Elektroband – Energiewende gemeinsam gestalten | gekocht, gewalzt, veredelt

liebe Zuhörerinnen liebe Zuhörer willkommen zu einer neuen Folge von gekocht gewalst veredelt dem Podcast rund um das Thema Stahl in dieser Folge spreche ich mit unseren Gästen über die Energiewende warum diese aufträgung um das Thema was bedeutet diese Wende überhaupt für uns und was hat das Ganze mit Stahl zu tun ich möchte mit meinen Gästen heute vor allem darüber sprechen was sich außer der Energieträger selbst noch wandeln muss damit die Energiewende gelingt und noch etwas macht diese Folge besonders spannend ihr könnt uns zum ersten Mal auch sehen ich stelle euch heute zwei Gäste vor die sich nicht nur damit beschäftigen wie sich Transformation und Business miteinander vereinbaren lassen sondern auch damit was die Zusammenarbeit in der Lieferkette zur Transformation beitragen kann Christina josifidou von Siemens Energy schön dass du da bist und Marcel Hilgers von tüssenrub electrical steel danke auch dir dass du mein Gast heute bist mein Name ist Christine launert ich bin Pressesprecherin bei tüssengrup steel schön dass ihr dabei seid Marcel du leitest bei tüssengrup electrical steel den Vertrieb und den technischen Kundendienst für Elektroband wofür braucht man Elektroband überhaupt und wem verkaufst du es ja vielen Dank erstmal für die Teilnahmemöglichkeit hier am Podcast ganz spannendes Thema für mich und ich freue mich auch ja gemeinsam mit Christina hier zu diesem ganz spannenden Thema Elektroband und Relevanz für die Energiewende ja hier zu sprechen also zu deiner Frage Elektroband was ist das eigentlich ähm knorientiertes Elektroband ist ein absolutes Nischenprodukt ähm 0, 2% der gesamten weltstallerzeugung nur darum geht es heute hier aber dafür ist es ein ganz ganz relevantes Thema denn ich fasse es mal so zusammen in jedem Transformator der Strom von einem Spannungslevel auf ein anderes überträgt steckt cornorientiertes Elektroband drin das heißt ähm ähm ja alle Geräte die jetzt gerade verbunden sind um diesen Podcast hier abzuhören ähm die haben irgendwo am Stromkabel auch einen Transformator und darum geht's hier und gerade bei dem Thema Elektrifizierung und Energiewende spielen wir also eine ganz wichtige und zentrale Rolle Christina du leitest das Nachhaltigkeitsmanagement Netztechnik bei Siemens Energy erklärst Du uns kurz was das genau heißt ja sehr gerne und hallo auch von meiner Seite an die Zuhörer und zwar bei Siemens Energy nehmen wir unsere Verantwortung für das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst und wir haben eine Organisation in der Nachhaltigkeit sowohl auf höchster Ebene Chefsache zum einen ist im Corporate Team und auf der anderen Seite auch in den verschiedenen Geschäftsbereichen wie z.B der Netztechnik eine entscheidende Rolle spielt und auch vertreten ist hier befindet sich sich mein Team gemeinsam mit meinem Team gehen wir eben alle die Themen an die den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte verbessern und dabei schauen wir uns eben die gesamte Netztechnik an es geht um die Transformatoren wie Marcel schon vorerwähnt hat Schaltanlagen und die gesamten Lösungen die wir eben ins Feld stellen für die Energiewende zwei Menschen also die sich ihrer beruflichen Aufgabe mit ganzem Herzen widmen und da können wir sehen Energiewende und Stahl passen hervorragend zusammen aber warum ist Stahl überhaupt wichtig für die Energiewende Marcel du hast es gerade schon angesprochen kannst du das noch mal ganz genau auf den Punkt bringen warum ist Stahl wichtig für die Energiewende ja wenn wir uns anschauen worum es bei der Energiewende geht dann wir reden ja dann über Elektrifizierung das heißt wir wollen weg von fossilen Brennstoffen wir wollen erneuerbare Energien ins Netz bringen und da fällt auch schon das Stichwort wir brauchen also viel Netz ja viele Stromnetze und Stromnetze ist hat jeder vor Augen das sind