Das amerikanische Tschernobyl

Ende März 1979 kommt es zu einigen schockierenden Nachrichten das Ausmaß des kernreaktorunfalls im amerikanischen hersburg ist offenbar folgenschwerer als zunächst [Musik] angenommen Energieminister Schlesinger sprach vom bisher schwerwerzigsten Punkt in der Geschichte der Atomenergie [Musik] das hat schon zu einem massiven Einbruch der reaktorindustrie in Amerika geführt und denke auch weltweit das Kernkraftwerk war für diese unfallkombination nicht ausgelegt sie waren vor Langzeit Gefahren wie eine Zunahme von Krebserkrankungen in 30 bis 40 Jahren was ist damals wirklich auf der Insel passiert war es menschliches oder technisches Versagen und welche Auswirkungen hatte der Unfall auf die Anwohner und der ganzen Welt das ist die Geschichte vom vergessenen atomumfall auf Three Mile Island [Musik] [Musik] der frühe Morgen des 28 märz 1979 ist für die Bewohner harrisburgs ein Tag wie jeder andere das naheegelegene Atomkraftwerk 3 Mile Island operiert rund um die Uhr und ist auch in den frühen Morgenstunden wie gewohnt im Betrieb die meisten der Bewohner Vertrauen auf die saubere und weitaus billigere Energie der Zukunft in den 70ern bestellen Versorgungsunternehmen etliche dieser Kernkraftwerke und ein wirtschaftlicher Aufschwung schien plötzlich wieder im Bereich des Möglichen doch zu dieser Zeit protestiert bereits eine zunehmende Menge der Bevölkerung gegen die Atomkraft aber warum sollte man das schon ernst nehmen im hauptkontrollzentrum des zweiten Reaktors des Kraftwerks plötzlich gegen 4 Uhr morgens Warnmeldungen auf und mehr als 100 Alarme gehen gleichzeitig los zwei kühlpumkten sind scheinbar ausgefallen ja mein Name ist Walter Tromm ich leite hier am KIT das Programm nukleare Entsorgung Sicherheit und strahlenforschung also TMI der Unfall in TH m Island ist ja 1979 passiert das war genau die Zeit wo ich Abitur gemacht habe also ich bin nicht mehr so ganz jung und tatsächlich habe ich deshalb schon gewissen Bezug dazu auch wenn das schon sehr sehr lange her ist weil wir damals schon in der Schule dann uns Schülern diskutiert haben oh Kernenergie ja nein da ging ja diese antinuklearbewegung natürlich dadurch auch noch mal stärker los und von dem her habe ich zu dem Unfall schon Bezug obwohl ich dann nachher Maschinenbau Energietechnik und dann auch tatsächlich trotzdem Kerntechnik studiert habe bei dem Untersuchungsausschuss der dann Jahre später erfolgt ist haben die ausgesagt dass sie überhaupt nicht mehr wussten was dieser Reaktor macht weil alle kontrollllampen irgendwie auf Rot gegangen sind und sie gar keine Information mehr hatten wo denn wirklich der Zustand des Reaktors ist ja also ich glaube das war sicherlich natürlich auch eine der ausschlaggebenden Gründe dafür dass die dann nicht mehr richtig reagieren konnten die Operateure sind anfangs total überfordert durch das Stoppen der Pumpen unterbrechen Sie den Wasserfluss zu den dampferzeugernern was zur automatischen Abschaltung der Dampfturbine führt der Druck und die Temperatur im reaktorkühlsystem darauf hin doch die Operateure fügen Wasser hinzu binnen weniger Minuten bilden sich dadurch Dampfblasen im System die das Kühlwasser verdrängen und den Wasserstand im druckhalter ansteigen lassen was die Operateure fälschlicherweise beruhigt man muss immer sehen bei dem krankraftwerk ist ja die Kühlung essentiell ist ja nicht wie ein Kohlekraftwerk das wird abgeschaltet und damit ist vorbei sondern die Kühlung aufgrund der Nachzerfallswärme also der entstandenen Spaltprodukte ist das essentiell im kankaufwerk und die muss ich e aufrecht halten gegen 4 11 schlägt ein Alarm wegen Hochwasser im Containment an ein klares Zeichen für ein le und dann kommt der sozusagen der zweite entscheidende Fehler dazu dann geht ja der Druck hoch und um den Druck dann einzustellen gibt es druckregulierungsventile das ist aufgegangen als der Druck hochgegangen ist um das kurz abzublasen ist aber nicht wieder zugegangen der Primärkreis der ja natürlich auch wenn