Veränderung - Wie will ich leben? | ARD Buffet

ab in die Karibik ist doch ein schönes Motto für das neue Jahr wir sprechen heute im adbffet über das große Thema Veränderungen über diese guten Vorsätze und vor allem wie man sie durchhält mit Psychologin Katharina Ohana Frau Ohana schön dass Sie da sind danke für die Einladung sie nehmen sich aber bewusst keine Vorsätze das stimmt warum also gute Vorsätze zum neuen Jahr sind quasi zum Scheitern verurteilt ja wir legen das so auf einen Punkt gerade so essen trinken rauchen wird vorher noch mal so richtig krachen gelassen und dann fällt's doppelt schwer damit aufzuhören das zum einen also nie auf so ein Datum legen und zum anderen müssen wir verstehen warum wir so schlechte Angewohnheiten haben weil wenn wir die einfach nur wegnehmen wollen dann tritt oft was anderes schlechtes an dieselbe Stelle also müssen eigentlich mal wissen warum esse ich zu viel warum rauche ich zu viel trinke zu viel oder eben alles andere oder warum habe ich keinen Mut was Neues anzufangen da liegt der Kern da müssen wir erst dran damit wir uns verändern können wobei ich manchmal das Gefühl habe so dieses sich unter Druck setzen so zumindest dezent das kann helfen oder nicht eigentlich nicht so das kommt drauf an wie wir auf Druck reagieren es gibt Menschen die können da gut mit umgehen und andere nicht so und dann ist natürlich der Druck eher hinderlich um sich zu verändern also man muss erstmal ein Verständnis dafür entwickeln warum bin ich so warum will ich anders werden kommt es eigentlich von mir kommt es von meinem Umfeld macht das überhaupt Sinn macht was anderes vielleicht mehr Sinn so eine erste kleine Psychoanalyse so zu sagen ja okay und dies muss ich am idealerweise mit mir alleine erstmal dann muss ich das ganze ausmachen aber es ist gar nicht so einfach auf sich selbst zu hören auch also oft antwortet ja auch das eigene Bauchgefühl gar nicht was mache ich denn genau ja also ganz gut ist wenn man auch so Hinweise aus dem Umfeld bekommt ja gerade von der Familie die dann häufiger auch mal sagen paar fünchen weniger oder es wäre gesünder je nachdem wie freundlich die mit einem sind offener oder versteckter das so eine Sache und wo wir den Mut finden da müssen wir uns eben auch überlegen ist vielleicht noch viel mehr im agen und dann hab wir so eine riesen Berg vor uns den wir dann insgesamt verändern müssen oder ist es nur so eine Kleinigkeit vielleicht so eine testsache machen die einem leichter fällt ja so ein veränderungs Generalprobe mit irgendwas ja das Tolle ist Mut finden ist ein super Stichwort weil wir werden gleich eine Frau kennenlernen die hat genau den Mut gefunden ihr Leben einmal auf den Kopf zu stellen die stellen wir Ihnen gleich vor wir erweitern unsere Runde sozusagen und sie sagt jeder Lebensbereich hat sich dadurch verbessert es ist zum neidisch werden Corin Mam ist bei uns schön dass du da bist Corin vielen Dank wir den 2 Januar das heißt es muss ja aktuell neues Experiment laufen was machst du gerade jonglieren also meine Cousine hat meinen Kindern zu Weihnachten Jonglierbälle mitgebracht und ich habe es ausprobiert und habe festgestellt ich bin eine absolute niet da drin und dachte so das ist perfekt weil es mein Gehirn echt herausfordert mit beiden Händen irgendwie etwas zu tun das heißt du kommst auf diese Experimente immer zufällig wie jetzt mit dem jonglieren oder sind manche auch geplant durchdacht wie gehst Du das an manche sind tatsächlich geplant z.B das Keyboard Spiel SP das war was was ich schon immer gern können wollte aber ich konnte es halt einfach nicht bin auch total unmusikalisch und sich dann hinzusetzen zu sagen okay ich mache das jetzt einfach mal ich erfülle mir diesen Traum das war großartig aber manche fliegen mir halt auch einfach so zu wie jetzt z.B das schonieren das war so schön als dein Film eben lief wurd hier schon gequasselt weil Frau Hanna sie sind da großer Fan von der Methode absolut ja das ist in der Psychologie nennen wir das korrigierende Erfahrung also wir setzen uns bewusst eine Erfahrung aus und die verändert ganz viel ganz oft auch in richt wo wir das gar nicht so Ahnen und wir brauchen eben Erfahrung um unser Hirn auch wirklich sich verändern zu lassen das geht nicht indem wir uns hinsetzen und beschließen wir machen das jetzt anders das funktioniert gar nicht das ist eben das Problem der guten Vorsätze dass die oft nicht eingehalten werden wir müssen im grundeommen uns in emotionale Zustände bringen in Erfahrungen bringen und die verändern unser Hirn und auch unsere Verhaltensmuster diese korrigierende Erfahrung ist das etwas K was du bestätigen kannst was Du auch so erlebt hast definitiv also ich bin ein Mensch gewesen der hatte sehr viel Angst davor Fehler zu machen vor allen Dingen Fehler zu machen wenn andere dabei zugucken und wenn man Keyboard spielt und es neu lernt dann macht man ständig Fehler und jeder hört sie und ich habe einfach gelernt es wird besser also es passiert mir ja nichts wenn ich diese Fehler halt mache und dadurch bin ich allgemein mutiger geworden dieses Fehler machen ist total wichtig weil es geht mir