die Strommasten das sind Leitungen aber das sind halt auch z.B die ganzen Transformatoren die dort benötigt werden um die erneuerbaren Energien z.B von der Nordsee nach Süddeutschland zu bringen und so weiter überall ist Stahl drin dran drum es wird viel Stahl gebraucht und vor allen Dingen es wird sehr sehr guter Stahl gebraucht z.B die besten kernbleche um Transformatoren so effizient wie möglich zu machen und damit auch Energieverluste zu vermeiden darum geht's dann auch ganz besonders und warum mal abseits von von euren Produkten selbst warum liegt euch die Energiewende überhaupt am Herzen oh da da muss ich gleich einsteigen darf ich bitte also marcel hat das ja eigentlich schon gesagt stal und die Bedeutung ich möchte aber wirklich ergänzen und sagen warum machen wir eigentlich das ganze und was bedeutet Energiewende Energiewende ist nichts anderes als die dekarbonisierung der Energieerzeugung und Nutzung und warum machen wir das weil und das sehen wir auch jetzt schon der Klimawandel vor der Tür steht die die tragischen Folgen des Klimawandels begegnen uns uns schon heute und wir müssen es zu wir alle müssen es zu unserem zu unserer Verantwortung machen die Treibhausgasemission zu reduzieren das ist der hauptebel um dem Ganzen zu begegnen die energi Nutzung weltweit ist über 70% der Emission verantwortlich das heißt wir sind jetzt hier im Kern des Geschehens wir müssen handeln und was besonders wichtig ist bei dem ganzen wir als Netztechnik auch oder auch Siemens Energy in Gänze natürlich ähm haben wir die Netztechnik und stellen sie zur Verfügung um die Übertragung zu sicherzustellen und auch die erneuerbaren Energien zu integrieren aber das reicht natürlich nicht wir müssen auch sicherstellen dass alle diese Produkte die wir für 35 40 Jahre ins Feld Stellen nachhaltig sind grüner sind und genau dafür brauche ich auch die Stahlindustrie die kupferindustrie und viele weitere die den Weg mit uns beschreitet und letztendlich wenn wir noch einen Schritt weiter denken dann Kön dekarbonisierung sowohl in der Energieindustrie als auch in der Industrie selbst wie z.B der Stahlindustrie oder auch der Mobilität nur stattfinden wenn wir alle das Netz s weit ausbauen dass es eben diese diesen Mehrbedarf an Strom und dann auch grünen Strom decken kann ja Christine du hast gefragt was mir persönlich auch am Thema Energiewende am Herzen liegt und ja mein Beispiel dazuer was ich dazu denke ich habe vor schon einem Jahr glaube ich bei einer Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit in unserer Branche damit gestartet die Frage gestellt warum wir das überhaupt machen warum treffen wir uns hier dazu und ich habe ein Bild von meinem Sohn gezeigt ja der ist jetzt gerade vier Jahre alt ja und ich mache das schon aus dem Grunde dass ich denke ich habe die Möglichkeit hier Sachen auch in die richtige Richtung zu bringen ja gemeinsam mit Christina von Siemens Energy gemeinsam mit dem Team von tüen electrical steelup steel und so weiter und da haben wir eine Verantwortung und was ich auch immer schön finde ist ähm ja dieser Begriff der enkelfähigkeit ähm dass ich jeder für seine Handlung egal ob geschäftlich oder privat schon überlegen muss ob das was er jetzt gerade dort entscheidet oder macht ähm auch quasi von seinen Enkeln so unterstützt oder ähm erlaubt werden würde ja ähm christina hat das gesagt ähm die Transformatoren das netzequipment die gehen jetzt für die nächsten 35 40 Jahre ins Netz das heißt wir müssen jetzt schon wirklich entscheiden ob das was wir da ins Netz bringen auch wirklich nachhaltig ist das erklärt es einfach warum nicht nur nicht nur zwei Unternehmen wie Siemens Energy und tssen GRP zusammenarbeiten sondern warum ihr auch als Menschen und als Teams zusammenarbeitet es ist einfach eine Herzensangelegenheit und gemeinsam verbessert ihr mit euren Produkten die Effizienz von Transformatoren ihr habt es gerade schon schon