Goethe und das kulturelle Leben in Mannheim. Mit Zitaten des Dichters zum "Lauf der Zeit"

Published: Aug 27, 2024 Duration: 01:22:37 Category: Education

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ja guten Abend sehr geehrte Damen und Herren ich freue mich dass der Friedrich waltersal heute trotz des Wetters und obwohl vielleicht einige von ihnen schon mit der Goethe Gesellschaft göthes Geburtstag gebührend gefeiert haben trotzdem noch her gefunden haben und dass wir so voll sind ich begrüße auch die besucherinen Besucher im Livestream die zu Hause sitzen ich weiß nicht wie es D aussieht im Livestream im Internet vielleicht ist es und das ist jetzt bitte keine Wertung und nicht respektlos vielleicht ist das ein jüngeres Publikum was zu Hause zuschaut aber wenn ich hier durch die Reihen gucke ist doch bei den meisten die Schulbildung etwas länger her das heißt das heißt ich hätte das Durchschnitts al heute im Saal um viele Jahre verjüngen können denn als ich neulich erklärt habe warum ich heute Abend nicht am familieren Abendbrottisch teilnehmen rief die elfjährige was Goethe kommt ins machivum dann muss ich natürlich erklären dass der seinen 250 275 Geburtstag heute woanders feiert vielleicht auf Elysium vielleicht mit Mefisto ganz anderswo wie das so ist in vielköpfigen Familien hat sich das Gespräch dann schnell in andere Richtungen bewegt sonst hätte sich das familiäre Interesse vielleicht doch gesteigert wenn alle mitbekommen hätten wer jetzt heute hier an Goethe und an seinen Geburtstag erinnert da ist zum einen Herr bordloch Vorsitzender der goethegesellschaft Mannheim Reinecker mit der wir zusammen die Veranstaltung heute zu dieser Veranstaltung einladen zum anderen und er steht hier auch als erstes darum fange ich jetzt mit dem Herrn an dr Hanspeter Rings stadthistoriker ehemaliger Kollege im archivum er ist auch Mitglied der Goethe Gesellschaft mannhelm Reinecker herrrings hat neben zahlreichen Stadt und regionalgeschichtlichen Veröffentlichungen auch philosophische aphorismenbände veröffentlicht für heute besonders hervorzuheben ist sicher sein Bändchen über Johann Wolfgang von Goethe in Mannheim daraus lernen wir dass Goethe zwischen 1769 und 1815 insgesamt acht Mal die Stadt besuchte somit war Goethe von bedeutenden Zeitzeuge von bedeutenden Veränderungen für die Stadt er sah als 20-Jähriger noch die von einem festungsstern umgebene später die entfestigte und erweiterte Stadt mit Besuchen des antikenals des Nationaltheaters der Gemäldesammlung erlebte Goethe Mannheim als die von Wissenschaft Kunst und Musik geprägte Residenzstadt des Kurfürsten Karl Theodor an ihn werden wir und das ist der werbeblog für heute Abend ab 16 oktober in einer Sonderausstellung im archivum Erinnern zurück zu Gothe als er die letzte Male in mannhim war hatte die Stadt ihren residenzstatus schon wieder verloren aber bis heute natürlich nichts ein Glanz mit Glanz und glämmer sind wir dann bei unserer zweiten Referentin heute abend herrings Vortag wird ergänzt durch Zitate von Goethe selbst wiedergegeben von hellen Heberer Frau Heberer ehemals langjährige Gemeinderätin Mannheimer Landtagsabgeordnete war Sprachtherapeutin und Sprecherzieherin aber noch so viel mehr noch heute ist sie ehrenamtlich vielfältig engagiert etwa als Vorstands z des Vereins Stadtbild im Beirat der Freundin Förderer des Nationaltheaters und wofür wir hier natürlich ganz besonders dankbar sind als erste Vorsitzende des Freundeskreises für das marchivum heiß Sie alle herzlich willkommen bevor ich bevor ich Ihnen Frau hebberer herrings das Wortteile wende ich mich mir eingangs nochmals den unter 20jährigen zu weil manche sagen bitte zu lesen sei nicht mehr zeitgemäß sondern bürgerliche Nostalgie hat der Radiosender deutschlandfun Kultur verschiedene kulturredakteurinnen und Redakteure gefragt ob es sich heute noch lohne Goethe zu lesen die Abstimmung endete mit einem im Sportbereich deutlichen 10:3 Ergebnis für Goethe wenn auch seine Gegner bedeutende Punkte für sich gewinnen konnten ich zitiere lest Schiller mehr Drama mehr Action und die besseren Verse geben Sie Gedankenfreiheit statt werter mimimi ich war fast überzeugt doch für Goethe hat mich dann wieder die Aussage eingenommen dass er ein antinationalistischer kosmopolitischer weltliterat gewesen sei und uns gelehrt habe Abstand von uns selber zu nehmen weniger Nationalismus mehr Weltbürgertum würde unserer Zeit auch wieder gut stehen ebenso wie eine kritische selbstdistanz oder zumindest Humor und die Fähigkeit über sich selbst zu lachen schließlich ist zeitlos er hat schon 1825 einen Brief sehr modern und fast Social Media tauglich kurz festgestellt alles mein teuerster ist jetzt ultra Frau Heberer Herr Rings ich freue mich ultra auf ihren Vortrag danke der göte Gesellschaft für die heutige Kooperation und er Teile nun ihnen und Goethe das Wort so meine Damen und Herren vielen Dank Herr gr für die freundlichen Worte sehr geehrte anwesende vor Ort und an den Bildschirmen zunächst ganz herzlichen Dank nicht nur an Herrn Gru sondern an sie alle auch an die mitstreitenden Vereine die schon heute Mittag mit unserem scherbenbrunnen waren und Goethe 275-jähriges gefeiert haben vielen Dank dass wir hier ins Mikro treten dürfen wir das sind Helen Heberer ausgewiesene nicht nur Stadträtin Politiker landespolitikerin Kulturbotschafterin sondern auch ausgewiesene rezitatorin schon heute Mittag ja und meine Wenigkeit für den Vortrag und für die vorgelegte zitatauswahl die zum Vortrag dann halt auch passen soll heute sollen anlässlich Goethes Tag genau im 275 Geburtstag beleuchtet werden das kulturelle Leben Mannheims zur Zeit gothes im 18 und frühen 19 Jahrhundert sowie götes Beziehung zu der Quadratestadt an Rhein und Necker ergänzt um Zitate des Dichters die einem Jubiläum angemessen sich mit dem Phänomen der Zeit dem Phänomen der Zeit beschäftigen doch auch nicht nur dass wir damit nur ein miniusschnitt Ausrufezeichen wirklich nur ein miniusschnitt vom Gesamtbild ges bieten können brauche ich nicht zu erwähnen schon die vom heutigen maschivum mannheimsaus der mannheimsarchiv Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung zum 400jährigen Stadtjubiläum 2007 aufgestellten historischen stadtpunkteafel Tafeln die sieh ja nachhaltig immer noch in der Stadt wirklich bewundern können schon diese Tafeln spiegeln die verschiedenen geschichtsebenen und Jahrhunderte auf Basis der Gegenwart und Ausstellung und Dokumentation hier im Haus zur Stadtgeschichte und zur Erinnerung zur nszeit gehen immer wieder von der aktuellen Situation aus um Vergangenes relevant zum Sprechen zu bringen gleichsam möchte man meinen die Ausstellungsmacher hätten den heute zu Ehrenden den Weimarer Geheimrat