Caren Miosga lässt sich in die Karten schauen | Kurzstrecke mit Pierre M. Krause

. Glaubst du an Gott? Glaubst du, dass da was ist? Ich glaube, dass da was ist, ja. Und ist es dieser Mann mit dem Rauschebart? - Nee. Mhm. Jetzt, wo ich dich so angucke, ist dir schon mal aufgefallen, dass wir die gleiche Frisur haben? - Wirklich? Das wäre für mich ein Kompliment, für dich eine Beleidigung. Guck mal, weil du hast auch so einen Seitenscheitel. Ja, ich kämme das, was noch da ist, in die Stirn, damit man die vielen Falten da nicht so sieht. Ich kann mir das komplette Neue Testament auf die Stirn tätowieren lassen, wenn ich wollte. (Dynamische Musik) Das ist bestimmt Caren, weil es ist das ARD-Blau. Oder? Doch! (Er lacht schrill.) Ich habe dich von Weitem erkannt, weißt du warum? - Warum? Weil du einen ARD-blauen Schirm trägst. Das ... kann mich noch nicht trennen, weißt du? Das ist die Farbe und bei mir ... - Das ist die "Tagesschau"-Farbe. Bei mir ist es die Perspektive in der ARD, was die Farbe angeht. Wie begrüßen ... Ja? So! Es ist mir eine große Freude. - Ja, mir erst. Hallo, hallo, ich weiß, ich darf euch nicht begrüßen. Doch, selbstverständlich. Und wenn du die Namen weißt, sagst du sie mir, weil ich kann sie mir nicht merken. - Wie heißt ihr? Das ist die Sarah, das ist die Caro, das ist der Flo. Das ist die Caren, das ist der Pierre. Es tut mir wahnsinnig leid, dass es so ein scheiß Wetter ist. Da kannst du ja, hoffe ich, nichts dafür. Oder doch? Es ist immer so, und man muss eigentlich auch im Regen auf den Weihnachtsmarkt gehen. - Mh. Weil dann hat man Glück und ist kein Andrang. Ist das ein ... Is that a saying? Ach so, du meinst, weil man dann ... Sonst, du kannst dann überall Waffeln essen, weil ich muss immer Waffeln mit Sahne essen. Lass mir ... mich dir eine Waffel mit Sahne spendieren. Kommst du mit? - Lass uns etwas Unvernünftiges tun. Whiskey? Ja, sehr gerne und willst du noch einen Kaffee? Willst du einen Kaffee? - Ja, wenn du möchtest. (Beschwingte Musik) Ah, gemütlich. Mh ... Äh ... Ah, das Wetter wird aber schon wieder besser. - Ja, gleich. Nächste Woche. Man muss das unbedingt wollen, dann passiert das auch. Prösterchen. Stoßen wir dann mit einem Schnaps an? Das ist die Caren, die ich erwartet habe. Sehr gut. - Na, aufm Weihnachtsmarkt, oder? Ja, bitte, unbedingt. - Hm ... Was ich überhaupt nicht mag, sind Grogs. Ich mag ja keinen Glühwein. - Ich auch nicht. Dann trinken wir das richtige Zeug. - Aber so was Klares, weißt du? Wodka? - Erst Waffeln. Da gibt's ja ganz viele ekelhafte Dinge, Zuckerwatte. Find ich gut. - Findest du gut? Ich mag die Textur im Mund, weil es ist immer so ... Es klebt so drei Jahre später noch. Ja, es ist so, als würde man jemandem in so einem Theatersaal, wo Abo-Publikum ist, in die Frisur beißen. Uagh! - So ungefähr. Und das weckt was in mir. Und kandierte Äpfel find ich optisch schön, aber unmöglich zu essen. - Aber schlimm zu essen, geht nicht. Überhaupt ist Essen im Fernsehen ja ... Eh nicht so großartig, oder? - Nee. Aber wir machen das trotzdem. Völlig egal. Wobei, ich hab mir vorgenommen, in der neuen Talkshow könnte man auch essen, trinken und rauchen. Rauchen darf man nicht ... wegen Sicherheitsvorschriften. Da muss ein Feuerwehrmann da sein. - Stimmt, das kenn ich. Aber das ... - Raucht ja auch keiner mehr. Es raucht keiner mehr, ne? - Welcher Politiker raucht noch? Alle. Ich glaube, sie rauchen alle. Rauchst du eigentlich? Nur, wenn es sich lohnt. - Wie unsympathisch bist du denn? Nein, manchmal, wenn man was getrunken hat und wenn andere Raucher da sind, dann rauch ich gern mit. Ich hasse dich. - Wieso denn? Entschuldigung. - Rauchst