1001 Nacht - Von Wunderlampen und Schätzen: Ein Märchen-Hörbuch mit Minna McMaster

Titel [Musik] Aladin und die Wunderlampe die Geschichte von aladdin und der Wunderlampe es lebte einmal in längst vergangenen Zeiten ein Schneider er hatte einen kleinen Sohn der Aladdin hieß gern hätte es der Schneider gesehen wenn Aladdin auch das Schneiderhandwerk erlernt hätte doch Aladdin war ein Träumer dessen Gedanken sich allein um Zauberei und verborgene Welten drehten als sein Vater starb war Aladdin gerade 15 Jahre alt seine Mutter sorgte sich sehr um ihren Sohn denn sie wusste nicht was aus ihm werden sollte als sie schon glaubte dass ihm das Leben nichts als Armut bescheren würde passierte etwas Unglaubliches eines Tages saß Aladdin auf der Straße und spielte mit seinen Freunden plötzlich stand ein hochgewachsener fremder Mann vor ihm er hatte einen kohlrabenschwarzen Bart und trug einen schwarzen Mantel in der Hand hielt er einen langen Stock der aussah wie ein Zauberstab Aladdin blickte verwundert zu ihm auf da begann der Fremde zu sprechen sag mir lieber Junge bist du der Sohn eines Schneiders der erst vor kurzem Stab ja oh her antwortete Aladdin verwundert der Mann fuhr fort sag mir weiter mein Junge bist du geboren im Zeichen der Fische ja mein Herr das stimmt auch entgegnete aladdin und du bist arm fragte der Fremde weiter Aladdin nickte da geschah etwas seltsames der Fremde umarmte Aladdin küsste ihn und Tränen standen in seinen Augen oh du liebes Kind habe ich dich endlich gefunden du musst wissen dass ich dein Onkel bin deines Vaters Bruder vor 30 Jahren habe ich ihn zuletzt gesehen sagte der Mann Aladdin war sehr verwundert mein Vater hat nie von einem Bruder gesprochen der Fremde erwiderte das mag wohl sein denn wir haben uns damals im Streit getrennt und wollte mehr etwas von dem anderen wissen ich ging nach Mauretanien wurde reich und berühmt erst vor kurzem erinnerte ich mich wieder an meinen Bruder und wollte mit ihm Frieden schließen aber dann musste ich erfahren dass mein Bruder gestorben war und seine Frau und sein Sohn in Armut leben also suchte ich euch um euch beizustehen und endlich habe ich dich gefunden oh Liebster Neffe da freute sich aladdin und für führte den Fremden nach Hause seine Mutter wunderte sich nicht wenig über den seltsamen Mann denn auch sie wusste nichts von einem Bruder als jedoch der Fremde einen Beutel Geld auf den Tisch legte um damit ihre Armut zu lindern vergaß sie ihre Zweifel und freute sich dass sorgen und Not nun ein Ende hatten dennoch verspürte sie tief im Herzen jedesmal ein leises Unbehagen wenn sie in die Augen dieses schwarzbärtigen Mannes sah etwas Unheimliches lauerte darin doch sie wischte ihre Bedenken beiseite Aladdins Mutter bereitete ein köstliches mal und sie speisten miteinander dann klagte die Mutter dem Fremden ihre Sorgen ich weiß nicht was aus Aladdin werden soll er taugt nicht für ein Handwerksberuf wovon soll er später einmal Leben ich will auch gar kein Handwerker werden liebe Mutter erklärte Aladdin am liebsten möchte ich Zauberer werden wenn aber das nicht geht würde ich gerne die Sternkunde lehernen und auch die Heilkunst der Fremde blickte Aladdin merkwürdig an dann jedoch lächelte er möchtest du nicht gerne ein Kaufmann werden der mit schönen Dingen handelt mit Edelsteinen und Stoffen das ist fast so gut wie Zauberei und wenn du Erfolg hast kannst du dich immer noch mit Sternkunde und Heilkunst befassen oh das würde mir auch gefallen rief Aladdin dann werde ich dir gleich morgen einen Laden einrichten außerdem bekommst du natürlich einen schönen Anzug denn ein junger Mann sollte gut gekleidet sein sagte der Fremde und so geschah es der geheimnisvolle Mann kam am nächsten Tag wieder und kleidete alad neu ein so dass er sehr vornehm aussah dachte nun dass sie einen Laden suchen würden doch der Fremde sagte lass uns erst noch ein bisschen vor der Stadt spazieren gehen dann kann ich Dir erzählen was ein Kaufmann wissen muss so ging aladdin und der Fremde vor die Stadt in die Wälder bis kein Mensch mehr zu sehen war komm mit ich will dir etwas zeigen was du noch nie gesehen hast sagte der Fremde und führte Aladin auf einen hohen Berg dort befahl er ihm ein zu entzünden Aladin wunderte sich aber er gehuchte als das Feuer zum Himmel loderte warf der Fremde ein übel riechendes Pulver in die Flammen und murmelte Worte in einer Sprache die Aladin nicht kannte da quoll plötzlich schwarzer Rauch aus dem Feuer und verdunkelte den Himmel es donnerte und die Erde bebte Aladin erschrak mit einem lauten knirschen und krachen tat sich der Erdboden auf und es zeigte sich ein großer Spalt Aladdin bekam es mit der Angst zu tun ich will weg von hier rief er und wollte fliehen doch der Fremde hielt ihn fest seine schwarzen Augen glühten als er rief halt den Mund und stör mich nicht du kannst mir nicht entkommen denn ich bin ein Zauberer und du bist nur ein dummer Knabe ich könnte dich auf dir Stelle in eine Ratte verwandeln plötzlich jedoch wurde der Fremde wieder liebenswürdig und sagte wir wollen uns doch nicht streiten vergiss nicht oh du Angsthase dass man Zauberer bei ihrer Arbeit nicht stören darf ich will dir ein großes Abenteuer bieten in dieser Erdspalte ist ein Schatz verborgen den du lieber Aladdin ans Tageslicht holen darfst dann wirst du reich und unabhängig sein Aladdin