als artdtor oder spindoktor kurz als Medienberater konsultiert verlaut Bart Goethe doch in der Zeitschrift Kunst und Altertum eine Chronik schreibt nur derjenige dem die Gegenwart wichtig ist könnte diese Sentenz heute nicht lauten was hat das mit mir zu tun so die zentrale Headline der NS Ausstellung im marchivum die soeben wiedergegebene Goethe Sentenz hat übrigens wie mancher in der Folge noch aufgerufene Satz Eingang gefunden in Goethes postum erschienene Maximen und Reflexionen eine editionskritische Anmerkung werden sie dann in einer möglicherweise gedruckten Fassung des heutigen Abends finden apropos Anmerkung so könen wir die Geschichtsschreibung den so können wir in der Geschichtsschreibung den Anmerkungsapparat noch so opulent gestalten nie wird uns ein vollständiges Bild des Geschehenen gelingen dass wir doch nicht mal von unserer aktuellen Situation die der ein Geschichte wird haben letztlich bleibt zur Komplettierung des Bilds immer eine Lücke für die Imagination wie es charlesbleer einmal allerdings mit Blick auf die Bühnenwerke Richard Wagners und deren Rezeption formulierte eine Lücke für die Imagination und wie Goethe zuvor ähnlich dachte Goethe sagt die Pflicht des Historikers ist zwiefach erst gegen sich selbst dann gegen den Leser bei sich selbst muss er genau prüfen was wohl geschehen sein könnte und um des Lesers Willen muss er festsetzen was geschehen sei zu Gothe und der geschichtlichen Welt Vergleiche übrigens Ernst Kassierers gleichlautenden Aufsatz von 1932 gleichsam zum her Todestag Goethes der auch darauf zuläuft dass Goethe Dichtung und geschichtswahrheit eng miteinander zusammensieht was ich was sich denn auch im Titel der göischen Lebenserinnerungen Dichtung und Wahrheit Spiegel eine solche behutsame Sicht auf geschichtliches hat gewiss auch Berechtigung mit Blick auf Goethes selbst als Person Goethe die der die einst die einst göte auch durch die Gassen der Quadrate spazierte man muss sagen auch die Gassen einer frühbocken Idealstadt 1667 angelegt einer idealstadtsamtfestung im Schachbrettmuster Goethe entstieg hier zwischen 1769 und 1815 mindestens achtm der reisekutscher erstmal als 20-Jähriger im Jahr 1769 und letztmals letztmalig als 66-jähriger im Jahr 1815 1769 war er noch nicht der berühmte Dichter doch er war belesen sprachmächtig und fremdsprachensicher verstand gar das schamantete mannemarisch dessen breitmelodischen bisweien Französisch beeinflussten Wortschatz beispielsweise das all all al Hop nach dem französischen alle alle also mach weiter vorwärts nun indes hatte er die hochsprachliche Feder zum Zeitpunkt seines ersten Besuchs 20jährigs 1769 in Mannheim bereits gezückt nicht zuletzt unter anderem das Bühnenstück die Mitschuldigen verfasst das allerdings erst 1777 in Weimar aufgeführt wurde und 1780 in der mittlerweile dritten überarbeiteten Fassung von der nationaltheaterintendanz hier in Mannheim abgelehnt wurde bzw ignoriert wurde heute wird das Stück kaum noch gegeben dennoch hier im Bild 2022 im Hamburger Ernst deutschtheater wann das Stück in Mannheim erstmals auf die Bühne kam wäre meines Wissens noch tiefer zu recherchieren gesichert sind bei mir zumindest oder bislang Daten von 1902 1930 und 1942 mitten im Krieg doch was lenkte Goethes Schritt im Jahr 1769 in die Quadratestadt freilich war der kurföstliche Hof mit dem imposanten bis heute erhaltenen Residenzschloss erste Adresse für Kultur und Bildung und Ziel von so manchem Bildungs ind des auch karrierehungrigen und die italienische Hofoper und das französische Sprechtheater im West Flügel des Schlosses standen einem gehobenen bürgerlichen wie dem jungen Goethe durchaus offen zumindest an bestimmten Tagen ob er jedoch die Hofoper oder die französische Komödie Fremdsprachen sicher war er besuchte ist nicht überliefert letztere die französische Komödie befand sich im Westflügel des Schlosses und die Hofoper befand sich im nicht erhaltenen Seitenwinkel Westflügel seitenwink des Schlosses ihr damaliger Eingang war übrigens so können Sie sich vielleicht ein wenig überlegen der heutige Eingang zur juristischen Fakultät also da ging es in die Oper rein selbst einen Amad Mozart selbst ein Amad Mozart suchte am hiesigen Hof ein auskömmliches Musiker daein Ines erfolglos doch MOZ lebte zu diesem Zeitpunkt sowieso schon mit den Göttern im Einklang die gote hier gewissermaßen erst suchte somit interessierte ihn das Hofleben weniger sein Ziel waren die antiken Götter die er im Mannheimer antikensaal im Quadrat F6 denn auch fangt der antikensaal öffnete seine forten 1769 also ein Saal mit antiken Skulpturen 69 als Goethe noch im selben Jahr bei dessen Direktor Peter Anton verschaffelt vorspricht durchaus ist das Zeichen dafür muss wir gerade mal die Uhr holen dann bin ich etwas besser im Timing wie das so schön heißt durchaus dass er da von dem Direktor verschaffeln persönlich durch den Saal geführt wurde durchaus ist die Zeichen dafür dass schon der junge Goethe kein nobody war zumindest mit Empfehlungen für die damals Städte übergreifende sozialgehobene Bildungsschicht ausgestattet war damit kam er in der zeichnungsakademie und im antikensaal in den Genuss wie gesagt einer Führung durch den Akademiedirektor höchst persönlich Peter Anton verschaffelt später von verschaffelt mutmaßlich oder zumindest so mir bekannt im Jahr 1790 dann erst geadelt im als kalteo da den kaiservertrag der antiken saalmaß ca 60 x 60 m und war der zeichnungsakademie im stadtquadrat F6 zeichnungsakademie sehen Sie im Bild hinterseitig angebaut sie können es im Bild nicht sehen heute erinnert an die kulturelle Städte einzig noch eine stadtpunktetafel eine außen gar Innenansicht des Saals also des antikens Saals hier hinten dran angebaut wie immer er aussah ist nicht überliefert leider auch nicht von innen was wir ja auch oft noch viel häufiger Fall ist es gibt aber durchaus Abbildungen von antiken Seelen die gab es in anderen Städten ja auch Abbildungen z.B von Paris wo man Eindruck gewinnen kann wie die Figuren auf Podesten waren drehbar und mit allem Schnickschnack apropos Quadrat der bislang hier haben Sie jetzt hier sehen sie ja das Quadrat F6 das soll ich vielleicht noch kurz sagen wo sich so kumgrano Salis so ungefähr der antikens Saal befand und die zeichnungsakademie dort hängt heute eine stadtpunktetafel wie ich sie vorhin auch erwähnt habe allerdings nicht genau am richtigen Ort aber wo halt eine Wand zur Verfügung war aber immerhin in dem Quadrat in dem Quadrat apropos Quadrat die bislang früheste nachweisbare Erwähnung des Begriffs Quadrat für ein hiesiges stadtareal erfolgt mutmaßlich im stadtratsprotokoll von 1600 76 75 Februar das kann man wirklich auch hier in den Beständen die hier vorliegen auch digitalisiert