du? Ich habe 16 Jahre geraucht und hab's mir dann abgewöhnt, als ich Kinder bekam. Und seitdem rauch ich nicht mehr und ich bin immer noch auf Turkey. Wirklich? So heißer Rauch von einer Zigarette ... Wenn du jetzt rauchen würdest, würd ich die ganze Zeit so ... Weil ich das so lecker finde. Ich kann's nachvollziehen. Ich hab dieses Suchtgen nicht. Ich kann anfangen und sofort aufhören. Und so mal alle drei Monate auf einer Party? Ich kann zwei Wochen am Stück im Urlaub rauchen und dann sofort wieder aufhören. Eine sehr seltene Spezies. Aber ich mochte das immer wahnsinnig gern. (Ruhige, klimpernde Musik) Ich hab so viele Fragen, und zu dieser neuen Show. - Ja. Ich will aber gar nicht so sehr darauf konzentrieren. Aber ich spür das so, wie du dich jetzt fühlst und welcher Druck auf deinen Schultern lastet. No pressure, no pressure. Gar nicht, am Ende ist es ja nur Fernsehen. - So ist es. Ich bin der festen Überzeugung, und das sag ich nicht, um Sympathie herstellen zu wollen, weil die ist eh gegeben, dass du das toll machen wirst. Ich glaub, das wird ganz toll. - Warum? Weil du ... auch so ... nicht, dass die anderen das nicht haben. Das ist überhaupt nicht der Punkt. Aber weil du so eine empathische Ausstrahlung hast. Ich glaube, dass du durch die vielleicht um die Ecke jemanden was sagen lässt, der damit gar nicht gerechnet hat. Meinst du? - Ich hoffe es. Das wär natürlich toll. Ehrlich gesagt. Wenn man über die Oma und Gott und die Welt reden kann, ist es ja viel schöner. Aber wenn du so über Hard Stuff reden musst, wie Politik, dann gibt's ja nur so ganz wenig ... Klingt so Friedman-mäßig, wahrhaftige Momente. Ja. - Aber das mein ich tatsächlich. Weil die reden natürlich ihre Schablonen hoch und runter. Und was ihnen wichtig ist und alle Botschaften müssen in drei Sätze untergebracht werden. Wenn du so was mal kriegst, dann hast du schon echt viel gewonnen. Also das ist so ... Das wäre ein Ziel. Alle drei Sendungen müsste so was mal passieren. Und du hast dann mehr Zeit. In den "Tagesthemen" hast du eine Vorgegebenheit, so ein Raster, wenn das live ist, aufgezeichnet meistens wahrscheinlich auch. Ja, das sind so sechs bis zehn Minuten. Und dann kannst du drei, 1,5 Fragen stellen und noch zweimal nachfragen. Dann ist es zu Ende. Bist du so, wenn du merkst, okay, du hast eine Frage gestellt und da kommen 30 Sekunden, die könntest du vorher ... Du könntest die mitsprechen, weil du die Schablone kennst. - Genau. Dann denkt man, gut, okay, schneiden wir das raus, lassen wir das drin? Das ist bei Wahlabenden so. "Lassen Sie uns erst mal das Wahlergebnis abwarten." Und so, ist immer das Gleiche. - Ja. Das macht überhaupt keinen Spaß. Aber wir sehen. Ich bin selber gespannt. (Beschwingte Musik) (Gespräch nicht hörbar) Ich hör das von ganz vielen, auch von den männlichen Sprecher, Sprechern. Ich wollte gerade sagen, von den männlichen Sprecherinnen. So schlimm ist das also mit dem Gendern. Dass die Farbe der Krawatte dann ein sozusagen Empörungsthema sein kann und so. Natürlich auch das Oberteil, das du trägst und so. Was habt ihr denn? - Ich weiß es nicht. Was macht man dann? Die langweilen sich irgendwie, die Medienleute. Die müssen genau hingucken und sich ... weiß ich nicht. Ich find's ein bisschen affig, ehrlich gesagt. Ich glaub, es hat was damit zu tun, dass die "Tagesschauen" sehr, sehr, das ist wahrscheinlich wirklich das Hochamt. - Ja. Des Nachrichtenjournalismus und Fernsehens. "Tagesschau" ist immer noch sehr ... (mit tiefer Stimme:) "Guten Abend, meine Damen und Herren", weißt du? Und das führt natürlich dazu, dass die Leute dann ein bisschen mehr gucken. Was hat sie für