ließ sich schnell beruhigen neugierig blickte er in die Spalte und sah darin eine Marmorplatte mit einem goldenen Ring daran da überkam ihn die Abenteuerlust mit großer Macht nur zu gern wollte er reich und mächtig werden er trat an die Spalte und sagte ratlos aber wie soll ich diese schwere Platte heben ich bin viel zu schwach dafür da schwenkte der Zauberer sein Zauberstab und Aladin fühlte wie Kraft in seine Glieder strömte er bückte sich und hob die schwere Marmorplatte empor als wäre sie so leicht wie eine Feder im selben Moment verließen ihn die Kräfte wieder ein unterirdischer Gang führte in die Tiefe des Berges Aladdin staunte höre mir gut zu sprach der Zauberer gehe durch diesen Gang bis du in eine Halle kommst dort stehen vier goldene Krüge du darfst sie nicht berühren denn sonst wirst du zu Stein durchquere die Halle dann gelangst du in einen wunderschönen Garten danach kommst du in eine Grotte in der eine unscheinbare Lampe hängt nimm sie und bringe sie mir auf dem Rückweg kannst du von den Schätzen mitnehmen was immer Du willst ich will nur die Lampe wenn du all das geschafft hast wirst du der reichste Mann der Welt sein in Aladdins Bauch kribbelte es vor Aufregung er wollte sofort in den unterirdischen Gang steigen da hielt ihn der Zauberer am ärmelf Fest und gab ihm einen Ring falls du stürzt oder dir irgendetwas geschieht drehe diesen Ring am Finger und du wirst gerettet werden sagte er Aladdin stieg hinab in den unterirdischen Gang und alles war genauso wie es der Zauberer beschrieben hatte die Halle die vier Krüge der Garten in dem prächtig glitzernde und bunt schillernde Gewächse Früchte und Blumen wuchsen wie sie Aladin noch nie gesehen hatte alles leuchtete in einem magischen Licht schließlich gelangte Aladdin in die krotte in der die Lampe hing er nahm sie und machte sich auf den Rückweg als er wieder durch den Garten kam steckte er sich von den glitzernden Blumen und Früchten ein so viele er nur konnte denn sie gefielen ihm besonders gut schnell war er wieder bei der Erdspalte angelangt dort wartete der Zauberer schon ungeduldig die letzte Stufe war sehr hoch und Aladdin streckte dem Fremden die Hand hin damit er ihm helfen möge der Zauberer jedoch sagte gib mir zuerst die Lampe gib sie her schnell Aladdin erwiderte hilf mir zuerst hinaus die Lampe steckt in meiner Tasche ganz unten es ist zu umständlich sie jetzt herauszuholen zuerst die Lampe schrie der Zauberer und die Ungeduld stand ihm ins Gesicht geschrieben allmählich wurde Aladdin misstrauisch und erweigerte sich die Lampe herauszugeben eher er selbst wieder an die Oberfläche gelangt war da ergriff den Zauberer ein gewaltiger Zorn nun dann behalte die Lampe du Sohn eines Hundes und nimm sie mit in den Tod ich werde dich hier lebendig begraben schrie der Magier er sprach eine Zauberformel die Marmorplatte senkte sich und die Erdspalte Schloss Aladdin war gefangen der Zauberer stfte wüend davonaddin herum wurde es finster und er BEK sehr große Angst da fiel ihm der Ring ein den ihm der Fremde gegeben hatte Aladdin drehte den Ring am Finger und plötzlich stand ein Zwerg vor ihm zu deinen Diensten ich bin dein Sklave denn der Ring meines Herren ist an deiner Hand ich kann alles für dich tun solange es nicht meinem Herrn schadet sagte der Zwerg Aladdin schöpfte Hoffnung und befahl bring mich wieder an die Oberfläche der Erde zurück kaum hatte er zu Ende gesprochen da befand er sich wieder oben auf der Erde erleichtert atmete Aladin die Luft ein wieder drehte er an dem Ring und wieder erschien der Zwerg kannst du mir erklären was hier vor sich geht und was der Zauberer eigentlich von mir wollte fragte Aladdin jener Zauberer der mein Herr ist erfuhr von einem verborgenen Schatz in diesem Berge und von der kleinen Lampe die er unbedingt haben wollte doch nur ein Unschuldiger Knabe wie du kann in diesen Berg eindringen und die Lampe holen also suchte mein Herr dich aus damit du ihm die Lampe holst erklärte der Zwerg dann verschwand er Aladdin machte sich auf den Heimweg und weil er so müde war drehte er den Ring zum dritten Mal als der Zwerg erschien befahl ihm Aladdin bitte bring mich nach Hause und im Nu fand er sich in der Stube seiner Mutter die wunderte sich nicht schlecht über all das was Aladdin ihr von seinem Ausflug und dem Fremden erzählte vor allem wollte sie wissen was es mit dieser unscheinbaren Lampe auf sich habe die der Zauberer unbedingt besitzen wolle doch diese Frage konnte ihr alad nicht beantworten bei ala das vergaß ich den Zwerg zu fragen rief aladdin und er drehte den Ring noch einmal doch nichts geschah Aladdin drehte und drehte bis der Zwerg tatsächlich noch einmal erschienen nicht zu Diensten sagte der Zwerg was heißt das fragte Aladdin verwundert so wisse dass du mich nur dreimal innerhalb von neun Tagen beschwören kannst das hast Du getan in neun Tagen komme ich wieder sagte der Zwerg und verschwand Aladin war nun so müde dass er auf der Stelle einschlief währenddessen machte sich seine Mutter im Haus zu schaffen und begann die kleine Lampe die Aladdin mitgebracht hatte zu putzen als sie aber das dritte mal daran gerieben hatte erschien ein Riese furchterregend und umgeben von hellem Licht die Mutter schrie vor Schreck bei Allah ich habe doch nur die Lampe geputzt Aladdin macht dass der grässliche Riese wieder verschwindet