auch minimale in dem Druckwasserreaktor aber gewisse radioaktive Belastung hat der Primärkreis ist offen gegenüber dem Sicherheitsbehälter gegenüber dem Containern und bläst dann in so ein abblasetank darf und wenn da eben der Druck dann auch steigt geht's in das Containment rein kurze Zeit später platzt eine Berstscheibe am Wassertank wodurch radioaktives Wasser austritt ja im weiteren Verlauf des Unfalls dann bläst dann einfach immer weiter das Kühlwasser raus s dass irgendwann mal natürlich der reakor Druckbehälter kein Wasserstand mehr hat sondern langsam nur noch Dampf hat und dementsprechend die Kerne wirklich freigesetzt sind die Betreiber beunruhigt durch die Vibration schalten die Pumpen nacheinander ab und stoppen den kühlwasserfluss um 6:22 Uhr schließen die Betreiber das Sperrventil doch der Reaktor überhitzt weiterhin Alarme warnen vor der steigenden Strahlung und gegen 6:30 Uhr zeigen Messungen dark erhöhte Strahlungswerte an im Grunde genommen war es ja nicht der Mittwochmorgen sondern es war im Vorfeld Reparaturmaßnahmen an diesen kunstharzfiltern gemacht worden die die dann dazu geführt haben dass diverse Schaltungen nicht korrekt waren und die dann zu dem Unfall geführt haben gegen 8 Uhr erfährt ein Reporter von wkbo von der aktuellen Lage bei TH m Island und ruft dort an [Musik] die knappe Antwort lautet ich kann jetzt nicht reden wir haben ein Problem nur wenige Minuten später berichtet wkbo dann das erste Mal über den Vorfall die Metropolitan Edison company die Betreiber des Kraftwerks spielen den Vorfall anfangs runter und sagen dass keine Radioaktivität ausgetreten ist verantwortlich für diese Aussagen war unter anderem John herbein mat Vizepräsident für Erzeugung er sagt zur Presse ich weiß nicht warum wir Ihnen jede einzelne Sache die wir tun genau erklären müssen dies zeigt dass er nicht nur wenig Erfahrung hatte sondern auch wenig davon hielt die entlichkeit zu informieren die Reporter Stellen trotzdem weiter Fragen und plötzlich sagt ein Mitarbeiter des Amts für Strahlenschutz sie hätten in der Nähe kleine Mengen an radioaktiven Jod entdeckt Bürgermeister Robert W nimmt sich den ganzen an und gibt Interviews er war empört und sauer auf mited und dessen Vertreter John herabine am selben Tag versammelt die NRC die US Aufsichtsbehörde für Kernenergie ein Team in ihrem Notfallzentrum in Maester Maryland um den Unfall zuüber Wachen gleichzeitig senden Sie zwei Teams von NRC Inspektoren nach thre Mile Island und was sie dort erblicken glicht dem reinsten Chaos Gasmasken schlechte Kommunikation Angst und Hilflosigkeit all das was in genauso einem Szenario Fehlern Platz ist es gab keine direkte Verbindung zwischen den Kontrollraum und dem Notfallzentrum in bchester nur zwei gewöhnliche Telefonverbindungen die sich regelmäßig aufhängen jeder der im Kontrollraum anrief hörte nur ein Besetzzeichen das war eben wirklich noch ein ganz klassischer Kontrollraum wo irgendwelche Temperaturanzeigen laufen irgendwelche druckanzeigen laufen über diese ganz alten rendelräder zum Teil noch und dann da eben so Birnchen sind grün gelbrot und so meine jüngere Leute können sie es heute gar nicht mehr vorstellen aber ich war in den 2000er Jahren noch in einem RBMK Reaktor also der Chernobil Typ Reaktor in sosnovibor we St Petersburg da sah das 2000er Jahre noch ganz genauso aus mit Knöpfen die man drücken musste mit dem klassischen Telefon zum Teil noch mit diesem rendelrad um irgendjemand irgendwo in der schaltwachte oder so anzurufen so war das damals natürlich 1979 auch ja bbcock und Wilcox die Entwicklungs und Herstellungsfirma des Reaktors versuchten 5 Stunden aus virchina die Techniker zu erreichen und dabei verlief die Kommunikation so umständlich dass ein Springer zu Schaltblock 2 rante die Instrumente ablas um dann zurück zu Reaktor 1 nördlich des Unfallortes rannen musste um die Informationen dann weiterzugeben am Mittwochabend drängte dann endlich eine Nachricht von bcock und Wilcox durch lassen sie Wasser durch den Kern laufen