angedeutet was müssen sich die Zuhörerinnen und Zuhörer darunter vorstellen die Effizienz von Transformatoren wozu sind denn Transformatoren überhaupt da Transformatoren sind dazu da um die Spannung zu wandeln zu transformieren um dadurch den Strom über längere Distanzen effizient also mit geringen Verlusten zu transportieren das SPR von von Trassen das heißt von der stromgewindnung bis zum Verbraucher genau weil am Ende die netztech wozu ist sie da um den erzeugten Strom egal ob im Süden Deutschlands oder Norden zum Endverbraucher zu zu transportieren es geht um die dekarbonisierung wir müssten dann unsere Hörer vielleicht noch mal ganz kurz abholen Marcel was übernimmt den tssenrups Deal z.B um den Fuß CO2 Fußabdruck der Stahlproduktion zu reduzieren kannst du das in wenigen Sätzen einmal erläutern ja klar gerne also erstmal muss allen bewusst sein dass die stahlererzeugung ein massiver CO2 Emittent ist wir sind ja alleine als Unternehmen tüssenrupsel dafür verantwortlich 2,5% der deutschen Emission CO2 Emission zu verursachen das natürlich viel und daran müssen wir arbeiten und das tun wir 85% dieser ca 20 Millionen Tonnen CO2 werden im Hochofenprozess erzeugt und das heißt da müssen wir als erst mal ansetzen im Hochofen Prozess geht's darum aus Eisenerz das Eisen herauszubekommen das machen wir klassisch im Hochofen indem wir kckskohle dazu geben und wenn dann aus dem Eisenerz das Sauerstoff zusammenkommt mit der kuckskohle dann entsteht nun mal in dem chemischen Prozess in dem reduktionsprozess CO2 und zwar sehr sehr viel CO2 deswegen ist unser Ansatz dass wir die kuckskohle in Zukunft durch Wasserstoff ersetzen denn wen wenn Wasserstoff auf den Sauerstoff trifft der im Eisenerz enthalten ist dann haben wir ein H2O letztendlich also Wasserdampf der dort rauskommt und dadurch können wir massiv viel CO2 einsparen damit die gleichen Produkte das gleiche Eisen die gleichen Stahlprodukte die am Ende dort herauskommen produzieren aber extrem viel CO2 vermeden haben wie beeinflusst denn die Produktion aller die Nachhaltigkeit der gesamten liefer hätte machen es machen die Anstrengung eines einzelnen Unternehmens überhaupt Sinn jemand muss ja anfangen das mal vorne weg ähm und ich glaube was wir jetzt auch erleben gemeinsam auch mit mit Marcel ist das immer mehr ähm Aufsteigen auf auf diesen Zug und verstehen was wir vielleicht vor auch vor eineinhalb zwei Jahren erklärt haben und das ist schön zu sehen und es ist wichtig und das erkläre ich auch immer intern meinen Leuten zu verstehen wo wir impact erzeugen können und uns dafür auch einzusetzen auch nach außen hin z.B für uns als Grid technologies Netztechnik in der Siemens Energy wir haben hocheffiziente Produkte heute schon und das ist Teil unseres DNAs wir arbeiten immer daran besser zu werden und das wird sich nicht ändern also produkteffizienz ist uns super wichtig genauso natürlich wie Produktqualität und Produktsicherheit und Verlässlichkeit aber worauf wir Halt mehr und mehr schauen müssen im Sinne der Nachhaltigkeit ist eben was können wir in der Lieferkette tun mm als Siemens Energy können wir eben wirklich Einfluss nehmen auf unsere Lieferkette und wir haben nun mal eine Riesenmenge an Lieferanten und das ist eben was ich so wichtig finde und wofür ich mich einsetze gemeinsam auch mit Marcel um da eben die Transparenz zu schaffen und auch die Bedeutung des Themas immer präsenter zu machen und das schafft er ja auch bei uns ja das heißt ä ihr seid ja ein ganz ganz wichtiger Kunde von uns aber auch ein ganz massiv wichtiger Antreiber zum Thema dekarbonisierung ähm Antreiber in dem Sinne dass ihr uns ja auch challenged ja ähm wie wir dekarbonisierungsbemühung definieren was wir anbieten gemeinsam Erklärung Erläuterung an eurokunden auch all das ergibt sich ja aus dieser ja aus dieser auch Pionierarbeit die wir irgendwo leisten ist auch manchmal triil and eror ja wir sind ja auch nicht immer