THÜRINGEN UND SACHSEN: Wie unregierbar wird der Osten von Deutschland nach den Wahlen?

herzlich willkommen hier beim weltspezial ja der erste Schock wegen der AFD Erfolge in Thüringen und Sachsen hat sich ein wenig gelegt alle anderen Parteien haben ja vor und auch nach der Wahl gesagt mit denen nicht jetzt beginnt also der koalitionspoker und da kommt dem Bündnis Sara Wagenknecht die Rolle des königsmachers zu in beiden Bundesländern kann die Union eigentlich nur mit dem BSW eine halbwegs tragfähige Regierung bilden auch die schwache SPD müsste wohl noch dazu kommen in Thüringen allerdings wäre auch die Linke unter Umständen mit im Boot und die gilt ja in der Union ähnlich als schwuddelkind wie die AFD die AFD ist so stark wie nie doch mitregieren wird sie in beiden Ostländern nicht denn keine der Parteien die in die Landtage einziehen wollen sich mit der AFD in dasselbe Boot setzen Brandmauern sind undemokratisch die zwei stärksten Kräfte sind in Sachsen und in Thüring die AFD und die CDU und dabei will ich es erstmal bewenden lassen klarer Gewinner in Sachsen ist CDU Ministerpräsident Michael gretschm doch es reicht nicht mehr zu einer Koalition mit SPD und Grüne er braucht das Bündnis Sara Wagenknecht für eine Mehrheit am wahrscheinlichsten ist eine Koalition aus CDU BSW und SPD rechnerisch möglich wäre auch eine Zusammenarbeit mit den Grünen statt der SPD doch gretschm hatte sich von dieser Konstellation distanziert noch schwieriger wird die Koalitionsbildung in Thüringen zwar könnte CDU Landeschef Mario Vogt trotz Wahlniederlage neuer Ministerpräsident werden aber auch hier geht ohne die Putin Freunde vom BSW nichts und hinzu kommt auch die Linke müsste Vogt mit ins bot holen um eine Mehrheit zu haben allerdings gibt es einen unvereinbarkeitsbeschluss der bundescdu mit der Linken vorstellbar wäre deshalb eine Minderheitsregierung aus CDU BSW und SPD mit Tolerierung der Linken der bisherrie linke Ministerpräsident Bodo ramelo bietet Hilfe bei der Regierungsbildung an Vogt will sich hier noch nicht festlegen aus den Erfahrungen die wir in Thüringen gesammelt haben ist es jetzt erstmal im ersten Schritt wichtig mit der SPD und auch mit BSW diese Gespräche zu führen dann werden wir sehen was dabei ja am Schnittmenge oder an an möglichen Informationen da ist das BSW ist die königsmacherin bei der Koalitionsbildung und ist sich dessen durch parteisffin Wagenknecht schraubt die Bedingungen hoch die heißen pro Russland kontra USA es geht darum dass die Landesregierung sich positioniert aber natürlich in einer Richtung also dass sie diese Aufstellung der Mittelstreckenraketen ablehnt dass sie sehr deutlich sagt dass sie sich von der Bundesregierung mehr diplomatische Initiativen wünscht für Frieden und für Diplomatie auch zur Lösung des ukrainekrieges für die Parteien ist das Ergebnis der Landtagswahlen sowohl in Sachsen als auch in Thüringen eine historische Herausforderung der koalitionspoker in den Ostländern hat begonnen ja auch bei der Union in Berlin schaut man natürlich ganz genau da drauf Marco Reinke unser politreporter ist jetzt dort Marco ja gibt es denn eigentlich Vorgaben oder Empfehlungen der CDU Bundesspitze was eben diese möglichen Koalitionen in Thüringen und Sachsen angeht [Musik] also eines hat Friedrich März hier vorhin auf der Pressekonferenz nach den Gesprächen mit den beiden Spitzenkandidaten klar gemacht der hat noch einmal gesagt man werde sich programmatisch also inhaltlich in keinem Fall verbiegen und das dürfte dann sicherlich schon einmal im Gegensatz zu dem stehen was wir gerade im Beitrag von Sarah Wagenknecht gehört haben die ja schon sehr klare Forderungen aufgestellt hat in Thüringen zumindest hat Mario Fogt schon klar gemacht wolle man nun als erstes auf die SPD zugehen auch das BSW das bündnisara Wagenknecht ist einer der ersten Ansprechpartner auf die man nun zugehen will und dann will man schauen ob das möglicherweise funktioniert aber allen ist klar dass das extrem schwierige Gespräche werden