sind sich raussuchen und sehen a da ist zum ersten Mal das Quadrat erwähnt als Begriff zumindest soweit die Überlieferung zurückreicht dass die Quadrate tatsächlich keine Quadrate richtig sind sondern Rechtecke sind ja sich am Rand der heutigen Innenstadt seit alters sogar das stadtplanerische Phänomen der drei und mehreckigen Quadrate zeigt das hätte gothes Mephisto im Faust durchaus veranlassen können einen relativierenden Satz zur Mathematik zu verlieren doch spricht er dort nur spricht er dort nur vom länglichen Quadrat als Grab nicht das Mannheimer stadtareal lassen wir es ihn kurz sagen vertieft in ein längliches Quadrat aus dem Palast ins enge Haus so dumm läuft es am Ende doch hinaus ja das ist ein typischer Goethe der hat noch immer seine Späße treibt über ernsten Themen das schreibt Goethe noch den höchsten Herren und vieldeutig natürlich den höchsten Herren schreibt Goethe das in ihre edlen Stammbücher so dumm läuft am Ende dann doch hinaus im länglichen Quadrat überhaupt galt Goethe die Mathematik nicht vollends als Königsdisziplin dies in indiziert nicht zuletzt ein Blick in seine Farbenlehre deren Bedeutung er gar höher bisweilen zumindest als seine fausdichtung einschätzte allemal glaubte er dass seine anschauende und empfindende Farbenlehre ein riesen Opus übrigens der mathematisch ausgerichteten Farbtheorie newutons weit überlegen sei der berühmte Newton der Mathematiker der Physiker weit überlegen sei dem Juden doch hatte Juden schon damals heute sowieso in der wissenschaftlichen Community schon damals die Nase vor Ines steht es uns nicht zu hierz Stellung zu beziehen vielleicht aber ein wenig zu verstehen dazu ein Zitat gothes zur mathematischen Sicht der Dinge die Mathematiker sind wunderliche Leute durch das große was sie leisteten haben sie sich zur universalgilde aufgeworfen und wollen nichts anerkennen als was in ihren Kreis passt meines ganz bescheidenen erachtenens sind Mathematiker gewissen Meister für die den Phänomenen unterliegenden Muster mit denen sie aber nicht voll ins das lebensweltliche das lebensweltliche und wirkliche zu fassen Wissen in das auch nicht wollen so lässt sich beispielsweise nicht mathematisch erklären dass heute abend genau wir so wie wir hier und an den Bildschirmen sitzen stehen was auch immer uns zu gothes 275 geburtstag zusammengefundt hab wohl ging es gotee stets um das mathematisch bislang nicht fassbare lebensweltliche gesamtphänomen dabei dabei war ihm voll auf bewusst was wir ja auch immer wieder übersehen weil es vielleicht zu nahelegend ist es war ih bewusst dass wir unsere Wirklichkeit nur durch uns also durch uns als Mensch g spezieller Mens wahrnehmen können Gothe verlautbart dazu so knapp wie prägnant der Mensch begreift niemals wie anthropomorphisch er ist also wie er alles durch die Brille seiner Sinne seines Denkens und Fühlens sieht damit wandelt Goethe auch auf den Spuren Platons und kanns doch meines Erachtens aus sich selbst heraus empfunden und gedacht indes führt uns diese Problematik hier gewiss zu weit kommen wir daher zurück zu den geerdeten Göttern im Mannheimer antikensaal in F6 der der damaligen gebildeten Welt als Sensation galt dort konnte man die Götter gleichsam vor Ort betrachten zwar waren sie den antiken originalen nur nachgebildet doch sie war war dafür mühelos anzuschauen und abzuzeichnen also abzunehmen wie man damals sagte als Übung für den Maler und Bildhauer Nachwuchs teure und kräftezehrende Reisen nach Griechenland oder Italien warenser künstlerischen Bildung nun nicht mehr unabdingbar Bildung auch buchstäblich im Sinne von Zeichnung Gemälde und Skulptur als so wie das Wort es schon sagt Bild um beispielsweise fanden sich im hiesigen antiken sei die Skulpturen der Götter Apoll Dionysos und auch hier im Bild das ensemel des des trojanischen apollonpriesters lau kon mit seinen Söhnen im Todeskampf mit mächtigen Schlangen laokon war es der die Trojaner vor diesem eigenartigen hölzernen Pferd draußen vor dem stadur Trojas warnte unmittelbar darauf wurde er zusammen mit seinen beiden Söhnen von gewaltigen Schlangen hier im Bild erwirkt die Einwohner Trojas deuteten dies als die Strafe der Göttin Athene und holten neugierig dass in ihren Augen von La Okon zu Unrecht Beschuldigte große Holzpferd in die Stadt dem jedoch entstiegen die griechischen Krieger und entschieden den trujanischen Krieg mit dem blanken Schwert für sich uns beschert es die Allegorie des trujanischen Pferds bis heute für allfällige hinterhältige Angriffsszenarien ja im IT Jargon ist es der trujaner der in den Computer als Schädling unerkannt eindringt die Skulptur hält den Zeitpunkt die abgebildete Skulptur hält den Zeitpunkt fest den Moment Zeitpunkt ist ja auch heute unser Thema den Moment da sich der Priester mit samt seinen Söhnen in einem verzweifelten momentanen Todeskampf mit den Schlangen befindet wohl könnten die Schlangen auch innerpsychisches übel versinnbildlichen ähnlich dem biblischen schlangenmotiv oder auch einer unterentwickelten indischen Kundalini die sich nicht vom Steiß aus im rückenm nach oben zu schlängeln und zu erheben vermag zum all zur allfälligen Erleuchtung doch sage ich das hier ziemlich ungeschützt und möchte daher auch die tiefenpsychologische Abteilung heute nicht in die Stadt bzw in den Friedrich weitersaal einlassen jedenfalls wusste das bildhauerische Moment der Gruppe sowohl einen Lessing als auch einen Goethe zu einer kunsttheoretischen Schrift anzugen Goethe sah die Skulptur erstmals 17 69 im Mannheimer antikensal hier eine Abbildung hier eine wie nennt man das ja ein Ersatz der ursprünglichen des ursprünglichen Ersatzes sozusagen ein regte ihn an also die die Besichtigung dieser Skulptur R an zu einer kunsttheoretischen Schrift Gothe s sie sagt 1769 im antikensil aktuell steht ein weiterer Nachguss im Ostflügel des Schlosses in seiner lang nach seiner Besichtigung veröffentlichten Schrift über Laokoon ruft also die heißt auch so über Laokoon ruft 1798 Gothe das immer noch Präsente Erlebnis von paar Jahrzehnten zurück der Gruppe auf gleichsam das Erlebnis auf als geheimnisvolles nadelöh in der Zeit was da gerade im Moment geschieht hin ins zeitlose Goethe verlaut Bart ich möchte sagen wie sie jetzt da steht die laokoonuppe sie ist ein fixierter Blitz eine Welle versteinert im Augenblick dass sie gegen das Ufer anströmt diese Erfahrung hat er hier in Mannheim gesammelt und mit seinem zeitlosen Auge wenn man das mal so sagen darf formuliert Goethe an andere Stelle W Proportionen also das Messbare von der Antike nehmen muss sollte uns nicht gehässig sein weil wir das unmessbare von der Antike nehmen wollen das die antiken originale de facto nach heutigen nach heutigem Empfinden eher grell koleriert