Fingernägel und kann die mal eine menschliche Regung zeigen? Die Leute reagieren auch total, wenn die mal, wenn man mit dem Nachrichten- sprecher ganz kurz einen Blickkontakt wechselt oder irgendetwas passiert. Sie merken, okay, da ist etwas Außergewöhnliches. Die haben sich jetzt irgendwas erzählt. Das ist auch die meistgestellte Frage. Was kommt, wenn der Ton unten ist, worüber redet ihr? Wobei, Jens Riewa und du, ihr erzählt euch dreckige Witze. Das hat er mir verboten weiterzuerzählen. Also anders, ein Kollege erzählt dir ab und zu dreckige, ich will so gerne wissen, was das wohl für Witzen sind. (Beschwingte Musik) Es hat ein bisschen aufgehört zu regnen. Du meinst, wir könnten mal wagen, weiterzulaufen? Auf eine Waffel? - Oder? Äh ... Wie heißt das andere? Zuckerwatte und Schnaps. Ist gut. - Zuckerwatte und Schnaps. In welcher Reihenfolge, sehen wir dann. Ich habe hier so einen Schirm überreicht bekommen, der so eine Sicherung hat, wie wenn man eine Rakete zündet. Da muss man hier aufmachen und dann erst kann man den Knopf drücken. Du wirst lachen. - Hast du das auch? Das ist dieser modern Shit. - Das ist mir noch nicht passiert. Sind wir eingeschlafen dabei. - Ja, ist ja die ARD-Farbe auch. Was sagen denn die Kameraleute dazu? Sollen wir das machen oder ist das doof? Wirkt blau im Gesicht. - Blau? Signature-blau oder nur blau? So ist es schön. - Nach hinten geklappt ist besser. Okay. - Dann haben wir trockene Rücken. (Lachen) Wir gehen einfach mal los. Ja, wir gehen mal los. (Beschwingte Musik) Bist du jetzt ganz viel mit der Vorbereitung beschäftigt? Genau. Hast du noch überhaupt Zeit für Privatleben und Freude an demselben? Ehrlich gesagt ... ich weiß immer nicht, es gibt ja Leute, die fragen einen, was man so für Hobbys hat. Ach, toll! - Weißt du? "Toll" ... Nein, ich ... Also ... Ich fang manchmal an, so gar nichts zu machen. Ich lieb das. Und stelle fest, dass das genau das Richtige ist. Also nicht so, ich muss unbedingt mal ein anderes Buch lesen oder ich muss jetzt unbedingt Sport machen gehen oder ich muss unbedingt Wellness oder so einen Quatsch machen. Das mach ich alles nicht. Ich versteh das total. Ich fühle das, weil mir geht's genauso. Und geht's dir auch so, dass du dann, wenn so Leute von ihren Hobbys erzählen, dass du dann so denkst, ach, ich erfind eins oder so, weil ich hab einfach keins. Angeln gehen. Kannst du das auch nicht? Nichts, ich kann gar nichts. Ich kann sehr gut Müßiggang und Kontemplation. - Genau. (Beschwingte Musik) Wenn ich so das Gefühl habe, dass der Kopf zu voll ist ... Also wenn du so ... Ich weiß nicht, ob du das kennst, aber wenn du dich mit ganz vielen Nachrichten beschäftigst ... regnet's nicht mehr? Also es regnet so wenig, dass man als Hamburger sagt, come on, Hochsommer, lass uns ins Freibad gehen. Wenn man sich mit Nachrichten beschäftigt, dann hast du so viel im Kopf ... dass du anfängst, so selektiv was wegzuwerfen und nur bestimmte Sachen drin zu lassen und wieder wegzuwerfen. Und wenn es dann immer noch zu voll ist ... dann dreh ich mich um und glotze einfach raus für zehn Minuten. Ja, das ist gut. Einfach was komplett anderes mit dem Kopf. Und dann ist er wieder so ein bisschen leergefegt. Ja. - Ja. Viele, die beim Fernsehen arbeiten, die haben diesen Zustand vorher mit dem leer gefegten Kopf. Aber du musst ihn manchmal leer machen. Ich versteh das total gut. Und ich weiß auch, also wie, das ist vielleicht so eine ausgelutschte Frage oder wahrscheinlich auch, aber wie, also wenn man so jeden Tag so dieses ... Du hast bestimmt schon gehört, Nachrichtenfasten, dass Leute jetzt davon sagen, okay, davon reden, Achtsamkeit bedeutet auch ... - News-Detox. Dass ich ein bisschen detoxe und weniger doomscrolle und so weiter. Du kannst das natürlich nicht machen, weil du musst ja nicht nur Nachrichten selektieren, du musst sie auch präsentieren, macht das was mit einem? Jetzt komm ich wirklich in so eine Beckmann-eske ... Die Indexfragen. Weißt du schon, macht das was mit dir? Das sollte man lieber nicht fragen. Komm noch mal rein. - Ich komm noch mal rein. Ja, ja. (Er lacht.) Wieso gibt's nicht immer eine gute Nachricht am Ende? Oh, hallo, Pierre! Guck mal, diese Kollegen von RTL, die machen immer am Ende, machen so was Positives, so einen kleinen kackenden Hund, der so, was weiß ich, ein rosa Häufchen gemacht hat, und dann freuen sich alle und denken ... Noch ein Kaninchenzüchterverein zum Schluss. So, mach doch so was mal in den "Tagesthemen". Du hast da keinen Einfluss mehr, aber für die Kolleg:innen später. Die Journalisten nennen das dann konstruktiver Journalismus, also irgendwie versuchen, Lösungen zu finden für Probleme und die dann vorzustellen, interessant. Konstruktiver Journalismus ist aber wertend, das heißt dann auch ... Ja, vor allem ist es ja so, wenn, ich meine, wenn wir die ganze Zeit über den Nahostkonflikt reden, redet man ja, impliziert die ganze Zeit über die Suche nach Lösungen. - Ja. Also das tut man ja automatisch, aber dass es halt gerade Kacke ist, das ist halt so, was soll man machen? (Dynamische Musik) Die Bernstein-Bar, die gibt's noch, ist ja lustig. Nein, die Bernstein-Bar. (Lachen) Ist da drin das Bernstein-Zimmer? - Nee, leider nicht, aber da hab ich früher öfter was getrunken, und die Discokugel. Hallo! Discokugel ist da auch immer noch. Kann man da auch mit EC-Karte zahlen? (lacht:) Weiß ich nicht. - Hallo. Und, und, und ... Was heißt "was getrunken"? Warst du ein Party-Biest? Nee. Ich konnte noch nie viel Alkohol vertragen, muss ich gestehen. Aber man muss ja nicht alkoholisiert sein, um Party zu machen. Ach so. Man kann auch ohne Party-Biest? Man kann auch ohne Alkohol keinen Spaß haben. Och. Als ich studiert habe, hab ich hier gewohnt. Ich zeig dir gleich wo. In der Straße mit dem wunderschönen Namen. Kann man jetzt nicht lesen, weil er überklebt ist. Das haben wir extra gemacht, damit hier keine Fans kommen und einen Schrein errichten, dass man die Straße nicht mehr lesen kann. Da oben, der oberste Stock, da hab ich mal gewohnt. Aber da hast du nicht gerade in prekären Verhältnissen gelebt. Ist eine ganz kleine Wohnung. - WG oder alleine? Alleine, ist nur ein Zimmer. (Beschwingte Musik) Guck mal, du denkst ... wir gehen auf den Kiez, damit wir irgendwie eine dreckige Currywurst essen. Aber weißt du was? - Oh! Also bis dreckig hat's gestimmt, aber bei Currywurst ... Du wärst nie auf die Idee gekommen, dass wir hier nichts anderes tun, als ... in eine Kirche zu gehen. Tut man das nicht normalerweise, nachdem man gesündigt hat? (Pompöse Kirchenmusik) Ich war hier nämlich schon, als ich hier gewohnt habe, bin ich hier öfter reingegangen. Ist das jetzt wirklich eine Kirche oder so ein abgefahrener Club? Es ist eine Kirche. - Okay, dann ... Komm mit. - Dein Wort in ... hier. (Pompöse Orgelmusik) Hallo, wie schön. - Und Sie sind? Damit wir ... Sie sind wer? Ich bin der Kiez- ... - Kiez? Der Kiezpastor. - Pastor, ja. Dürfen wir reinkommen? - Und man kennt Sie? Ja, kommt alle rein. - Ja? Die ihr mühselig und beladen seid. Das sind wir. - Und nass geregnet. Ja. - Das ist das Problem. Voller Sünde, also ich zumindest. Ich bin seit 2010 hier Pastor. Wir machen jeden ersten Sonnabend im Monat nachts die Kirche auf. Das wird angenommen? Was sind das für Leute, die kommen? - Genau. Die hier