Steuer-Einführung Selbständige & Kleinunternehmer 2024 ✅ (Steuern, Steuererklärung, Formulare & Co.)

steuereinführung für Selbständige Freiberufler und Kleinunternehmer 2024 also Welche Steuern sind zu zahlen wie wird der Gewinn ermittelt was ist bei der Steuerklärung zu beachten und welche steuerlichen fallen muss man unbedingt kennen denn eine davon kann dich sogar in den Ruinen treiben all das erfährst Du kurz und kompakt in diesem Video herzlich willkommen auf unserem Kanal mein Name ist Simon ich bin der finanznerd und in diesem Video erfährst du alles Wichtige rund um die Themen steuern und Steuererklärung als Selbstständiger Freiberufler oder Kleinunternehmer im Jahr 2024 auf meinem Kanal findest du auch viele weitere nützliche Videos zu dem Thema und hilfreiche Erklärung der anderen relevanten Anlagen in der Steuererklärung und wenn du keines meiner hilfreichen Videos mehr verpassen möchtest dann abonniere doch direkt meinen Kanal ich freue mich auf dich als Teil der immer weiterwachsenden finanzn Community beginnen wir nun mit den wichtigsten steuerlichen Fragen Fragen die sich viele Kleinunternehmer und gewerbetreibend stellen und die ich nun beantworte also welche Steuern muss ich zahlen wie wird der Gewinn oder Verlust ermittelt wie unterscheiden sich Umsatzsteuervoranmeldung und Umsatzsteuererklärung aber auch wann muss ich eine Steuererklärung machen welche Unterlagen benötige ich dann für eine erfolgreiche und einfache Steuererklärung wie ist der Aufbau was bedeutet die Kleinunternehmerregelung und einige weitere glücklicherweise gibt es auf all diese Fragen klare Antworten in wenigen Minuten wirst du diese für dich finden können lass uns zunächst betrachten welche Steuern und Formulare für Gewerbetreibende Freiberufler und Kleinunternehmer relevant sind hierbei ist es wichtig zu verstehen wie das Finanzamt unterscheidet obwohl im allgemeinen Sprachgebrauch ja oft einfach von Selbstständigen gesprochen wird gibt es steuerlich gesehen einen Unterschied aus steuerlicher Sicht nämlich sind selbstständige ausschließlich Freiberufler also Angehörige bestimmter Berufsgruppen wie te Architekten Designer rechtsanwälter Musiker und andere der Großteil fällt jedoch unter die Kategorie der Gewerbetreibenden und dies führt häufig zu Missverständnissen ein weiterer Punkt der oft missverstanden wird ist dass die sogenannte Kleinunternehmerregelung keine eigenständige tätigkeitsart aus steuerlicher Sicht darstellt es handelt sich vielmehr um eine Vereinfachungsregel die sich ausschließlich auf die Umsatzsteuer auswirkt bzw auf deren Erhebung verzichtet wird dennoch haben wir diesen Aspekt in der Tabelle mal mit aufgeführt als eigenen Punkt um dies klar zu unterscheiden wie du sehen kannst sind alle drei also Gewerbetreibende Freiberufler und Kleinunternehmer immer verpflichtet eine Einkommenssteuererklärung für sich abzugeben es führt keinen Weg daran vorbei die erzielten Einkünfte unabhängig davon ob sie mit Gewinn oder Verlust verbunden sind werden dann in der privaten Einkommenssteuererklärung entsprechend eingetragen Gewerbetreibende nutzen hierfür die Anlage g Freiberufler die Anlage S und Kleinunternehmer wählen entweder die Anlage g oder S je nachdem zu welcher Kategorie sie eingestuft werden bezüglich der Steuererklärung gibt es gute und schlechte Nachrichten positiv ist dass seit dem Steuerjahr 2017 tatsächlich keine Belege mehr aktiv eingereicht werden müssen sondern nur für eventuelle Rückfragen des Finanzamt aufbewahrt werden das erleichtert den Prozess natürlich deutlich weil man grundsätzlich keine Belege