waren dieses Wissen dürfte dem Dichter allenfalls undeutlich falls überhaupt bewusst gewesen sein er glaubte oder wollte an die von Johann Joachim Winkelmann propagierte zeitlose weiße Antike Skulptur Gauben womit durchaus drollig der zeitenlauf abröckelnder Farbe an dieser Skulptur ursprünglich zur göischen Wahrnehmung der weißen zeitlos idealen Skulptur beigetragen hat ein letztes Mal soweit überliefert besuchte Goethe Mannheim im Jahr 1815 nun bereits 66-jährig zwischen 1769 und 1815 war er wie erwähnt achtmal zu Gast in der Stadt damit sah er her gr hat auch schon kurz drauf hingewiesen damit sah er zum einen die ein in einen die in einen mächtigen festungsstern angebettete Stadt des 18 Jahrhunderts links in der Präsentation und er sah späterhin dass um 1800 entfestigte Mannheim wie sie es in der Präsentation rechts finden die Festungsmauern waren nun bei den letzten Besuchen insbesondere durch politische Überlegungen motiviert die wirklich jetzt hier zu weit führen würden geschleift das heißt teils abgebrochen und weg geschleift daher Schleifen eine Festung Schleifen teils auch mit Erde zugeschüttet wurde die Festung die nun meehr entfestigte Stadt war in einen bereits in Quadrate heutige stadtrandquadrate eingeteilten gartenkranz eingebettet das können Sie auch auf der Abbildung rechts erkennen auf dem auf dem gartenkranz ab der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts zunehmend Gebäude errichtet wurden bis zum heutigen Stand ferner verfügte die Stadt über üppiges Grün an Rhein und Necker und im schlossparkareal also durchaus eine grüne Stadt hier nun die Stadt als grüne Oase an Rhein und Necker wie Goethe sie auf seinen beiden letzten Besuchen 1814 und 1815 sah obwohl Gothe Kriegs und Militaria betreffe keineswegs fremd waren erwähnt er nicht die Entfestigung der Stadt bzw die Niederlegung der Festungsmauern wodurch sich das Stadtbild zwischen seinen frühen und seinen beiden letzten Besuchen 1814 und 1815 aber doch erheblich Unterschied dafür benennt er zumindest indirekt die von der Stadtgründung anbestehende regelmäßige Mannheimer quadratstruktur so sagt Hermann Vaters Hermanns Vater in dem Epos Hermann und Dorothea von 1797 manche haben das heute Mittag auch schon mal am scherbenbrunnen dort ist dieser Spruch nämlich angebracht gehört sagt der Vater also noch vor der Entfestigung 1797 er sagt darum habe ich gewünscht es SLE sich Hermann auf Reisen bald begeben und sehen zu wenigsten Straßburg und Frankfurt und das freundliche Mannheim das gleich und heiter gebaut ist dass ich die Sentenz vom gleich und heiter gebauten Mannheim heute nicht selten in der Werbung für hochpreisigen Wohnraum findet sei nicht verschwiegen mit dem roten Fall markiert ich hoffe Sie können es ein wenig lesen ja müsste eigentlich gehen also es ist der gleiche Spruch den wir gerade eben gehört haben doch sind wir noch nicht beim werbeblog angekommen der erfolgt hier ja auch nicht für edelimmobilien einenfalls für zwei edle aber kostengünstige und absetzbare Vereine nämlich die maschiven Freunde und die hiesige seit 2010 bestehende Gothe Gesellschaft Mannheim rein Necker eV die diesen Abend heute auch mit dem erschieum zusammen ausrichtet und die Gesellschaft die gothegesellschaft die wesentlich steht für die aktuelle hiesige gote Rezeption für die weiter zurückreichende Rezeption gothes und seines Werks darf ich übrigens apropos Eigenwerbung auf meinen Beitrag z 250 geburtstag des Dichters also vor 25 Jahren lang ist se hinweisen der sich in der batischen Heimat 199 Heft 4 findet und die unbestrittene stadthistorische chorifäe Friedrich Walter auf deren Schultern wir alle noch stehen ist auch bei diesem Thema voraufgegangen hat dazu in den Mannheimer Geschichtsblätter 1932 anlässlich gothes hunder Todestag geschrieben die Festung war gefallen die Mannheimer quadratis Struktur blieb bestehen bis heute und Goethe spricht sich auf die Quadrate Struktur beziehend in einem Brief vom 6 Oktober 1814 vom einzigartigen und regelmäßigen Mannheim also von der heutigen Innenstadt und 1808 empfiehlt er in einem Brief seinem Sohn August ja trägt dem auf wie er formuliert zusammen mit der Mutter von Heidelberg aus nach Mannheim zu reisen dergleichen regelmäßige Stadt hier im Bild zweimal ihr noch nicht gesehen habt doch blättern wir im Kalender noch einmal zurück als Gothe 1774 ein zweites Mal in Mannheim eintrifft ist er schon eine bekannte Person önlichkeit wobei sich der Bekanntheitsgrad vor allem auf eine vergleichsweise vor allem auf eine vergleichsweise kleine aber feine gebildeten Schicht einiger Städte deutscher Lande bezog und heute ist es heute anders kurz gesagt man darf schon fragen was Bekannter ist Faust 1 und 2 oder die Filmserie gote Teil 1 bis 3 im mit seinem Briefroman die Leiden des jungen werters traf er im selben Jahr 1774 offenbar vollendst den Puls der Zeit übrigens noch ein Jubiläum 250 Jahre Briefroman die Leiden des jungen werters das Werk hat übrigens mit der Figur der Lotte die für werter so schmerzlich unerreichbar ist dass er sich eigenhändig vom Leben zum Tod befördert hat mit der Lotte für Mannheimer Wurzeln hier hat mich Kollegin Liselotte homering stellvertretende Vorsitzende der hiigen göltegesellschaft freundlicherweise aufmerksam gemacht denn als Vorbild für Lotte fungierte die schöne Elisabeth egell Tochter des renommierten Mannheimer Bildhauers Paul ell später verheiratet Entschuldigung verheiratet mit philipob her auf die ich ihn hätte zeigen sollen sor auf der Folie mangels eines portrits nur im Scherenschnitt zu sehen es war die unglückliche Liebe zu dieser mit philiip Jakob hert verheirateten wohlgestalt die in Wetzler Karl Wilhelm Jerusalem das historische Vorbild für den werter in die Selbsttötung trieb was in der damaligen Anführungszeichen yellowpress in höchste Erregung versetzte und Goethe längerfristig inspirierte zu seinem werterroman der Name der Romanfigur Lotte dürfte alle übrigens in Zusammenhang stehen mit gothes unerfüllter Liebe zu Charlotte Buff auf diese Weise verschmolz Goethe da könnt man viel zu sagen fehlt uns heute die Zeit auf diese Weise verschmolzgöte populäres Zeitgeschehen mit persönlicher Empfindung und tragig seinem eigenen Liebeskummer zu einem schriftstellerischen Werk und er wusste mit diesem Werk zumindest im übertragenen Sinn anzufassen und zu berühren Paul Vater der Elisabeth alias werter lotte war übrigens ein bedeutender Bildhauer am meheimer Hof sein Nachfolger wurde Peter Anton verschaffelt von dem wir schon hörten weil er gölte 1769 durch den antiken Saal führte von verschaffelt stand übrigens neben vielem anderen das kunstvolle giiebelrelief an der ehemaligen Schlossbibliothek also die steht zwar heute noch das heiß das Relief ist