flanieren. Das sind Leute, die eigentlich in den Abend gehen, um Party zu machen. Und dann erleb ich das so, wenn die hier reinkommen, dann ist das so, als wenn ein unsichtbares Tuch weggezogen wird, und dann kommen Alltagsprobleme oder alles, was etwas tiefer sitzt, das wird hochgespült. Und dann brauchen die Leute Redebedarf. Dann haben wir irgendwann so gedacht, offene Tür heißt nicht nur, dass wir die Tür öffnen, dass die Leute zu uns kommen, sondern wir gehen auch zu ihnen. Am 6. Januar gehe ich hier durchs Revier und segne viele Kneipen und Clubs und auch die Davidwache. - Mhm. Richtig auch mit den entsprechenden Requisiten? - Ja ja. Okay. Da hab ich mein Kostüm an. - Das Kostüm mit dem ... Einmal Pierre segnen. - Ja, bitte. Na, das wird wahrscheinlich dann so ... tzzz. Die Katholiken segnen ja alles Mögliche, Autos, es gibt so einen Auto-Segnungstag, oder? Ja, die segnen alles. Nur Homosexuelle nicht. - Nee, das ist ja auch gefährlich. Da wollen wir das gar nicht mit anfassen. Doch, ich hab damit angefangen, ich mach das auch. (Feierliche Musik) Dieses ständige Konfrontieren mit Leid, das macht mich so fertig. Mhm. - Oder? Das ist es ja nicht nur, es gibt ja auch ... Es gibt ja auch ein paar fröhliche Kollegen. Stimmt, er ist ein Paradebeispiel für einen fröhlichen Kollegen. Wenn du so einen Pfarrer hast, würdest du eher Spaß haben am Gottesdienst. - Ja. Aber sonst hatte ich immer dieses ... du guckst da hin, und dann ist es immer Leid, es ist immer schlecht, ich hab 'ne Sünde, die hab ich mitvererbt bekommen. Aber bist du Kirchgängerin? Nee, ich bin keine Kirchgängerin, ich bin hier nur ab und zu gewesen oder immer, wenn ich in 'ner fremden Stadt oder im Urlaub bin, geh ich immer meistens einmal in 'ne Kirche. Aus architektonischem Interesse oder aus christlichem? Weder noch, ehrlich gesagt, das ist so ein ... Ah ... Wie soll ich sagen, es gibt so ein, wir haben vorher drüber geredet, was machst du, wenn du mal alles aus dem Kopf rauskriegen willst? Und das ist wirklich genial für mich, wenn ich ... 'nen Ort suche, wo nicht Push-Nachrichten kommen, nicht irgendwer mich erreichen wollte oder so, es ist einfach ... zehn Minuten Pause, es ist einfach Stille. Es ist auch ein bisschen so 'ne ... Man ist sozusagen auch gezwungen, niemand würde dir 'nen Vorwurf machen, wenn du dein Handy in der Kirche auf Flugmodus stellst. - Genau, genau. Es gibt ganz viele Sachen, was du auch schon erzählt hast, die ich auch als fürchterlich erinnere. Auch der Beichtunterricht, dass was wir als ... katholische Schülerinnen lernen mussten. Jetzt bitte noch zehn "Gegrüßet seist du, Maria", dafür, dass du deiner Schwester zehn Mark weggenommen hast. Das ist natürlich alles Unsinn. Muss man auch ganz schnell weg- laufen, das versteh ich alles total. Oder diese Dinge, die ... Ich war in einer Sing-AG und in Gebetskreisen, das musstest du bestimmt auch. - Mhm, ja. Danke, für diesen guten ... Danke ... - für diesen schönen ... ♪ Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag. ♪ Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag. Und dann: ♪ Danke für meine Arbeitsstelle. Das wird im MDR heute noch jeden Morgen gesungen. So, wir wollen nicht zu sehr laut sein. Es muss in der Kirche erlaubt sein, zu lachen. Deswegen bin ich auch ausgetreten. Ich hatte immer das Gefühl, das ist nicht erlaubt. Hier schon, weil der Typ cool ist, aber ich hab nur so Sei-demütig-Erfahrungen. Das ist schade. In einem guten Gottesdienst wird auch gelacht. Ich war mal für einen Dreh auf einem Gospel-Gottesdienst. - Mhm. Wär das meine Kindheit gewesen, wär ich heute im Verein, definitiv. Mhm. Da war auch Demut und Dankbarkeit, aber