erfolgreich bei dem was wir dort machen aber wir merken dass wir immer weiter kommen halt ja du hast es auch so schön gesagt Trial and Error ich meine wir wir versuchen ja wirklich auf verschiedenste Weise unsere Lieferanten natürlich auch aber unsere Kunden vornehmlich zu erreichen und wir haben ja schon vieles getan in der Vergangenheit ich meine eins der Themen die besonders gut auch ankam und auch wirklich für Verständnis gesorgt hat war eben die Veranstaltung bei euch im Stahlwerk in Duisburg wo wirklich unsere Kunden mit großem Interesse teilgenommen haben um zu verstehen wie grau oder grün ein Stahlwerk tatsächlich ist und welch Dimension dahinter steckt um zu verstehen auch warum so viel Geld so viel so hohe Investition benötigt werden um ein Stahlwerk zu transformieren und ich denke das war wirklich hilfreich weil unsere Kunden können sich natürlich vorstellen wie ein Transformator aussieht und wie eine Produktion eines Transformators gestaltet ist und wie die diese vielleicht grüner werden kann aber sie können sich nicht vorstellen wie es bei einem Stahlwerk aussieht und das war glaube ich noch mal so ein Augenöffner und ein Event das wir ich glaube erstmalig gemacht haben tatsächlich um rein über das Thema Nachhaltigkeit zu sprechen und Transformation ja in der Tat war ein ganz ganz tolles Event auch für uns das erste Mal dass wir sowas gemacht haben unser direkter Kunde semens energy ihr bringt eure Kunden mit die wichtigsten Übertragungsnetzbetreiber und verteilnetsbetreiber um ja auch zu informieren es hat ja keine kein Werbecharakter oder sonstiges sondern es geht wirklich um Informationen ja um dieses Thema Nachhaltigkeit im Übertragungsnetz im Stromnetz irgendwo voranzutreiben und ähm da waren viele ja äh erste Ereignisse bei wie z.B mit eurem Vertriebsleiter hatten wir einen sogenannten expertentisch ähm indem wir dann eurure Kunden gemeinsam auch transparent über die Mehrkosten informiert haben ähm an dem Punkt sind wir auch schon angekommen ähm wir wollen alle dekarbonisieren das ist mit Kosten verbunden machen wir dar jetzt quasi noch ein extra benefit oder machen wir das ganze um wirklich transparent dieses Thema dekarbonisierung Nachhaltigkeit nach vorne zu treiben und ich glaube diese Transparenz die wir da gemeinsam erzeugen schafft dann auch vertrauen dass es sich hier nicht um Marketing Gag handelt sondern wirklich um die Bestrebung das Richtige zu tun ja definitiv und ich glaube was mir auch bei dem ganzen sehr wichtig war ist eben dass wir nicht nur die Übermittler spielen sondern dass unsere Kunden alles live selber miterleben und und sich auch erkundigen können in genaueren fragen was was steckt dahinter und das ist der einzige Weg eben Transparenz schaffen den wir heute haben weil alles ist relativ ungewiss und unklar und dynamisch wie ich schon vorher gesagt habe und ich fand es auch sehr gut dass auch die Politik dabei war das bmwk und auch noch mal an uns appelliert hat dass wir ja die hier alle zusammen sitzen genau die Richtigen sind um das Thema Verwendung von grünerem elektroblech in Transformatoren wirtschaftlich zu gestalten nur wir die Wirtschaft selbst kann das gestalten oder kann verstehen wie wie es am effektivsten am besten eben laufen könnte und ich denke dass wir uns hier auch zusammenschließen und daran Iten müssen ja und wir haben das auch schon mit Marcel also tüssengrup und Siemens Energy arbeiten schon daran wie wir das Thema in unserer Industrie adressieren können und auch andere Partner dafür begeistern können mitzumachen das heißt einmal noch um unsere Zuhörerinnen und Zuhörer abzuholen es gab einen Workshop der wirklich die gesamte Lieferkette einmal eingeladen hat und einmal zusammengebracht hat und nicht immer nur den Fokus zwischen zwei Parteien in den Mittelpunkt gerückt hat und euer resummee konnten wir jetzt alle hören das war sehr gut und ihr spracht es an ihr habt den Kreis sogar