ja heute noch da hier habe ich es fotografiert jenes Relief das Handel Kultur und Wissenschaft zu vereinen weiß und zwar unter anderem durch Hafen und schiffert rechts im reliefpfeil und die Göttin Palas Athene die für Weisheit Wissenschaft und Kunst mitig steht dieses Arrangement zeigt übrigens nicht zuletzt dass die Annahme einer linearen Entwicklung von der kulturellen Residenzstadt des 18 zur Handelsstadt des 19 Jahrhunderts nur schlagwortartig aufgerufen werden kann Wirtschaft Handel Wissenschaft und Kunst bestanden viel mehr immer nebeneinander es wurde allenfalls ihre innere Verbindung bisweilen unterschätzt wie übrigens auch Stichwort Ökonomie von Zuwanderung im 17 Jahrhundert sehr oft von den ökonomischen Bedürfnissen oder an die ökonomischen Bedürfnisse der Stadt gebunden war die sich im Relief ausdrückende gesellschaftliche Situation stimmt durchaus überein mit gothes Sicht der Dinge dem neben kulturellen und wissenschaftlichen Aspekten stets auch die politischen und ökonomischen Aspekte wichtig waren beispielsweise weiß er im Faus 2 die inflationären Tendenzen eines vom Goldstandard gelösten Papiergelds zu artikulieren also sehr irdisch er handelt aber auch noch irdischer von den enormen volkswirtschaftlichen Vorteilen eines noch weit in der Zukunft liegenden Sueskanals oder einer Rhein mein donauanbindung für die Binnenschiffahrt und eines auszubauenden bremerhafenareals heute Bremerhafen darüber hat er nachgedacht Pläne Wels und so weiter das besprach er in späteren Jahre neben schöngeistigen Themen mit Johann Peter Eckermann der es dann in seinen berühmten Gesprächen mit Goethe veröffentlichte PS für das mannhim Hafenbecken das von altersher wichtige Hafenareal darüber äußert sich Goethe mir soweit mir zumindest bekannt nicht wohl wussten die in Mannheim residierenden Kurfürsten alleemal wusste es Kal Theodor mehr oder minder vielleicht auch nur wussten um die wirtschaftlichen Grundlagen ihrer Prachtentfaltung wussten ferner um den Hof als ökonomische Magneten für Stadt zog die Menschen an letztlich konnte Mannheim nur auf zumindest einigermaßen guter wirtschaftlicher Basis als ein Zentrum künstlerischen und geistigen Lebens gelten so sprach man im 18 Jahrhundert von Mannheim aus dem felsischen Florenz oder auch von Mannheim a dem reinischen Athen indes nicht nur wegen des brunvollen noch intellektuell anspruchsvollen Hofs das man wirklich nicht unterschätzen sollte an dem etwa ein volta ein und ausging sondern auch wegen des überwiegend milden Klimas hier in Mannheim das ja wir hörten davon sogar die antiken Götter im hiesigen antikensal zu wärmen wusste Ines brachte das milchwü Klima dem Dichter Genie und Gothe Freund brachte Friedrich Schiller während seines Aufenthalts in Mannheim brachte ihm auf dem Rüssel einer vollends unpoetischen Stechmücke auch die Malaria ein doch Schiller und Mannheim das wäre freilich ein eigenes ganz großes Thema übgens besondere in der warmen Jahreszeit der offene Stadtgraben und die offenen Straßenrinnen in denen Abwässer und Fekalien schwammen keinesfalls nach Ambrosia dufteten sondern sondern nach gehört auch zum damaligen Stadtbild Gothe äußert sich dazu nicht indes war nach heutigen Maßstäben unzulängliche hygienische Verhältnis auch anders anderen Orts an der Tagesordnung soglich beispielsweise die Weimarer Lotte soglich die Weimarer Lotte der gote vertraute Stadtfluss mehr einer Kloake als einem forellenbächlein der Wasserlauf Lotte übrigens benannt nach einer kanaltechnischen Bezeichnung für straßenrenne und nicht nach der schon erwähnten wärterchen Lotte schon gar nicht nach Thomas Manns Roman Lotte in Weimer dessen ungeachtet setzt Mannheim gerade zu kometenhafte astieg im Jahr 1720 ein dem Jahr als Kurfürst K philiip seine Residenz von Heidelberg nach Mannheim verlegt und mit dem Schlossbau beginnt goethe ist noch nicht geboren ein weiteres Mal startet die Stadt 1742 mit der Übernahme des kurfüstenhuts durch den schön durch den schönen Geist kalteodo durch goethe ist noch nicht geboren sein ins irdische kommen erfolgt bekanntlich erst 1749 heute Tag genau vor 275 Jahren in wenigen Entschuldigung in wenigen Jahrzehnten entstehen in Mannheim jene Barockbauten die S weit erhalten bis heute das Stadtbild prägen erwähnt sei aber heute nur das prachtschloss als Krönung und ordnendes Maß der Stadt in der nordsüdausrichtung 1760 zu großen Teilen fertiggestellt 9 Jahre bevor Goethe nach Mannheim kam 1760 war Goethe 11 Jahre alt zu einem gewissen zu einem gewissen Einbruch kam es allerdings 1778 als K Theodor wegen eines hochwichtigen politischen reichserbes das ihm als Wittelsbacher zufiel den Hof von Mannheim nach München verlegen musste dafür aber in aller Kürze gesagt das Nationaltheater auf dem Quadrat B3 den Mannheimern gleichsam als Abschiedsgeschenk hinterließ der Ostflügel des Schlosses beherbergte den wir vorhin gesehen haben beherbergte die kostbaren kürfürstlichen Sammlungen und die Bibliothek dort im Ostflügel des Schlosses standen übrigens auch die Vitrinen des naturalienkabinetts vieles von alem was sich da in den Sammlungen befand Bilder Münzen Grafiken Naturpräparate vieles von all dem hatte gothes prüfendem Blick standzuhalten wenn er in Mannheim zu Besuch war es war der Blick ich glaube ich greife nicht so hoch eines universal Gelehrten werfen wir aber noch einen Blick auf die hiesige deutsche Gesellschaft anderen Orts bestanden übrigens ähnliche Institute die deutsche Gesellschaft die sich für die deutsche Rechtsschreibung und ein deutschsprachiges Theater einsetzte vor ihrem Forum hielt Friedrich Schill seine fulminante Rede was kann eine gute stehende Schaubühne eigentlich wirken die heute zum Repertoire der Theaterwissenschaft gehört gothes in Abwesenheit verlesenes Textfragment an die Natur so hieß das mundete der Gesellschaft allerdings weniger zugegeben es hält mit schilles Text kaum Schritt war für Goethe wohl eher eine Gelegenheitsarbeit warum der Intendant des Nationaltheaters Herbert von Dahlberg auch gesellschaftsmitglied diesen gothetext vor der deutschen Gesellschaft verlesen ließ ist meines Wissens zumindest nicht bekannt doch immerhin taucht in diesem goetheetext zur Natur in unserem Zusammenhang nicht uninteressant das Motiv der Zeit sie das vor den vortragstitel das Motiv der Zeit und das Motiv des zeitlosen auf Sie die Natur schafft ewig neue gestalten was da ist war noch nie was war kommt nicht wieder alles ist neu und doch immer das alte und ich ergänze aus dem Originaltext dieses Gedichtes alle gestalten sind ähnlich und keine gleichet der anderen und so bildet das Chor steht ein ganzes doch auch und dieses altneue dieses zeitlose das in dem Text zum Ausdruck kommt dies gestaltlose zeitlose immer währende