eben auch Lebensfreude. Okay, das ist es meistens nicht, da muss ich dir recht geben. Ist schon alles sehr schwer. Voll. Jetzt läuten auch noch die Glocken. Ich glaube, Gott hat gehört, was ich gesagt habe. Sorry. (Lockere Musik) Also das Showgeschäft und die Kirche, da ist die Grenze auch fließend. Das hat viel mit Selbstdarstellung auch zu tun, ne? Klar. Aber er ist einer der netteren. - Absolut, das war super. Ich glaube gerade hier braucht's so was. Wie ist das, wenn man austritt? Ist man dann noch katholisch? Oder ist das wie bei einem Verein, dass man sich nicht mehr katholisch nennen darf? Du bist nicht mehr katholisch jetzt. - Nee. Du bist gar nichts mehr, oder? Das sagt mir mein Intendant sehr oft. "Sie sind jetzt gar nichts." Was bist du denn? Bist du Atheist oder bist du ... Interessanterweise hab ich jetzt in vielen Gesprächen festgestellt, dass viele Menschen vom Atheisten zum Agnostiker zum Gläubigen werden. Das find ich interessant. Wenn man älter wird, kommt man doch zur Kindheit wieder zurück, oder? Ist das, weil die Hoffnungslosigkeit einen dazu verführt? Oder was ist das? Kommt so ein bisschen auf dein Leben an vielleicht. Ich würde sagen, ich bin Atheist, ich glaube nicht an Gott. An was glaubst du so? Ich bin sehr pessimistisch. - Nein! Ich glaube tatsächlich, es ist vorbei, wenn's vorbei ist. Aber das ist nicht pessimistisch, das ist einfach so. - Genau. Ich würde natürlich auch gerne die Theorie zu meiner machen, dass ich danach als Schmetterling sofort an einer Windschutzscheibe verende, aber ich glaub's einfach nicht. - Nee, das glaub ich auch nicht. Das sind Dinge, von denen ich glaube, dass unser Gehirn zu klein ist, um uns das vorzustellen. - Ja. Es ist so oder es ist nicht so und es ist mir auch ein bisschen egal. Vielleicht ist das auch 'ne ganz gesunde Einstellung, auch ab und zu sich zu erlauben, zu sagen, ist mir egal. Also ernsthaft, oder? Um nicht verrückt zu werden. - Ja. (Melodische Musik) Es ist so lustig, weil ich hier so lange nicht war. Ja, ich auch nicht. Ich war hier gestern Abend nicht - hi! Ich zahl später. (Lachen) Hier ist der Weihnachtsmarkt. - Wir gehen jetzt rüber. Ah! Das ist jetzt ein Glühweinstand, das ist ganz schrecklich, da gehen wir schnell vorbei. - Du magst auch keinen Glühwein? Gott sei Dank. Kaiserschmarrn ist nicht Waffel, oder? Nee. Möchtest du Kaiserschmarrn? - Wir gucken mal. Hallo. - Hallo. Eigentlich suchen wir nach Waffeln, aber das haben Sie nicht. Kaiserschmarrn gibt's hier. Meinen Sie, man kann Waffeln durch Kaiserschmarrn ersetzen? Ja? Dann würden wir dieses adäquate Substitut gerne einmal ausprobieren. Sehr gerne. Mit Rosinen auch? - Nee. Das ist 'ne Glaubensfrage auch wieder. - Keine Rosinen. Aber ist es ohne Rosinen ein Kaiserschmarrn? Geht auch, ne? (Atmosphärische Musik) Oh, danke schön. - Vielen Dank. Gut. Ist sehr lecker. - Mhm. Das ist ja nicht nur eine Süßspeise. - Besser als Waffel, ja? Besser als Waffel? Ja ... ja, natürlich. - Ja. (Atmosphärische Musik) Weißt du schon, was du schenkst? Ah, hör auf. Ich bin da ganz schlecht drin. Aber inzwischen haben wir so Arrangements innerhalb der Familie getroffen, die auch eingehalten werden. Dass wir das reduzieren mit dem Schenken. Ich schenke so schon viel. - Mhm. Ich schenk gerne. - Ich auch übrigens. Ja? - Ich find das ganz toll. Auch unabhängig vom Fest? - Ich liebe es, zu schenken. Das klingt natürlich auch ganz furchtbar und kokett, deswegen erzählt man das auch nicht. Weil die immer sagen: Ach, toll. Aber ich mein das auch total ernst, ich hab so 'nen Spaß daran, was zu verschenken, was ich aber auch schön finde. Das ist es nämlich, genau. Man so ein