einreichen muss zu den selbstgemachten Angaben eine andere so wichtige Sache als Gewerbetreibender ist wiederum die Wahl des richtigen Geschäftskontos mein persönlicher Favorit ist hierfür das Geschäftskonto von first dieses bietet dir die Sicherheit und Kompetenz der Deutschen Bank als digitales Geschäftskonto und das bereits ab 0 € monatlich dazu eine kostenlose Kreditkarte du kannst flächendecken Bargeld ein aber auch auszahlen in ganz Deutschland und das alles mit einer voll digitalen Kontoöffnung mit deutscher e-bah und kostenlosem kontenwechselservice wenn du schon ein Geschäftskonto hast schau es Dir unbedingt an mich hat Fürst wirklich überzeugt und ich kann es dir nur empfehlen nun zu einer weniger erfreulichen Nachricht bei der Steuererklärung jeder gewerrbetreibende Freiberufler und Kleinunternehmer ist grundsätzlich verpflichtet die Steuererklärung bis spätestens 31.7 des jeweiligen Folgejahres abzugeben bis inklusive dem Jahr 2024 gilt zwar noch eine verlängerte Frist für alle denn die Daten mussten für 2022 demnach bis 2.10223 und die Daten für das Steuer 2023 bis zum 2.9.2024 eingereicht werden gibst du später ab dann droht dir ein Verspätungszuschlag von 0,25% der später festgestellten Steuerschuld mindestens aber 25 € pro Monat Verspätung falls du ein Steuerberater hast gelten übrigens andere längere Fristen schauen wir uns nun an wie eine Steuererklärung aufgebaut ist Grundlage bildet immer der Hauptvordruck mit deinen persönlichen Daten welcher dann durch gewisse Anlagen ergänzt wird hierzu zählen unter anderem die Anlage V orgeaufwand für Ausgaben wie z.B Kranken Pflegeversicherung und Altersvorsorge dann wie gesehen für deine Einkünfte die Anlage s für Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit bzw wie schon gelernt bei Freiberuflern die Anlage g für Gewinne aus einem Gewerbe wie z.B bei Einzelunternehmen aber auch aus einer GmbH OHG UG und anderen Gesellschaftsform und je nach persönlicher Situation auch noch weitere Anlagen wie die Anlage N wenn z Z be noch ein Angestellten Verhältnis parallel besteht oder die Anlage V wenn du Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erziählt hast jede Einkunftsart die auf einen zutrifft erfordert dabei das Ausfüllen einer eigenen Anlage in deiner Steuererklärung eine Ausnahme bilden lediglich Minijobs die in der Regel steuerfrei sind und daher in der Steuererklärung nicht aufgeführt werden zusätzlich können natürlich noch andere Anlagen und Angaben wichtig für dich sein die nichts mit der eigentlichen Tätigkeit zu tun haben hierzu gehören unter anderem die Anlage Sonderausgaben beispielsweise für Spenden und Kirchensteuer die Anlage außergewöhnliche Belastung für hohe Krankheitskosten und weitere ebenso kann fast jeder unabhängig von den Einkünften die Anlage haushaltsnahe Aufwendung für sich nutzen sofern entsprechende Kosten angefallen sind aber hierzu verlinke ich dir gern mal ein extra Video ansonsten werden sämtliche Einkünfte in der Steuererklärung addiert die Höhe der zu zahlenden einkommenenssteuer richtet sich dann grundsätzlich nach dem zu versteuernen Einkommen dass sich aus allen Einkünften abzüglich absetzbarer Kosten ergibt sowie dem Steuersatz in Prozent dieser Steuersatz liegt zwischen 0 und 45% mit steigendem Einkommen erhöht sich der Steuersatz entsprechend es existiert jedoch auch ein Grundfreibetrag auf den keine Einkommensteuer anfällt dieser wird jährlich neu festgelegt um betrug im Jahr 2023 10908 € und für das aktuelle Steuer 2024 sind es 11604 € pro Person alle Einkünfte die darunter liegen bleiben komplett steuerfrei wie