Aladdin nahm entschlossen die Lampe in die Hand und rief oh großer Diener der Lampe erscheinst du immer wenn man die Lampe reibt genauso ist es wird die Lampe dreimal gerieben stehe ich zu Diensten ich komme wann immer man mich ruft sagte der Geist mit dröhender stimme da begriff Aladdin wieso der Zauberer diese Lampe unbedingt haben wollte und weil der Geist schon einmal da war bestellte Aladdin für sich und seine Mutter ein köstliches mal im selben Moment erschien ein Tisch der bedeckt war mit kostbarem silbergeschir und goldenen Schüsseln voll mit den wunderbarsten Speisen und Getränken es ist ja gut und schön dass der Geist aus der Lampe uns dieses Essen gebracht hat trotzdem will ich ihn nie mehr seh in meiner Gegenwart sollst du den Geist nie wier rufen B die mutteradin versprach es ihr und sie aßen und tranken und freuten sich des lebensaddin und seine Mutter lebten vom Verkauf des silbergeschirs und derenen Schüsseln weiterhin still und bescheiden die Zauberkraft über die sie macht hatten nutzten sie um den Armen zu helfen so wurde Aladdin im Laufe der Zeit sehr beliebt in seiner Stadt ein paar Jahre später erblickte Aladdin bei einem Spaziergang zufällig Bade elbdur die Tochter des Königs die in einer senfte vorübergetragen wurde sie warf ihm einen Blick zu und er verliebte sich sofort in das Sch Mädchen als sie ihm zuwingnte war es um Aladdins Herz Geschehen er wollte badre el budur unbedingt heiraten also bat er seine Mutter zum Palast zu gehen und wie es der Brauch war beim König für ihren Sohn um die Hand der Prinzessin anzuhalten als Brautgeschenk sollte Sie die schönsten edelsteinblumen aus dem unterirdischen Garten mitnehmen zwar hielt aller Mutter ihren Sohn für verrückt weil er eine Prinzessin heiraten wollte aber dennoch legte sie die Blumen in ihre alte Markttasche und ging zum Königshof schüchtern betrat sie den Thronsaal und als sie all die vielen prächtig gekleideten Menschen sah fühlte sie sich sehr klein und unscheinbar doch sie blieb tapfer stehen und wartete bis sie vor den König treten durfte der lächelte sie freundlich an und fragte was willst du von mir oh du kleine Frau da fasste sich Aladdins Mutter ein Herz und sagte mein Sohn möchte deine Tochter heiraten der König Riss vor Verblüffung die Augen auf und lachte und in dieser alten Tasche sind wohl die brautgeschenke da öffnete Aladdins Mutter ihre abgegriffene Tasche und legte alle edelsteinblumen auf den Tisch und sie leuchteten in allen Farben davon hat mein Sohn noch viel mehr fügte sie an der König war geblendet von dem Glanz denn in seiner Schatzkammer hatte er nicht ein Edelstein der so groß war wie diese Blumen und er dachte bei sich dass er gerne einen derart reichen Schwiegersohn hätte der König überlegte kurz und sagte zu Aladdins Mutter sag deinem Sohn dass ich ihm für sein Geschenk danke er kann meine Tochter heiraten doch reichen diese Edelsteine noch nicht als Brautgabe ich möchte 40 Dienerinnen die 40 goldene Schüsseln tragen die mit Edelstein gefüllt sein sollen die Mutter ging nach Hause und berichtete Aladdin von der Forderung des Königs Aladdin strahlte vor Glück er rieb an der Lampe und als bald stand 40 schöne Mädchen in goldenen Gewändern vor der Tür und jeder hatte eine goldene Schüssel mit Edelsteinen in der Hand Aladdins Mutter führte den Zug zum König der war über die Maßen erstaunt über einen derart unermesslichen Reichtum und hieß Aladdin mit offenen Armen willkommen auch die Prinzessin freute sich sehr denn sie war Aladdin von Herzen zugetan bald wurde die Hochzeit mit großem Glanz gefeiert aladdin und seine Frau waren so glücklich wie man es nur sein kann Aladdin wünschte sich beim Lampengeist ein schönes für seine Familie dort wohnte Aladdin mit seiner Frau und seiner Mutter in großer Zufriedenheit in der Ferne jedoch lebte immer noch der mauritanische Zauberer lange Zeit glaubte er dass Aladdin in der unterirdischen Höhle gestorben sei eines Tages aber sagten ihm die Sterne dass allad noch lebte und ein sehr geachteter glücklicher und überaus reicher Mann sei da wusste der Zauberer dass Aladdin die Wunderlampe zu nutzen Verstand und in ihm erwachte der brennende Wunsch diese Lampe in sein Besitz zu bekommen bald machte er sich auf den Weg in die Stadt in der Aladdin lebte als er dort angekommen war kaufte eine große Anzahl neuer Lampen dann verkleidete er sich als Händler ging auf die Straßen und rief Lampen Lampen wer tauscht alte Lampen gegen neu viele Menschen hielten den Händler für einen Narren und lachten ihn aus doch den Zauberer störte das nicht eines Tages stand er vor Aladdins Schloss und rief wiederum wer tauscht alte Lampen gegen neue Aladdins Frau hörte den Händler und fragte ihn wieso er neue Ware gegen alte tausche wiss oh liebliche Herren ich sammle alte Gegenstände denn ich bin ein Kenner der alten Kunst und ich habe meine Freude daran da lächelte die Prinzessin die nichts von der Wunderlampe wusste und sagte zu ihrer Dienerin geh und hol die alte Lampe meines Mannes er wird sich über eine neue Lampe sicher freuen als die Dienerin die Wunderlampe brachte gab ihr der Zauberer eine seiner schönsten neuen Lampen und machte sich so schnell wie möglich davon sobald er Lein war rieb er an der Lampe und befahl dem Geist nimm das Schloss Aladdins und trage mich mit ihm nach Mauretanien und so geschah es als