bisschen auch ... Man kriegt ja auch immer was ... Beim Schenken ist immer etwas Eigensinn mit impliziert, weil man ja auch diese Freude zurückbekommt, das ist was Schönes. Wir waren grade in der Kirche und es färbt etwas ab. - Ja. Der pastorale Pierre kommt jetzt noch mal, zum Ende der Kurzstrecke. - Liebe schenken. Herrlich. Den Kaiserschmarrn zahl ich. M-m. - Doch. M-m. - M-m. Du bist nicht mehr fest angestellt, du weißt nicht, wie lange das noch läuft. Dann muss man das wegwerfen hier. - Was, nein, ach so. Du bist aber 'ne Schnellesserin. Du könntest noch zur Wahrsagerin gehen. Weiß nicht, ob dich das interessiert. Das machen wir, es ist für die Show. - Ja, das machen wir. Wir gehen zur Wahrsagerin. Komm, ist deine Zukunft, Caren. Hallöchen. Hallo, darf ich reinkommen? - Ja. Das ist aber nett. (Lockere Musik) Na gut, Frau ... Frau ... - Norma heiß ich. Norma, okay. - Wie heißt ihr? Caren ... - Caren und Pierre. Das ist auch ein guter Name für eine Show. Ist 'ne sehr gute Showidee. - Ich find ... Wenn ich total scheitere, komm ich darauf zurück. Das gibt etwas Hoffnung, aber auch Enttäuschung, weil du wirst nicht scheitern. Norma wird dir das bestätigen. Es geht auch etwas um die beruflichen Perspektiven von Caren, weil da steht was an, ich will nicht zu viel verraten. Wir würden schon gern wissen, wie viel Prozent. Stopp. Zieh mir bitte sieben Karten raus und leg sie zugedeckt her. - Okay. Eins, zwei, drei, vier. - Okay, ich setze zehn Euro. Fünf, sechs, sieben. - Ist das aufregend. Warum grad sieben? Ist das eine magische Zahl? - Genau. Sieben ist die magische Zahl. - Okay. Die fiesen sieben. - Bringt Glück. Ah, sie bringt Glück? - Das ist gut. Dann wollen wir das mal hoffen. - Selbstverständlich. (Heitere Musik) Da ist 'ne Schlange, das ist das Business. - Oh, nein, nein, nein. Oh nein, Ratte? Keine guten ... Du wirst auf ein paar Hindernisse treffen, aber grundsätzlich sag ich dir, hast du das Glück auf deiner Seite. Ja, sei so ein bisschen clever, ja? Ja, würde ich dir auch raten ... sei clever. Leg dir nicht selber die Steine in den Weg. Das machen schon deine Vorgesetzten. (Lachen) Was wichtig ist, dass, was du machst, machst du von Herzen, wo du dahinterstehst. Und das, was man von Herzen tut, beruflich, das ist schon, sagt man, dann hast du schon das Glück auf deiner Seite. Du wirst Großes schaffen. Willst du dir noch in die Hand gucken lassen? Man kann auch Hand lesen, oder? - Ja. Oder hast du Angst? - Das ist sehr persönlich. Da geht's auch nur um dich. - Ja. Ja. - Dann nimm meine. Wir nehmen noch Pierres. Deine Erfolgslinie ist auch stabil, ja? Und die ist mit deiner Herzenslinie verbunden, die Erfolgslinie. Deine Herzenslinie, ein paar Sorgenknoten hast du schon in der Vergangenheit drauf liegen. - Oh ja. Was ganz schlecht war hast du schon hinter dich gebracht. Das kann man wohl sagen. Jetzt gehst du zum schönen Teil im Leben über. Ist jetzt Erntezeit? - Ja. Du weißt, was du willst, wo du hinwillst, und was du nicht willst, sehr schön. - Und das ist, finde ich ja, eine Erkenntnis, widersprich mir, wenn du's nicht auch so siehst, die fast sogar wichtiger ist, zu wissen, was man nicht will. Und die man erst spät findet. - Wichtiger ist, was man nicht will. Und das geht ja nur durch das Ansammeln von Lebenserfahrung. Genau. Für dich ist jetzt auch der richtige Zeitpunkt, zu tun, was du wirst. Meinst du? - Ja. Aber das war jetzt auch sehr positiv, Pierre. - Ich find auch. Gerade Erfolgslinie. Wenn Sie was Negatives gesagt hätten, hätte ich den halben Preis bezahlt. Ich hab mir Mühe gegeben. Vielen Dank. - Danke schön. Wir wollen das alles glauben. - Wir wollen das mal alles