bereits erwähnt musst du deinen Gewinn oder Verlust in der entsprechenden Anlage g oder S eintragen was uns zuur Frage bringt wie wird der Gewinn ermittelt dabei unterscheidet man zwei Wege bis zu einem Gewinn von maximal 60.000 € und einem Umsatz von maximal 600 000 € im Jahr kann man die etwas unkompliziertere Einnahmenüberschussrechnung dazu nutzen liegst du über einem der beiden Grenzwerte muss eine Bilanz mit Jahresabschluss für die gewerbliche Tätigkeit erstellt werden Achtung laut dem Entwurf zum wachstumschancengesetz ist eigentlich eine Erhöhung der beiden Grenzen auf 80.000 € Gewinn und 800.000 € Umsatz geplant das Gesetz ist aber bisher nicht verabschiedet worduren und muss noch durch den Bundesrat wenn es gültig wird erfährst du das natürlich hier auf meinem Kanal für Freiberufler gelten die genannten Grenzen übrigens nicht diese dürfen immer zur Gewinnermittlung die Einnahmenüberschussrechnung verwenden es folgt die Umsatzsteuererklärung und die muss tatsächlich jeder abgeben dies gilt sogar im Falle der Wendung der sogenannten Kleinunternehmerregelung in diesem Fall werden jedoch die umsatzsteuerpflichtigen Umsätze einfach mit 0 € eingetragen denn wie erwähnt diese Regelung stellt eine Vereinfachung bzw eigentlich eine Umsatzsteuerbefreiung da die selbständige oder Gewerbetreibende freiwillig wählen können wenn sie im vorangegangenen Jahr oder im Gründungsjahr weniger als 22 000 € und im laufenden Jahr voraussichtlich nicht mehr als 50.000 € Umsatz erwarten dann muss man in seinen Rechnung keine 19% se Umsatzsteuer zusätzlich erheben und den Kunden in Rechnung stellen und diese dementsprechend auch nicht ans Finanzamt entrichten aber achtung diese Entscheidung bringt auch Nachteile mit sich so darf man selbstgezahlte Umsatz und Mehrwertsteuer für z.B Miete gekaufte Produkte und Waren aber auch in Anspruch genommene Dienstleistung nicht gegenrechnen oder fachlich ausgedrückt als Vorsteuer in Abzug bringen außerdem muss die Anwendung der Kleinunternehmerregelung auf jeder Rechnung von dir vermerkt sein sodass auch jeder Kunde sehen kann dass es sich bei dir um ein Kleinunternehmen handelt was natürlich auch zu mangelndem Vertrauen oder einem imageeverlust führen kann definitiv ein anderer Vorteil aus der kleinunternehmerregel kommt dann aber bei der Umsatzsteuer Voranmeldung zum Tragen diese müssen nämlich Kleinunternehmer nicht abgeben alle anderen in der Regel schon darin erklärt man wiederum seine een Umsätze und selbstbezahlte Umsatz und Mehrwertsteuer aus dem letzten Monat oder bei geringer umsatzsteuerlast für die letzten dre Monate gegenüber dem finanzsamt ergibt sich daraus ein Überschuss an eingenommener Umsatzsteuer muss man diesen direkt ans Finanzamt abführen hat man selbst mehr Umsatzsteuer bezahlt als eingenommen bekommt man die Differenz erstattet wie man diese Voranmeldung ausfüllt habe ich für 2024 ebenfalls in einem Video gezeigt welches du in der Playlist findest die Frist zur Abgabe deiner Umsatzsteuer Voranmeldung läuft in der Regel immer bis zum 10 des Folgemonats wenn du monatlich abgibst oder bis zum 10 nach dem Quartal wenn du die dreimonatige Abgabe wählen darfst zum Schluss ist dann noch die Gewerbesteuererklärung für alle Gewerbetreibenden erforderlich jedoch nicht für Freiberufler obwohl es hier einen Steuerfreibetrag von derzeit 24500 € Gewinn pro Person und Jahr und Gewerbe gibt bleibt die Abgabe der Steuererklärung dennoch verpflichtend selbst wenn man unter diesem Betrag liegt eine positive Seite besteht aber darin dass bei Einzelunternehmern oder auch Personengesellschaften die gezahlte