Aladdin nach Hause zurückkehrte war der Platz an dem sein Schloss gestanden hatte leer der König war entsetzt dass es Schloss und mit ihm seine Tochter verschwunden waren fassungslos schrie er ich habe mir schon oft gedacht dass du oh Aladdin ein böser Zauberer bist das hier ist der Beweis was hast du nur getan bestürzt erwiderte Aladdin ich habe gar nichts getan ich weiß nicht was hier geschehen ist doch der König glaubte seinen Worten nicht und ließ ihn ins Gefängnis werfen das Volk aber murte und verübelte es dem König dass er den beliebten Aladdin einkerkern ließ wütend ranten die Menschen zum Schloss und befreiten Aladdin aus dem Kerker der König bekam nun große Angst dass sich sein Volk gegen ihn erheben würde Aladin jedoch beruhigte das aufgeregte Volk und trat vor den König und sprach gib mir 40 Tage Zeit wenn ich bis dahin meine Frau nicht zurückbringe kannst du mit mir tun was du willst der König gewährte ihm die Bitte Aladdin zog sich in seinen Garten zurück und betete verzweifelt zu Allah um Erleuchtung und errang seine Hände vor Leid da fiel sein Blick auf den Zauberring den er noch immer am Finger trug und den er völlig vergessen hatte Hoffnung erfüllte sein Herz und er drehte am Ring sofort erschien der Zwerg und sprach zu deinen Diensten schnell bring das Schloss mit meiner Frau meiner Mutter und der Wunderlampe wieder hierher befahl Aladdin doch der Zwerg antwortete das kann ich nicht denn das geht gegen den Wunsch meines Herrn den Zauberer dann trage mich zum Schloss das geht sagte der Zwerg und schon war Aladdin im Schloss und bei seiner Frau badril elbudur fiel ihm weinend in die Arme und sagte der Zauberer sagte mir du seist tot und ich müsse nun ihn heiraten ich bin so froh dass du am Leben bist Aladdin tröstete sie und überlegte wie sie den bösen Zauberer überlisten könnten wenn ich doch nur in den geheimen Zauberkünsten besser bewandert wäre dann könnte ich ein Gegenzauber finden grübelte Aladdin da zeigte seine Frau auf ein uraltes Buch das auf dem Divan lag das hat der Zauberer hier vergessen vielleicht findest Du darin eine Lösung sagte sie voller Zuversicht Aladdin blätterte aufmerksam in dem Buch und siehe da erfand einen Zauberspruch wie man Geister an einen Ring bindet und wie man diesen Zauber wieder löst sofort machte er sich ans Werk drehte den Ring nach rechts und links und sprach ich löse dich von deinem Herrn und binde Dich an meinen Stern der Zwerg erschien ganz und gar zu deinen Diensten nun bist du mein Herr und ehrlich gesagt ich bin sehr froh darüber denn du hast mich nur selten gerufen und ich hatte meine Ruhe im Geisterreich außerdem war der Maure sehr grausam und das entspricht nicht meinem Wesen Aladdin lächelte und sagte dann zeige was du kannst schütze mich vor dem bösen Zauberer wenn er in diesen Raum kommt nichts lieber als das sprach der Zwerg und verschwand bald darauf betrat der Magier den Raum wütend fuhr er zurück als er Aladdin sah wie bist du hierhergekommen ich werde dich jetzt ein für alle Mal vernichten du Sohn eines Hundes und schon Griff der Zauberer nach der Wunderlampe doch Aladdin war nicht müßig und drehte blitzschnell an dem Ring der Zwerg erschien und verbeugte sich hastig vor Aladdin dann schlug er dem Zauberer die Lampe aus der Hand ergriff ihn am Genick und flog mit ihm zum Fenster hinaus kurz darauf erschien er mit einem sehr zufriedenen Gesicht wieder es ist alles bestens erledigt oh her der Zauberer schmord jetzt in der Hölle dort wo alle bösen Zauberer enden dann gehe deiner geisterwege oh du hilfreicher Zwerg ich werde dich in deiner Geisterwelt in Frieden lassen und nur in höchster rufen versprach Aladdin da verneigte sich der Zwerg und sagte leise es ist Weise von dir oh Aladdin mit den geisterkräften nicht leichtsinnig umzugehen wer es denn noch tut begibt sich in Gefahr und er verschwand in das Reich der Geister nun rieb Aladdin die Lampe und befahl dem Riesen das Schloss mit all seinem Inhalt wieder an die Stelle zurückzubringen an der es früher stand in der Zwischenzeit hatte der König sein Zorn auf Aladdin längst vergessen er trauerte zutiefst um seine liebe Tochter und um seinen gutherzigen Schwiegersohn oft ritt er aus und besuchte den Ort an dem das Schloss gestanden hatte und weinte eines Tages kam er wieder dorthin und fast traute er seinen Augen nicht das Schloss stand wieder da in seiner glänzenden Pracht und aus dem Tor traten seine liebliche Tochter der strahlende aladdin und auch dessen Mutter er sprang vom Pferd und umarmte alle in höchstem Glück Aladdin erzählte dem König die ganze Geschichte nur von der Wunderlampe erzählte er nichts er hatte beschlossen dieses Geheimnis für sich zu behalten und die Zauberei für alle Zeit zu beenden aladdin und seine Frau und seine Mutter leb noch sehr lange glücklich und zufrieden in dem prächtigen Schloss was aber aus der Wunderlampe wurde weiß niemand zu berichten Alibaba und die 40 Ali Baba und die vierzig Räuber Räuber im fernpien lebten eins zwei Brüder die hießen Kassim und Alibaba beide waren recht arm denn ihr Vater hatte ihnen nur ein kleines Vermögen hinterlassen dass sie gerecht untereinander aufteilten beide heirateten und lebten mit ihren Frauen Haus an Haus nebeneinander doch schon bald nach der Hochzeit erbte kassims Frau ein Kaufmannsladen dazu ein großes Warenlager und ein prächtiges