sobald die Operateure ihre Pumpen wieder starten nehmen der Druck und die Temperatur des Reaktors ab und sie stabilisieren sich nach über 16 Stunden seit unfallsbeginn damit endet der Mittwoch und die Krise scheint vorerst überstanden vorerst der Donnerstag Morgen beginnt mit einer Pressekonferenz der NRC es herrschte eine titanicmentalität schließlich sei das Kraftwerk so gut entworfen worden dass niemand wirklich davon ausging dass es einen Schaden am Kern haben könnte also diese diese Situation die hatte man nicht erkannt und das hat später natürlichzu geführt dass man noch mal ganz neu drüber nachgedacht hat der Gouverneur Pennsylvanias dickber lässt sich aber nicht durch den Optimismus der NC beeinflussen und besteht auf eine Einschätzung aus erster Hand und deshalb kann man es glaube ich auch verstehen dass die Stunden nach dem Unfall haben die Hal die Radioaktivität beobachtet in den Außenbereichen gar nicht mehr im Sicherheitsbehälter und wussten dass sie auch wasserstoffansammlungen gebildet hatten im Containment und haben deshalb gedacht um Gottes will in was für einem Zustand ist mein Reaktor Druckbehälter in Wasem Zustand ist das überhaupt und haben dementsprechend auch dann irgendwann mal Leute reingeschickt um um zu wissen wie ist dann was ist denn überhaupt mit diesem Reaktor Williams granon der von thromberg ernannte Vizegouverneur Pennsylvanias und einige andere Freiwillige melden sich um in den Reaktor hinabzusteigen und dessen Sicherheit zu prüfen Scranton wird mit einem Schutzanzug und einen Dosimeter ausgestattet beim Hinabsteigen fällt ihm Wasser auf den Boden auf zweieinhalb Stunden sind Sie vor Ort am Abend nach seiner Rückkehr gibt's granten eine Pressekonferenz obwohl ihm bei seiner Besichtigung kontaminiertes Wasser am Boden des Kellers auffiel und er erhöhten Strahlungswerten ausgesetzt war entwarnte er die Presse und gibt die Situation als sicher weiter also die haben Hal einfach die radioaktivitätsmessung gesehen und schon gesehen dass die schon erhöht waren haben aber auch gesehen dass der Sicherheitsbehälter ja intakt ist und die hatten damals schon die Idee den den kernham wir wohl wieder gekühlt aber das waren halt keine zuverlässigen Informationen am Freitag zwei Tage nach dem Umfall stand dann die Frage im Raum evakuieren oder nicht also der Kern war eigentlich wieder gekühlt es war die Situation eigentlich schon eine ganze Zeit lang wieder im Griff aber man muss eben sagen aufgrund der radioaktiven Freisetzung wussten sie nicht was jetzt wirklich der Zustand ist und haben sich dann doch entschieden aufgrund der hohen Aktivitätslevel zu sagen sollte man vielleicht doch besser evakuieren und das ging dann wirklich so hin und her weil das einfach so ein so so so eine Einschätzung war wo man nicht so wirklich wusste we weil sie natürlich auch nicht wussten ist der Reaktor wirklich im Griff oder kann das noch schlimmer werden was ist denn jetzt mit diesen radioaktivitätsleveln die wir da gemessen haben zuerst dies es die Fenster sollen geschlossen bleiben dann wurde gesagt dass Leute in Ziegelbauten die Fenster öffnen sollten und schließlich sollten die Fenster wieder geschlossen werden diese wieder sprüchlichen Anweisungen verunsicherten die Bevölkerung erheblich Thorberg machte um 12:30 Uhr die Ansage Schwangere und Kinder im Vorschulalter sollen evakuiert werden ja man hat ja auch dann verschiedene Level also an 5 km Radius dann vielleicht doch besseren 10 km Radius gesetzt und natürlich würde man schwangere Frauen Kinder gerade Vorschulalter oder so zuerst nehmen das hat ja auch den Hintergrund dass man wusste wenn Gase freigesetzt werden dann sind es einmal die nobelgase weil die sowieso nicht rückhaltbar sind und die leicht flüchtigen Spaltprodukte und da gehört das Jod eben dazu wenn man an cernoby denkt oder so und Jod ist eben von Kindern in der schilddröse sehr gut aufnehmbar und man hatte damals noch nicht die Idee Jodtabletten zu verteilen mit nicht radioaktiven Jod um einfach die Schilddrüse