablegen wird er hat außerdem schon mal gezeigt dass er bereit ist für diese Ideologie zum Äußersten zu gehen und das scheint ihm am Ende sogar wichtiger zu sein als sein eigenes Leben also ich kann nicht behaupten dass ich ein gutes Gefühl bei dem Gedanken habe dass Frank S in nicht allzu langer Zeit wieder in Freiheit kommt und ich glaube nicht dass man ihn und auch andere Täter als Einzeltäter unterschätzen sollte nur weil sie sich vielleicht nicht offensichtbar in einer Gruppe mit mit gleichgesindnen befinden und im Internet weiter radikalisiert haben ähnliches gilt ja auch für den Mörder von Walter Lübke den damaligen Regierungspräsidenten von Kassel der 2019 durch einen Kopfschuss auf seiner eigenen Terrasse getötet wurde auch der bekennend rechtsextreme Täter Stefan e in diesem Fall nannte als Motiv für die Tat Lüpkes Einsatz für geflüchtete und ich habe wirklich große Zweifel an dieser sogenannten lone wolf Theorie also der einsame Wolf genauso wie beispielsweise bei islamistischen Terroristen die sich wiea Internet radikalisieren die gehören meines Erachtens ja trotzdem einer Bewegung einem Netzwerk an und ich glaube im Zeitalter des Internet ist es irgendwie zu einfach gedacht aber was meinst Du ja selbst wenn man dieser einsamer wolftheorie folgt macht es das ja auch überhaupt nicht besser ne diese einzeltänter können überaus gefährlich werden das sieht man ja z.B am rechtsradikalen schwedischen Massenmörder Anders breiwig ja auf jeden Fall auch wenn das ganze natürlich hier eine übergeordnete Deutung hat weshalb ja auch wie erklärt der General Bundesanwalt sich dann einschaltete trotzdem trifft es ja Individuen in diesem Fall Henriette Reka und da würde mich interessieren wie Sie das Attentat verarbeitet hat in all den Jahren als Henriette Reka ein Tag nach dem Angriff auf sie zur Oberbürgermeisterin von Köln gewählt wurde lag sie ja noch im künstlichen Koma sie selbst hat dazu in einem Interview später gesagt sie sei im Schlaf gewählt worden das ist so ein bisschen ironisch ausgedrückt und das Amt nicht anzutreten kam mir übrigens nie in den Sinn in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird sie dann gefragt wie sie sich an das Attentat erinnert und sie sagt es sei blitzschnell gegangen und habe nicht einmal besonders weh getan unfassbar sei für sie viel mehr dass dieses entwertende Gefühl abgestochen zu werden auch das sind jetzt Zitate gewesen das Interview ist von 2016 und sie berichtet hier dass sie zwar immer noch im Alltag unversehens an das attentag denkt aber ohne schrecken sie habe keine Angst sich in größeren Menschenmengen zu bewegen auch diese Phase der bewältigungsalbträume wie sie sie nennt liegt zu diesem Zeitpunkt schon hinter ihr also sehr eindrucksvoll finde ich dass sie sagt dass sie in dieser Phase erstmals in ihrem Leben froh war keine Kinder zu haben ich finde das ist ein sehr persönlicher Einblick und ich finde Henriette re total beeindruckend mit dieser ruhigen gelassenen aber doch sehr bestimmten Art sie hatte ja auch mit viel Gegenwind in ihrem Amt dann später noch zu kämpfen unter anderem durch die Silvesternacht von 2015 in Köln sie ist bis heute Kölner Oberbürgermeisterin und Köln ist ja bekanntlich eine Stadt die wie alle deutschen Großstädte mit vielen Problemen zu kämpfen hat insofern dass sie dieses Amt trotz dieses Attentats so lange führen konn das muss man sicherlich ganz hoch anrechnen dieser Stärke und dieser Persönlichkeit Henriette reer übrigens unsere Kollegen vom Kölner Stadtanzeiger die haben auch einen ganz ausführlichen Podcast in mehreren Episoden zu diesem Attentat gemacht hört doch gerne auch mal da rein wir sind damit am Ende unserer heutigen Episode angelangt wir danken euch wie immer herzlich fürs Zuhören folgt uns bitte gerne bei Apple Podcast und bei Spotify lasst uns eine schöne Bewertung da aktiviert bei Spotify die kleine Glocke und schreib uns gerne auf Instagram oder per Mail an podcast@ga.de danke schön Kai dass du wieder dabei warst ja hat mich gefreut ich habe gerne mitgemacht danke schön dann bis zum nächsten Mal tschüss [Musik] tschüss das war Akte reheimland der GA Podcast zu Kriminalfällen aus bon und der Region Reinland ist eine Produktion der Generalanzeiger bon GmbH Redaktion und Produktion Anna Maria Bekes und Andreas deik Sprecher Daniel Ding und Martin Busch Intro und autro Charlotte pekel Grafik Sabrina stamp

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