ist allemal rhythmisiert in der Zeit soass göte dazu äußern kann der Rhythmus hat etwas zauberisches sogar macht er uns glauben das Erhabene gehöre uns an es juckt mich jetzt ja natürlich eine eine kleine Parenthese zu machen äh weil wenn sie mal in den Briefwechsel tchikowskis reinschauen mit der Frau von Melk dies Lotte Melk heißt sie glaube ich ist auch egal auf jeden Fall macht bringt er da so Beispiele wie einfach durch rhythmische Verschiebungen die großen Komponisten einfachste Melodien genial umwandelten oder oder einfach neu machten und und schufen aber das jetzt nur als ganz kleiner Einschub erlauben sie dazu allerdings auch ein bisschen einschubartig noch einen ähnlichen meines Erachtens vollendrefflichen Satz des von Goethe hochgeschätzten Philosophen Friedrich Wilhelm Schelling ist bisschen schwere KST aber muss auch mal sein so ist er also der Rhythmus in diesem Sinne nichts anderes als eine periodische Einteilung des gleich artigen wodurch das einförmige desselben mit Mannigfaltigkeit die Einheit also mit Vielheit verbunden wird ganz schön kompliziert ja aber im alltäglichen Leben eigentlich durchaus gängig sie sie fühlen ja auch einerseits eine Einheit aber Sie fühlen auch die Vielheit und irgendwo ist es auch miteinander verbunden also spätestens wenn sie in Richtung religiöse Gedanken gehen kommen sie da zu sogenannten Uni Mystiker oder wie man die dann auch immer heruntergebrochen vielleicht nennt in der aber auch gleichzeitig die Vielheit schimmert aber woll wir es damit jetzt nicht noch schlimmer machen als se schon ist doch zurück zu unserem tendenziellen Hauptmotiv wir Erden wieder zurück zu gothes Mannheimer stadterlebnissen er traf hier auf honorationen die er von weim her kannte und auf chaffende wie Christian Friedrich schwah den berühmten Verleger traf auf Friedrich Müller den vielleicht nicht ganz so berühmten Mannheimer Maler traf wie erwähnt auf Hofbildhauer und Direktor Anton verschaffelt Direktor des antikensals Peter Anton verschaffelt und er traf unter anderem auf Andreas lamei von der Akademie der Wissenschaften der auch die Sammlungen wir hörten davon zeigte und begegnete dem überregional bekannten Memen und Theaterdichter August Wilhelm ifffland siehe unsere iffflandstraße und lar m Leas begegnete ihm natürlich Wolfgang herribert von Dahlberg dem fast gleichaltrigen Jungen blutjungen Intendanten des mannhammer Nationaltheaters war es ihm gar besonders angenehm als er hier 1814 der 60-Jährigen Frederike Freifrau von Seckendorf geborene von kalp seine Aufwartung machte in den dquadraten hier ein Bild der 30jährigen immerhin dürfte ihn als junger Mann in Weimar ein techtelmächtel mit ihr verbunden haben nun dürfte Gott Eros zwar hormoneller Katalyse nicht geneigt sein na ich schaue verständnisvolle Gesichter jedoch bis zu einem gewissen Grad auch selbstständig und damit altersunabhängig agieren ist ist rein theoretisch gesprochen so begegnete Goethe nächste Frau auch während seines letzten mannheimesuchs 1815 erzählte bereits 66 Jahre begegnete ihm im Palais Bretzenheim eine dunkelhaarige blauäugige jugendblüte an deren Finger ihm das Grün eines funkelnden smaragds ins Auge Star so prickelnd diese Begegnung ihm auch war so aussichtslos war sie zugleich Gott Eros hin oder her denn die bildschöne Baroness zählte gerade einmal 15 L und war die Tochter des vornehmen Hauses von den Schoten von den Schoten die von linchoten wohnten ja residierten im ehemaligen bretzenheimschen gegenüber vom Schloss wohnten in jenem Palais in dem Mozart 1777 den unehrlichen aber legitimierten Kindern kurfesal Theodors Klavier unterrichtte tete hier im Bild das bis auf den heutigen Tag erhaltene Anwesen sie kennen es vermutlich alle gegenüber vom Schloss mangels eines unmittelbaren jugendbildnisses zeige ich Ihnen und das ist ein großes Geschenk dass wir das gefunden haben zeige ich Ihnen die Baroness als etwa 27-Jährige verheiratete Frau Goethe verliert sich im Blick der jungen Anmut und er wäre nicht der der er ist der diesem Erlebnis nicht einen Vers widmen würde es entsteht in Mannheim 1815 für den westöstlichen Divan das Gedicht bedenklich dessen erste Zeilen lauten soll ich von Smaragden reden die dein Finger niedlich zeigt manchmal ist ein Wort von Nöten oft ist besser dass man schweigt und hierzu mache ich auch noch eine kleine paränthese ich würde jetzt einfach mal prognostizieren das gleich wenn der Herr Dr bordlof der Vorsitzende der gthe Gesellschaft das Wort ergreift auf genau diese Sentenz in einem ganz besonderen Zusammenhang zurückkommt freuen sie sich drauf dies diese Sentenz diese Verse schriebt sich der nicht mehr ganz junge Goethe ins dennoch junge Herz und verabschiedete sich am 1 oktober 1815 nach Heidelberg Mannheim sah er nicht wieder doch erlauben sie ein Wort noch ein Wort zum Ende hin nur wenige Jahre später formuliert der mittlerweile 74-Jährige sowohl zum zeitenlauf als auch zur Zeitlosigkeit zu Tod und Leben in eins wir alle leben vom vergangenen und gehen am vergangenen zugrunde und falls wir uns nicht einer Zeitlosigkeit inmitten der enden Zeit besinnen das erlaube ich mir jetzt mal zu meinen so werden wir schlicht zu Gejagten meinen wir das sei ein Zeichen allein unserer neuesten aufgeregten Zeit nein schon gotee berichtet davon für das größte Unheil unserer Zeit die nichts reif werden lässt muss ich halten dass man im nächsten Augenblick den vorhergehenden verspeist den Tag im Tage vertut und so immer aus der Hand in den Mund lebt ohne irgendetwas vor sich zu bringen haben wir doch schon Blätter fürs sämtliche Tageszeiten er meinte wohl die Tageskalender ein guter Kopf könnte wohl noch eins und das andere interkallieren also zwischenschalten dadurch wird alles was ein jeder tut treibt dichtet ja was er vorhat ins öffentliche geschl niemand darf sich freuen oder leiden als zum Zeitvertreib der übrigen und so springt von Haus zu Haus von Stadt zu Stadt von Reich zu reich und zuletzt von weltheil zu weltheil alles veloziferisch damit prägte Gothe den Begriff des vzerischen für seine Zeit als Verschmelzung von vermeintlich nicht zeitsparender Geschwindigkeit velocitas und Luzifer Luzifer im Christentum der oberste Teufel der unheilvolle Begriff des veloziferischen als Kombination von Eile und Teufel war gehoben obwohl Goethe unser aktuellen momentmedien gar die sozialen noch nicht einmal im Ansatz kannte rufen wir nun noch die berühmten letzten Zeilen das Faust auf zum Augenblicke dürfte ich sagen verweile doch du bist so schön es kann die Spur von meinen Erdentagen nicht in eonen untergehen im Vorgefühl von solchem hohen Glück genieß ich jetzt den höchsten Augenblick allerdings Mefisto lässt es nicht unkommentiert die Zeit wird Herr der Greis hier liegt im