dürften denn keiner keine der Parteien dürfte von ihrem eigenen Kern von dem inhaltlichen Kern abrücken wollen also von daher da werden dann schon Ziem müssten schon ziemlich große Mauern überwunden werden und das gleiche geht natürlich auch in Sachsen auch da ist nun die Frage ob man in dieser Dreierkoalition weitermachen kann bzw welches Bündnis man dort am Ende schmieden könnte und eines ist insgesamt bei der CDU klar das Erstarken der AFD das stellt die Partei doch vor enorme Herausforderungen denn zumindest in Thüringen hat die AFD im Parlament ja eine sperminorität kann also auch entsprechend Beschlüsse oder vorhaben blockieren vielen Dank Marco für diese Informtionen und wie wir eben auch ganz deutlich gehört haben eins wird schon deutlich nach diesen Wahlen die CDU hat zwar sehr gut abgeschnitten aber eben nicht gut genug um nicht dann doch auf ungeliebte Partner angewiesen zu sein die Brandmauer zur AFD wird bisher nicht angetastet aber der Preis ist eben eine Zerreißprobe für die Partei die einst mit Sprüchen wie keine Experimente groß geworden ist Friedrich märz in der Zwickmühle soll seine CDU im Osten regieren muss sie ihre eigenen Prinzipien verraten ohne die Populisten und Putin Freunde des BSW ist in Sachsen keine Koalition möglich und in Thüringen bräuchte eine CDU geführte Minderheitsregierung zusätzlich auch noch die Unterstützung der Linkspartei bekommt die selbstingezogene Brandmauer gegen die Erben des SED regims nun Risse bei der Linkspartei gibt es einen Beschluss der Bundespartei aus dem Jahre 2000 17 der Beschluss gilt und damit umzugehen wird dann auch Sache der beiden Landesverbände in Sachsen und in Thüringen sein das Dilemma eine Koalition mit AFD Extremist björn höcke ist für die CDU keine Option geht sie aber entgegen ihrer Überzeugungen mit Exkommunisten zusammen verliert sie an Glaubwürdigkeit und dürfte viele Wähler und Mitglieder verprellen die CDU läuft wirklich ins Risiko ihre politischen feldgewinne zu Verspielern das Grundproblem ist doch folgendes eigentlich wollen die meisten in Deutschland derzeit Mitte rechts regiert werden es muss aber die CDU stets der rechten bevölkungsmeht eine Mitte linkspolitik anbieten und das wird ihr nicht gut tun die Gefahr so schwächt die CDU sich selbst und stärkt den rechten Rand das besorgt auch die Schwesterpartei csuch Chef Söder warnt beim politischen Frühschoppen auf dem Gillamoos es gibt da schon ganz komisches Gefühl im Bauch wer jetzt plötzlich Koalitionspartner werden könnte für die Union übrigens ein bisschen erinnert mich alles an Weimar ein bisschen die Nazis sind auch nicht über Nacht an die Macht gekommen da gab es viele Wahlen und immer schwächere Regierungen die sie aus Not zusammengeschlossen haben eine geschwächte CDU könnte für CSU Chef Söder allerdings durchaus eine Chance sein schon einmal griff er nach der unionskanzlerkandidatur und lässt bisher offen ob er diesmal auf ein Störfeuer verzichtet und über das Dilemma bei der Union sprechen wir mit Torsten frei erster parlamentarischer Geschäftsführer der Union herzlich willkommen im Studio vielen Dank Herr Opel ja nun schneidet man ganz gut ab bei diesen Wahlen und dann stellt sich eben die Frage mit wem geht man zusammen dann gibt es das BSW bündnisara Wagenknecht mit dem legen sie auf jeden Fall inhaltlich überkreuz in der Bundes Bundespolitik was die Unterstützung der Ukraine angeht und dann gibt es auch noch die Linken in Thüringen mit denen sie sowieso nicht zusammenarbeiten wollen also guter Rat ist teuer was machen sie ja absolut aber es ist ja nicht so dass es überrasch dass das Ergebnis überraschend aus heiterem Himmel gekommen wäre sondern das hat sich ja abgezeichnet die vergangenen Tage und Wochen und wenn im einen Land die komplette Ampel auf 10,4% und im anderen Land gerade mal auf 13% kommt dann kann man sich natürlich vorstellen dass am Ende ganz schwierige Konstellationen rauskommen und genauso ist es passiert äh in Thüringen ist es im Grunde genommen so dass eine