Haus mit einem wundervollen Garten so wurde Kassim über Nacht zu einem der reichsten Männer der Stadt da aber ein iger und selbstsüchtiger Mensch war dachte er gar nicht daran seinem Bruder etwas von seinem Reichtum abzugeben Alibaba blieb Arm und verdiente sein Geld mühsam damit im Wald Brennholz zu schlagen und dieses einmal in der Woche mit seinen Eseln in die Stadt zu bringen und auf dem Basar zu verkaufen als er eines Tages wieder im Wald seiner Arbeit nachging hörte er von weitem laute Stimmen Peitschen knnallen und den Lärm von Erd Hufen eine große Schar Reiter näherte sich dem Wald Alibaba fürchtete es könnten Räuber sein und führte seine beiden Esel geschwind in den Wald und band sie im Gebüsch an er selbst kletterte gerade noch rechtzeitig auf einen hohen Baum und versteckte sich dort zwischen den Ästen und er hatte gut daran getan sich zu verstecken denn die Reiter waren allamt große starke Männer und sie waren schwer bewaffnet es waren und tatsächlich Räuber von seinem Versteck aus konnte Alibaba sie genau beobachten als alle abgestiegen waren zählte er 4 Räuber die Räuber versorgten ihre Pferde und luden schwere Säcke aus ihren Satteltaschen die Säcke legten sie vor eine Felswand dann trat einer der Räuber hervor stellte sich vor den Felsen und rief mit lauter Stimme sesam öffne dich zu Alibabas großem Erstaunen öffnete sich eine Tür im Felsen und dahinter konnte eine tiefe Höhle entdecken alle Männer packten die Säcke und trugen sie in die Höhle hinein dann schloss sich mit lautem Knirschen die felsentüre hinter den Räubern Alibaba traute sich nicht vom Baum herabzuklettern denn wer weiß wann die Räuber wieder aus der Höhle heraustraten er wollte sich gar nicht vorstellen was geschehen würde wenn sie ihn entdecken würden Alibaba musste bis zum Abend in seinem Versteck ausharren doch endlich verließen alle 40 Räuber die Höhle der Anführer trat wieder vor den Felsen und rief Sesam schließe dich dann stiegen die Räuber unter lautem geole auf ihre Pferde und ritten davon Alibaba blickte den Räubern nach bis sie nicht mehr zu sehen waren und stieg erst dann vom Baum herab erinnerte sich noch genau an die Worte des Räuberhauptmanns und konnte seine Neugier nicht zügeln also stellte er sich vor den Felsen und sprach sesam öffne dich augenblicklich sprang die Türe auf neugierig ging Alibaba in die Höhle hinein und was er sah übertraf seine kühnsten Erwartungen die Höhle war bis an die Decke voll mit kostbarsten Stoffen Juwelen Kisten voller edel Steine und Säcken voll Gold und Silbermünzen Alibaba glaubte zu träumen da schloss sich mit lautem Knirschen die felsentüre hinter ihm und Alibaba war in der Schatzhöhle gefangen mit pochendem Herzen rief er wieder sesam öffne dich und die felsentüre gab den Weg nach draußen frei Alibaba fiel auf die Knie und dankte Allah für dieses Glück nun hat die Not ein sagte er leise und sah sich all diesen Reichtum an Alibaba war ein kluger und bescheidener Mann er besah sich die Juwelen und Perlenketten und wusste doch dass es unmöglich war seiner Frau solchen Schmuck zu schenken was würden nur die Leute denken also nahm er lediglich ein paar kleine Beutel voll Goldtaler lut sie auf seine Esel rief Sesam schließe dich und machte sich auf den heim Weg zu Hause wartete bereits seine Frau sie war beunruhigt denn Alibaba kam normalerweise stets vor Sonnenuntergang aus dem Wald zurück Alibaba lud das Brennholz ab und brachte die goldsäcke ins Haus und zeigte sie seiner Frau die glaubte er habe das Geld gestohlen bei Allah rief sie erschrocken was hast du nur getan beruhige dich Frau ich bin kein Dieb sondern habe lediglich einer Räuberbande ein bisschen Gold weggenommen und dann erzählte er von seinem Abenteuer den vier Räubern und der sagenhaften Schatzhöhle wir dürfen aber keiner Menschenseele etwas davon erzählen es muss unser Geheimnis bleiben schärfte er seiner Frau ein und nun lass uns das Gold verstecken halt warte wir müssen doch wissen wie reich wir sind lass uns das Gold zählen schlug seine Frau vor doch Alibaba sagte das dauert zu lange bevor die Sonne aufgeht müssen wir das Gold vergraben haben dann lass es uns zumindest wiegen erwiderte seine Frau ich werde mir in der Nachbarschaft eine Waage ausborgen mit diesen Worten lief sie eilig davon und ging zum Haus ihrer Schwägerin um sich von ihr eine Waage zu leihen die Schwägerin wusste jedoch dass der Mann ihres Bruders Arm war und die Familie kaum genug zum Leben hatte da war sie recht überrascht dass ihre Schwägerin von irgendetwas so viel besitzen sollte dass man es messen musste neugierig was das wohl sein könnte strich sie den Boden einer Wagschale mit Pech ein dann brachte sie ihrer Schwägerin freundlich lächelnd die Waage nachdem alle Münzen gewogen waren brachte Alibabas Frau die Waage zurück in ihrem Eifer hatte sie gar nicht bemerkt dass eine der Goldmünzen am Pech kleben geblieben war das ging schnell vielen dankuselte die schwegerin scheinheilig dann ging sie eilig in die Küche prüfte die Wagschale und fand einstück vor Verblüffung war einen Augenblick sprachlos Alibaba und seine Frau hatten offenbar so viele Goldstücke dass man sie wiegen musste nightid stieg in ihr auf und vergiftete ihr Herz schnell brachte sie das Goldstück zu ihrem Mann und sprach empört sieh dir das an wie kann es sein dass dein armer Bruder so viele