zu sättigen um das radioaktive Jod gar nicht mehr zu inkorporieren in der Schilddrüse und deshalb dachte man ja also diese Leute die da empfänglichsten für sind die evakuiert man dann Bess in den nächsten Tagen flüchten 140 000 Menschen viele von ihnen ließen einfach alles so hinter sich in der Zentrale der NRC herrschte ebenso große Aufruhr sogar Roger mon einer der besten Ingenieure der Behörde wertet Daten aus dem Kontrollraum aus und was er dabei feststellt sollte noch mal einen weiteren Schock auslösen scheinbar hat sich eine Gasblase unterhalb des Kerns gebildet aber man war sich eben klar darüber wenn eine größere Blase die sich da gebildet hatte wirklich explodieren würde kann das natürlich den Sicherheitsbehälter gefährden und dann können es schon größere Freisetzungen in die Umgebung geben weil eben genug freigesetzt also an Radioaktivität freigesetzt wurde schon in den sicherheitsbäl rein und deshalb hat man sich dann überlegt was machen wir mit dieser Blase dass die nicht zündet wirklich ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt denn sowohl eine Kernschmelze als auch die Möglichkeit dass die wasserstoffblase explodieren könnte würden verheerende Folgen mit sich bringen und hat dann versucht über Spülvorgänge die Blase langsam aus dem Primärkreis rauszukriegen und dann über so Rekombinatoren die Wasserstoff Sauerstoff wieder zusammenbringen und eben aber nicht explodieren lassen diesen Wasserstoff dann sozusagen abzufangen der Freitag endet mit Angst und dem Unwissen was als nächstes passieren wird und welche weiteren Gefahren sich im Reaktor [Musik] verbergen am Samstag morgen steht Gouverneur thornberg erneut vor einer weiteren großen Entscheidung für eine weitere Evakuierung fehlen eindeutig Fakten dennoch diskutiert man zusammen mit dem Krisenstab des Gesundheitsministeriums alle möglichen Ausgänge die besten Physiker des Landes Arbeiten auf Hochturen sie rechnen immer wieder jede Möglichkeit durch die Ergebnisse waren sowohl schockierend als auch höchst verwirrend das Team aus bchester kommt dann abends doch zu dem Entschluss dass eine Explosion nicht erst in ein bis zwei Tagen möglich sei sondern an einem bereits so kritischen Punkt angelangt sei dass es jeder Zeit dazu kommen könnte hingegen kommt das andere Team der NRC auf einen Entschluss dass überhaupt keine Gefahr ein Explosion bestehe welche Rechnung stimmt also das Leben vieler Menschen steht auf dem Spiel es ist Sonntag der 1 April 1979 der vermeintlich Finale Tag dieser Krise Präsident Jimy Carter reist an diesem Tag nach Harrisburg und wir müssen auch sehen Harrisburg ist nicht so weit weg von was und da sitzt nun mal die ganzen Senatoren abgeordnet und so dass die auch gewisse Besorgnis hatten ja was ist das denn für ein Unfall könnte so eine radioaktive Wolke auch noch nach Washington getragen werden und deshalb war es dann sicherlich angebracht dass der Präsident der Vereinigten Staaten dann auch hinreist und das hat ihn ja auch zu einem erklärten Kernenergie Gegner gemacht wirklich ne Jimmy Carter war ja dann wirklich nicht mehr überzeugt davon dass Kernenergie die gute Lösung ist die Anwohner applaudieren als er im kvoy zum Kraftwerk fuhr beim Betreten des Geländes von thre Mile Island TR Carter gelbe Schutzstiefel Carter wird von der NRC und dem Betreiber des Kraftwerks matad erwartet und über den Stand der Bemühungen zur Stabilisierung des Reaktors informiert während seines Besuchs findet Victor stello den Beweis den er brauchte Metzen und sein Beraterteam hatten die falsche Formel verwendet zeitgleich wurde die Blase kleiner Carter der früher selbst bei der Navy als nukleartechniker diente verlässt Harrisburg und versichert der Öffentlichkeit dass die unmittelbare Gefahr gebannt ist am Montag Morgen danach verkündet die NRC in einer Pressekonferenz der Unfall sei beendet am Dienstag gründet man eine Organisation für Aufräumarbeiten am Reaktor am Mittwoch öffnen die Schulen im Umkreis von 5 Meilen um TH Mile Island wieder ja also ich