noch erweitert und die Politik mit dazu geholt was bedeutet denn die Zusammenarbeit mit der Politik gerade ihr habt es angesprochen Richtung grüne Leitmärkte denn das ganze ist ja keine rein ökonomische Angelegenheit die Wirtschaftsunternehmen allein hinkriegen müssen da gehört ja noch ein bisschen mehr dazu ja absolut wichtiger Punkt wir haben haben ja einen Anstoß gegeben von unserem Unternehmen in die dekarbonisierung auch durch Unterstützung Siemens Energy und andere sind natürlich auch Pioniere darin erste Pilotprojekte mit nachhaltigen Materialien an den Markt zu bringen ja und das auch alles gut so um erste Informationen in die Märkte zu geben was ist da überhaupt im Angebot wie wird das zertifiziert wie glaubwürdig ist das alles und darüber in Diskussion zu kommen aber wir sind eigentlich an dem Punkt angekommen wo sich jetzt auch ein Markt entwickeln muss für nachhaltige Produkte nehmen mal hier ganz konkret nachhaltige Transformatoren und wer kauft Transformatoren ja das sind die Übertragungsnetzbetreiber die Verteilnetzbetreiber das sind meist regulierte Unternehmen da gibt's auch ganz tolle Pilotprojekte ultranet Amprion s da genannt der und andere wo nachhaltige Materialien verwendet werden aber um wirklich einen großen Wurf zu machen dort muss auch ja sowas entstehen wie ein grüner Leitmarkt für nachhaltige Materialien im stromübertragungsnetz ganz konkret in den Transformatoren und Christina hat das angedeutet genau daran arbeiten wir da haben wir un jetzt zusammengefunden in einer Arbeitsgruppe mit allen Beteiligten ja um letztendlich dem bmwk ein ja Konzept vorzubereiten wie nachhaltige Materialien nachhaltiger Stahl Einzug finden kann ja und stellen da kosten Transparenz her um einfach einen ja sogenannten pull von einem Markt der auch refinanziert wird zu erzeugen da müssen wir hinkommen es wäre absurd ja wenn die Übertragungsnetzbetreiber grünen Strom in unser Stahlwerk übertragen dafür neues netzequipment anschaffen und kaufen und dann am Ende aber sagen ja aber dafür können wir keinen grünen Stahl verwenden wir sind ja ein reguliertes Unternehmen und das muss kostenneutral ablaufen wir wissen alle das wird so nicht sein ja und das ist nicht einfach zu erklären und ich glaube auch für unsere Kunden ist das sicherlich keine einfache Diskussion gegenüber ihren Endkunden und das verstehen wir natürlich ja weil am Ende müssen wir uns genau überlegen wie dieses Kosten Verteilungsmodell aussieht das Ende ist ja wirklich noch lange nicht erreicht bei diesem ganzen wir sind ja mit drin wie sieht eure langfristige Version für eine nachhaltige Energiezukunft aus eine große Frage ich bezieh es mal auf die Stahlindustrie ja ich meine unser Plan ist ja klar letztendlich wollen wir irgendwann hier kein hofofen mehr stehen haben sondern wir wollen Stahl wir wollen Eisen und dann Stahl erzeugen indem wir Grünen Wasserstoff verwenden ja indem wir unsere downstream Aggregate also z.B die kaltwalzwerke die die glühöf und alles was danach kommt um daraus die finalen Produkte zu machen ähm auch nachhaltig zu betreiben mit grünem Strom mit Wasserstoff mit sonstigen ten wenn wir das geschafft haben dann sind wir schon ganz ganz massiv viel weiter mm und ähm ja für mich bedeutet das letztendlich ähm grüne Energie also grüner Strom das Thema ist eigentlich adressiert ja da sind wir auf dem ganz guten Wege was das angeht da gibt's noch viel zu tun äh sind wir aber auf dem guten Weg aber dann auch wirklich darauf zu achten dass alle Betriebsmittel z.B Transformatoren ja oder auch Autos und sonstiges dann auch wirklich mit nachhaltigem Material gefertigt werden da müssen wir noch hinkommen und vielleicht von meiner Seite ergänzend wie ich das für die Netztechnik eben sehe der der erste und wichtigste Beitrag ist natürlich die der Ausbau der neuenergien und die Integration dieser im Netz und daran arbeiten wir heute schon sehr aktiv mit sehr vielen