Regierungsbeteiligung auch in Sachsen letztlich nur möglich ist unter Einschluss des BSW da haben wir enorme Differenzen das weiß jeder der sich mit dem Thema beschäftigt ähm und vor diesem Hintergrund werden die nächsten Tage und Wochen sicherlich sehr anspruchsvoll werden aber wir haben natürlich auch eine staatspolitische Verantwortung als bürgerliche Kraft und deshalb werden wir das notwendige jetzt tun und ausloten ähm wie man für Sachsen und für Thüringen stabile Regierungen bilden kann also zur Not auch die Prinzipien verraten nein Prinzipien dürfen nicht verraten werden wir haben klare Beschlusslagen des Bundesparteitags was die Zusammenarbeit etwa mit AFD und Linke anbelangt wir haben die Situation dass wir beim BSW gar nicht so genau wissen was da eigentlich drin steckt also in ganz Thüringen hat die Partei gerade mal vier Direktkandidaten aufgestellt in vier Wahlkreisen wir sprechen von Putin Freunden ne aber ja also es ist sehr unklar womit man es da eigentlich zu tun hat wie sie außenpolitisch ticken das wissen wir wir gerade eben auch im Beitrag gesehen das ist nicht kompatibel mit der CDU weswegen eine Zusammenarbeit auf Bundesebene auch ausscheidet aber hier geht's um die Bildung von Landesregierungen und deswegen wird man sich insbesondere auch um die klassischen landespolitischen Themen kümmern müssen da geht's dann um Bildung da geht es um Sicherheit und anderes mehr und da werden Michael ketschm und äh und auch un türinger Freunde überlegen müssen inwi weit man da zusammenkommen also eine ganz klare Empfehlung sieht im Moment noch anders aus Herr frei klar sie müssen natürlich auch im Land den Kollegen das mit überlassen andererseits Migration das war natürlich ein ganz ganz wichtiges Thema für die Wähler eben so zu wähen wie sie es getan haben es gibt morgen den migrationsgipfel im Kanzleramt da stellt die Union Forderungen an die Ampel ganz kurz weniger Geld für Asylbewerber Zurückweisungen an der Grenze sogenannte pushbacks ja mehr Tempo bei Abschiebungen und eine Änderung des asylrechtes was passiert wenn der Kanzler das zumindest in Teilen ablehnt also darüber hinausgehend haben wir natürlich auch noch Forderungen im Bereich zur Stärkung der inneren Sicherheit darum geht's ja auch wenn man Lehren aus Solingen ziehen möchte ja wir gehen sehr konstruktiv da rein weil wir der Auffassung sind dass unser Land an dieser Stelle eine Lösung der Herausforderungen braucht weil wir ansonsten solche Ergebnisse gewertigen zu gewertigen haben wie jetzt vergangenen Sonntag und weil wir zur Bewältigung der sonstigen Aufgaben gar nicht kommen wir sind kein Koalitionspartner wir können nicht in die Gespräche gehen und irgendwelche halbseitenen Lösungen finden sondern uns geht's darum die Herausforderungen wirklich zu bewältigen das setzt eine Wende in der migrations und Asylpolitik voraus und jetzt müssen wir ausloten ob die Koalition dazu bereit ist ob sie die Kraft dazu hat also könnte der migrationsgef auch scheitern morgen ja selrbverständlich also es liegt nicht an uns wir gehen da gutwillig hin aber wenn wir keine Verbesserung in der Gestalt bekommen dass der Zustrom nach Deutschland massiv reduziert wird und das Sicherheitsniveau im Land deutlich an gehoben werden kann und das schafft man nicht mit Änderungen am Waffengesetz dafür braucht man die ip-adressenspeicherung dafür braucht man biometrische Gesichtserkennung dafür muss die Koalition ihr Gesetz zur Verhinderung zur Einsetzung von faulleuten fallen lassen und anderes mehr darüber müssen wir dann sprechen danke Torsten frei für den Moment wir sprechen uns gleich noch mal wieder wenn es nämlich um die Kanzlerkandidatur der Union geht Dorotea schopilus erstmal für uns in Giller Moos in Bayern denn dort der CSU Chef Söder hatte einen Auftritt ja den CDU-Vorsitzenden Friedrich März hat er in der Frage der Kanzlerkandidatur sieht er den dort eigentlich gestärkt D Ra oder will er es eigentlich doch dir was selbst machen und lauert auf seine Chance beim politischen