glaube von diesen 140 000 sind wirklich erst 2 Wochen oder 3 Wochen später 50% wieder zurückgekehrt 50% sind sehr schnell zurückgekehrt und haben das akzeptiert und haben gesagt ja wird schon nicht so schlimm sein und so aber 50% hatten glaube ich wirklich Bedenken die sind er nach ein paar Wochen wieder zurückgefahren ja in ihre Häuser doch war damit die Gefahr wirklich verschwunden und die Krise überstanden dre Jahre nach dem Unfall am 21 Juli 1982 wird zum ersten Mal eine Kamera in den Reaktor herabgelassen und man hat es auch lange wirklich einfach in Ruhe gelassen und geguckt dass ein sicherer Einschluss ist damit da nichts mehr passiert und dann ist man eben nachdem die radioaktivitätslevel das ist ja noch das einzig gute an den Spaltprodukten dass natürlich die mit der Zeit abklingen und die radioaktivitätslevel dann immer kleiner werden und dann ist man erst dranegangen nach Jahren dann wirklich anzufangen aufzuräumen damit was die Bilder in den folgenden Wochen enthüllten war unvorstellbar Schutt und verbrannte Brennstäbe lagen am Grunde des Reaktors damals kam es also doch zu einer Kernschmelze nur blieb diese bis jetzt komplett unbemerkt und wir haben dann auch Proben aus TMI bekommen um sie zu analysieren was ist denn überhaupt die kernzusammensetzung was ist da alles passiert und so ja daher weiß ich noch dass 1985 dann wirklich erst klar war oder ist ein kernschmerzunfall sogar mit Verlagerung der von Brennelementen geschmolzenen Brennelementen in die unsere reaktorruckbälter Kalotte passiert das Wissen dass TH Mile Island nur wenige Minuten vor einer totalen Kernschmelze stand und es zu einer potenziellen Kernschmelze kam war sowohl für die Anwohner harrisburgs als auch weltweit ein absoluter Schock der Bau neuer Kraftwerke in Amerika wurde eingestellt und das Sicherheitssystem in Kraftwerken komplett überarbeitet die Unfälle in cernobyl und Fukushima passierten viele Opfer die Auswirkungen spürt man noch heute 3 Mile Island kam nur knapp einer weitaus schlimmeren Katastrophe davon also da glaube ich schon dass das eben diese antiakw Bewegung sehr stark beflügelt hat oder noch mal verstärkt hat und dass das Vertrauen in die Kernenergie wo man eben vorher sagt oh das ist ja eine ganz tolle Technik und so dass das sehr stark da drunter gelitten hat unter dem Aspekt dem es kann ja doch was passieren und wenn sind die Auswirkungen eben auch sehr groß wenn dann wirklich was massives passiert diemi hat man ja letztenendes noch ein bisschen Glück gehabt so sozusagen oder die Operateure haben das eben noch erkannt aber wenn das eben nicht wäre und massiver kernschmerzunfall passiert dann ist es ja doch größere Auswirkung für die Umgebung und leider mussten wir das ja in fus natürlich lernen dass es eben tatsächlich dann eine massivere Auswirkung für die Umgebung ist und natürlich auch eine finanzielle ne das 2019 komplett abgeschaltete Kraftwerk ist auch technisch gesehen heute noch radioaktiv soll nach Angaben der NRC jedoch nicht mehr gefährlich für Mensch und Umwelt sein daran gibt es nach wie vor Zweifel man schätzt glaube ich dass die krebsrateerhöhung so ein paar pro Million sein könnte von der Strahlendosis herausgerechnet ob das dann aber auf jedes einzelneen Individuum wieder zutrifft muss man ja sehen normalerweise eine Krebsrate eben bei 50.000 pro eine Million Einwohner oder so ich weiß es nicht genau auf jeden Fall ist es natürlich sehr sehr minimal gegenüber der statistischen Fluktuation von Krebsraten und so deshalb ist das glaube ich sehr schwer zu beurteilen ob das wirklich ein Erhöhung war heute liegt Block 2 unter dicken Schichten Beton doch die Aufarbeitung des Vorfalls bewegt die Menschen immer noch obwohl der Betreiber eine Betriebsgenehmigung bis 2034 hatte wurde es aus finanziellen Gründen geschlossen und allmählich abgebaut der Abriss der markanten Kühltürme ist laut NRC für 2074 geplant genau 100 Jahre nachdem der erste Reaktor ans Netz [Musik] ging ه

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