glauben. Hast du noch Fragen? - Nee. Mir reicht es völlig. Sonst krieg ich Angst. Danke schön. - Danke schön. Sehr nett. - Danke, das war sehr reizend. Ach, toll. Aber ich finde, jetzt haben wir uns 'nen Schnaps verdient. Ja. Los. (Lässige Musik) Oder gibt's hier gar keinen? - Hier gibt's Wodka. Und Gin ... und Schnaps. Also Wodka ist ja ein ehrliches Getränk. Find ich ja so ... - Find ich auch, kann man machen. Aber nur halb, halb. - (Mann:) Halb ist schade ums Geld. (Pierre lacht.) Du stehst nicht auf einem Bein, sondern auf zwei. Ich mag, wie er denkt. Vielen Dank. - Gerne. Auf dich. - Auf dich. Es war mir eine große Freude. - Es war mir eine große Freude. Ah! Geht. - Herrlich. Herrlich, danke. - Gerne. Vielen herzlichen Dank. - Lasst's euch schmecken. Sagen wir hier jetzt tschüss? Wollt ihr noch 'nen Glühwein für den Weg? - Nein, oh Gott. Woah-woah-woah. - Schon gut. Alter, das brennt. Es war wunderbar, vielen Dank. Das wird toll. Ich werde vor der Glotze sitzen und Plakate hochhalten und die Daumen drücken. Carmen Misoga. - Genau. Mit der hab ich schon Wodka ... - Okay. Es war sehr schön. - Vielen Dank. Danke dir. - War mir ein Fest. Und auf bald sehr gerne. - Ich bezahl jetzt. Ja bitte, mach das. Warte, man hört dich gar nicht, ich hab ein Mikrofon hier. Guten Abend, meine Damen und Herren. Wie Sie sehen, sehen Sie Pierre Krause und mich. Und das ganze in einer "Kurzstrecke". Ich bin endlich in einer "Kurzstrecke". Es geht um Wodka und Wahrheit. Sehr viel um Wahrheit. Und ... Wott? Wenn "Gott" mit W anfinge, dann würden wir auch über Wott reden und das alles in der "Kurzstrecke" Auf YouTube und in der Mediathek. Wahnsinn. Fängt auch mit W an. Das kann kein Zufall sein. (Partymusik im Hintergrund) Ich sehe Zeichen Ich will tanzen. SWR 2023

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वो सुभान कैसा है उसे होश आया क्या ठीक है ना बोलिए कुछ सुभान कैसा है पहले ऐसा लगा था कि उन्हें बचाना मुश्किल होगा पर पिछले आधे घंटे में पता नहीं क्या चमत्कार हुआ उनके सारे वाइटल बिल्कुल सही आने लगे [संगीत] अब डॉक्टर का कहना है कि उन्हें जल्दी होश आ सकता [संगीत] है अल्लाह का लाख लाख शुक्र अगर हमारी सुभान को कुछ हो जाता तो हम कैसे जीते तूने हमारी दुआएं सुन ली मेरे मौला अरे दुआए क्यों नहीं सुनेगा आप यह तो मन्नत की दुआओं का असर है मन्नत ने सुभान की सलामती... Read more

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Breaking Into A Girl's Room | Kick-Ass (2010) | Big Screen Laughs

Category: Comedy

It was time to stop wearing a stupid costume but there was one last thing i needed it for what's the difference between spiderman and peter parker spider-man gets the girl and kck [music] i'm kicka you mail me oh [ __ ] oh [ __ ] m get out of myth i'm not i'm not going to hurt you all right oh no no... Read more

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Marisa Tomei Gave The Crew A Little EXTRA

Category: People & Blogs

Nearly three decades after its debut, the 1992 classic "my cousin vinny" remains a timeless legal comedy that never fails to tickle the funny bone. with marisa tomei’s sassy mona lisa vito and joe pesci’s street-smart vinny gambini, the film has secured its place as a comedic gem. however, beyond the... Read more

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"That's Gotta Hurt" - Kaitlan Collins On Trump Calling J.D. Vance "Weird"

Category: Entertainment

Trump calling jd vance weird >> stephen: hey, everybody. we're back with cnn's kaitlan collins. there's been little indications trump is not thrilled with j.d. vance, okay? but j.d. vance is out doing a lot more press than donald trump's right now. do you have any idea, like, do hear why that might... Read more