Gewerbesteuer nahezu vollständig auf die eigene Einkommensteuer angerechnet wird somit stellt diese praktisch keine zu zusätzliche steuerliche oder finanzielle Belastung da nun noch ein Fehler der so häufig begangen wird obwohl er fatale Folgen haben kann und das ist die richtige Höhe der Vorauszahlung zur Vermeidung hoher Steuernachforderung warum zu Beginn seiner unternehmerischen Tätigkeit gibt man im Fragebogen zur steuerlichen Erfassung an mit welchem zukünftigen Gewinn man denn rechnet und leistet anschließend Steuervorauszahlung auf Grundlage dieser selbstgewählten Werte nun könnte man dazu neigen zunächst einfach mal konser ativ oder vielleicht zu niedrig zu schätzen was ja grundsätzlich auch verständlich ist allerdings vergessen viele dann im Verlauf der Tätigkeit die Vorauszahlung an die tatsächlich erzielten Gewinne anzupassen und leben vorerst einmal von dem nicht versteuerten Geld dies ermöglicht natürlich Annehmlichkeiten wie schicke Büros luxuriöse Autos Reisen hochwertige Uhren und andere Ausgaben die das Leben so bietet die Ernüchterung tritt dann teilweise erst ein zwei oder sogar drei Jahre später ein wenn das Finanzamt zur Einreichung der Steuererklärung auffordert plötzlich werden Steuern auf den realen Gewinn erhoben und noch dazu steigen mit jeder Nachzahlungsforderung auch gleich noch die Vorauszahlung für die Zukunft nehmen wir also an jemand hat im Jahr 2021 seine Tätigkeit gestartet und zu wenig vorausbezahlt damals jetzt 2024 gibt er oder sie die Steuererklärung für das Jahr 2021 ab und muss z.B 10 000 € Steuern nachzahlen dann setzt das finanzam diesen erhöhten Gewinn und dadurch meist die 10.000 € Nachzahlung auch für das Jahr 2022 und 23 rückwirkend an und erhöht die Vorauszahlung gleich auch noch für 2024 somit kann es sein dass das Finanzamt auf einen Schlag nicht nur die 10.000 € für 2021 nachfordert sondern auch noch zweimal 10.000 € für 2022 und 2023 und die nächste quartalsvorauszahlung auch noch für 2024 und schon steht da eine Forderung von um und bei 30 bis 35 000 € in unserem Beispiel und das bei noch recht geringen nachzahlungsbeträgen wer das Geld da nicht hat geht im wahrsten Sinne des Wortes pleite und genau das passiert nicht selten eine ähnliche Problematik ergibt sich übrigens auch im Zusammenhang mit der freiwilligen gesetzlichen Kranken und Pflegeversicherung hinsichtlich der zu zahlenden Beiträge diese zahlt man ja auch erst in Höhe seiner selbstangegebenen Werte und irgendwann kommt dann der Brief und man muss seine wirklichen Werte nachweisen und zack hohe Nachzahlung drohen und glaube mir der Brief kommt irgendwann auch wenn viele immer hoffen dass sie vielleicht vergessen werden von der Krankenkasse das wird nicht passieren du bist jetzt schlauer und kannst diese beiden Fehler unbedingt vermeiden es ist wirklich so wichtig seine Einnahmen und Ausgaben im Blick zu haben und dabei hilft eben auch ein gutes Geschäftskonto wie von first am besten noch in Verbindung mit einer guten Buchhaltungssoftware die ja sogar mit first direkt verbunden werden kann was viel Arbeit spart Link ist wie gesagt in der Videobeschreibung schau es Dir unbedingt mal an das war mein kurzer und kompakter Einstieg ins Thema Steuern und Steuererklärung für Gewerbe treibende selbstständige und kleineunternehmer als kleine aber so bedeutende Unterstützung unserer Arbeit würden wir uns außerdem sehr über einen Daumen nach oben freuen und wenn du unseren Kanal abonnierst mit regelmäßigen Videos zu steuern Geldanlage und rund ums Thema Finanzen vielen Dank und bis zum nächsten Video dein finanznt Simon