genauso ich möchte mich nicht versprechen ich möchte mich nicht blamieren wie kriegt man das hin dass man sagt es ist mir egal was andere denken ich konzentriere mich auf mich typischerweise die Erfahrung machen und zu sehen mir wird ja gar nicht der Kopf abgerissen im Gegenteil andere mögen mich noch mehr ich werde dadurch menschlich und dann merkt man sich auch man fragt sich dann oft woher hatte ich das eigentlich oder diesen Zwang keine Fehler zu machen immer perfekt zu sein und das ist eben auch die Frage wenn wir uns verändern wollen warum wollen wir das wollen wir irgendwie perfekter werden oder ist es wirklich eine Notwendigkeit da um das Leben zu bereichern um es gesüer zu machen das sind so die Fragen die man sich erstmal stellen sollte kannst du dich korin an einen Impuls ändern der dich dazu beflügelt hat etwas Bestimmtes zu tun wir haben wir vorhin darüber gesprochen wie du auf diese Experimente aufmerksam aufmerksam wirst und das überlegst gibt's da so Momente wo du sagst ich muss jetzt wieder was für mich machen ich habe so eine kleine Stimme im Kopf und immer wenn diese kleine Stimme sagt nee das kann man nicht machen genau dann mache ich also das ist mittlerweile ist es wirklich ich merke dass es einfach wenn diese kleine Stimme sagt Stopp dann gehe ich weiter das ist wahrscheinlich genau richtig oder genau ja also wirklich auch aus der Vorzone raus vielleicht mit kleinen Sachen erstmal anfangen das ist auch ganz Geschick nicht so so ein Riesenberg sich davor nehmen ich nehme jetzt 40 kg ab oder kann man nur scheitern erm realistisch Arbeiten genau realistisch sein nicht zu hohe Erwartung allgemein scheitern wir gerne im Leben an unseren zu hohen und jeder scheitert ja auch muss man ja auch ganz klar mal sagen ja genau eben und vielleicht etwas probieren was man erstmal schaffen kann oder nur ein Monat lang macht also da ist der Zeitraum nicht schon das ganze Jahr und der Rest des Lebens sondern ich versuch es mal ein Monat oder eine Woche das ist schon mal ganz toll V also und dann wirklich eben auch realistisch bleiben nicht zu viel auf einmal dann jetzt ja nicht alles das sind ja auch so Dinge die wir immer am Jahreswechsel gerne mal denken das ist gar nicht gut ja so gab's ja Momente an denen du gesagt hast ich habe die Schnauze voll die gibt's immer deshalb deshalb habe ich ja diese Rahmenbedingung von 30 Tagen weil ich gebe mir am Anfang gebe ich mir das Versprechen so okay ich ziehe das jetzt 30 Tage durch aber bei jedem einzelnen Experiment kommt dieser Punkt wo ich mir denke Alter ich habe keinen Bock mehr also der kommt immer und dann muss man aber weitergehen und wir haben ja eben erfahren das Umfeld hat gespalten reagiert wie waren da die Stimmen am Anfang viel Kopfschütteln ich war halt schon immer dieser Typ so Herausforderung angenommen und da haben sich nicht alle gewundert aber einige halt schon und mittlerweile ist es aber völlig normal dass ich diese Dinge tue wir wollen natürlich ein bisschen was mitnehmen in diesem Jahr hast du ein Experiment dass du empfehlen kannst was sollten wir alle mal ausprobieren einen Monat also mein lieblingsexperiment ist tatsächlich der suppenmittwoch ich lade jeden Mittwoch Freunde zu mir nach Hause ein und koche für die und das war so eine Schnapsidee und mittlerweile mache ich das seit einem anderthalben Jahr und das bringt einfach total viele Vorteile weil sonst war es immer anstrengend meine Freunde irgendwie in meinen Alltag zu integrieren aber zu wissen die kommen einfach jeden Mittwoch das ist was was jeder machen kann und was total schön ist ein total schöner nachhaltiger Effekt und auch Frau Hana sie sind ja gegen Vorsätze aber was können wir tun damit dieses Jahr vielleicht ein bisschen frischer wird glücklicher ja was ich immer empfehle ist eine Reise zu machen die man immer machen wollte also ich habe das selber mal ausprobiert ich bin zwei Monate nach New York ich habe mir alles freigeräumt und das war irgendwie so ein Traum so eine Idee man hat so ein Gefühl es war komplett anders als ich es mir vorgestellt habe wie so viele Dinge aber es war toll und das dann auch geschafft zu haben wirklich zum Flughafen sich eine Wohnung gem diese ganzen Dinge das sind wirklich diese Sachen wo man da auch teilweise steht das Umfeld ist ganz wichtig wieso machst du das was soll das aber viel auch aus eigenen Hemmung und sich da truen wegzusetzen und hinterher steckt man eben auch ganz viele Leute damit an dass man sich das getraut hat das machbar ist wenn man es möchte und das s s da kommt man wirklich als anderer Mensch zurück weil man sich auch dann schon wieder weiß das nächste mal wird schon einfacher ich habe es ja schon einmal geschafft ja was was am Ende steht nach diesem Gespräch ist raus aus der Komfortzone ich sage vielen Dank für den konkreten Tipp ich sageina vielen Dank für deine Geschichte ich finde das unglaublich beeindruckend und die Ausdauer bewundere ich wenn sie sagen sie wollen in diesem Jahr ein bisschen was verändern und sie haben Fragen an Frau Ohana nach der Sendung Frau Ohana ist am servicetelefonnmer blenden wir ein Danke schön für die Besuch