gillamos hier in Bayern wird natürlich immer kräftig drauf gehauen und auch in humorvollle Art und Weise über ernsthafte politische Themen und Fragen gesprochen so auch die Kanzlerfrage Markus Söder hat auf der Bühne hier hinter mir vorhin gesagt dass Ministerpräsident zwar das schönste Amt sei er sich aber nicht davor scheuen würde Verantwortung für das Land zu übernehmen also eindeutig wird hier gesagt dass Friedrich dass dass Markus Söder sich vorstellen kann Verantwortung für das ganze Land im Sinne von Kanzler zu übernehmen hat dann aber im nächsten Satz auch direkt gesagt dass märz und er ja eine Achse sein die märz söderachse also nicht direkt offen gesagt dass es hier ein Konkurrenzkampf gibt dass es aber ein kleiner Machtkampf ist da kann man sich relativ sicher ein sein wir können einen ohon von Markus Söder aus seiner Rede vorhin einmal reinhören und dann das ganze politisch noch mal einordnen wir sind uns einig wie nie wir haben zwei starke Parteivorsitzende in CDU Vorsitz den CSU vorsitzen und wir werden aus diesen zwei vorsitzen einen machen einen Kandidaten für das bundeskanzleram es wird definitiv laufen als anders als 2021 damals war es nämlich schlicht und einfach der falsche Kandidat wer es wird wir werden uns einigen sie wissen laut geschichtlich ist es so die CSU kann nur wenn die CDU ein bittet also Boris kannst mal aufschreiben für mich ist Ministerpräsident schönste Amt aber ich würde mich nicht drücken Verantwortung für uns Land zu übernehmen ich darf ih aber eines [Applaus] versprechen tja das kann Markus jöder humorvolle Reden halten die natürlich perfekt in so ein Bierzelt in so ein politisches Bierzelt passen und Markus Söder und Friedrich Merz haben ja sowieso ein eher sehr ambivalentes Verhältnis sie können nicht ohneinander sie brauchen einander können aber auch nicht wirklich miteinander zIEMLICH BESTE Feinde könnte man das ganze auch nennen am Ende kann es aber nur einer machen doppelt können sie nicht Kanzler werden müssen sich also einigen Markus Söder hat hier heute auf jeden Fall in Bayern in diesem birzelt klar gemacht für ihn ist die Sache noch nicht erledigt und Kanzler das will er immer noch Dorothea vielen Dank für diese Infos und Einschätzungen und das möchte ich gleich noch weitergeben an Torsten frei also wir hören das dass Herr Söder in Bayern schon irgendwie sagt dass das gerne machen möchte dass aber Friedrich merhz natürlich auch eine Berechtigung hat man will sich einigen ich weiß dass sie jetzt nicht sagen werden der oder der macht's aber hat sich durch die wahen im Osten durch die Ergebnisse jetzt irgendwas an der ausgangsl Lage für die Kanzlerkandidatur der Union verändert nein da dran hat sich nichts verändert weil es bei den beiden Landtagswahlen gelungen ist dass wir uns in ganz schwierigen Situationen haben behaupten können wenn wir uns die absoluten Wählerzahlen anschauen dann haben wir in beiden Ländern etwa 50.000 Wählerstimmen hinzugewonnen und das macht eben deutlich dass wir als Union auch wenn wir uns bessere Ergebnisse gewünscht hätten jedenfalls gestärkt daraus vorgehen und wenn sie überlegen dass vor wenigen Tagen der Anschlag in Solingen war und das allein schon aufgrund der Rahmenbedingungen sicherlich auch den Rechtspopulisten und Rechtsextremisten Auftrieb gegeben hat dann ist es glaube ich auch der gewaltigen Leistung von Friedrich märz in der vergangenen Woche zu danken dass das für uns insgesamt ohne größere Auswirkungen geblieben ist insofern muss man sagen wir sind auf dem richtigen Weg wir sprechen die richtigen Themen an wir müssen jetzt glaube ich den Menschen noch glaubhaft machen dass wir in der Lage sind nach einer Wahl auch Partner zu finden die diese gute Politik auch mit umzusetzen bereit sind aber eben auch mit dem richtigen Kandidaten und da hat ja Herr Söder eben gesagt letztte mal war der falsche und diesmal soll es der richtige sein diesmal wird es der richtige sein und die beiden Vorsitzenden haben miteinander vereinbart dass sie das nach den