Goldstücke hat dass er sie gar nicht mehr zählen kann sondern wiegen muss Kassim wunderte sich sehr doch anstatt sich für seinen Bruder zu freuen fand er die ganze Nacht keinen Schlaf noch vor Sonnenaufgang lief er zum Haus von alib und stellte ihn zur Rede erzähl mir sofort woher du so viele goldtale hast forderte Kassim und hielt Alibaba das Goldstück unter die Nase das geht nicht mit rechten Dingen zu ich will wissen wie du so reich geworden bist oder ich gehe zum cadii und erzähl ihm alles da seufzte Alibaba denn er wusste dass sein Geheimnis nicht länger ein Geheimnis war dann erzählte er Kassim die ganze Geschichte er berichtet von der Schatzhöhle und nannte ihm auch das Zauberwort sesam öffne dich mit welchem sich die felsentür öffnen ließ Bruder ich bitte dich Hüte unser Geheimnis ich will auch den Schatz mit Dir teilen Bart Alibaba doch Kassim dachte nicht daran den Schatz zu teilen noch am selben Tag belut er zehn Maultiere mit großen leeren Holzkisten und ritt in den Wald zur Räuberhöhle er rief sesam öffne dich und betrat die Höhle Kassim war wie geblendet von all dem Reichtum so unermesslich viel Gold hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen er hängte sich Goldketten um den Hals und spiegelte sich in goldenen Schalen es war ihm unmöglich zu entscheiden was er als erstes in die Kisten packen sollte als er schließlich so viel er nur konnte in den Säcken verstaut hatte wollte er die Höhle wieder lassen doch die Geldgier hatte seinen Verstand benebelt und er konnte sich einfach nicht mehr an das Zauberwort erinnern mit welchem er die Tür öffnen konnte Gerste mach auf rief Kassim dann Hirse öffne dich und Weizen lass mich hinaus er starrte auf die felsentüre wie lautete nur das Zauberwort was wenn nun bald die Räuber kamen zittern Angst versuchte er sich zu erinnern aber je länger er nachdachte desto weniger konnte er sich an das richtige Zauberwort erinnern er war in der Schatzhöhle gefangen am Nachmittag kehrte die Räuberbande in den Wald zurück misstrauisch betrachteten sie die vielen Maultiere die vor der Höhle angebunden waren die Räuber zückten die Säbel ihr Anführer rief sesam öffne dich die felsentüre schob sich zur Seite und ein totenbleicher Kassim behängt mit Goldketten stand vor den Räubern diese zögerten keinen Augenblick und töteten den Armen Kassim den Toten legten sie in die Höhle als Warnung für alle die es wagen sollten ihre Schatzhöhle zu betreten dann ritten sie davon in die dunkle Nacht als es Abend wurde bekam es kassims Frau mit der Angst zu tun was war nur geschehen warum war Kassim noch nicht von der Schatzhöhle zurückgekehrt sie wartete bis Mitternacht dann hielt sie es nicht länger aus und rannte zu ihrem Schwager Alibaba höre Alibaba du allein weißt wo sich die Schatzhöhle befindet Kassim ist heute früh dorthin aufgebrochen und noch immer nicht zurückgekehrt ich habe große Angst dass ihm etwas zugestoßen ist jammerte sie auch Alibaba befürchtete das Schlimmste und machte sich sofort mit seinem Esel auf den Weg zur Schatzhöhle als er die felsentüre geöffnet hatte entdeckte er seinen toten Bruder und weinte bittere Tränen dann hüllte er den Toten in ein großes Tuch und brachte ihn zurück in die Stadt im Morgengrauen klopfte er an das Haus seiner Schwägerin und überbrachte ihr die unheilvolle Nachricht sie brach in lautes Weinen und Wehklagen auf Alibaba tröstete sie und als sie sich ein wenig beruhigt hatte sprach er höre gut zu Schwägerin denn wir sind alle in höchster Gefahr wenn es uns allen nicht ergehen soll wie dem armen Kassim müssen wir nun klug und bedacht Handeln niemand darf erfahren wie und wo Kassim gestorben ist wir werden Ihnen aller Stille beerdigen und nach der angemessenen trauerfrist werde ich dich zu meiner zweiten Frau nehmen dann bist du versorgt dann bist du versorgt und meine Frau wird sich gut mit dir vertragen wenn du einverstanden bist rufe deine Treue Sklavin machana denn sie muss uns helfen machana war ein kluges Mädchen und iher Herrin sehr zugetan Alibaba wusste dass er sich auf machana verlassen konnte und dann erklärte Alibaba den beiden Frauen seinen Plan am nächsten Morgen sollte machana zum Apotheker gehen und Medizin für ihren kranken Herrn Kassim besorgen sie sollte überall in der Stadt erzählen wie schlecht es ihm gehe und dass sie in großer Sorge um ihn sei nach ein paar Tagen würde Alibaba dann in der Stadt verkünden dass sein armer Bruder an der schlimmen Krankheit gestorben sei und Kassim würde in aller Würde beigesetzt so werde niemand die Wahrheit erfahren und alle würden in Sicherheit und Zufriedenheit Leben was hätte kassims Witwe besseres tun können als Alibabas Plan anzunehmen und auch auf machana war Verlass sie eilte sofort zum Apotheker und kaufte ein heilendes Amulett für ihren Herrn Kassim am nächsten Tag erschien sie wieder beim Apotheker und kaufte Medizin ach mein armer Herr er liegt da nieder und keiner weiß was ihm fehlt er war immer so gut zu mir und nun werde ich ihn verlieren schluchzte machana zwei Tage später verkünd Alibaba den Tod seines Armen Bruders und ein großer Trauerzug erwies Kassim die letzte Ehre wie Kassim wirklich zu Tode kam blieb das Geheimnis von Alibaba seiner Frau seiner Schwägerin und der treuen machar und niemand in der Stadt schöpfte Verdacht doch nach einiger Zeit kehrten die Räuber in ihre