Projekten für Offshore wi en wie z.B die 2 Gigawatt Projekte von Amprion und Tennet aber auch in Zukunft ist der nächste Schritt wie ich ja schon vor ab erwähnt habe neben der den Produkten die eben die Energiewende ermöglichen und ohne Netztechnik wäre eine Energiewende nicht möglich auch die Produktion von uns und da haben wir das Ziel 2030 klimaneutral zu sein in unseren Werken in unseren Fertigungsstandorten und Büros aber auch eben die Lieferkette da haben wir einen ganz konkreten Plan bis 2030 zumindest 30% zu reduzieren und wir schauen uns natürlich auch die produkteffizienz in der Betriebsphase an und auch hier haben wir Ziele bis 2030 bei mir heute zwei Menschen die in die Hände spucken und eben anpacken wollen was wünscht ihr euch was müsste schneller gehen ihr seid beides Leute die die Ärmel hochkrempeln und loslegen wollen also was wünscht ihr euch was muss z.B schneller gehen also ich glaube abhalten tut uns gar nichts ich glaube wir packen schon wirklich viel an und ich würde das auch so interpretieren Christina korrigiere mich da aber dass wir schon Antreiber für die gesamte ja Industrie traffoindustrie auch sind irgendwo dass wir vorangehen und z.B ja gemeinsame Initiativen irgendwo starten zur Definition was ist eigentlich ein nachhaltiger Transformator wie wird er bewertet wie können wir gemeinsam zu ja bewertungsmaß Stäben kommen die in Deutschland in Europa aber auch global irgendwo akzeptabel sind also wir machen m Christine du hast gefragt was müsste schneller gehen ja definitiv müssten wir jetzt viel viel schneller Konsens in der Industrie finden dass wir uns auf gemeinsame ja Normen Zertifizierung Klassifizierungen einigen und da noch stärker zusammenarbeiten also noch Trans transparenter miteinander umgehen das ist glaube ich das A&O und wenn wir das geschafft haben dann kommen die nächsten Schritte von alleine ja definitiv also dem stimme ich komplett zu Marcel wir arbeiten ja auch aktiv und das war immer der erste Baustein für uns an Transparenz und Messbarkeit und Messbarkeit in der Industrie überstandardisierung Harmonisierung das ist super wichtig ich denke das werden wir auch erreichen das müssen wir jetzt zum Abschluss bringen dann muss es auch natürlich noch von einem industrieansatz in eine Standardisierung eine Norm münden die auch in einem regulierten Markt wie unserem eben greift und was ich auch ganz klar sehe die Arbeit die wir auch aktuell leisten ist in Richtung Politik da auch beratend unterwegs zu sein unsere Ansätze reinzubringen aus der Industrie was was läuft gut was müssen wir vielleicht noch mal verbessern wie gesagt da passiert aktuell auch sehr viel im Rahmen des EU green Deals sehr viele neue policies die eben beschlossen werden und ich denke wir können hier einfach uns sehr gut einbringen in Zukunft der dritte Punkt vielleicht auch noch von meiner Seite wir werden weitermachen das steht fest ich hoffe einfach auch durch diesen Podcast und und über die anderen Aktivitäten und Kommunikationswege die wir ersuchen dass den Zuhörern aber auch der Gesellschaft draußen immer klarer wird wie eng eben alles zusammenhängt und wenn wir nicht alle in dieselbe Richtung schreiten dann wird das leider nicht funktionieren und das ist meine größte Sorge dass wenn wir die Zusammenhänge nicht verstehen die dekarbonisierung und schlussendlich auch die Energiewende nur erschwert stattfinden kann mm die Energiewende ist keine Floskel sie ist Realität und findet gerade statt mit Menschen die vollen Herzen dabei sind sind Menschen der Next Generation steel vielen Dank an meine Gäste für den interessanten Austausch danke euch fürs Zuhören ich hoffe es hat euch gefallen falls ja abonniert gekocht gewalts veredelt gerne auf den bekannten Podcast Plattformen und lasst uns gerne auch Feedback da z.B via Mail an stahl-podcast@tüsenrup.com ich freue mich auf weitere spannende stahlthemen mit euch gekocht gewal veredelt [Musik]