drei Wahlen in Ostdeutschland miteinander entscheiden werden und deswegen ist der 23 September der richtige Tag um so etwas zu veranlassen sehr gespannt torstenfi vielen Dank für den Besuch im Studio sehr gerne herrel ja die ween im Osten sind ja für die Ampel in Berlin zum Disaster geworden sodass die Frage kann sie überhaupt weitermachen absolut berechtigt erscheint schauen wir in dieser Hinsicht mal auf die bundespolitischen Reaktionen Wolfgang kubiki das Raubein aus schlesäßig-holstein war nie Freund der Ampel jetzt fordert er ihr Ende die Ampel hat ihre Legitimation verloren schreibt kubiki auf X wenn ein beträchtlicher Teil der ihr in dieser Art und Weise die Zustimmung verweigert muss das Folgen haben ein Punkt in die AFD Bundesvorsitzende sofort unterschreiben würde das war eine Abwahl für die ampelregierung dass dass das Volk der Bürger möchte neuwahen er möchte eine neue Regierung weil diese Regierung die Ampel sie macht Politik gegen die Bevölkerung ein Disaster im Osten bei den Grünen scheint man das noch nicht zurecht Begri zu haben es gab in der ERA Merkel eine Stabilität für die Menschen die sehr wahrnehmbar war diese era ist zu Ende gegangen es hat sich mit der neuen Regierung etwas Neues gebildet aber wir haben es nicht geschafft eine neue Stabilität zu schaffen wenn die Menschen sich nicht gehört fühlen wie können wir sie besser erreichen wie können wir mehr da sein wie können wir auf die Sorgen eingehen die FDP aus den Landtagen gefäht bzweise gar nicht reingekommen die Grünen vom Wähler zu buntem Staub zermalen die SPD marginalisiert eine Volkspartei auf zwergengröße geschrumpft für die Union ist klar die Sozialdemokraten sind erstmal unten durch und dafür gibt es ein Gesicht es ist ja absurd dass die SPD sich darüber freut über 5% gekommen zu sein die Ampel hat massiv Vertrauen verloren deswegen führen wir in dieser verzwickten Lage die aktuellen Debatten Olaf Scholz ist das Gesicht des Scheiterns und aus dem Süden tönt laut die Schwesterpartei die Ampel hat nicht nur verloren die Ampel ist eine rauchende Ruine liebe Freundin und Freunde da ist sie wieder die Frage ist Olaf Scholz der richtige für das Amt die parteichfin meint die Ampel insgesamt müsse doch noch besser werden also ich viel für die Ampel sehr deutlich sagen zunächst mal für die SPD dass wir ä Führungsstärke auch dadurch beweisen können dass wir unsere notwendigen Debatten Partei intern führen also weniger plappern und öffentlich streiten doch das hört man ja ständig also ein paar Reaktionen haben wir jetzt gehört Max Hermes in Berlin tja wie wollen die abgestraften ampelpartner ihre Regierung bis zur Bundestagswahl im Herbst nächsten Jahres denn nun tatsächlich wieder flott bekommen da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze hier beispielsweise sask esken die Vorsitzende der SPD sie hat gesagt man müsste die Politik nur besser erklären die man mache also im Grunde man mache schon das richtige aber spreche nicht so darüber dass die Menschen es verstehen und sie hat auch noch einmal ausgeteilt in Richtung der ampelpartner vor allen Dingen in Richtung der FDP dass da zu viel nach außen immer durchgestochen werde und dass da vieles zerredet werde was man gerade erst beschlossen habe also sehr wenig Einsicht und sehr viel austeilen wieder in Richtung der anderen Partner und das kommt nicht so richtig gut an zumindest bei den Grünen nicht da rikarder lang heute sich auch erklärt in einer Pressekonferenz hat gesagt nur besser erklären das reicht nicht wir müssen vor allen Dingen auch bei den sozialen Themen die Menschen wieder abholen beispielsweise bei der Frage wie kann man die Miete bezahlen wie wird der Wocheneinkauf wieder realistisch bezahlbar und wie kann man das alles in Einklang bringen da habe man viele Menschen gerade im Osten auch verloren für die Grünen ist außerdem auch klar wenn es jetzt um Koalitionsverhandlungen irgendwo geht mit dem BSW die die Union ja führen muss nicht die Grünen dass da die Frage der Unterstützung