Sand die Uhr steht still somit meine Damen und Herren verschmelzen hier höchstes Leben Faust wie wir es gerade eben so trefflich gehört haben und tiefster Tod Materialität Realität Realismus wie immer man es nennen will von refisto der die urststill sagt verschmelzen hier höchstes Leben und tiefster Tod in den Figuren des Faust und des Mephisto zu einem großen Ganzen unter götee und legionenenker bestätigen dass ein darüber hinaus als tot und leben in eins zu Denken der Menschen nicht gewährt sei wollen auch wir d mit am 275 Geburtstag götes schließen und uns für Ihre Aufmerksamkeit bedanken [Applaus] [Applaus] ich hab meine ser Damen Herren wie schon angekündigt bin ich jetzt in der Reihe m das beste kommt zum Schluss ne das ist das beste hatten schon hinter uns wir werten schon einen recht langen Tag also ein halben Tag hinter uns an Feierlichkeit und das war alles viel viel schöner was jetzt kommt wobei wir haben ja noch eine einen Abschluss nämlich gleich zumindest diejenigen die nicht digital dabei sind sondern physisch dabei sind die können noch hier zusammen bleiben bei Wein und Wasser und brzel zum gemeinsamen Feiern jetzt erst mal als Vorsitzender ich schon angeklungen äh gern so ein ein Schlusswort aber auch die äh vorher eine gewisse Moderation von Fragen die noch äh vielleicht gekommen sind ähm gibt es im Saal Fragen oder ich glaube auch von außerhalb an den Referenten eine Frage er war ja auch Musiker und er hat ja Shell und Klavier gespielt Konzern aktiv NS gemacht ich habe mich ja vorbereitet jetzt undier gespielt hat er da auch musikalisch irgendwas unten her anmen ein Z 3 genau eine Frage er hat ja Kier vielen Dank für die Frage also göte und die Musik das ist in der Tat ein ganz heikles zumindest für mich heikles Thema ist auch nicht richtig bearbeitet ich weiß gar nicht welche Instrumente er gespielt hat wahrscheinlich haben sie recht ich will auch nicht irgendwas behaupten was ich dann wirklich nicht genau weiß aber Goethe wird ja eigentlich so eher tendenziell als Maler gesehen als Dichter gesehen als Naturphilosoph gesehen als Naturforscher gesehen wie heißt das architekturhistoriker von mir aus noch und und was weiß ich so in der Richtung aber die Musik kommt da eigentlich so im Allgemeinwissen über Güte sehr wenig vor meinesachtens auch in den Publikationen aber es gibt spezielle Publikationen dazu ich kann Ihnen da jetzt nur erzählen ich hab selber mich gewundert als ich vor längerer Zeit mal diese Stellen gesehen habe in den Gesprächen mit Eckermann wo ja Goeth und Eckermann miteinander reden und und sich unterhaltenes Alterswerk aus nach sein Tod erst veröffentlicht und will auch nur diese Episode erzählen da sieht man dann dass er durchaus sich auslässt z.B über mozatz Don Giovanni sagt das so sinngemäß also das ist ja so ein tolles Werk und wenn alles so wäre wie das und das ist die Zukunftsmusik ich tue jetzt ein bisschen frei das interpretieren wie ich es in Erinnerung habe also das hat er durchaus wahrgenommen und ich kann hier für Mannheim auch nur sagen also beim zweiten oder beim dritten Besuch war das habe ich jetzt heute nicht erzählt hat er ja die war mit seinem Herzog mit seinem Chef sozusammen Karl August hier in mannhimm und seine Geliebte des Karl Augusts Geliebte die Frau heigendorf die Frau Jagemann vorher also als sie dann legitimiert W wurde sie die Frau heigendorf war ja eine ganz brillante Schauspielerin und eben auch Opernsängerin und die hat hier in Mannheim ein Gastspiel gegeben als die beiden Gothe und und Karl August in Mannheim waren in figeres Hochzeit und hat dort glaube ich die Susanne ich will nicht genau falsches sagen gesungen und an zwei Abenden anderen Abenden so ein über den anderen Tag hat sie auch Gastspiele gegeben das waren zwei Schauspiel das hei war noch eine Oper und ich glaube ein oder zwei Schauspiele kann ich jetzt nicht ganz genau sagen aber sind do jetzt nicht so bekannt ich glaube ich evigenie könnte sein dass er noch in der evigenie gespielt hat also was ich nur sagen will jetzt bisschen in die Kürze hinein das göte durchaus ein Sinn für diese musikalischen Aspekte hat aber selbst komponiert hat er meines Wissens nie hier in Mannheim ist er allenfalls als Theatergänger musikalisch aufgefallen und ansonsten gern mal recherchieren ist ein hoch interessantes Thema in dem auch noch viel beagern kann goetee und die Musik ich habe eine Frage und zwar habe ich gehört dass Gothe ein Sohn hatte wissen Sie wie der hieß ja hatte in der Tat einen Sohn August da gibt ja auch mittlerweile große Literatur zu aber es haben sie jetzt auch nicht gefragt die interessanterweise tendenziell so ein bisschen in die Richtung geht dass der bisschen arg im Schatten seines Vaters stand und jetzt auch gar nicht so ein dummer gewesen sein soll wie das so ein bisschen so der der August Halt und früh gestorben und und war es nichts tolles aber ja in der Tat und dann kommt hinzu da ist ab jetzt ein bisschen ungeschütztes wissen man sieht es im Briefwechsel Schiller Goethe da sterben ja auch ab und zu mal Kinder also es ist ja nicht so so dass die alle dann auch am Leben bleiben zwei Bemerkungen die ich mit einer Frage auch oder mit zwei Fragen verbinde einmal sie haben die die Farbenlehre von goether erwähnt und auch im Gegensatz zu Juden Juden hat sicher das große Rennen gemacht damals aber er hat halt auch oder das ist mit einer Geschichte warum heute so eindeutig sage ich mal das lineare mathematische Denken das gehte nicht so so im Vordergrund steht zahlenaten Fakten meh zählt nicht Goth hat seiner Farbenlehre die die Morphologie zugrunde gelegt in der er sich ja für in für Inspiration und für Intuition ausgesprochen hat und ich glaube dass gote für uns heute als eine Alternative oder ein egenwoh zu dieser Einseitigkeit unseres mathematischtechnischen Denkens sein könnte meine Frage dazu wäre was mein sie dazu und die zweite Bemerkung die ich machen wollte gerade weil wir heute zweimal das heitere Mannheim aus Hammann und Dorotea erwähnt hab ist mir vorhin eingefallen dass Hölderlin in seinem Heidelberg Gedicht am Ende die heiteren Gassen von von Heidelberg erwähnt wissen Sie ob und das ist ich glaub ein Jahr vor vor her dorea geschrieben worden wissen die Obst da Querverbindung gibt also um auf die letzte Frage einzugehen sage ich gleich mal weiß ich nicht ich will nicht ausschließen habe ich ist jetzt nicht an mich gekommen aber in dem Riesen kosmosgöte ist es jetzt auch nicht verwunderlich Herr brotl weiß es gerade auch nicht beruhigt mich gerade und ja was die erste Frage die ist natürlich hoch interessant was soll man dazu sagen ich kann im Grunde nicht wirklich einschätzen also das ist ja ein riesen Thea ich habe es im Vortrag so ein bisschen