Schatzhöhle zurück sie bemerkten sofort dass der Tote aus der Höhle verschwunden war und das noch ein paar Säcke voller Goldmünzen fehlten wir sind verraten schrie der Anführer erbost es muss noch jemand geben der das geheime Zauberwort kennt wie sonst hätte der Tote verschwinden können wir haben keine andere Wahl wir müssen diesen Dieb finden und ihn bestrafen die Räuber überlegten lange was zu tun sei dann schickte der Anführer seine Räuber aus um in den umliegenden Städten nach Forschung anzustellen und nicht eher zurückzukehren bis sie den Schuldigen gefunden hatten so zogen die Räuber von Stadt zu Stadt und erkundigten sich ob in den letzten Wochen jemand verstorben sei einer der Räuber kam auch in die Stadt in welcher Alibaba und seine Familie wohnte er hatte sich als Kaufmann verkleidet und fragte unter den Händlern der Stadt geschickt nach ob in den letzten Tagen jemand unter merkwürdigen Umständen ums Leben gekommen sei ach nein nicht bei uns antworteten die Händler nur der reiche Kassim ist tot aber der war ein geiziger und selbstsüchtiger Mann für die Armen hatte er niemals einen Dinar nicht mal für seinen eigenen Bruder seine Frau lebt jetzt mit seinem Bruder Alibaba und seiner Familie in ihrem großen Haus etwas an der Erzählung der Händler kam dem Räuber seltsam vor er war misstrauisch geworden und stellte weitere Nachforschung an und ließ sich das Haus von Alibaba zeigen dann malte er ein großes weißes Kreuz an das Haus und ging zurück in den Wald um dem Räuberhauptmann alles zu berichten der wollte sich rächen wählte ein paar Räuber aus und ritt in die Stadt um besagtes Haus zu finden am Morgen machte sich machana auf den Weg zum Basar und entdeckte das große weiße Kreuz an ihrer Haustüre sie betrachtete das Zeichen eine Weile und dachte nach was sollte dieses Kreuz bedeuten und wer würde es an ihre Türe malen sie fürchtete nichts Gutes und weil sie ein kluges Mädchen war lief sie ins Haus zurück und holte weiße Kreide auf dem Weg zum Basar malte sie viele weiße Kreuze an die Türen der Häuser als die Räuber in die Stadt kamen entdeckten sie sofort das Haus mit dem weißen Kreuz der Anführer rie eb sich freudig die Hände und ging darauf zu doch als er näher kam sah ein weiteres Kreuz am Nebenhaus und noch eines und noch eines der Anführer holte seinen Kundschafter herbei und schrie sag mir sofort welches das richtige Haus ist doch der Räuber schwor er habe nur ein einziges Kreuz gemalt und er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern an welche Tür der Räuberhauptmann tobte und befahl sein Räuber in den Wald zurückzukehren dort bestrafte er den Kundschafter und verstieß ihn aus der Räuberbande am nächsten Tag schickte der Räuberhauptmann den klügsten Räuber seiner Bande in die Stadt auf ihn hielt der Räuberhauptmann große Stücke denn er war wirklich gerissen und gefährlich obwohl er ein freundliches Aussehen hatte der neue Kundschafter setzte sich in eine Teestube und begann sich mit den Männern dort zu unterhalten geschickt lenkte er das Thema auf die jüngsten Beerdigungen die in der Stadt stattgefunden hatten auch ihn erzählten die Männer die Geschichte der ungleichen Brüder Kassim und Alibaba einem kleinen Jungen versprach er ein Dinar wenn er ihm zum Haus des Alibaba führte dort angekommen blickte er sich verstohlen um und malte ein großes rotes Kreuz auf die Tür dann beeilte er sich zurück in den Wald zu kommen wie es der Zufall wollte schickte die Herren des Hauses maana auf eine Besorgung in die Stadt als diese am Morgen das Haus verließ entdeckte sie das Rote Kreuz wieder war sie sehr beunruhigt über dieses Zeichen lief schnell zurück ins Haus holte Henner und malte eilig viele Kreuzer an die Haustüren der Stadt als die Räuber eintrafen konnten sie das Haus wieder nicht finden und kehrten unverrichteter Dinge in Wald zurück bei Allah bin ich denn von lauter unfähigen Dummköpfen umgeben schrie der Räuberhauptmann wütend du kannst froh sein dass ich dir dein Leben lasse brüllte er weiter verschwinde bevor ich es mir anders überlege so schnell er nur konnte rannte der Räuber davon und war nie wieder gesehen die Räuber überlegten lange und ersannen einen gewagten Plan der Anführer verkleidete sich als isender Kaufmann dann belut er 39 Maultiere mit großen ölschläuchen er befahl sein Räubern sich in den Schläuchen zu verstecken in den letzten füllte er kostbares Öl und zog mit seiner kleinen Karawane als Ölhändler in die Stadt er gab vor ein Nachtlager zu suchen und fragte auf dem Basar nach einer Unterkunft doch keiner der Händler hatte Platz für solch eine Menge Maultiere geh zum Haus von Alibaba er ist nun der reichste Mann der Stadt und hat das größte Haus er wird sicherlich ein Nachtlager bieten können riet ihm schließlich einer der Händler der Räuberhauptmann freute sich denn genau dieses Haus hatte er erfen wollen also ließ er sich zu Alibaba bringen und bat dort um ein Nachtlager Alibaba nahm den Reisenden auf wie es der Brauch verlangte denn die Verkleidung des Räuberhauptmanns war so gut dass er den Mann aus dem Wald darin nicht wiedererkannte die Maultiere wurden in den Stall geführt und der Räuberhauptmann wurde fürstlich mit erlesenen Speisen bewirtet die Räuber in den ölschläuchen hatten die Aufgabe still und leise auf das Zeichen zum Angriff zu warten dann sollten sie aus ihrem Versteck