der Ukraine ganz klar sein müsste dass die Union die Ukraine unterstützt und dass die ukraineunterstützung die die die das BSW ja nicht möchte das BSW setzt ja auf sogenannte Friedensverhandlungen dass das jetzt nicht zu Verhandlungsmasse wird schauen wir auch noch auf die FDP den dritten im Bund da hat Christian Lindner gesagt dass vor allen Dingen jetzt die Dinge die man sich als Ampel vorgenommen habe umgesetzt werden sollten Steuersenkungen jetzt sein Lieblingsthema auf der einen Seite auf der anderen Seite auch noch eine Reform des Bürgergelds aber auch das drängende Thema Migration und bei der Migration zeigt er sich offen auch für eine Änderung des Grundgesetzes auch für europäisches Recht was verändert werden könnte da hat aber wiederum die SPD schon gesagt das machen wir nicht mit das Grundgesetz wird in dieser Form nicht geändert also wir sehen schon da gibt es Uneinigkeit wie man nach dieser Wahl auch weiter regieren und reagieren will insofern eine gewisse Kontinuität vielen Dank Max für diese Infos blicken wir jetzt noch mal nach Sachsen wie soll es nun dort politisch weitergehen wer kann da mit wem eine Koalition bilden und was denken die Sachsen über das Ergebnis dass sie an den wahlohnen ja selbst herbeigeführt haben wir haben uns heute in Dresden umgehört schwierig es wird schwierig also für meine Begriffe gibt es erstmal bisschen Chaos also ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf die SAR wagenkchtpartei ist er jetzt neu und ja ich muss sagen ich bin da eigentlich optimistisch das ist ja eigentlich eine psituation für Sachsen gerade auch ist V mit derstärken AFD bin ich gespannt wie die Linken und die CDU zusammenfinden die ja inhaltsmäßig doch sehr weit auseinander sind es wir echt schwere schwierig keine Ahnung also CDU muss müsste es ja wahrscheinlich in der Hand nehmen mit wem die korrelieren will keine Ahnung und tlich für mich eine Katastrophe das Ergebnis ja in Dresden ist für uns an diesem Montag Lutz Stord ja Lutz also das Werb ist ja nachträglich wegen eines rechenfehlers bei der sitzvergabe noch korrigiert worden und das hat Auswirkungen wenn nämlich die AFD jetzt nicht mehr diese sperminorität im Landtag verliert also was bedeutet das jetzt ja nun es war einfach so es wurde verlautbart es hätte einen Softwarefehler gegeben die Grünen und die SPD haben jeweils einen Sitz mehr bekommen die CDU die AFD jeweils einen wedinger so damit verliert die AFD diesen Status ein Drittel der Parlamentssitze zu haben die spermität die bei allerdings nicht allzu vielen Entscheidungen gezogen werden kann da geht es um die Besetzung von Richterposten es geht um die Besetzung des Postens vom landesrechnungshofpräsidenten dort hätte die AFD sagen können da machen wir bei den Entscheidungen die vorgetragen werden nicht mit es ist eine Prestige Punkt und der fällt weg er wird für den täglichen Gebrauch im Landtag bei Haushalts Entscheidung so nicht ins Gewicht fallen aber das ganze wurde gefeiert als große prestigegeschichte ist nun erstmal abgeräumt aber das ganze hat auch keinen Einfluss auf die extrem komplizierten Koalitionsverhandlungen Michael Kretschmar hat ja immer gesagt er will eigentlich nicht mehr mit den Grünen wusste aber auch nicht wo er die Mehrheiten herkriegen sollte weil er ja auch mit der wagenknechtpartei extrem fremdelt immer gesagt hat eine Blackbox wir kennen die Kandidaten nicht und wir haben uns das gestern auch angeguckt man kennt ja nicht mal ein Programm es ist nur plakatiert wurden Frieden Frieden mit Russland Schluss mit Waffenlieferung alles Sachen die in Sachsen nicht echt eine Rolle spielen und die Menschen die in großer Zahl die wagenknechtpartei gewählt haben die kennen nicht mal die Kandidaten weil es wurde nur Frau wagenk nicht plakatiert also das werden wirklich schwierige Verhandlungen ob man am Ende überhaupt zu einer Lösung kommt muss man ganz ehrlich sagen das ist noch offen Lutz wir sind gespannt werden das weiter verfolgen vielen Dank für diese Infos aus Dresden