Die weiße Seerose: Ein Märchen-Hörbuch mit Minna McMaster

Published: Aug 25, 2024 Duration: 00:08:22 Category: Education

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[Musik] die weiße Seerose als die Kriegstrommeln noch nicht durch das Land wirbelten stand am Rande der präie das schöne Dorf der chipwa seine Männer kehrten allabendlich mit reicher Jagdbeute Heim die Frauen besorgten den Haushalt und die Kinder spielten den ganzen Tag nirgendwo konnte es zufriedenere Menschen geben die Sonne weilte von früh bis spät am Himmel und lachte auf die roten Menschen herab es regnete nur wenn es Zeit war die brunnenflüsse und Blumen mit Wasser zu versorgen aber einmal geschah etwas Außergewöhnliches die Sterne die Nacht für Nacht über dem lag funkelten hatten die Siedlung entdeckt und weil ihre Lämmchen so klein waren dass ihr Licht nicht bis zur Erde hinabreichte bestürmten sie ihren Häuptling so lange mit bitten bis er ihnen erlaubte das Dorf aufzusuchen der Häuptling des nächtlichen Himmels aber war der Mond und der sah es gar nicht gerne wenn seine Untertanen in der Welt herumstäunten und erst mit dem Morgenstern schlafen gingen denn das trug ihm immer Scherereien mit der Sonne ein aber an jenem Abend war zufällig gut aufgelegt und so gab er ihren Bitten nach die Sterne sagten es einer nach dem anderen sie lachten und tanzten vor Freude und hörten kaum hin als ihn der Mond beim Abschied noch seine Ratschläge mit auf den Weg gab ihr könnt gehen wohin ihr wollt hütet euch aber die Erde zu berühren denn dann könntet ihr nie wieder zurück am folgenden Tag die Sonne mit ihren Strahlen die den Stern den Tod bringen verbrennen die Sterne hatten einen langen langen Weg vor sich zum Glück war damals gerade Vollmond sonst hätten sie sich bestimmt verirrt endlich kam sie wohlbehalten über dem Dorf an und beeugten es von allen Seiten die Menschen lagen in tiefem Schlaf undten nicht die leiseste Ahnung davon was über ihn VG nur ein kleiner Junge der weit draußen am lagerrand wohnte konnte lange nicht einschlafen da hörte er ein seltsames Raunen über sich er hob den Kopf und lauschte schließlich lugte er zu der Dachöffnung hinaus und was er sah verschlug ihm den Atem so viele viele Sterne und so nah er kletterte bis an die höchste Stelle des Wigwams hinauf und schob eine Stange beiseite um besser sehen zu können bum die Stange war irgendwo angestoßen der kleinste und neugierigste Stern war nämlich gerade über den hohen wigwarm geflogen als der Junge an der Stange rührte Stern und Stange stießen aneinander und der Stern stürzte auf die Erde kaum hatte er den Boden berührt verwandelte er sich in ein schönes bitterlich inendesädiß du was du angestellt hast sagte es vvoll zu dem Jungen jetzt kann ich nicht mehr zu meinen steschwin zurück und wenn es Tag wird werden mich die Sonnenstrahlen finden und töten der Junge sah das Mädchen staunend an die bgenerne hatten inzwischen bemerkt was geschehen war und flohen Hals kopch Hause sieen ihre gefähr für immer verloren war dem Mädchen strömten die Tränen über das Gesicht der Junge empfand tiefes Mitleid mit ihr wie gern hätte er ihr geholfen ich weiß was ich mache sagte er endlich bevor es Tag wird und die Sonne aufgeht schließe ich den Wigwam und verstecke dich unter meiner Decke dort kann sie dich nicht finden aber was soll dann weiter geschehen wenn ich den ersten Tag überlebe verwandle ich mich in der Nacht in eine Blume ich werde auf einem hohen Felsen Leben und euch von dort aus immer sehen können mir gefällt es bei euch Menschen und sie taten wie sie es sich vorgenommen hatten der Junge blieb im wigwarm und sorgte dafür dass nicht einmal der allerneugierigste Sonnenstrahl ins Innern dringen konnte als der Tag zur Neige ging schlüpfte das Mädchen durch den Rauchabzug hinaus und und eilte auf einen hohen Felsen und dort erblühte am folgenden Tag eine herrliche weiße Rose die Menschen bestaunten aus der Ferne ihre Schönheit und nur der Junge wusste dass dies der Stern war den er in seinem Wigwam vor den Sonnenstrahlen behütet hatte es dauerte nicht lange und das Mädchen fühlte sich auf seinem Felsen einsam und verlassen es hatte zwar einen weiten Ausblick in die Gegend und konnte auch das Leben im Lager beobachten aber wer hätte schon auf die steile Felsenklippe klettern mögen um seine Gedanken mit dir auszutauschen nur die Vögel die in der Nähe nisteten kam manchmal um ihr die Zeit zu vertreiben einmal besuchte sie ein Zaunkönig ich habe Sehnsucht nach den Menschen klagte die weiße Rose wie schön müsste es sein in der präie zu wohnen ich will dir helfen sprach der kleine Vogel neige nur dein Kopf ein wenig zu mir herüber damit ich Dich in meinem Schnabel nehmen kann die Rose zeigte ihm gehorsam ihre blöte zu der Zaunkönig nahm sie in seinen Schnabel und flog damit in die präie dort gefiel es der Rose viel besser da kam Menschen und allerlei Tiere vorbei und erzählten ihr was sich in der Welt zugetragen hatte eines Morgens hörten sie aus der Ferne ein dumpfes dröhen oh we riefen alle die Büffel kommen jeder schützte seinen Kopf so gut er konnte auch die Rose wurde von namenloser Angst ergriffen sie verbarg das Köpfchen unter ihrem schreckstarren Blättern und lauschte dem dröhen von tausenden Hufen die wie der Sturmwind verüber jagten endlich wurde es still vor Angst bebend lugte die Rose aus ihrem Versteck und ach die ganze Prairie war niedergetrampelt nirgends mehr war eine Spur von Leben zu sehen soll ich hier bleiben und mich nochmals einer solchen Gefahr aussetzen überlegte die Rose am sichersten und wohlsten würde ich mich auf dem Wasser eines Sees fühlen sie löste sich von der Erde und sah nicht weit von dem Lager den Wasserspiegel eines Sees glänzen geräuschlos wie die Kanus glit sie auf das Wasser am nächsten Morgen fuhren die Menschen auf den See hinaus da sahen sie dass der sonst so glatte Wasserspiegel mit wunderschönen weißen Blüten überseht war die nachtsterne sind aufgeblüht sagten die kleinenkinder aber die weisen Männer wussten es besser der weiße Stern ist gekommen um mit uns zu leben seither lebt der Stern als weiße Seerose auf dem Wasserspiegel der Seen [Musik]

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