springen und Alibaba und die Seinen töten währenddessen sß Alibaba arlos mit dem Räuberhauptmann am Tisch in der Küche bereitete machana das Festessen zu als plötzlich die Flamme ihrer Öllampe ausging man konnte nun die Hand vor Augen nicht sehen schnell suchte sie nach neuem Lampenöl doch es war im ganzen Haus kein Vorrat zu finden gut dass wir im Stall 39 mit Öl beladene Maultiere haben dachte marchana es wird nicht weiter auffallen wenn ich mir ein wenig Öl davon hole schnell eilte sie in den Stall und wollte von einem der Schläuche Öl Zapfen doch als sie an das Maultier herantrat flüsterte eine raaue Stimme ist es nun soweit sollen wir rauskommen marcharna erschrak zutiefst und hätte beinah laut aufgeschrien doch sie begriff blitzschnell in welcher Gefahr sie sich befand und antwortete mit verstellter Stimme noch nicht aber bald dann ging sie von Ölschlauch zu Ölschlauch und prüfte wie viele Räuber im Haus waren aus allen Schläuchen flüsterte es ist es so weit allen gab sie dieselbe Antwort noch nicht aber bald wartet auf mein Zeichen als der letzte Schlauch nicht antwortete trat sie vorsichtig näher heran und erkannte dass dieser tatsächlich mit Öl befüllt war sie holte genug davon ihre Lampe und ging in die Küche zurück marchana wusste nun dass der Ölhändler niemand anders war als der gefürchtete Räuberhauptmann und dass er seine Männer ins Haus geschmuggelt hatte um Alibaba und seine Familie zu töten er würde wohl kaum die Dienerschaft verschonen alle schwebten in höchster Gefahr was war zu tun sie war klug genug nicht um Hilfe zu rufen denn die Räuber waren in der Überzahl es blieb ihr keine Wahl es lag allein an ihr Alibaba und die Familie zu retten also setzte sie schnell einen großen Kessel Wasser auf als es Sieden heiß kochte schleppte sie den Kessel in den Stall und goss in jeden Ölschlauch einen Schwall wasasser und tötete so die Räuber nachdem sie sich davon überzeugt hatte dass keiner mehr am Leben war ging sie in die Küche zurück und richtete die Speisen an dann servierte sie ihrem Herrn und seinem Gast das Abendessen dabei ließ sie den Räuberhauptmann nicht aus den Augen und entdeckte dass er unter seinem Kaftan einen delch trug die Gefahr für Alibaba war noch nicht vorüber noch war ein Räuber der gefährlichste von allen in seinem Haus da nahm machana all ihrre Mut zusammen und fragte mit leiser Stimme Herr wollt ihr dass ich nach dem Essen für euch und euren edlen Gast tanze machana war ein hübsches Mädchen und Alibaba wollte seinen Gast mit einer Tanzdarbietung erfreuen machana kleidete sich also um wählte ein buntes glitzerndes Tanzkleid aus steckte den Schleier vor ihrem Gesicht fest und band sich einen silbernen Gürtel um hinten an ihrem Rücken versteckte sie geschickt einen scharfen Dolch denn damit hatte sie vor den Räuber zu töten dann ließ sie die Musik ten aufspielen und trat wunderschön geschmückt in den Saal sie verbeugte sich anmutig vor Alibabas Gast und begann zu tanzen es war ein Vergnügen ihr zuzusehen denn sie tanzte leichtfüßig und geschmeidig sie drehte sich und sprang wiegte sich hin und her und erfreute alle Anwesenden mit ihrer Kunst als die Musik schneller wurde drehte und wirbelte machana durch den Raum dann zückte sie blitzschnell ihren Dolch sprang auf den falschen Kaufmann zu und stieß ihm den Dolch tief ins Herz Alibaba seine Frau und seine Schwägerin die alle mit am Tisch saßen schrien vorätzen laut auf du unglückliche was hast du nur getan rief Alibaba aus willst du mich und meine Familie ins Unglück stürzen wir dachten du bist uns allen treuer geben das bin ich auch oh Herr erwiderte machana dann sie wen du hier als Gast neben dir sitzen hast marchana nahm dem toten Räuber den falschen Bart und den turbahn ab und zeigte Alibaba auch den schweren Dolch den der Räuber bei sich trug da sah Alibaba dem Fremden richtig ins Gesicht und erkannte den Anführer der Räuberbande den er einst vom Baum aus beobachtet hatte Alibaba war voller Dankbarkeit dass machana so tapfer und mutig war und seine Familie das Leben gerettet hatte wie tief er in ihrer Schuld stand begriff er erst als sie ihn in den Stall führte und ihm die anderen Räuber zeigte Liebe machana sprach er jetzt ist die Zeit gekommen dich für all Deine Treue dein Mut und deine Tatkraft zu belohnen ab heute sollst du keine Sklavin mehr sein du sollst in Freiheit leben wir schulden dir unseren tiefsten Dank daher werde ein Teil von dieser Familie und heirate meinen Sohn er ist ein angesehener liebevoller Mann du wirst in Reichtum und Zufriedenheit mit uns leben und so geschah es nachdem Alibaba die Räuber und ihren Anführer in den Wald hinausgebracht und begraben hatte ließ er für seinen Sohn und marchana ein Hochzeitsfest ausrichten das prächtiger und freudiger nicht hätte sein können die eingeladenen Gäste sprachen noch lange darüber aus Furcht vor den Räubern hatte Alibaba viele Jahre die Höhle nicht mehr betreten doch eines Tages wagte er sich wieder in den Wald trat vor die felsentür und sprach sesam öffne dich er stellte beruhigt fest dass sich in der Schatzhöhle nichts verändert hatte und wohl keine Räuber mehr hierher kamen das Geheimnis der Schatzhöhle bew Alibabas Familie in ihren Herzen sie lebten maßvoll und glücklich und unterstützten die Armen und Notleidenden der Stadt mit den Schätzen aus der Höhle der 40 Räuber [Musik]