gesagt mathematisch kann man die Farben scheinbar physikalisch ich will es wirklich nicht klein reden das ist ja sind ja auch tolle Leistungen die ich persönlich ja gar nicht kann also ich kann ja einem lebensweltlichen Phänomen wie gote es sich vorstellt zu Farben und zu Urphänomen und so dem kann ich ja irgendwo nachhorchen den mathematischen Formeln von Newton das klappt bei mir eher weniger und vielleicht aber das jetzt ein bisschen platt aber aber vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte also das es geht wahrscheinlich beides und und es sind vielleicht auch zwei Aspekte der Wirklichkeit und dazu vielleicht als letzten nicht absche also nicht als letzten Satz einfach weil es mir auch auf der Seele brennt ein bisschen ich beschäftige mich immer mal wieder mit und kussal kennen sie er Schröder äh vergeblich in aller Regel ähm weil ich sage ich mal im Detail ihm dann nicht folgen kann aber ich kann ih folgen in diesem lebensweltlichen Ansatz der sage ich mal irgendwo auf Goethe zurückgeht oder auf Platon oder was auch immer das sind ja auch keine exklusiven Gedanken von irgendeinem Denker dass man wirklich die Wirklichkeit anschaut oder die Farben von mir aus ähm und da ein eine ganzheitliche Metaphysik in einer plattesten Realität erkennt und das war ja auch die Idee die goethe hatte ich bin dankbar dass sie nicken Herr Schröder das war ja das was der Herr der Gothe auch wirklich meinte und wo im Schiller ja nicht so richtig folgen konnte vielleicht nicht zu einem Zeitpunkten weil in seinen ästhetischen Schriften Schill aber jetzt SMer zu weit kommen ja diese Ideen auch wieder vor sorry kan ich dazu nicht sagen Dinge sind drei gibt's noch eine vierte Frage nicht der Fall genau dann ma ich noch eine kleine Fortsetzung ein paar Punkte hätte ich noch zu sagen erstmal natürlich einen Dank erstmal an an das Haus Herr vielen Dank das für die wunderbare Kooperation und ein Dank für diejenigen die uns heute Abend hier diesen dieses schöne schönen Vortrag mit Rezitation Geschenk haben nämlich frber und Herr Dr RS es ist immer wieder was besonderes ich fange jetzt erstm dem Referenten an und kommen dann zur zur rezitatorin was besonderes lieber Hanspeter Vortrag ich fühle mich immer so ja ich fühle mich immer so ein bisschen ich Füle mich immer so ein bisschen wie an der Hand genommen so ein ein ein intellektuellen Spaziergang wür ich das bezeichnen an die Hand genommen äh dass man fühlt man sich wohl und sicher und man wird durch viele Gefilde geführt wo man vorher nicht war wo man sich vielleicht auch nicht traut hinzugehen aber du schaffst es immer wieder dass man das tut und ich würde sogar sagen mehrere Dimensionen das geht nicht nur nach links und rechts auch noch nach oben in in Höhen die die schwierig sind die man die man selten geht aber das finde ich immer das besondere Vergnügen bei den Vortragen von her dr Rings das war heute auch so eine eine Gesamtschau eben von Historie Philosophie Ideengeschichte und und Literatur das alles gibt es selten so in einem Wohlfühlpaket so würde ich das bezeichnen und das hatten wir heute genossen und und natürlich noch mal wunderbar angereichert und bereichert durch die wunderbaren rezitatorin Frau Heberer vielen Dank auch Ihnen das ist wirklich noch mal ein besonderes Vergnügen wenn man dann diese originalteex Texte so verständlich und so eingängig hört das ist auch ein besonders Vergnügen und das hat sich wirklich gelohnt heute abend vielen Dank allen beiden wir hatten ich will ganz kurz noch zusammenfassen wir hatten eben schon angeklogen heute ein Geburtstagsfest 275 Jahre Geburt Goethes ich wenn ich sehe wie voll hier dieser Saal ist her sagten das ist nicht so nicht jeden Tag so ungefähr ja äh dann zeigt es doch dass es Interesse groß ist wir hatten heute um 15 Uhr am scherbenbrun wie schon gesagt an der ersten Teil der Veranstaltung Lesung dadurch glaube ich ist auch der schabenbrunnen wieder ein bisschen wertgeschätzt worden vielleicht wieder ein bisschen auch hervorgehoben worden wir hoffen dass das so weitergeht äh die sich da befindliche Bronzetafel wird auch auf unsere Initiative hin und zum Teil Kosten auch äh ähäh gereinigt werden sass das auch in das Bewusstsein der Stadtgesellschaft mehr Einfluss haben wird so ist unsere Hoffnung und warum machen wir das alles ganze ich will jetzt natürlich keinen Vortrag halten nur zwei Sätze dazu sagen wir haben wir sind ja nicht alleine als Goethe Gesellschaft dass wir uns mit Goethe beschäftigen sondern das haben viele vor uns gemacht und viele gleichzeitig mit uns und ich will nur vier Personen nennen die die hier die normalerweise nicht so genannt werden die nicht so zum klassiken klassischen Kanon der Goethe Fans gehören das ist Albert Einstein Hanna Arend Astrid lindkren und Harald Lesch der der einzige der noch lebt ja Professor har Lesch aber da kann man sehen die Bandbreite der derjenigen die sich dafür interessieren äh und von daher kann wir nur sagen es lohnt sich und warum und sich da vielleicht will ich auf unsere Homepage verweisen ich möchte nur einen Begriff nennen der der für mich persönlich hier ganz wichtig ist Goth hat das mal am Ende seines Lebens selbst so formuliert wer sich mit seinen Werken und seinen Ideen beschäftigt der wird innere Freiheit gewinnen und ich glaube dass wir heute mehr denn je dieser inneren Freiheit bedürfen um frei zu denken frei entscheiden zu können und dann das richtige D zu tun mehr will ich jetzt in dieser an dieser Stelle nicht zu sagen aber ich glaube sie haben verstanden dass ich dass wir davon überzeugt sind dass ich es lohnt sich damit zu beschäftigen wir werden jetzt den Abschluss der Feierlichkeiten haben vorher aber möchte ich den Referenten noch danken mit zwei jeweils einer Flasche eines Weins den wir draußen noch genießen dürfen es ist der sogenannte gothein von gut vollrats östrichwinkel wir hatten neulich eine Exkursion als goöte Gesellschaft dorthin und wie gesagt sie können davon gleich trinken und den Referenten möchte ich aber gerne das zum Geschenk geben muss ich mal gerade mal die Bühne verlassen erst genau und als allerletztes wie angekündigt vom Herr Dr Rings ein Blick auf etwas äh was S mit nach Hause nehmen können das ist also ganz druckfrisch von der goteegesellschaft ein Lesezeichen das draußen auf den Tischen liegt und darauf befindet sich ein ein ein Satz aus dem Gedicht bedenkliches vorheber vorgelesen hat nämlich manchmal ist ein Wort von Nöten oft ist besser dass man schweigt aber nicht heute Abend denn jetzt gehen wir raus und Feiern bisschen und Schweigen nicht sondern können gerne noch miteinander sprechen vielen Dank dass sie da waren und auf Wiedersehen

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